Verpflichtung zum Einspringen in der Freizeit

PS: Dinge die ich nicht kann mache ich nicht.
Was häufig dazu führt das ich es dann vorerst auch nicht zu sehen bekomme. Selten das einer kommt und mich dann dazu anleitet.
 
Das großflächig defensive Verhalten vieler Kollegen führt zur weiteren Verschlechterung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen. Und dementsprechenden Qualitätsverfall in der Pflege. Siehe das Ergebnis meiner Prüfung. Und bevor jemand auf die Idee kommt das mir in die Schuhe zu schieben. Nö den Schuh zieh ich mir nicht an. Das ist das Ergebnis schlechter Ausbildung.
Welch praktische Weltsicht: An meinen eigenen Fehlern sind immer andere schuld. Hat der ganze Kurs so schlecht abgeschnitten? Sind die Noten seit Jahren so schlecht? Oder liegt's nicht doch zum Teil an Dir selbst?

PS: Dinge die ich nicht kann mache ich nicht.
Was häufig dazu führt das ich es dann vorerst auch nicht zu sehen bekomme. Selten das einer kommt und mich dann dazu anleitet.
Bittest Du um entsprechende Anleitung? Erklärst Du z.B. in der Übergabe, dass Du zu diesem Patienten oder diesem Eingriff mitgehen möchtest? Formulierst Du entsprechende Lernziele? Oder erwartest Du (wie leider so viele Schüler), dass Euch alles vorgekaut wird und der Praxisanleiter in den vier, sechs Wochen Einsatz, die ihr nun mal habt, Eure Lücken selbst erkennt und für Euch füllt?
 
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PS: Dinge die ich nicht kann mache ich nicht.
Was häufig dazu führt das ich es dann vorerst auch nicht zu sehen bekomme. Selten das einer kommt und mich dann dazu anleitet.
Wenn du so eingestellt bist, wundert es mich nicht, dass deine Noten nicht so sind, wie du dir sie wünschst. Die Idee, damit im Beruf nicht ganz richtig zu sein, ist vielleicht gar nicht so verkehrt. Das Examen besteht man mit so einer Einstellung jedenfalls ganz sicher nicht.
 
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Welch praktische Weltsicht: An meinen eigenen Fehlern sind immer andere schuld. Hat der ganze Kurs so schlecht abgeschnitten? Sind die Noten seit Jahren so schlecht? Oder liegt's nicht doch zum Teil an Dir selbst?

Bittest Du um entsprechende Anleitung? Erklärst Du z.B. in der Übergabe, dass Du zu diesem Patienten oder diesem Eingriff mitgehen möchtest? Formulierst Du entsprechende Lernziele? Oder erwartest Du (wie leider so viele Schüler), dass Euch alles vorgekaut wird und der Praxisanleiter in den vier, sechs Wochen Einsatz, die ihr nun mal habt, Eure Lücken selbst erkennt und für Euch füllt?

Mir geht es auf den Keks ständig die Schuld dem Azubi in die Schuhe zu schieben. Das ist einfach.

Hatten wir in dem Thread schon
Dreiwegehahn

Waren die üblichen Verdächtigen auch dran beteiligt. Ist mir zu mühselig das immer wieder aufs neue durch zu kauen.

Ihr habt genauso die Verantwortung daran das die nachfolgende Generation Pfleger vernünftig ausgebildet wird. Die Nachfolger haben erstmal das was ihnen die Vorfahren hinterlassen haben.

Die Kollegen die sich das zu Herzen nehmen, viel geben aber auch skills wie Selbstpflege sich selber gegenüber erweise und das auch an die nachfolgenden vermitteln, haben meinen größten Respekt.
 
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Wenn du so eingestellt bist, wundert es mich nicht, dass deine Noten nicht so sind, wie du dir sie wünschst. Die Idee, damit im Beruf nicht ganz richtig zu sein, ist vielleicht gar nicht so verkehrt. Das Examen besteht man mit so einer Einstellung jedenfalls ganz sicher nicht.

Welch praktische Weltsicht: An meinen eigenen Fehlern sind immer andere schuld. Hat der ganze Kurs so schlecht abgeschnitten? Sind die Noten seit Jahren so schlecht? Oder liegt's nicht doch zum Teil an Dir selbst?


Bittest Du um entsprechende Anleitung? Erklärst Du z.B. in der Übergabe, dass Du zu diesem Patienten oder diesem Eingriff mitgehen möchtest? Formulierst Du entsprechende Lernziele? Oder erwartest Du (wie leider so viele Schüler), dass Euch alles vorgekaut wird und der Praxisanleiter in den vier, sechs Wochen Einsatz, die ihr nun mal habt, Eure Lücken selbst erkennt und für Euch füllt?

Jetzt wird es aber komisch! Ich habe die bisherigen Beiträge von Inetninja nicht so wahrgenommen, als ob sie passiv in ihrer praktischen Ausbildung ist. Sie beschreibt was sie alles tut und ich finde für eine Auszubildende ist das recht beachtlich.
Deshalb gehe ich nicht wie ihr davon aus, dass sie ihre Lernziele nicht formuliert.
Sie hat völlig Recht, dass sie Dinge praktisch nicht durchführt ohne dass es ihr gezeigt wurde. Damit meint sie bestimmt nicht, dass sie keine VZ-Kontrolle macht ohne gesonderte Anleitung, sondern Tätigkeiten die auch Gefahren für Patienten beinhalten. Es kann doch niemand erwarten, dass sie das einfach mal auf eigene Faust versucht.

Die Vorgaben der praktischen Anleitungen haben meines Erachtens auch dazu geführt, dass Azubis in dieser Erwartungshaltung sind und sie passiver werden. Ist vielleicht nicht die alleinige Ursache, trägt aber dazu bei.
 
Mir geht es auf den Keks ständig die Schuld dem Azubi in die Schuhe zu schieben. Das ist einfach.
Dito. Pauschale Schuldzuweisungen sind einfach und ersparen es einem, vor der eigenen Türe zu kehren. :-) Wie gesagt: Praktisches Weltbild. Deinerseits.
Jetzt wird es aber komisch! Ich habe die bisherigen Beiträge von Inetninja nicht so wahrgenommen, als ob sie passiv in ihrer praktischen Ausbildung ist. Sie beschreibt was sie alles tut und ich finde für eine Auszubildende ist das recht beachtlich.
Deshalb gehe ich nicht wie ihr davon aus, dass sie ihre Lernziele nicht formuliert.
Sie hat völlig Recht, dass sie Dinge praktisch nicht durchführt ohne dass es ihr gezeigt wurde. Damit meint sie bestimmt nicht, dass sie keine VZ-Kontrolle macht ohne gesonderte Anleitung, sondern Tätigkeiten die auch Gefahren für Patienten beinhalten. Es kann doch niemand erwarten, dass sie das einfach mal auf eigene Faust versucht.
Ich gehe nicht von etwas aus, sondern stelle Fragen. In 16 Jahren Praxisanleitung habe ich eben auch etliche Schüler kennen gelernt, die es sich sehr einfach machen. Die Erklärung für die verpatzte Prüfung zeugt nicht von Selbstreflektion.

Ich finde es - wie Du - völlig richtig, dass ein Azubi keine Tätigkeiten durchführt, die er oder sie noch nicht beherrscht. Allerdings sehe ich auch eine Holschuld im Erlernen dieser Tätigkeit, ob das nun den Azubi betrifft, der mich darum bittet, z.B. den DK unter Aufsicht legen zu dürfen, oder die Examinierte, die sich selbstständig für den Einweisungstermin in ein neues Gerät anmeldet. Die Verantwortung für die Qualität der Ausbildung liegt auf beiden Seiten.

Stünde da: "Was ich nicht kann, mache ich nicht allein", "nicht ohne Anleitung", "nicht ohne Aufsicht", würde ich dies begrüßen. So klingt es nach Verweigerungshaltung.
 
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Die Hauptursache das es so ist wie es ist. Ist der Pflegenotstand.

Der Pflegenotstand ergibt sich aber auch daraus das die Ressource Pflege verdammt schlecht gepflegt wird. Und daran haben wir alle mehr oder weniger unser Teil dran zu tragen.

Und das zu ändern, fängt damit an seine Rechte in Anspruch zu nehmen, mal etwas weiter zu denken als bis zum nächsten Dienst und nicht gegenseitig auf einander rumzuhacken.
 
Ich habe jedenfalls durch jahrelange Mitgliedschaft und teilweise aktive Mitarbeit in Berufsverband und Gewerkschaft nichts erreichen können. Durch Verweigung beim Einspringen aber schon.
Diese Erfahrung habe ich ebenfalls gemacht - im Kleinen konsequent sein, wenn es aber um grosse Veränderungen geht, führt an Solidarität und Organisation einfach kein Weg vorbei!
Und letztere ist nicht "umsonst" zu haben...
 
Diese Erfahrung habe ich ebenfalls gemacht - im Kleinen konsequent sein, wenn es aber um grosse Veränderungen geht, führt an Solidarität und Organisation einfach kein Weg vorbei!
Und letztere ist nicht "umsonst" zu haben...

Das wollte ich damit auch nicht gesagt haben, bin noch immer gewerkschaftlich organisiert....., in fast allen Teams in denen ich gearbeitet habe war ich die Einzige, bis heute!
Es ärgert mich oft, aber ich finde es auch notwendig!
 
Hallo Martin,
das ist jetzt zu den Azubis und Anleitungen mein letztes Statement in diesem Thread und nur deshalb weil ich nicht verstehe warum du mich hier so angehst.
Tut mir leid, ich wollte Dich nicht angehen. Ich hab nur bestimmte Sachen absolut nicht verstanden, z. B. warum man einem PA 4 Schüler aufs Auge drückt o. ä. Jetzt ist es etwas klarer.
Ich arbeite bereits seit vielen Jahren nicht mehr in der Klinik, "meine" Station gibt es nicht.
Das wußte ich nicht, las sich anders.
In meiner letzten Klinik dürften nur die Praxisanleiter die gesetzlich vorgeschriebenen Anleitungen machen, war von der Schule so gewollt, natürlich hat man Schülern was gezeigt, wenn Zeit war, auch die Nicht-Praxisanleiter.
Ok, das war bei uns damals anders organisiert; anleiten durfte jeder (und sollte das ausdrücklich auch!), es durften auch alle Examinierten die Lernzielkataloge abzeichnen. Allerdings hatten Praxisanleiter (bei 3-jährigen Schülern) bzw. Mentoren wie ich (bei KPH-Schülern) sozusagen die Kontrolle, führten Gespräche/Beurteilungen mit den Schülern, waren bei Besprechungen mit der Schule und nahmen Prüfungen ab. So war das Ganze etwas entzerrt.
Ich habe sehr häufig erlebt, dass Ärzte keine Anleitung bei den Untersuchungen haben wollten ( eigene Unsicherheit, Zeitmangel) und deshalb mein Beispiel mit der Lumbalpunktion.
Habe ich in einzelnen Fällen schon auch erlebt, klar. Die sind ja auch nur Menschen. Habe in dieser Hinsicht die meisten Ärzte aber als sehr kooperativ erlebt.
Ich schiebe nicht den Azubis und Schulen die alleinige Schuld zu. Habe irgendwo vorher geschrieben, dass die Stationen nur bei der dünnen Personaldecke oft nicht mehr leisten können.
Naja. Das las sich aber schon ein Stück weit als Vorwurf, z. B. an die Schulen: "Mir erschließt sich nicht wirklich, warum eine Krankenpflegeschule die praktische Ausbildung so gänzlich an die Stationen abgibt, wenn man doch weiss dass dort aufgrund Personalnot mehr nicht leistbar ist." Denn auch die Schulen sind engen Vorgaben durch den Träger und den Gesetzgeber verpflichtet und können nicht einfach sagen, ich übernehme jetzt aus lauter Herzensgüte ein Stück weit der praktischen Anleitungen, die allesamt die Stationen leisten müßten; meine Lehrer haben ja sonst nichts zu tun...
Ich wollte mit meinen Beiträgen lediglich erfahren, warum man vor Jahren so gänzlich die praktischen Dinge gelernt hat ohne festgeschriebene Anleitungen und auch unter der Tatsache dass früher deutlich mehr Putzarbeiten als heutzutage (jedenfalls meine Erfahrung in 3 Kliniken) an die Azubis übertragen wurden.
Ok, und ich denke, ich konnte das ganz gut erklären, warum das so ist. Hoffe ich.
Das Anleitungen sinnvoll sind, da kann ich noch mitgehen, aber sie können nur eine Ergänzung der praktischen Ausbildung sein.
Natürlich ist die praktische Ausbildung zum Lernen für die Schüler unverzichtbar; sonst könnte man sich den ganzen Zinnober ja auch sparen. Z. B. üben sie da die Dinge ein, die sie (theoretisch) in der Schule und (praktisch) in der Anleitung erlernt haben, damit sie sitzen. Sollte jedenfalls so sein.
Weil noch vor 10 Jahren befristete Verträge üblich waren und man als Pflegekraft am kürzeren Hebel saß. Da die Situation heute anders ist, ist es auch für mich unverständlich warum man sich vom AG gängeln lässt.
Ok, das sehe ich ähnlich; aber, wie ich schon schrieb, viele kennen ihre Rechte gar nicht (da will ich mich selber nicht ausnehmen), und von dieser Unwissenheit profitieren ja die AG (z. B. "Dienstverpflichtung").
Bei anderen Sachen ist man aber in der Tat erstaunt, was so alles tatsächlich "geht"; sprich, was wirklich legal möglich und vom Gesetzgeber her erlaubt ist. :eek1: Da hat man manchmal den Eindruck, die Gesetze kommen den AG schon sehr weit entgegen, Hauptsache "der Laden läuft", die Politik möchte hier keinesfalls den AG in die Quere kommen und sorgt dafür, daß alles schön beim Alten bleibt. Beispiele gibt´s genug, da braucht man nur in die Schlagzeilen schauen, wenn die Politik mal wieder vor der AG/Trägerlobby eingeknickt ist...
 
Also grundsätzlich darf der Arbeitgeber Überstunden anordnen. Wenn aber immer mehr als 8 Stunden pro Tag gearbeitet werden, muss es vom Arbeitgeber aus einen Freizeitausgleich im Sinne von Überstunden die wieder abgebaut werden später, wann auch immer. Wenn es wirklich "Sonderfälle" ist der Arbeitgeber in der Lage die Arbeitnehmer aus ihrem ruhenden Beschäftigungsstatus zu ziehen, was hier Überstundenregelung verstehen - Arbeitsrecht 2021 auch nochmal kurz beschrieben wird. Ich würde ansonsten mal professionell nach weiteren Rat fragen, da es sehr speziell auf den Vertrag und das Arbeitsverhältnis ankommt, welches im Vertrag natürlich näher beschrieben wird.

Gruß Steffie
 
Abgesehen davon, daß der Thread knapp 4 Jahre alt ist - was hat das mit dem Thema „Einspringen in der Freizeit“ zu tun?
Nix!

Was ist denn „ruhender Beschäftigungsstatus“?
Hallo Martin,
Überstunden meinen in dem Fall das Einspringen in Sonderfällen (in dem Fall in der Freizeit). Besser gesagt Stunden die normalerweise nicht in deine Arbeitszeit fallen und wir davon ausgehen, dass die Regelarbeitszeit eingehalten wird => Überstunden => Einspringen in der Freizeit.

Grüße Steffie
 
Überstunden meinen in dem Fall das Einspringen in Sonderfällen (in dem Fall in der Freizeit). Besser gesagt Stunden die normalerweise nicht in deine Arbeitszeit fallen und wir davon ausgehen, dass die Regelarbeitszeit eingehalten wird => Überstunden => Einspringen in der Freizeit.
Nein, das meinen sie nicht.
Überstunden sind etwas komplett anderes als „Einspringen aus dem Frei“.

Überstunden können bis zu einem gewissen Grad verlangt werden, sprich, jemand muß länger bleiben oder wird von vornherein im DP überplant; Einspringen darf normalerweise überhaupt nicht „verlangt“ werden.

Ein Abweichen vom Dienstplan geht immer nur in beiderseitiger Absprache, sprich, nur wenn AG und AN zustimmen.
 
Einspringen tut man nur während der Probezeit.
Wer danach weiterhin einspringt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Grundsätzlich sollten Überstunden abgebaut werden können. Wenn diese, aus welchen Gründen auch immer, ausbezahlt werden sollten, sollte man sich den größten Arbeitsblock aussuchen und seine Freizeit so wieder rein holen und vom ausbezahlten Geld es sich gut gehen lassen.

Beim Überstundenabbau kann man nur gewinnen. Entweder es wird ausbezahlt und man bekommt wenig Geld durch Abzüge und holt sich ne AU oder der Arbeitgeber lässt einen Überstunden abbauen und man kommt dafür wie geplant. Arbeitgeber spart sich die Auszahlung der Überstunden und hat einen zufriedenen Arbeitnehmer der sich nicht krank meldet um die gestohlene Lebenszeit andertweitig zu beschaffen.

Ich denke damit ist alles gesagt.

Edit:
Jeder der einspringt und mit einem Gesicht zum Dienst erscheint mit der Aussage: "Eigentlich hätte ich heute frei, musste aber wieder einspringen." gehört zum Wohle der anderen einfach entlassen. Am liebsten sind mir die, die sagen, dass sie die einzigen sind die ständig einspringen. Ja. Bist halt auch der/ die einzige die sich ausnehmen lässt. Zieh mich da nicht mit rein.

Ich springe bei meinem aktuellen Arbeitgeber sehr gerne ein, weil es zum einen sehr selten vorkommt und weil ich meine Überstunden, falls ich welche habe, selbständig abbauen kann nach Wunsch. Sagen wir mal 1x im Jahr einspringen. Letzte Woche wegen Corona Fall - vollkommen in Ordnung da zu kommen meiner Meinung nach.
Jemand der ständig einspringt ist quasi schuld wenn ein Laden weiter läuft obwohl es eigentlich nicht mehr laufen dürfte/ sollte.
Und dadurch dass es ständig weiter geht, wird nichts daran geändert, weil diese Person ständig einspringt.

Musste ich jetzt einfach mal schreiben, auch wenn es vielleicht nicht ganz hierher passt. Aber schadet nicht wenn man es ständig und überall sagt. Mittlerweile schäme ich mich für Personen die ständig einspringen.

Und teilweise sind auch die Personaler einfach schuld am Personalmangel. Wenn man nach der Ausbildung nur eine Teilzeitstelle bekommt statt Vollzeit und irgendwie auf seine Stunden kommen soll und am besten nur zu den Stoßzeiten (6-9 Uhr oder 16:30 - 19:30) und auch noch einen geteilten Dienst machen soll super. Wer hätte gedacht dass sich da keiner bewirbt.
 
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Überstunden sind vom Arbeitgeber anzuordnen und mit BR abzustimmen, dann werden diese auch als solche bezahlt. Ansonsten sind das "nur" Mehrarbeitsstunden!
 
Andersherum: Nur ungeplante Mehrarbeit - länger bleiben, weil Reanimation - wird mit Überstundenzuschlägen vergütet. Zumindest im TVöD. Geplante Mehrarbeit - inklusive Einspringen, wenn das z.B. am Tag vorher vereinbart wurde - gibt keine Zuschläge.

Als Mehrarbeit werden die Plusstunden einer Teilzeitkraft bezeichnet, wenn sie zwar mehr als ihre vereinbarte Arbeitszeit, aber weniger als eine Vollzeitkraft arbeitet.
 
Andersherum: Nur ungeplante Mehrarbeit - länger bleiben, weil Reanimation - wird mit Überstundenzuschlägen vergütet. Zumindest im TVöD. Geplante Mehrarbeit - inklusive Einspringen, wenn das z.B. am Tag vorher vereinbart wurde - gibt keine Zuschläge.

Bei uns werden beide Möglichkeiten mit Überstundenzuschlägen abgerechnet. Sonst würde schon längst niemand mehr kommen. Dazu werden Einspringdienste im Folgemonat ausbezahlt, Der Rest geht aufs Überstundenkonto.
Als Mehrarbeit werden die Plusstunden einer Teilzeitkraft bezeichnet, wenn sie zwar mehr als ihre vereinbarte Arbeitszeit, aber weniger als eine Vollzeitkraft arbeitet.
 
Kann sein, daß ich die Begriffe durcheinander geworfen habe... ist aber letztlich egal, denn es weiß doch jeder, was mit einspringen gemeint ist: Extra in die Arbeit reinkommen, obwohl man ursprünglich frei gehabt hätte.
Und das darf weder angeordnet noch verlangt werden.
Ich springe bei meinem aktuellen Arbeitgeber sehr gerne ein, weil es zum einen sehr selten vorkommt und weil ich meine Überstunden, falls ich welche habe, selbständig abbauen kann nach Wunsch. Sagen wir mal 1x im Jahr einspringen. Letzte Woche wegen Corona Fall - vollkommen in Ordnung da zu kommen meiner Meinung nach.
Jemand der ständig einspringt ist quasi schuld wenn ein Laden weiter läuft obwohl es eigentlich nicht mehr laufen dürfte/ sollte.
Und dadurch dass es ständig weiter geht, wird nichts daran geändert, weil diese Person ständig einspringt.
:daumen: Seh ich genauso: Wenn es ab und zu mal vorkommt und ordentlich gefragt wird, ist einspringen völlig in Ordnung.
Aber nicht diese Dauereinspringerei und dann noch drohen "Du musst!" :down:
Bei uns werden beide Möglichkeiten mit Überstundenzuschlägen abgerechnet. Sonst würde schon längst niemand mehr kommen. Dazu werden Einspringdienste im Folgemonat ausbezahlt, Der Rest geht aufs Überstundenkonto.
Bei uns in der ambulanten Intensivpflege wurde teils mit Boni gewunken, um die Leute zum Einspringen zu bewegen.
In der Klinik gab´s gar nix.
 
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Ich bin in der Vergangenheit auch häufig eingesprungen. Das gibt bei uns 75% Zuschlag. Das lohnt sich.

Allerdings hat letztens sich meine Chefin sowas von daneben benommen, das ich diesen Service eingestellt habe. Inklusive Nummer blockieren.

Jetzt werde ich garnicht mehr gefragt. Ist auch OK. die kohle hatte ich mitgenommen wenns mir gut ging. Aber ich bin nicht drauf angewiesen.

Ich bin ja in TZ. bei mir sind alle stunden die bis auf eine VZ stelle reichen Mehrarbeit. Alles darüber wäre Überstunden.
Allerdings werde ich nie überplant. Da meine Vorgesetzten das nicht dürfen.
 

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