Dienstkleidung in der ambulanten Pflege

Das tue ich auch ;-)

Wenn mal die Schuhe nicht das Problem sind, sind es die künstlichen Nägel bzw. die Gel-Nägel.

Das stimmt. Wir haben beides, das oben benannte Dekorationsproblem und die Schuhe mit Absatz, z.B Stiefel. Was ich aber noch schlimm finde ist, dass eine Kollegin gerne mit Rock arbeitet und Stiefeln, hat nichts in der Pflege zu suchen.
 
Was spricht denn gegen Röcke? Die meisten sind waschbar.
 
Röcke schränken die Bewegung ein. Mit Ausnahme von Minis, aber ob die für die Pflege geeignet sind...
 
Früher haben alle Schwestern Kleider getragen und sind auch klar gekommen... also ich finde auch, dass nichts gegen Röcke spricht!
 
Rock ist doch nicht Rock, trägt man heute z.B. noch einen Glockenrock? Da kann man sich drin bewegen ;-)

Die Kleidung sollte schon angemessen sein, kurze, enge Röcke und auch längere enge Röcke schränken in der Bewegungsfreiheit ein. Weite Ausschnitte lassen gerade beim Bücken tiefe Einblicke zu.

Und die mit den weitesten Einblicken jammern wahrscheinlich als erstes, wenn ein Patient mal etwas zudringlich wird wegen der ihm angebotenen Reize.
 
bei langen Glocken- oder Tellerröcken meldet sich mein Hygieneverständnis - ich selbst trage privat fast ausschließlich Kleider und weite Röcke und wenn ich mich bücke, liegt der komplette Rock auf dem Boden auf - manchmal reiße ich im Schwung auch mal was mit vom Tisch - ich denke, die Zeiten sind vorbei - Hosen sind einfach praktischer on Job - und schränken weder in Bewegung noch Hygiene ein :flowerpower:
 
Ich kenne noch die Zeiten, als Schwestern durchaus (im Krankenhaus) weiße Kleider trugen. Warum soll das jetzt nicht mehr möglich sein? Ich muß doch niemanden in Hosen zwingen, der lieber Röcke trägt.
 
Ich kenne noch die Zeiten, als Schwestern durchaus (im Krankenhaus) weiße Kleider trugen. Warum soll das jetzt nicht mehr möglich sein? Ich muß doch niemanden in Hosen zwingen, der lieber Röcke trägt.
Sicher ist das möglich, aber wer will schon diese Schwesterntrachten anziehen? Das ist doch das Hauptproblem. Wenn Rock dann soll er auch schick sein. Das man sich dann meist nicht drin bewegen oder bücken kann, interessiert die Trägerinnen doch nicht.

Egal ob Rock oder Hose, es geht grundsätzlich um die Hygiene und die Beweglichkeit in der Kleidung. Zudem soll die Bekleidung auch eine Schutzfunktion haben (Schuhe z.B.). Das begreifen einige einfach nicht und schwupps entstehen solchen Diskussionen wie diese hier, die in meinen Augen eigentlich völlig überflüssig sind.

Wenn man einen Beruf wie der der GuKP erlernen will, sollte man sich von vorne herein im klaren sein, dass es Vorschriften wegen der Kleidung geben kann und vor allem Hygienevorschriften einzuhalten sind. Ist man dazu nicht bereit, ist die GuKP einfach der falsche Beruf.
 
Sicher ist das möglich, aber wer will schon diese Schwesterntrachten anziehen? Das ist doch das Hauptproblem. Wenn Rock dann soll er auch schick sein. Das man sich dann meist nicht drin bewegen oder bücken kann, interessiert die Trägerinnen doch nicht.

Egal ob Rock oder Hose, es geht grundsätzlich um die Hygiene und die Beweglichkeit in der Kleidung. Zudem soll die Bekleidung auch eine Schutzfunktion haben (Schuhe z.B.). Das begreifen einige einfach nicht und schwupps entstehen solchen Diskussionen wie diese hier, die in meinen Augen eigentlich völlig überflüssig sind.

Wenn man einen Beruf wie der der GuKP erlernen will, sollte man sich von vorne herein im klaren sein, dass es Vorschriften wegen der Kleidung geben kann und vor allem Hygienevorschriften einzuhalten sind. Ist man dazu nicht bereit, ist die GuKP einfach der falsche Beruf.

:daumen::daumen::daumen::daumen:
 
Hallo,

bei uns wird die private Kleidung getragen, da wir ja zu unseren Klienten nach Hause gehen (fahren) und sie sich auch wohl fühlen sollen bei der Pflege. Weiße Kleidung gehört ins KH oder zum Arzt ;o)
Allerdings sind bei uns in nächster Zeit T-Shirts geplant, damit alle einheitliche Oberteile mit dem Logo tragen......Wiedererkennung.

Gruß Kathi

Das finde ich aber ekelig,- wenn ich mir vorstelle, dass ich gerade den Hintern von Frau XY wasche und sie grad anfängt zu pinkeln oder schlimmeres und hab dabei mein Jeans und ein T-Shirt an, welches ich auch privat anziehe
 
Gürkchen in der Heimbeatmung wird auch viel in zivil gearbeitet.

Allerdings halten die Kollegen es so, dass ein Teil zivil privat und der andere Teil Kleidung zivil für Arbeit ausgelegt ist.

Es ist nicht gesagt, dass diese MA ihre Kleidung, die so vor Ort tragen, auch abends in die Bar anziehen :king:
 
Ich stimme Gürkchen zu.

Den Gedanken, kontaminierte Kleidung mit nach Hause zu nehmen, finde ich auch ekelig. Selbst wenn es andere Kleidung ist, als die die man ansonsten anzieht.

Wo bleiben denn da die Hygienevorschriften?

Ich finde es schon unangenehm, wenn meine private Hose beim Umziehen auf den Boden in der Klinik kommt.
 
Bachstelze dann schlag eine Lösung vor



meine Idee wäre, zurück zur Station zu fahren, sich dort umzuziehen und den Wäschesack über die Firma in ein Reinigungsunternehmen zu geben.

In der Heimbeatmung wirds kniffliger - hier müsste man für die Kollegen einen Wäschesack in der Versorgung vorhalten - zudem ein Lager mit neuen Klamotten (irgendwie müssen sie ja an frisch gewaschenes ran) - in kaum einer Versorgung ist sowas denkbar, zumal es nicht üblich ist, dass nur 4 Leute in einem Team arbeiten - da ist einer klein, der andere groß, der dritte hat mehr zum Liebhaben und der Vierte ist ein Strich in der Landschaft - schonmal 4 Garnituren MINIMUM...

Schwierige Kiste :wink1:


bin für Lösungsansätze immer zu haben :daumen:
 
...

In der Heimbeatmung wirds kniffliger - hier müsste man für die Kollegen einen Wäschesack in der Versorgung vorhalten - zudem ein Lager mit neuen Klamotten (irgendwie müssen sie ja an frisch gewaschenes ran) - in kaum einer Versorgung ist sowas denkbar, zumal es nicht üblich ist, dass nur 4 Leute in einem Team arbeiten - da ist einer klein, der andere groß, der dritte hat mehr zum Liebhaben und der Vierte ist ein Strich in der Landschaft - schonmal 4 Garnituren MINIMUM...
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Ja und? In den meisten Krankenhäusern hat auch jeder seine individuelle Kleidung. Da muss der AG auch für jede Körperversion verschiedene Größen zur Verfügung stellen.
Ich sehe, wie viele Vorredner den hygienische Aspekt an oberster Stelle. Wer garantiert denn, dass jeder Mitarbeiter seine Kleidung 100%ig nach geltenden Hygienevorschriften wäscht? Wer garantiert denn, dass ich meine private Kleidung überhaupt nach diesen Vorschriften waschen kann?
Aber was solls, Hygiene wird sich in Deutschland ja ohnehin erst nach dem finanziellen Aspekt angeschaut. Hauptsache die Kasse stimmt! (dabei will ich jetzt den schwarzen Peter nicht den Einrichtungen zuschieben, die kaum Geld reinbekommen, sondern eher der Politik und den Krankenkassen mit ihren 4 Milliarden Gewinn diese Jahr!)
 
Für einen kleineren ambulanten Dienst wäre ein Vertrag mit einer Leihwäschefirma doch ganz sinnvoll. Wäsche wird in verschiedenen Größen gestellt, aber kann an den Bedarf angepasst werden. Da bleibt man bei Fluktationen nicht auf Klamotten sitzen, die keinem anderen im Team passen.
 
wir bekommen Kleidung gestellt. Die Kollegen können sich bei uns vom Büro auch saubere Kleidung einholen - mir gehts um sehr große Intensivdienste, bei denen das Hauptbüro tw. 400 km vom Einsatzort weg ist.

Mir gehts hauptsächlich ums Waschen. Wie kommt die Kleidung zur Wäscherei?

Ich weiß nicht, ob die, die hier gerade laut aufschreien, schonmal in der amb. Intensivpflege tätig waren. Ich kann mir das in kaum einem Haushalt vorstellen, dass hier für 6 Leute Kleidung ausliegt (lässt sich ja umgehen) sowie ein Wäschesack steht, den die Wäscherei abholt.

Dafür muss es eine Lösung geben, denn ich sehe den Hygieneaspekt genauso wie ihr - nur wird es nirgends umgesetzt.

Wahrscheinlich, weil die Ansätze fehlen - und nach denen habe ich gefragt. Nach nichts anderem.
 
Nein, ich habe auch keine Lösung.

Ich habe auch keine Ahnung von diesem Metier.

Das, was ich geschrieben habe, war einfach nur mein erster Gedanke. Das das für mich ein Grund wäre, nicht in so einem Bereich zu arbeiten.
Sicher hat sich da ganz viel geändert, im Laufe der Zeit, aber unter welchen Bedingungen ich während meiner Ausbildung in der häuslichen Pflege gearbeitet habe, das darf man keinem erzählen, aber das hat mich geprägt.

Wie gesagt, ich versuche ja schon auf keinen Fall mit meiner Privatkleidung an den Klinikboden zu kommen.

Aber ich gebe zu, ich werde, was das angeht, zunehmend empfindlicher. Früher hat mir das nichts ausgemacht.
 
den Aspekt der Sensibilität kann ich so unterschreiben - zu Beginn meiner Ausbildung war auch ich nicht so penibel mit meinen Klamotten und mir selbst wie jetzt.

Ich achte doch sehr darauf und empfinde wie ihr ein Hygieneproblem.

Meint ihr, das RKI wäre eine Quelle?

Ich finde der ambulante Bereich ist allg. schwach was das angeht - man siehe mal zum Thema MRSA in der häuslichen Pflege und wieviel Unsicherheit es dort gibt.


Die einzige Lösung die mir halt einfällt wäre der benannte Wäschesack in der Klientenversorgung - wenn ich es mir recht überlege, nimmt der gar nicht so viel Platz weg - aber kommen Firmen raus und laden die Klamotten ein? So einfach ist es dann ja doch nicht. Ich möchte es nicht in meinem Wagen transportieren :king::fidee:
 

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