BPA und CDU gegen Abitur zur Zulassung zur Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung

@Waldfee
wenn man z'amzählt - ist freilich das Ziel Bachelor in D länger, weil's nur den dualen Weg dorthin gibt
passt schon so*


*höchstes fränkisches Lob, sagen die Einheimischen:mrgreen:


@Claudia
ups, dann sind 8 Semester doch wieder nur 3 Jahre, hm.
Semesterferien sind weitestgehend gleich in Europa und auch bei den Briten?

@bisauf
a-ha. Viel besser so, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
@amezaliwa:DDanke In Bayern lebt man eher nach der Devise: Ned gschimpft is scho globt..... (sorry für OT)

@claudia: ich denke, dann ist es in Ö a ned anders.... Semesterferien haben wir zumindest nicht.... In dieser Zeit mache ich jetzt eines meiner Praktika....
 
Semesterferien sind weitestgehend gleich in Europa und auch bei den Briten?

Wieviele Wochen die einzelnen Semester oder Terms haben, kann ich Dir schon deswegen nicht sagen, weil sich da meines Wissens noch nicht mal die Universitäten in der Bundesrepublik untereinander einig sind.

Die Sommersemesterferien in Australien sind lang genug, um als Fernstudent da ein komplettes Term einzuschieben.

Seit dem Bologna-Prozess ist die Studiendauer aber eigentlich egal. Ein Bachelor hat 180 credits, egal, auf wie viele Semester du die verteilst. Ein berufsbegleitendes Fernstudium kann wesentlich länger als drei Jahre dauern und hat trotzdem die gleiche Workload.
 
Semesterferien bezeichnet die unwissende Bevölkerung die vorlesungsfreie Zeit. Vielleicht konnte man vor BA und MA wirklich Ferien machen- heute ist es die Zeit, in der z.B. Praktika absolviert werden müssen... es sei denn, der Student gönnt sich hierfür ein Urlaubssemester.

Elisabeth
 
In anderen Ländern trainiert man wahrscheinlich auch net so intensiv das Waschen in der Ausbildung. *duckundweg*

Elisabeth

in anderen Laendern werden frische BSN/ADNs erstmal gar nicht im Akutkrankenhaus angestellt, weil sie keine Praxis haben und fangen erstmal in der Langzeit pflege an, oder arbeiten als Hilfskräfte.... bis sie ein sogenanntes Intership finden, wo sie dann bis zu 22 Wochen in ihren Bereich eingearbeitet werden.
Denn die BSN und auch die ADNs die es hier gibt, haben keine Praxis, haben wenn sie Glück haben vielleicht ein zwei mal einen Katheter gelegt, MS etc.... pro Semester sehen die vielleicht 20-30 verschiedene Pat. und jeden maximal 5 h ...
V
 
Types of Nursing Degrees | Learn About Degree Programs . Von daher können deine Aussagen net so ganz stimmen da es net DIE BSN - Ausbildung gibt. Und warum sollte eine BSN als Ziel ihrer Ausbildung Tätigkeiten anpeilen, die doch von Hilfskräften mit wenigen Ausbildungsstunden erbracht werden können. Die meisten Tätigkeiten im Handwerk sidn nix weiter als "Dressurleistungen"- man muss sie nur oft genug üben. Das man dafür keine drei jahre braucht, zeigen die angloamerikanischen Einrichtungen sehr gut.

Welchen Ausbildungsgrad hattest du als ausgewandert bist. GuK oder zusätzlich Fachschwester. Als was bist/warst du am Anfang- ohne weitere Prüfungen- eingestellt/eingestellt worden?

Btw.- schau dir mal SGB V und SGB XI an und suche, wer für was zuständig ist? Pflegekraft ist ein dehnbarer Begriff. Die Ausbildung kann von wenigen Wochen bis zu mehreren Jahren gehen. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Gesetzlich sind Veränderungen durch die KK schnell durchgebracht, wenn es um die Bezahlung von Leistungen geht.

Elisabeth
 
Naja- Chirurgie ist auch nur Dressur. Theoretisch kann das jeder lernen, der einigermassen handwerklich begabt ist.
 
Hm- meinst, du? Beim Chirurgen hat der liebe Gott vor die Therapie die Diagnostik gestellt. Zum Waschlappenschwingen brauchst vorher nix zu diagnostizieren.

Elisabeth
 
@amezaliwa:
Bachelor in CH: du brauchst dafür auf alle Fälle vor dem Studium die Berufsausbildung (4 Jahre Studium in Pflege ist da ja die normale "Ausbildung") und ich weiss auch nicht, ob Matura (Abi) denne auch Voraussetzung ist. Ist ja BERUFSBEGLEITEND. Die Kollegin macht das, und die ist 28 sowas. Und ich glaub auch, die Selektieren da an dan Hochschulen oder wo auch immer man das macht. Keine Ahnung, wo genau. Ich weiss nur, dass die sich bewerben musste. einer anderen Kollegin mit Realschulabschluss aus DE z.B. war das eben nicht möglich, sowas zu machen.:-?
Du hast also bevor du da zugelassen wirst weitaus mehr Praxis, als man das in DE z.B. hat, wenn man unmittelbar nach dem Abi z.B. ins Pflegestudium geht. Davon ist in meinen Augen auch nicht allzuviel zu halten, denn DAS ist schon etwas Fachfremd, wenn Bachelor-nurses den Pflegeprozess bestimmen sollen, die keine Praxis haben. Das ist dann schon noch ausbesserungsfähig... :gruebel:

Aber die Bachelor-Kollegin von mir, die macht`s super. Die sagt, sie ist da, wenn wir ihre Hilfe brauchen, kommt dann auch aus dem Büro und auf die ist halt Verlass. Die ist gut. Und sie entwirft auch nicht nur hochtheoretische Bögen zum ausfüllen, sondern Standarts, die den Pflegeprozess vereinfachen oder z.B. Informationsbroschüren für Pat. Die fragt z.B. auch UNS, was wir wissen wollen, wo wir Fragen haben, macht z.B. mal nen Kurzvortrag über Hygiene (wenn die Kolleginnen lange Nägel tragen oder Uhren u.a.) und verdeutlicht dem Team so, wo was zu verbessern ist.
Ich denke, Bachelor zur optimierung des Pflegeprozesses: Ja, aber bitte praxisnah!:daumen:
 
@Baum
nicht ganz nachvollziehbar, das Schweizer Modell, wie Du es beschreibst:verwirrt:
Deine Kollegin aus D, die nur die mittlere Reife hat - kann in der Schweiz nicht studieren
in D könnte sie es, als examinierte GuK schon - müsste aber eine Eingangsprüfung machen und wenigstens 2 Jahre im Beruf gearbeitet haben
1 Möglichkeit:
Fernstudium | Zulassungsvoraussetzungen | Hamburger Fern-Hochschule
auch dass in D durch das duale System Theoretiker gezüchtet werden, die von Praxis keine Ahnung haben (versteh das so-?) - kann ich jetzt nicht "unterschreiben", gar nicht
1 Möglichkeit:
Fernstudium | Dualer Studiengang Health Care Studies | ab 2009 | Hamburger Fern-Hochschule
Ziel: Bachelor----Du verwirrst mich jetzt schon, iwie

was ich (aus Mangel an Kenntnissen) nicht nachvollziehen kann sind die seit Jahrzehnten gefestigten anderen Strukturen in nahezu sämtlichen EU-Ländern - dadurch dass es dort überall studierte PK gibt - was hat sich dadurch denn alles verändert, ANDERS als in D........


vgl.:
FH St. Gallen Studium Bachelor of Science Pflege studieren

Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen:
"....1. Das verkürzte, berufsbegleitende Studium richtet sich speziell an die diplomierten Pflege- fachpersonen...."
"....2. Das Vollzeit-Studium richtet sich an Personen mit einer ersten bereichsspezifischen Vorbildung in der Pflege...."
"....3. Das Strukturierte Praxisjahr richtet sich vorrangig an Personen mit nicht-bereichsspezifischer Vorbildung in der Pflege. Um ihnen das Erwerben von ersten berufstheoretischen Kenntnissen und das Sammeln erster berufspraktischer Erfahrungen im Berufsfeld Pflege zu ermöglichen, wird ein einjähriges Strukturierte Praxisjahr als Zulassungsbedingung zum Pflegestudium an der FHS St.Gallen vorangestellt. Dieses richtet sich an: ...Personen mit berufsfremdem oder bereichsnahem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) mit Berufsmaturität."

Das hieße, bei 3. - es reicht eine geringer gradige Qualifikation in der Pflege verbunden mit einem strukturierten Praxisjahr als Zulassungsbedingung?
Wennst den letzten Satz mal übersetzen magst - was bedeutet das?
 
Ist Matura oder Maturität nicht das schweizerische Äquivalent zum deutschen Abitur? Dann wäre der letzte Satz sowas wie der "andere gleichwertige Abschluss" im deutschen Krankenpflegegesetz.
 
@ Baum
Bachelor in CH: du brauchst dafür auf alle Fälle vor dem Studium die Berufsausbildung (4 Jahre Studium in Pflege ist da ja die normale "Ausbildung") und ich weiss auch nicht, ob Matura (Abi) denne auch Voraussetzung ist. Ist ja BERUFSBEGLEITEND. Die Kollegin macht das, und die ist 28 sowas. Und ich glaub auch, die Selektieren da an dan Hochschulen oder wo auch immer man das macht. Keine Ahnung, wo genau. Ich weiss nur, dass die sich bewerben musste. einer anderen Kollegin mit Realschulabschluss aus DE z.B. war das eben nicht möglich, sowas zu machen.:-?

Liebe Baum du hast die Bildunssystematik in der Schweiz nicht ganz verstanden.
Guckst du mal hier http://www.odasante.ch/download.php?file=dcs/users/1486/Bildungssystematik-2012.pdf

UND sämtliche Fragen bezüglich Ausbildung, Studium, Bildunssystematik bitte Hier --> http://www.krankenschwester.de/foru...pflegeberufe-schweiz-berufsbezeichnungen.html

gruss Angs
 
Schön, Angus, dass du die Bildungssystematik verstehst, das erkenne ich sogleich an deinen aus dem Internet gezogenen Bildchen... Übrigens zeig mir doch bitte die Stelle, an der ich geschrieben habe, dass ich das Bildungssystem hier in der Schweiz verstehe. Das System ist schwer durchschaubar und ich kann nur aus der Praxis reden, von dem, was Kollegen passiert ist. Und anhand deiner Bildchen versteht man auch nicht viel mehr als Externer, beantwortet hier weder die Fragen, die gestellt wurden, noch hilft es mit konstruktiver Kritik weiter.
Das einzige, was ich als von Dir selbst geschrieben identifiziere, ist, dass ich das Bildungssystem nicht begriffen habe. Gut erkannt. Es ist nicht so leicht zu durchschauen, finde ich…:fidee:
Ich finde es aber gut, dass du da einen bzw. zwei von Dir geschriebene Sätze reingeschrieben hast. Gut gemacht!
Was jedoch erfreulicher wäre, wäre, den anderen hier das System korrekt zu erklären, bzw. mich zu korrigieren, wo ich etwas „Falsches“ (alles Praxisbeispiele!) hingeschrieben hab. Was ich aber als am Thema vorbei bezeichne, ist, Bildchen hier reinzustellen, statt einen Dialog zu führen. Das macht man ja bei dem Pat. auch nicht so, oder machst du das?!
:besserwisser:

@amezaliwa:
Das "Berufsmatura" kriegst du durch eine 2-jährige Ausbildung nach der dem dt. Standart entsprechenden Realschule glaub ich. Geht mein ich auch mit Hauptschule, du musst aber ganz sicher eben eine mindestens 2-jährige Ausbildung absolvieren, so wie ich das verstanden hab.
Aber du hast Recht, 3 zu Folge könnten auch völlig fachfremde das Pflegestudium absolvieren (?!). Aber wie gesagt, ich weiss, dass die Kollegin eine Bewerbung machen musste, und dass da wohl schon auch etwas selektiert wird. Ich weiss also nicht, ob jemand mit Berufsmatura zum Bürogummi z.B. eine ZuLa erhält. Keine Ahnung... Ich kenn nur das aus nächster Umgebung und das ist nicht viel und ist wohl auch nicht der Gesamtschnitt. Wenn du`s ganz korrekt wissen willst, frag lieber Angus, der scheint das nämlich voll drauf zu haben, sagt er zumindest da oben, wenn ich ihn korrekt interpretiert habe...

Und bei DE mein ich eher praxisfern, weil ich davon ausgehe, dass die meisten Zugänge der Unis durch Abiturienten stattfinden. Es wäre interessant, ob die Vermutung stimmt, ich schätze aber doch, dass Abiturienten den Löwenanteil der Studenten Pflege ausmachen. Und das gibt dann eben schon etwas praxisfernere Bachelor-Studenten als wenn z.B. eine ganz "normale" GuK Pflege studiert. Ich denke, die legt auf ganz andere Sachen wert. Und ich denke, das ist eine grosse Gefahr beim Bachelor, dass nämlich zu viele Abiturienten Pflege studieren und zu wenige Guks dabei sind. Und wenn man sichnhier auch eineige Male Beiträge von Leuten durchgelesen hat, die z.B. nach einem Studiengang Pflege fragten, fand ich oft Fragen, die sich eher nach „frisch fertig mit der Schule“ anhörten. Ist aber auch nur eine Vermutung.:engel:
Deshalb bin ich da mal ganz gespannt auf die Entwicklung vom Pflege-Bachelor innerhalb des Krankenhauses, denn im Prinzip bin ich ja schon FÜR ein Studium des Berufes. Aber es müsste eben auch sehr praxisnah sein, damit die GuK den Eindruck hat, der Bachelor weiss, wovon er spricht...
 
Ich verstehe ehrlich nicht, warum ein Realschüler, der firsch von der Schule kommt, mehr Praxiserfahrung haben soll als ein Abiturient? Und wenn ich mir überlege, dass ein sehr großer Anteil der praktischen Pflege ohne Probleme von FSJlern und Bufdis, welche keinerlei Ausbildung haben, geleistet werden kann, dann verstehe ich dieses Beharren auf der mangelnden Praixs eines BAs net. Der macht auch Praktika während seiner Ausbildung udn wird somit auch mal den Waschlappen schwingen und die Ente leeren müssen.

Elisabeth
 
Nicht der Realschüler soll mehr Erfahrung haben als der Abiturient, das denke ich auch nicht.
Für das Berufsmatura musst du nach der Realschule aber 2 Jahre Praxis und Theorie gekoppelt ne Ausbildung machen. D.h. du hast nen groben Plan von der Praxis. Ich geh jetzt zumindest von einem "normalen" Mensch aus, der durch die Pflege sein Berufsmatura erhält. Und erst danach kannst du Pflege studieren. ABER du hast eine Grundvorbildung.
Dem ist nicht so, wenn du direkt nach dem Abi ins Studium gehst. Da hast du sicher auch Praxiseinsätze, ich könnte mir aber vorstellen, du lernst das Spital anders kennen, wenn du als "kleiner Schüler" da hingehst, oder aber wenn du als Studentin für den Bachelor of nursing in den Praxiseinsatz gehst. Ich weiss nämlich nicht, ob man dann als Studentin für den Bachelor auch z.B. so sinnfreie Aufgaben kriegt, wie z.B. Infusomaten putzen mit Q-Tipps u.a. (Ja, das durfte ich machen :D). Da bin ich mir eben nicht sicher, ob das von einem Bachelor verlangt wird oder ob die Schwestern sich sowas überhaupt trauen..... Und das haben sie sich zu meiner Zeit ganz sicher getraut bei den Schülern. ??? Das grosse Fragezeichen ???
Ich finde Bachelor gut, wie gesagt, ABER mit Vorauswahl und idealerweise Praxiserfahrung als FSJler o.a. Ich finde es sinnfrei, wenn man Theorie studiert, ohne einen Grundlegenden Plan von der Basis (und damit mein ich z.B. mal ein Jahr konstant im Schichtdienst gearbeitet z.B.) und da weiss ich eben nicht, wie die Selektionskriterien in DE sind.
Und ganz nebenbei, das CH- System ist dann auch eher nicht ideal, wenn jeder fachfremde mit Berufsmatura Pflege studieren kann. Aber da die Kollegin sich berwerben musste, nehme ich an dass hier eine Selektion stattfindet.
Wie gesagt, ich will hier auch nicht sagen, ich hätte einen Plan von beiden Systemen oder so, da muss man sich halt richtig mit befassen.
Ich finde damit ganz allgemein nur:

Bachelor of nursing: super Sache, ABER mit Selektion, Sinn und Verstand und so, dass alles praxisnah bleibt und der Praxis vor allem hilft. :daumen:
 
Kann es sein, dass Pflege ihr Handwerk viel zu hoch einschätzt? Wie schon so oft geschrieben: der FSjler und der Bufdi können nach kurzer Einweisung auch pflegen. Was sie nicht haben, ist der theoretische Hintergrund. Ihr Maßstab ist die Delegation der Arbeit durch die GuK oder das Prinzip Trial an Error. *Grübel* Ist das net auch das Prinzip der GuK wenn sie nach einem Standard arbeitet, der net detailiert vorgibt, was sie nacheinander zu machen hat? *duckundweg*

Elisabeth
 
Kann es sein, dass Pflege ihr Handwerk viel zu hoch einschätzt? Wie schon so oft geschrieben: der FSjler und der Bufdi können nach kurzer Einweisung auch pflegen.

Elisabeth

Sicher? Was verstehst Du unter Pflege denn alles?

Nur Popo wischen?

Oder eben auch mal Katheter legen; eine größere Wunde behandeln; Infusionen anhängen; die richtigen Maßnahmen bei Dekubitusgefahr planen; überhaupt einmal die Dekubitusgefahr erkennen?
 
*ketzerisch* Wie geht man denn so allgemein vor bei der Feststellung eines Risikos und der Maßnahmeplanung? Skala und Standard? Oder vielleicht doch Erkennen und Bewerten von Symptomen-Erstellen einer Diagnose- Planung der notwenigen Therapieschritte- Überprüfung des Erbenisses? Letzteres habe fast nie gesehen- dafür ersteres in aller Regelmäßigkeit.

Und wieviel Zeit braucht es, um zu lernen, wie man einen DK legt? Dauert es wirklich länger als ein Praktikumseinsatz von wenigen Tagen? Was macht GuK, wenn sie bestimmte Sachen in der Ausbildung nur theoretisch hatte und es praktisch nie üben konnte? Muss ie sich das dann net ev. auch zeigen lassen?

Die Versorgung größerer Wunden gehört in die Hände von Wundspezialisten und net in die Hände einer einfachen GuK. Ein Wundmanger kann einen "Therapieplan" erstellen, den die GuK analog zur ärztl AO abarbeiten kann.

Von daher: ich kann nix finden, was man net allein per Studium inklusive diverser Praktika erlernen kann.

Elisabeth
 
*ketzerisch* Wie geht man denn so allgemein vor bei der Feststellung eines Risikos und der Maßnahmeplanung? Skala und Standard? Oder vielleicht doch Erkennen und Bewerten von Symptomen-Erstellen einer Diagnose- Planung der notwenigen Therapieschritte- Überprüfung des Erbenisses? Letzteres habe fast nie gesehen- dafür ersteres in aller Regelmäßigkeit.

Gegenfrage erlaubt?:

Kann ich ein Flugzeug fliegen, nur weil die Piloten eigentlich auch nur Checklisten abarbeiten?
Und sind diese Skalen und Checklisten vielleicht einfach nur ein Diagnoseinstrument, das uns die Arbeit erleichtert?

Und wieviel Zeit braucht es, um zu lernen, wie man einen DK legt? Dauert es wirklich länger als ein Praktikumseinsatz von wenigen Tagen? Was macht GuK, wenn sie bestimmte Sachen in der Ausbildung nur theoretisch hatte und es praktisch nie üben konnte? Muss ie sich das dann net ev. auch zeigen lassen?
Wenn jeder Mensch gleichgebaut wäre, würde einmal legen reichen! Tut es aber nicht bekanntlich.


Z.b.: Umgang mit Trachealkanülen hat jeder theoretisch gelernt- praktisch dagegen nicht sehr viele. Dafür geben die Arbeitgeber Kurse und Fortbildungen, haben dafür mehr oder weniger Pläne zum Einlernen neuer Kolleginnen.

Die Versorgung größerer Wunden gehört in die Hände von Wundspezialisten und net in die Hände einer einfachen GuK. Ein Wundmanger kann einen "Therapieplan" erstellen, den die GuK analog zur ärztl AO abarbeiten kann.

Wird doch schon getan?! Wundmanager die sich die Wunden anschauen; Entscheidungen treffen, planen und wir einfachen Kräfte abarbeiten. Einzig alleine nur der Arzt mischt sich momentan noch ein, aber die meisten halten sich mittlerweile zurück. Ich kenne es zumindest nicht anders...

Von daher: ich kann nix finden, was man net allein per Studium inklusive diverser Praktika erlernen kann.

Elisabeth

Ich auch nicht! Wobei bei den Prakitiaks bitte aus den rein pflegerischen Tätigkeiten bitte auch Anleitung, Delegation, Organisation, Schichtablauf etc. als Teil der Ausbilungsmerkmale dazugehören sollten, so wie wir es bereits aus der heutigen praktischen Ausbildung kennen. Die Praktikas sollten nicht alleine dazu dienen, wie gewisse pflegerische Tätigkeiten (eben z.B. Katheterlegen) handwerklich umgesetzt werden, sondern der gesamte pflegerische Ablauf/ Tag und Prozeß sollten beinhaltet sein. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit den anderen beteiligten Disziplinen.

In dem Zusamenhang würde mich mal die Rückmeldung derer interessieren, die in einem Bachelor of Nursing Studiengang drin sind, bzw. bereits abgeschlossen haben. Da müsste es doch schon ein paar geben?!
 

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