BPA und CDU gegen Abitur zur Zulassung zur Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung

Warum sollte die Mehrheit der Pflegekräfte, die doch mit einem Realschulabschluss und einer Ausbildung ihren Weg gemacht haben, für eine Akademisierung eintreten? Falscher Ansprechpartner!

Das habe ich vor 5 Wochen geschrieben. Mit einer so weit verbreiteten Akademikerphobie habe ich aber auch nicht gerechnet.
Da wird weiter eine 12 jährige Schulbildung mit dem Abitur gleichgesetzt.
Begriffe wie Bildung und Intelligenz werden nicht unterschieden.
Akademiker als Schreibtischtäter entlarvt.

Nur zur Erinnerung: auch Ärzte haben studiert und arbeiten praktisch.
Lehrer haben studiert und unterrichten dann Kinder!!! Finden die nichts Besseres??
Ich kenne einen promovierten Sozialpädagogen, der als Streetworker arbeitet. Auch im Winter!!

Die ganze Diskussion erinnert doch sehr an Mühsams Gedicht vom Lampenputzer.
 
von bisauf: Aber eigentlich können sich die Schwestern und Pfleger in Deutschland auch ganz alleine kleinhalten.
Wieso KÖNNEN, sie sind es doch schon und sie sind es auch gemacht worden. Warum wird nicht erstmal das ANerkannt was an "fachlich KOMPETENTEN" Kräften da ist? Warum muss die Pflege AUFgewertet werden, wir habe GUTES ausgebildtetes Personal und warum soll der EINstieg erschwert werden? Damit billigeres erstmal KLEINausgebildetes Personal besser, schneller eingesetzt werden kann?

von bisauf: Solange diese mentale Kleinbuergerlichkeit (oder will man es Antiintellektualismus nennen) u n t e r den Pflegekraeften die vorherrschende Denkweise bleibt… wird wohl die Pflegequalitaet in Deutschland weiter sinken, und die Gehaelter werden das Gleiche tun.
Tiefer sinken wie es ist, geht ja fast schon nicht mehr, tschuldigung, doch, die Hilfskräfte kommen
und arbeiten IN der Pflege billiger. DA ist die Pflegequalität mal anzuschauen.

von bisauf: Und zum tausendundersten Mal: akademischausgebildetepflegekraeftearbeitennichtnuramschreibtisch!
Theorie und Praxis zwei Welten treffen aufeinander.
Alle die ich kennengelernt habe und sich fortgebildet (tolles Wort, sie bilden sich FORT) haben oder eine Weiterbildung (weiter weg) gemacht habe, arbeiten nicht mehr IN der Pflege, AM Patienten!!
Sinn und Zweck ist schließlich auch aus dem Schichtdienst, Wochenend-, Feiertagdiensten heraus zu kommen.

von mary_jane:Hallo?
....Die anderen Hanseln müssen ja bleiben , denn wo sollen sie denn hin mit ihrem Abschluss...oder wie soll man so eine Argumentation verstehen???
Darum geht es doch garnicht, wie DU schreibst kann JEDER "fort/weiter"kommen und das ist auch gut so.

Wir brauchen HANSEL, aber wir sind dabei für die Hansels, Hansels zu schaffen (meiner Meinung nach).

Von daher verstehe ich diese Sorgen null!
Ich sehe NUR eine VERschiebung des Problems, nicht mehr und nicht weniger.

Schwerer haben die es, die den längeren Weg vor sich haben und ich "glaube" dadruch bekommen wir auch nicht "mehr" qualifiziertes Personal.

Claudia B.
 
Gabs da net schon mal die berechtigte Frage der Politik, ob man wirklich ein großes Examen für die vielen grundpflegerischen Tätigkeiten braucht? Eine berechtigte Frage finde ich. Denn bereits seit Jahrzehnten, und net erst seit dem Personlmangel, werden diese Tätigkeiten gerne im Alltag an Hilfspersonal delegiert. Seien es Krankenpflegehelfer oder Schwesternhelfer- die haben wenigstens noch ein Ausbildung aber genauso gerne wurden Praktikanten, FSJler und Zivis (Bufdis) herangezogen.

Und man muss hier nur mal im Forum sich die Threads zum Thema: was darf ich während des FSJ so alles machen, ansehen und man wird erkennen, es gibt gar nix zum aufregen. Die Realität ist längst da.

Die Politik ist allerdings, im Gegensatz zu so manchem Kollegen, der Meinung das man wohl über Grundkenntnisse verfügen sollte, wenn man praktisch pflegt. 12 Wochen sollten es wohl mindestens sein.
Die Politik ist auch der Meinung, dass eine GuK in der Lage ist, zu unterscheiden, welche Tätigkeiten sie selbst ausführen muss und ab wann sie waschen, füttern, trocken legen und einfache Überwachungsmaßnahmen delegieren kann. Schließlich ist diese Kompetenz Ausbildungsziel. Das dies wahrscheinlich oft verfehlt wird, kann man nun net der Politik ankreiden. Die haben ihr bestes versucht.

Gibt eigentlich nur ein Problem: Pflege will partout die eierlegende Wollmilchsau bleiben. Und so ist es mehr als verständlich, dass sie sich eher daran orientiert und eine einfache Pflegeausbildung anbietet mit der Zugangsberechtigung ab Hauptschule.

Ergo: Es wird dem Willen der Pflege entsprochen. Fachwissen ist unnötiger Balast im Alltag. Es reicht, wenn man oft genug die Grundfertigkeiten trainiert. Warum man hierfür 3 Jahre braucht, wird die nächste Frage der Politiker sein. Und wahrscheinlich wird sie von der Pflege begrüßt werden, wenn der ganze Pflegetheoriekram rauskommt. Hauptsache der ärztl Unterricht bleibt. *grmpf*

Elisabeth
 
Die Pflege hat also einen eigenen Willen und die Poltik entspricht diesem Willen. Tut also nur, was die Pflege will.
Dann ist doch aber alles in Ordnung.
Ich begeb mich jetzt mal auf die Suche nach diesem Willen. Irgendwo muss er ja sein.
 
Es war durchaus provokant gemeint. Aber ich komme immer wieder zu diesem Schluß. Es lässt sich net anders erklären wieso man jegliche Weiterentwicklung in Profession unterbindet. Die Politik betont jedesmal, dass sie sich an dem Willen der Masse orientiert. Und die Masse interessiert nun mal nur: mehr Personal und mehr Geld.

Mehr Personal wird geschaffen über die Zunahme der Helferberufe. Na ja- da hat die Politik wohl net ganz richtig zugehört. Aber sie hat sich erkundigt und siehe da: einfache Grundpflege wird eh zu einem sehr hohen Prozentsatz von Hilfskräften erbracht. Wichtige Aufgaben wie BE und Co. werden von Examinierten übernommen. Da braucht man aber net soviel von. Von daher dürfte es wohl die richtige Entscheidung gewesen sein.

Mehr Geld... na ja, auch da hat es die Politik leicht. Pflegekräfte wollen ja helfen und da bleibt nun mal keine Zeit sich mit sowas sinnlosem wie Gewerkschaftsarbeit abzugeben. Und außerdem: die Gewerkschaft will doch glatt auch noch Geld für ihre Tätigkeit. Einfach nur unverschämt so was.

Wann hat Pflege in den letzten Jahren offiziell, aktiv und kontinuierlich deutlich gemacht, welchen Wert ihre Tätigkeit hat? Wann hat Pflege in den letzten Jahrzehnte gezeigt, dass Professionelle Pflege mehr ist als füttern, waschen, trocken legen? Wann hat Pflege sich deutlich abgegrenzt von den Hilfstätigkeiten? ...
Ging nicht weil die PDL oder sonst eine höhere Instanz das net wollte. Ja was erwartet denn Pflege? Das da ein Messias kommt und alles wunderbar macht?

Die Masse der Pflegekräfte, die ca. 90% unorganisierten Fachkräfte sollten endlich mal anfangen zu überlegen, warum man als Einzelkämpfer, wenn man dies in der Form überhaupt tut, nix erreichen kann.

Und dieses Post war als echte Provokation gedacht- net das sich jemand persönlich angegriffen fühlt. Wem die Jacke allerdings passt ... .

Elisabeth
 
... Der Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe (BLGS) sieht genau hier die Fehler in der Bewertung der Richtlinienänderung. Entgegen der Auffassung vermeintlicher Experten, bedeutet die Änderung nicht den ausschließlichen Zugang mit Abitur zur Pflegeausbildung. ...http://www.blgs-ev.eu/images/storie...eerklaerung_12jaehrige_schulbildung_final.pdf
...
DEVAP-Chefin Renate Gamp positionierte sich hingegen klar gegen die EU-Pläne und bezeichnete die Einschränkung des Zugangs zur Ausbildung als „absolut kontraproduktiv“ für die Altenhilfe, in der viele Beschäftigte eine gelernte Krankenpflegekräfte seien. Bereits über die geplante Zusammenführung der Pflegeausbildungen sei die Nachwuchsgewinnung gefährdet, bei bereits herrschendem Fachkräftemangel. Den Bewerberpool weiter einzuengen „würde die Situation dramatisch verschlechtern.“ Da nütze auch ein Verweis auf ein langfristig besseres Image und damit mehr Interesse am Beruf nichts. „Die Altenhilfe braucht qualifiziertes Personal, das mit den gestiegenen Anforderungen des Aufgabenprofils umgehen kann. Dafür benötigen wir jedoch keine rein formalen Kriterien wie längere schulische Vorbildung – wir brauchen inhaltliche Qualifikationen“, sagte Gamp. Dazu müsse bei der Ausbildung selbst angesetzt und diese neu konzipiert werden.
News - bibliomed.de

Who is who?
DEVAP online :: Renate Gamp ist neue DEVAP-Vorsitzende

Elisabeth
 
Von der Anbieterseite erwartet man doch auch nichts anderes. Da macht dann BPA oder Diakonie keinen Unterschied.
 
Hä?? Ich verstehe nicht WARUM die Akttraktivität (http://www.blgs-ev.eu/images/storie...eerklaerung_12jaehrige_schulbildung_final.pdf) und die KARRIEREchancen IN unserem Beruf dadurch steigen soll.

Ob ich 9 Jahre Schule hatte, 12 Jahre, egal welcher ABschuß, IN der Pflege bleibt doch die Pflege gleich.
Die Bereitschaft sich fort und oder weiter zu bilden wird dadurch eher gebremst.
Da überwiegend Frauen in unserem Beruf tätig sind und die Biologie (Schwangerschaft) ihr recht fordert ist die Karriere oft schon vorgegeben.
Gut finde ich schon mal das die Herren der Schöpfung auch ErziehungsURLAUB nehmen können, leider zu wenige, diese Karriere ist dann auch vorgegeben.

Karrirechanancen????: -Stationsleitung,
- PDL.
Bleibt nur die spezialliersierte Ausbildung wie zur Schulschwester, fachlich orientierte Laufbahnen....

Wir suchten eine PDL, es haben sich dann NUR "überqualifizierte" Kräfte (laut Aussage ärztlicher Direktor, Geschäftsführer, Personalrat) beworben und sie haben dann eine MZL (Medizinische Zentralleitung) gesucht. Auffällig: gleiche ANsprüche, weniger Geld, aber gesichert das diese Kraft IMMER dem ärztlichen Direktor und der Geschäftsleitung UNTERgeben ist.

Nö, geh mir weg.
Ich denke, WIR sollten das AUSBAUEN, festigen, was es zu festigen gibt und UNSERE vorhandene Pflegesituation endlich mal selbst IN die Hand nehmen.

Claudia B.
 
Man wird das Problem wohl auch kaum erfassen, wenn man nur sein eigenes Umfeld im Blick hat.
Es geht hier um eine EU-Richtlinie und die Stellung des Pflegepersonals in anderen Ländern wurde schon ausreichend diskutiert.
Mit der Akademisierung der Pflege werden auch neue Berufsfelder entstehen. Auch die unsägliche Diskussion über Delegation oder Substitution sogenannter ärztlicher Leistungen wird dann auf einem anderen Niveau zu führen sein.
Entscheidend ist und bleibt auch die Frage, ob in einem europäischen Binnenmarkt der Berufsabschluss als gleichwertig anerkannt wird. Davon wird nämlich in Zukunft abhängen, ob man überhaupt noch eine Chance hat, auch im Ausland tätig zu werden oder ob wir uns hier unser eigenes Gefängnis hochziehen. Und es wird auch entscheidend dafür sein, ob Deutschland für Pflegekräfte aus dem Ausland attraktiv wird.
Die hier versammelten Aversionen und Vorurteile gegenüber Akademikern sind der direkte Nachweis dafür, wie dringend wir eine Akademisierung brauchen.
 
Hier noch ein Leserbrief aus der Ärztezeitung, der das Problem auf den Punkt bringt:

Prof. Dr. Martina Hasseler
In Deutschland verstehen wir die Zeichen der Zeit nicht
Warum sollte sich ein Ärztefunktionär zu den Voraussetzungen eines Pflegeberufes äußern? Die Annahme, dass ein höherer Schulabschluss zu einer Verschärfung des Fachkräftemangels in der Pflege führt ist falsch. Im Gegenteil: Jede Erniedrigung von formalen Voraussetzungen impliziert eine Deprofessionalisierung eines Berufes. Damit wird der Beruf unattraktiv. Fakt ist: Formale Schulabschlüsse für die Zulassung zur Ausbildung oder zum Studium sind ein Professionskriterium. Angesichts der Herausforderungen in der gesundheitlichen Versorgung benötigen wir hoch qualifizierte Fachkräfte. Herrn Montgomery geht es bei seinen Äußerungen weder um den Pflegeberuf noch um eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung. Es geht darum, den Status quo in der Hierarchie der Gesundheitsberufe zu erhalten. Da stören professionell Pflegende mit einem höherwertigem Schulabschluss oder gar einem akademischen Abschluss. Studien im internationalen Raum belegen den Nutzen von qualifizierten Pflegenden in der Gesundheitsversorgung - und zwar zugunsten der Patientenoutcomes. Es wäre dringend an der Zeit, statt sich in rückwärtsgewandten und rückschrittlichen und nicht belegten Parolen zu verlieren, wenn es um die Weiterentwicklung von nichtärztlichen Gesundheitsberufen geht, sich der Zukunft zu widmen und ernsthafte Möglichkeiten inter- und multidisziplinärer Zusammenarbeit zu eruieren. Die Bedarfe gesundheitlicher Versorgung ändern sich und damit auch die qualifikatorischen Erfordernisse nichtärztlicher Berufe. Es ist eine weitere Erfahrung aus dem internationalen Raum, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Pflegenden verbessert, wenn letztere über eine höhere Qualifikation verfügen und damit größere Verantwortlichkeiten übernehmen können. Zunehmend wird in Deutschland wegen des Fachkräftemangels in der Pflege die Frage gestellt, ob wir nicht im Ausland Fachkräfte rekrutieren können. Back to the 70s - die Globalisierung macht es möglich. Vergessen wird jedoch: Deutschland ist in der internationalen Pflege bekannt für die geringe Anerkennung, geringe Bezahlung, für die schlechten Arbeitsbedingungen, für die geringen Voraussetzungen, für die mangelnden Möglichkeiten, sich an der Gesundheitsversorgung zu beteiligen etc... Die Globalisierung macht eben auch möglich, dass sich die Pflegekräfte aus dem internationalen Raum in den Ländern mit den attraktiveren Arbeitsbedingungen umsehen und bewerben können. Diese Entwicklung wird oft in der Debatte um Rekrutierung von Pflegefachkräftena aus dem internationalen Raum vergessen. Deutschland ist ganz gewiß nicht das Traumland der Pflegeberufe. Der Einsatz von Politik und Ärzten gegen eine 12-jährige Schulbildung von Fachkräften verbessert das Ansehen der Pflege im internationalen Raum nicht. In den Wettbewerb mit anderen Ländern können wir so nicht gehen.

Bahr und Montgomery gegen Pflege-Abi
 
Aber wollen wir denn überhaupt eine Professionalisierung? Professionalisierung

Ich hab manchmal den Eindruck, wir fühlen uns in der "Heilhilfsposition" sehr wohl.

Elisabeth
 
Aber wollen wir denn überhaupt eine Professionalisierung? Professionalisierung

Ich hab manchmal den Eindruck, wir fühlen uns in der "Heilhilfsposition" sehr wohl.

Elisabeth

Weil man so den Eindruck hat, so gut wie keine Verantwortung tragen zu müssen.


Wobei das ja bereits heute nicht mehr stimmt- schließlich haben wir ja die Durchführungsverantwortung bei all unseren Tätigkeiten, und können uns nicht mehr mit z.B. "Der Doktor wars!" herausreden.
 
Irrtum- dir muss auch heute nachgewiesen werden, dass du aufgrund deiner Ausbildung um das Risiko hättest wissen müssen. Der Arzt hat sich von deiner Kompetenz zu überzeugen.
... aber das wäre ein neues Thema. Wollen wir einen neuen Thread dafür aufmachen?

Elisabeth
 
Irrtum- dir muss auch heute nachgewiesen werden, dass du aufgrund deiner Ausbildung um das Risiko hättest wissen müssen. Der Arzt hat sich von deiner Kompetenz zu überzeugen.

??

Ich komme neu auf Station und soll dort eine Infusion auf weisung des Arztes anhängen. Und dann soll der Arzt dann erstmal zuschauen und beurteilen, ob ich es überhaupt kann; die Bedeutung und Folgen der Infusion kenne?

Sicher nicht.

Aber das ist ein zu komplexes, juristisches Thema, dafür gibt es keine wirklich generelle Antwort, und hat mit dem Thema an sich auch nix zu tun.
 
Man wird das Problem wohl auch kaum erfassen, wenn man nur sein eigenes Umfeld im Blick hat.
Es geht hier um eine EU-Richtlinie und die Stellung des Pflegepersonals in anderen Ländern wurde schon ausreichend diskutiert.
Mit der Akademisierung der Pflege werden auch neue Berufsfelder entstehen. Auch die unsägliche Diskussion über Delegation oder Substitution sogenannter ärztlicher Leistungen wird dann auf einem anderen Niveau zu führen sein.
Entscheidend ist und bleibt auch die Frage, ob in einem europäischen Binnenmarkt der Berufsabschluss als gleichwertig anerkannt wird. Davon wird nämlich in Zukunft abhängen, ob man überhaupt noch eine Chance hat, auch im Ausland tätig zu werden oder ob wir uns hier unser eigenes Gefängnis hochziehen. Und es wird auch entscheidend dafür sein, ob Deutschland für Pflegekräfte aus dem Ausland attraktiv wird.
Die hier versammelten Aversionen und Vorurteile gegenüber Akademikern sind der direkte Nachweis dafür, wie dringend wir eine Akademisierung brauchen.
Aha, na dann, mal los.
Schauen wir mal, hi, da kommen meine 49 Jahre zum tragen. Ich liebe meine Altersgelassenheit. ;)
 
Ich Blicke langsam nicht mehr Durch :verwirrt:

Reden wird jetzt über die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung der GuK

oder

über die Akademisierung?

Beim Ersteren dürfen nicht die ersten 10Jahre meines Lebens über den weiteren Berufs- und Lebensweg entscheiden.

Mit einer hochwertigen Ausbildung trennt sich automatisch die "Spreu vom Weizen".
Da gehören für mich auch allgbildende Fächer mit dazu, wie Mathe, Englisch, Deutsch

Und die es mit einem guten bis sehr guten Abschluss bewiesen haben, müssen auch die Möglichkeit haben zu Studieren, auch ohne Abi.

Akademisierung ist doch eh in vollem Gange - könnte mehr sein, schneller gehen - o.k.
Der Drops ist doch bereits gelutscht.
 
Hallo renje,

so schwer ist das doch nicht zu verstehen.
Eine 12jährige Schulausbildung bedeutet Studierfähigkeit.
Setzt ein Beruf die Studierfähigkeit voraus, ist der nächste Schritt, die Ausbildung auf Hochschulniveau anzubieten.
Die Akademisierung wäre dann meiner Ansicht nach nicht mehr rückgängig zu machen.
Oder um es anders auszudrücken: die 12jährige Schulausbildung und die Akademisierung sind die beiden Seiten derselben Medaille.
Aber ich will dich um Gottes Willen nicht daran hindern, auch weiterhin mit den Agen zu rollen.

Hallo Claudia,

dann sind wir wohl derselbe Jahrgang, was mich aber nicht daran hindert, für eine andere Zukunft der Pflege in Deutschland einzutreten.
 
Hallo thorstein,

so schwer ist das doch nicht zu verstehen.
Wenn man den Entwurf nicht detailliert liest scheinbar schon.

Eine 12jährige Schulausbildung bedeutet Studierfähigkeit.

ne 12jährige Schulbildung ist auch Hauptschule und dreijährige Berufsausbildung, das sind auch 12 Jahre

Damit bin ich noch nicht Studierfähig.
 

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