Bachstelze
Poweruser
Auch bei dreijährigem Personal und bei ärztlichem Personal gibt es durchaus Mängel bei der Sterilität einer DK-Anlage. Das muss man üben und nur dadurch wird es gut.
Üben?! Nee, einmal richtig lernen. Also gezeigt bekommen, unter Anleitung machen, und dann unter Aufsicht alleine machen, das sollte reichen. Um das Konzept vom sterilen Arbeiten zu verstehen braucht es nicht viel. Das ist einfach peinlich für die Einarbeitung.Auch bei dreijährigem Personal und bei ärztlichem Personal gibt es durchaus Mängel bei der Sterilität einer DK-Anlage. Das muss man üben und nur dadurch wird es gut.
Üben?! Nee, einmal richtig lernen. Also gezeigt bekommen, unter Anleitung machen, und dann unter Aufsicht alleine machen, das sollte reichen. Um das Konzept vom sterilen Arbeiten zu verstehen braucht es nicht viel. Das ist einfach peinlich für die Einarbeitung.
Urosepsis wird wohl nach Medikationsfehlern mit die wichtigste Ursache für Todesfälle aufgrund von Fehlern der Pflege sein.
Kathetern kann jeder Idiot nach kurzer Einweisung.Aber wie sieht es mit dem Hintergrundwissen aus? Bei der DK Anlage durch ungelerntes Personal rolle sich mir gänzlich die Fußnägel hoch...
Kathetern kann jeder Idiot nach kurzer Einweisung.
Aha. Wie soll eine ungelernte Kraft beurteilen können, für was sie berechtigt ist und was nicht? Das ist voll und ganz Aufgabe der ausbildenden Fachkräfte. Und die haben mir gesagt ich darf nicht nur alles machen, ich muss auch. Damit ist letztlich die delegierend Fachkraft für mein Tun verantwortlich. Wie gesagt, ich hab mich in der zweiten Woche ein mal beschwert. Über die Stationsleitung bis hoch zur PDL. Selbstverständlich keine Rückendeckung, sondern nur volle Unterstützung für das völlig unverantwortliche Verhalten der GuKs. Wäre ich einfach gegangen, hätte ich ein halbes Jahr verloren (= Nichtstun). Wenn mir eine PDL versichert ich darf, soll und muss die vollen Aufgaben einer GuK übernehmen, dann glaube ich das erstmal. Zugegebenermaßen frage ich mich seit dem warum man dafür 3 Jahre Ausbildung braucht.
(...) Natürlich gibt es einige seltenere weniger offensichtliche Komplikationen (z.B. Epididymitiden), die aber sicher auch nicht alle Pflegefachkräfte kennen. (...)
Für eine sachgerechte Pflege zum Wohle der Patienten sind 3 Jahre Ausbildung natürlich notwendig. Was mich erstaunte war eben wie du sagst nur, dass diese Latte beim kleinsten Personalnotstand einfach mal auf 0 gedrückt werden kann, ohne das irgendjemand sich beschwert oder darin eine Patientengefährdung sieht. Aber ich denke da sind wir uns eigentlich alle einig.Als ein Laie ohne fachliches Wissen - würd ich mich ebenfalls fragen wozu es noch 3 Jahre Ausbildung braucht (aus dieser Sichtweise)
DKs machen tatsächlich auch Epididymitiden; Zystitiden sind ja noch eher herleitbar...
diese indirekte komplikation - eigentlich der zystitis, wie du weißt; zumindest in diesem kontext [...]
Nein, es war eine viszeralchirurgische Station die auch Bariatriechirurgie gemacht haben. Die junge Dame (29 Jahre) lag mit Ihren 250 kg in einem dieser KCI-Luftkissenbetten. Die Hautlappen z.B. im Abdominalbereich waren so tief, dass mein Unterarm quasi ganz darin verschwand. Leider nicht verlesen, und damit genug des OTs
ausgehend davon, dass ich mich da nicht verlesen habe, würde ich dich gerne noch darauf hinweisen, dass diese patientin mit dem 90er bmi wohl kaum lebensfähig gewesen sein dürfte - das aber nur ganz am rande; und vllt habe ich mich da ja auch verlesen.
Natürlich wird darin eine Patientengefährdung gesehen. Aber das ist denen in den Führungsetagen egal. Solange so wenig Patienten klagen, ist eine Patientengefährdung eine finanziell nicht gefährliche Maßnahme. Man spart bei 10 Schwesternstellen bald ne halbe Million EUR wenn man Verwaltungskosten etc. noch mit einrechnet. Da müssten schon mehrere Patienten klagen, damit sich das nicht rechnet.Für eine sachgerechte Pflege zum Wohle der Patienten sind 3 Jahre Ausbildung natürlich notwendig. Was mich erstaunte war eben wie du sagst nur, dass diese Latte beim kleinsten Personalnotstand einfach mal auf 0 gedrückt werden kann, ohne das irgendjemand sich beschwert oder darin eine Patientengefährdung sieht.
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