Hallo,
also wir haben das noch gegenseitig geűbt und es haben sich auch einige "Freiwillige" gefunden. Die meisten mit denen ich danach gesprochen habe fanden das hinterher sehr gut, dass wir es zuerst praktisch an uns geűbt haben bevor wir auf die Patienten losgelassen wurden. Ich finde auch, dass es definitiv ein Unterschied ist ob man an einer Puppe oder an einem Menschen űbt, weil man eine direkte Rűckmeldung erhalten kann. Und dass man da nicht erst am patienten probiert verstanden die meisten bei uns auch. Neben dem Waschen gab es da bei uns noch etliche andere gegenseitige Űbungseinheiten (u.a. Lagerungen, s.c. Spritzen, Wickel und Auflagen, EKG anlegen, Bauch abtasten, u.e.m.). Es haben sich bei uns immer genűgend Freiwillige gefunden, auch ich war einige male dabei und fand das nicht schlimm. Ich finde es kommt wohl v.a. darauf an, ob man sich im Kurs untereinander gut versteht, dann ist das gegenseitige Űben sehr viel hilfreicher. Im Űbrigen ist das beim Medizinstudium wohl aehnlich, denn ich wurde auch zweimal von einer Medizinstudentin waehrend meiner Pflegeausbildung wg. meiner Krankengeschichte zu einer Anamesegruppe als "Versuchspatient" eingeladen, wo man dann von einem Studenten/Studentin vor den anderen unterucht wurde. Da braucht es noch viel mehr Űberwindung als nur beim Waschenűben.
LG Michael