Basmyr
Junior-Mitglied
- Registriert
- 16.06.2011
- Beiträge
- 48
- Beruf
- Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger; Orthopädietechniker; Rettungssanitäter; Bandagist
- Akt. Einsatzbereich
- Nierndlwascher
Ich fand in meinen ersten Ausbildungen auch bestimmte Sachen nicht sonderlich interessant. Ich habe sie zwar gelernt, aber war mir sicher, das nie wieder machen zu müssen. Da hatte kein Meister mich gefragt, ob ich mir mit diesem Beruf sicher bin und nicht was anderes machen will - ich habe mich später spezialisiert, und es gab keine Diskussionen, sondern wurde akzeptiert und sogar wohlwollend aufgenommen (ich fand Bereiche toll, die andere nicht mochten)
In der Pflege stößt man dagegen oft auf völliges Unverständnis, wenn man z.B. sich zwischen Monitoren wohler fühlt oder gar später garnicht ans Bett will.
Man ist dann nicht falsch im Beruf, man sucht sich halt einfach seine Nische und darf sich da wohl fühlen. Aber jemanden die Eignung für diesen Beruf in Gänze abzusprechen ist in meinen Augen sehr engstirnig.
Ich will später nicht ans Bett, das ist einfach nicht mein Ding - und ich bin dennoch völlig richtig in dieser Ausbildung, schließlich ist der Bereich gigantisch groß und die Ausbildung eine umfassende Basis für andere Dinge.
Studium verkürzt hinterher und dann Advanced Nurse Practitioner zum Beispiel. Gesundheitsberatung an Schulen oder privat (Stillberatung etc.), Aussendienst für medizinische Unternehmen, Pflegedienstleitung, Klangschalen...
Da darf sich mal die Praxisanleiterin gerne auch die Mühe machen und den Schüler mal fragen was ihn interessiert und die Richtung forcieren (wenn halt möglich und natürlich ohne die Grundlagen ausser Acht zu lassen), das würde das Interesse des Schülers auch für andere Dinge sicherlich massiv steigern, als nur Wort für Wort dem Lehrkatalog zu folgen. Aber natürlich geht das nicht, der Schüler soll schließlich die fehlenden Arbeitskräfte ersetzen und da sind die Aufgaben klar und kaum veränderbar.
Und meiner persönlichen Meinung, ist es kriminell, dass es Stationen gibt, auf die Schüler ausgebildet werden sollen, dafür aber oft die Zeit und auch das Fachwissen fehlt.
Da werden zum Teil Pflegefachkräfte auf Schüler losgelassen, ohne entsprechend vorbereitet zu sein. Und Schuld ist dann immer und umfassend der Schüler, da die Pflegefachkraft nicht gelernt hat selber zu reflektieren und sich anzupassen (denn anzupassen hat sich gefälligst nur der Schüler - Stichwort Rollenverständnis) etc.
In der Pflege stößt man dagegen oft auf völliges Unverständnis, wenn man z.B. sich zwischen Monitoren wohler fühlt oder gar später garnicht ans Bett will.
Man ist dann nicht falsch im Beruf, man sucht sich halt einfach seine Nische und darf sich da wohl fühlen. Aber jemanden die Eignung für diesen Beruf in Gänze abzusprechen ist in meinen Augen sehr engstirnig.
Ich will später nicht ans Bett, das ist einfach nicht mein Ding - und ich bin dennoch völlig richtig in dieser Ausbildung, schließlich ist der Bereich gigantisch groß und die Ausbildung eine umfassende Basis für andere Dinge.
Studium verkürzt hinterher und dann Advanced Nurse Practitioner zum Beispiel. Gesundheitsberatung an Schulen oder privat (Stillberatung etc.), Aussendienst für medizinische Unternehmen, Pflegedienstleitung, Klangschalen...
Da darf sich mal die Praxisanleiterin gerne auch die Mühe machen und den Schüler mal fragen was ihn interessiert und die Richtung forcieren (wenn halt möglich und natürlich ohne die Grundlagen ausser Acht zu lassen), das würde das Interesse des Schülers auch für andere Dinge sicherlich massiv steigern, als nur Wort für Wort dem Lehrkatalog zu folgen. Aber natürlich geht das nicht, der Schüler soll schließlich die fehlenden Arbeitskräfte ersetzen und da sind die Aufgaben klar und kaum veränderbar.
Und meiner persönlichen Meinung, ist es kriminell, dass es Stationen gibt, auf die Schüler ausgebildet werden sollen, dafür aber oft die Zeit und auch das Fachwissen fehlt.
Da werden zum Teil Pflegefachkräfte auf Schüler losgelassen, ohne entsprechend vorbereitet zu sein. Und Schuld ist dann immer und umfassend der Schüler, da die Pflegefachkraft nicht gelernt hat selber zu reflektieren und sich anzupassen (denn anzupassen hat sich gefälligst nur der Schüler - Stichwort Rollenverständnis) etc.