Vorwissen - Fluch oder Segen?

  • Ersteller Ersteller LuckyLuke1
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Indizien, die Du aufgrund Deiner eigenen Gewichtung als solche bezeichnest. Demnach deuten genug Indizien in diesem Thread daraufhin, dass Du Dir auf das RA-Wissen zu viel einbildest ...menno LL- jetzt schieb mal keine Paranoia, sondern konfrontiere Dich mit den entsprechenden Leuten.

tut mir leid, der nächste dienst ist erst morgen früh.
 
Wieso tut dir das leid, ist doch herrlich zeitnah.
 
Das ist lediglich eine Reaktion auf Deine Spekulationen...aber mal in Echt: Es gibt für so etwas keinen richtigen Zeitpunkt- deshalb: Je eher desto besser. :)
 
Das Orakeln muss aber auch nicht zwangsläufig dazu führen, dass sich jemand wie LL ungebeten einmischt und die beiden gegen ihren Willen mit seinem Wissen penetirert...:wink:

und wieso nicht? jetzt mal im ernst? wo ist das problem? wenn sie sich darüber unterhalten, unterstelle ich interesse,...und zwar am richtigen einsatz der medikamente, wieso nicht aufklären? wieso?

wie bemitleidenswert....
 

WEIL.
Ich merke mittlerweile dass ich immer wieder anecke, auch auf anderen Stationen, wenn ich etwas "besser" weiß wie die examinierte Krankenschwester
Kann es sein, dass Du den Thread nicht vollständig gelesen hast?
wie bemitleidenswert....
Wen meinst Du , bemitleiden zu müssen?

wo ist das problem?
Das versuchen wir seit 11 Seiten heraus zu finden...es kristallisiert sich aber zunehmend heraus, dass es wohl in der Kommunikation begründet liegt.
 
Hallo LuckyLuke1!

Ich zitiere mal ein etwas älters Posting:
[...]
Habe schon das ein oder andere Lungenödem im akuten Stadium gehört und auch schon Leute die einfach nur "verschleimt" waren. Dann noch die kardiale Dekompensation mit der er kam... ich hatte ca. 10 sekunden zum Nachdenken und in diesen dachte ich nicht daran "was möchten die Schwestern gerne hören?" sondern hab ich alter RD Manier gedacht, "Oh, V.a. Lungenödem".
Im Nachhinein hätte ich sagen sollen "da blubbert irgendetwas so komisch und es ist nicht der Aquapack vom O2 Anschluss".
[...]

Mein Ansatz zu obiger Geschichte wäre da ein gewisser Mittelweg zwischen den beiden hervorgehobenen Aussagen.

In etwa so:
"Der Patient atmet aber recht schwer und es klingt so komisch. Kannst du mir erklären was das ist?"
Und je nach Antwort könntest Du noch hinterherschieben: "Kann es sein, daß das ein Lungenödem ist?"

Meiner Meinung nach "überfährst" du mit der ersten Aussage "Oh, V. a. Lungenödem" die Kollegin, und mit der zweiten Aussage "da blubbert irgendetwas so komisch und es ist nicht der Aquapack vom O2 Anschluss" würde ich mich veräppelt und nicht ernstgenommen fühlen.

Es erscheint mir in der Situation sinnvoll, zunächst die Beobachtung (wertfrei) weiterzugeben, und um eine Erklärung zu bitten. Notfalls kannst Du ja deine Vermutung als Frage verpacken. Das kommt besser an und hilft dem Gegenüber manchmal gedanklich auf die Sprünge die Denkrichtung zu ändern.

Vorher ist es auch einer Überlegung wert abzuschätzen ob der Rahmen (hier und jetzt, mit den anwesenden Personen) der passende ist. So kannst Du das Gefühl der Bloßstellung bei deinem Gegenüber vermeiden.

Wenn ihr im Unterricht das Thema Kommunikation schon behandelt habt, schau vielleicht nochmal in deine Unterlagen. Das meine ich ganz Wertfrei.

Ich kenne das Problem von einem "meiner" Schüler. Er hatte schon einiges an Vorerfahrung und war auch (z. T. zu Recht) sehr selbstsicher. Als anleitende Person hast du dann das Problem, daß dein Fokus auf ganz anderen Inhalten liegt, wie beim Schüler. Du stehst vor dem Problem, daß in den ersten Einsätzen Grundlagen vermittelt werden sollen (z. B. Hygiene...) und keine ausführliche Befundbesprechung. Als anleitende Person hast du auch nur ein gewisses Zeitkontingent indem du dich dem Schüler widmen kannst. Da muß dann also zuerst das "Pflichtprogramm" abgearbeitet werden. Wenn dann noch Zeit übrig ist, können andere Aspekte vertieft werden.

Noch eine Bemerkung am Schluß, die jetzt nicht direkt mit dem Problem zutun hat: Achte darauf, daß Du mit deinem Vorwissen nicht irgendwann den Anschluß verpaßt. Es kann durchaus sein, daß du wenig bis nichts erklärt bekommst, da die Annahme bestehen könnte "der weiß schon alles, dem brauche ich nichts mehr zu sagen..."


Schönen Gruß und noch ein gesundes Neues Jahr,
Gego
 
Punkt 1: es handelt sich nicht um Besserwisserei, sondern um besser wissen, weil das Hintergrundwissen vorhanden ist.
Punkt 2: Examinierte Pflegekräfte, die sich mit gängigen Medikamenten nicht auskennen und dies so gravierend falsch äussern sind kein Vorbild und definitiv nicht geeignet für Überwachungspatienten. Das empfinde ich persönlich als äusserst fahrlässig.
Punkt 3: Zudem sollte man auf den Stationen/Bereichen schon wissen, über welche Vorkenntnisse/Kenntnisse der zugteilte Azubi verfügt. Das nennt man auch Professionalität. Aber sich darüber noch lustig zu machen ist in meinen Augen nicht förderlich für eine adäquate Teamarbeit und gibt dem Azubi auch nicht die Möglichkeit adäquat zu lernen.
Punkt 4: Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich mal etwas nicht weiß und der Schüler mich das wissen lässt. Kann allerdings schon verstehen, dass man sich dann schon sehr seltsam vorkommt. Aber dieses Gefühl geht vorbei. Aber sich als Examinierte dahinzustellen und sich als etwas Besseres zu fühlen und dies auch so an den Tag zu legen ist in meinen Augen viel anmaßender, als das Verhalten des Schülers.
Punkt 5: Nur weil ein Schüler Einiges weiß und dies auch öfter äussert- sehe ich es eher als nicht gerade professionell an, wenn man diesen Schüler aus der fachpraktischen Ausbildung ausschließt (nur weil einem die Nase bzw. das Verhalten nicht passt).
 
Moin

Ich muß nun einfach was dazu schreiben , obwohl ich als Schülerin wohl lieber leise sein sollte :wink1:

Hier werden Leute mit Abitur gefordert , weil die wissen und können ja mehr - wenn aber mal ein Schüler den Mund aufmacht , ist es auch nicht gut.
Ja was wollt ihr denn ? Leute die denken , aber den Mund halten? Leute die den Mund aufmachen aber keine Ahnung haben?
Warum freut man sich nicht einfach , dass ein Schüler mit ausbaufähigen Vorwissen vorhanden ist.
Ist doch nicht seine Schuld , wenn Fachkräfte etwas nicht wissen , er aber schon.
Und sollte ich einmal ein Lungenödem haben , dann möchte ich einen Schüler in der Nähe haben , der das erkennt und dann bitte nicht erst die richtigen Worte suchen , um den Fachkräften nicht auf die Füße zu treten. (Falls die noch grübeln was los sei....hoffe es zwar nicht , aber wer weiß)
Man kann echt aus Mücken Elefanten machen.
 
Hitzige Geschichte...und das noch im alten Jahr;)

Lieber LL1,
atme mal tief durch! Ich persönlich finde (ich kenne nur die Version von LL und nehme an sie entspricht der Wahrheit) deine Anmerkung/ Erklärung über die Medikamente in Ordnung...

Den Lungenödem- Verdacht hätte ich vielleicht etwas diplomatischer zur Aussage gebracht- so nach dem Motto- der brodelt aber heftigst, dazu die Einweisungsgründe, meint ihr das könnte VIELLEICHT ein Lungenödem sein/ meint ihr wir sollten mal nen Doc. informieren?

Ich schließe mich den Kollegen der vorherigen Beiträge an, der Ton macht die Musik... und wie der war bzw. angekommen ist, das können wir hier nur seeeehr schwer beurteilen:)
Ich lass mir viel von Schülern sagen- vorrausgesetzt sie liefern mir gute und nachvollziebare Argumente- wahrscheinlich hätte ich auch nicht wie S1 und S2 reagiert, hättest du mich freundlich und vorsichtig auf mein "Nichtwissen" hingewiesen:)

Suche das Gespräch und versuche einiges klarzustellen, überlege vor dem nächsten "Ratschlag" wieviel Nutzen du, deine Kollegen und vor allem deine Patienten davon tragen... Kollegen die immer wieder sagen: "Bei mir in der Klinik/ Station/ im RD war das aber viel besser und soundso!" können nämlich nach ner Weile echt ganz schön anstrengend sein.
Und bedenke immerzu: "Auch Ratschläge sind Schläge". Blöder Spruch. ich weiß, aber ich vermute es steckt mehr dahinter als wir manchmal ahnen:)

Alles Gute für Euch alle im neuen Jahr!
Grüße verena
 
Meiner Meinung nach "überfährst" du mit der ersten Aussage "Oh, V. a. Lungenödem" die Kollegin, und mit der zweiten Aussage "da blubbert irgendetwas so komisch und es ist nicht der Aquapack vom O2 Anschluss" würde ich mich veräppelt und nicht ernstgenommen fühlen.
.....
Noch eine Bemerkung am Schluß, die jetzt nicht direkt mit dem Problem zutun hat: Achte darauf, daß Du mit deinem Vorwissen nicht irgendwann den Anschluß verpaßt. Es kann durchaus sein, daß du wenig bis nichts erklärt bekommst, da die Annahme bestehen könnte "der weiß schon alles, dem brauche ich nichts mehr zu sagen..."
Hey Gego,
les dir bitte den Beitrag den du zitiert hast nochmal durch.
ich habe das was du als Aussage interpretiert hast nur gedacht.
Das mit dem Aquapack hab ich natürlich nicht gesagt und war nur ein ironisch gemeinter Vorschlag für andere User die mir hier das mit der "Diagnosestellung" unterstellt haben.
Ich habe ein paar mal mitbekommen wie ein Lungenödem zum Tod führt und das ging ziemlich schnell.
In dem Moment macht man sich nicht viele Gedanken über die Formulierung sondern ist irgendwie in Alarmbereitschaft und angespannt.

Da hast du was sehr wahres gesagt. Ich merke dass ich viel öfter nachfragen und die Schwestern belämmern muss damit mir jemand zeigt
wie man zB. Beine nach Standart wickelt. Sowas hab ich im RD nicht gelernt ;) wie so ziemlich alles was mit Pflege zu tun hat.

Deine Signatur gefällt mir.
 
zu Punkt 2
Sind Medikamente vom Notfallwagen gängige Medikamente? Nein
Es sind sehr pezielle Medikamente vom Notfallwagen, den bei uns fast ausschließlich ich alle 2 Wo kontrolliere
aber in den letzten 7 Jahren nicht ein einziges Mal gebraucht hab!
und echt - ich möcht mit niemandem mein exaktes Wissen über die ganzen Spezialmedi's austauschen,
so in etwa, jaaaaaaa, das schon.
HALLO ich BIN nur ein Popel Schwester - nix Fachkraft für sonst was.

Nachdem Du Fachkraft für A/I bist, hast Du Einsicht wie eine sog. eingebettete IMC läuft?
LL schreibt, dass sie 5 IMC Betten haben, "normale" drumherum.
Ich KANN mir lebhaft vorstellen wie das MÖGLICHERWEISE immer wieder abgeht, dort.
Ein paar haben eine IMC-Kurz-Weiterbildung, die meisten nicht.
Da man mit IMC mehr Kohle macht, es aber (nehm an so wie bei der Stroke) keine MUSS-Regelung für ein Mindestmaß an (wenigstens etwas) besser qualifiziertes Personal gibt - braucht man doch nur wenig Phantasie....
 
...Und sollte ich einmal ein Lungenödem haben , dann möchte ich einen Schüler in der Nähe haben , der das erkennt und dann bitte nicht erst die richtigen Worte suchen , um den Fachkräften nicht auf die Füße zu treten. (Falls die noch grübeln was los sei....hoffe es zwar nicht , aber wer weiß)....

Der Schüler nutzt dir gar nix, wenn der keine Traute hat, den Doc zu informieren. Denn darum geht es wohl zu allererst. Die Beschreibung des Zwischenfalls zeigt m.E. eindeutig, worum es LL 1 geht: sich präsentieren- aber bitte keine Verantwortung übernehmen.

Und zu den Medis- habt ihr euch noch nie geirrt? Und jetzt stellt euch vor, da kommt der Azubi... beobachtet euch eine Zeit lang um euch dann zu korrigieren. Zeig mir den, der sich da net examiniert/vorgeführt fühlt.

Was ich pikant finde. Wenn bei diesem Vorgehen die Plätze vertauscht sind, dann gibt es einen großen Aufschrei bei den Azubis, wie bösartig Schwestern doch sind. Kommen sie selbst in die Situation, dann sieht es ganz anders aus.

Elisabeth
 
zu Punkt 2
Sind Medikamente vom Notfallwagen gängige Medikamente? Nein
Es sind sehr pezielle Medikamente vom Notfallwagen, den bei uns fast ausschließlich ich alle 2 Wo kontrolliere
aber in den letzten 7 Jahren nicht ein einziges Mal gebraucht hab!
und echt - ich möcht mit niemandem mein exaktes Wissen über die ganzen Spezialmedi's austauschen,
so in etwa, jaaaaaaa, das schon.
HALLO ich BIN nur ein Popel Schwester - nix Fachkraft für sonst was.

Nachdem Du Fachkraft für A/I bist, hast Du Einsicht wie eine sog. eingebettete IMC läuft?
LL schreibt, dass sie 5 IMC Betten haben, "normale" drumherum.
Ich KANN mir lebhaft vorstellen wie das MÖGLICHERWEISE immer wieder abgeht, dort.
Ein paar haben eine IMC-Kurz-Weiterbildung, die meisten nicht.
Da man mit IMC mehr Kohle macht, es aber (nehm an so wie bei der Stroke) keine MUSS-Regelung für ein Mindestmaß an (wenigstens etwas) besser qualifiziertes Personal gibt - braucht man doch nur wenig Phantasie....

Sehe ich eben nicht so. Alle peripheren Stationen verfügen über einen Notfallkoffer- rucksack - oder sogar - wagen und die Inhalte und auch die Verwendung sollte jedem bekannt sein bzw. darauf sollte man eingewiesen sein.
Ebenso verfügen alle Examinierten über einen zumindestens großen Erste Hilfe Kurs. Das dazu! Zumindestens wurde ich schon innerhalb der Allgemeinen Krankenpflegeausbildung dahingehend ausgebildet. Spezielle Notfallmedikamente? Das ist nicht dein ernst? Sorry, aber das sind Grundvorraussetzungen auch schon auf einer peripheren Station. Du bist keine Popelschwester, sondern bist in einem verantwortungsvollen Beruf tätig und dieser Verantwortung sollte man sich auch ohne Fachweiterbildung bewusst sein. Ja ich verfüge über Erfahrung in eingebetteten IMC`s und das ist heutzutage keine Seltenheit. Allerdings 1:5 ist im IMC- Bereich für einen Unerfahrenen zu viel und zeugt von sehr viel Verantwortungslosigkeit des Arbeitgebers. Vorallem wenn überwachungspflichtige und vorallem nichtdelegierbare Medikamente i.v. verabreicht werden und der Arzt einfach geht. Alles leider schon erlebt.
 
1:5 IST harmlos, reden wir mal von realistischen 1:8 oder noch deutlich drüber, DAS wird lustig.
Eine IMC die an eine Int. angeschlossen ist - andere Optionen, da hast Int'ler mit FWB und andere die sich in FWB befinden
Hab ja geschrieben - so in etwa - wofür ist das Medikament, was bewirkt es - das reicht.
Medikamente die ich nicht einschätzen kann, noch nie aufgezogen habe (soll's ja geben) - Arzt
iv Medikamente vom Notfallwagen - Arzt,
bei einem Notfall - Arzt anrufen und Notfallteam von Int.
Innerhalb von 2 Min. ist das Team da, kommt der Arzt,
Sie ordnen an, Int'ler übernehmen, da bist nur noch für's anreichen zuständig, mehr nicht.
Oder man braucht dich gar nicht mehr.
Das Notfallteam ist eingespielt - wir sind's nicht.
Das Team muss sich nur um diesen 1 kümmern, die PK haben nebenbei noch ein paar dutzend andere zu versorgen.

Sicher, jeder sollte mit allen Med's vom NFW was anfangen können, sag das mal all denen die den ganzen Arbeitstag rumrennen wie g'störte Hühner und nach 8 Std. genug haben.
Selbstverständlich gibt es Pflichtfortbildungen dazu, wer mehr will auch weitere Fortbildungsmöglichkeiten.
Sicher gibt es immer wieder einen Arzt, der meint dass er machen kann was der Med.schrank hergibt.

Großer Erste Hilfe Kurs - Erstmaßnahmen ohne Hilfe von Medikamenten - oder täusch ich mich da?
Was soll mir der helfen, k.A.
 
@Pericardinchen... aus dir spricht ein bisschen das elitäre Denken so mancher Intensivfachkraft. Ich könnte dir jetzt damit kommen, was du bezüglich meines ehemaligen Fachgebietes an Grundwissen haben müsstest. Ich habe so einige Intensivpflegekräfte erlebt, die eben nix wussten.

Und weil du so an den Medikamenten hängst. Beispiel gefällig? Prothazin bei Epileptikern macht sich gut. Es senkt u.U. die Krampfschwelle. Ansetzung erfolgte durch Anästhesisten und das anästhesiologische Pflegefachpersonal hat die AO befolgt. Eigentlich hätte sie ja wissen müssen, was da so auf dem Beipackzettel steht.

Niemand kann alles wissen. Die Kollegen vor Ort erledigen im Rahmen einer Reanimation in der Regel ABC- wenn vorhanden auch noch E. D wird fast immer vom Fachpersonal- sprich dem Reateam, bestehend aus Kollegen aus Anästhesie und Intensiv- erbracht und das aus gutem Grund. Sie sind die Spezialsiten- genauso wie anderen Spezialisten in ihrem Bereich sind.

Elisabeth
 
...Ich habe ein paar mal mitbekommen wie ein Lungenödem zum Tod führt und das ging ziemlich schnell.
In dem Moment macht man sich nicht viele Gedanken über die Formulierung sondern ist irgendwie in Alarmbereitschaft und angespannt. ...

Reden wir hier vom Lungenödem oder von einer Embolie? Und wenn jemand ein so fulminantes Lungenödem hat, dann dürfte es wohl mehr Symptome geben als eine erhöhte Sekretproduktion. Von daher: ob deine Vermutung richtig war, weißt du net. Dafür fehlt dir einfach das Wissen.


Elisabeth
 
Es geht auch nicht drum was er GENAU hatte.
Ich habe das was ich mit meinen Augen sehen und meinen Ohren hören konnte in komprimierter Form weitergegeben.

Der Pat ist seit mehreren Stunden zunehmends unruhig,
blubbert bei jedem Atemzug sodass man es durch die geschlossene Tür hatte hören können,
dass er Atemnot und blaue Lippen hat brauch ich hier ja wohl keinem zu sagen,
kommt wegen kardialer Dekompensation,
Mobilisation durch den Sohn --> wird reanimationspflichtig auf der Toilette.

Denke da eben zuerst an ein Lungenödem als an eine LAE.
 
Und, hast du mit den Kolleginnen schon gesprochen?
 

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