Vorwissen - Fluch oder Segen?

  • Ersteller Ersteller LuckyLuke1
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wie du oben siehst, hatte ich das entscheidende wort überlesen, denn du hast ja die kontraindikationen von vornherein ausgeschlossen.

wenn du das nun als anlass nehmen möchtest, dich zurückzuziehen, dann... danke!
 
Hallo,
der Vorfall ereignete sich am 30.12., es sind also mittlerweile 8 Tage vergangen.
Wollte der TE die Sache nicht zeitnah klären?
Also für mein Empfinden ist dies wohl kaum der Fall, denn auf Nachfragen wird ausgewichen (letzte Antwort vom 04.01.) „ hab sie nicht gesehen“, „waren nicht im Dienst“ usw

naja, selbst bei entgegengesetzten schichten läuft man sich ja regelmäßig über den weg..
Genau so ist es.
Beim Lesen der Beiträge fiel mir, nicht nur bei LL, eine Wortwahl auf, die ich als nicht besonders wertschätzend und wenig konstruktiv empfinde
wohlgenährte komplett pflegebedürftige Männer dort liegen und oben drauf noch 2 total anstrengende omis.
(komisch...die Frauen werden als omis bezeichnet, die Männer als das was sie sind..Männer)

tja, das wär auch für mich der absolute Höhepunkt dieses Themas wenn wir die beiden befragen könnten.
Kam es denn nun endlich dazu, oder nicht?
da blubbert irgendetwas so komisch und es ist nicht der Aquapack vom O2 Anschluss
Selbst, wenn dies nur ironisch für die Leser hier gemeint sein sollte, lässt es dennoch tief blicken; was denkt der TE über die „gemeine“ KS?
die Kaffeekränzchen halten
die Schwestern belämmern muss damit mir jemand zeigt
normal fragen sollte helfen, wenn keine Anleitung erfolgt, gibt es Möglichkeiten....
"hey angelika, schnittchen? käffchen?"
stress - zumindest mit einer berufsgruppe - schonmal erspart
wesentlich interessanteres berufsbild
Das würde ich so pauschal nicht behaupten, jeder entscheidet für sich was er als interessant empfindet und was nicht

ich kenne da auch noch einen anderen Spruch und der lautet. …
und der stammt von mir!
Ich kann mir nicht helfen......immer noch einen drauf?
VG lusche
 
Ab wann darf denn bei euch eine Schülerin etwas selbstständig durchführen? Mit Bestehen des Examens? ^^
 
Also Leute, ich finde das gleitet jetzt ein wenig in die Lächerlichkeit ab.

OT: Schade, ZNA-Öse, dass ich nicht bei dir meinen Einsatz hatte. Sowas fände ich ein perfektes Lernziel für einen Einsatz. Statt dessen wurde ich in meinem Einsatz in der Ambulanz angepflaumt, weil ich die Übergabe an die Station selbständig machte (hatte ich schon vorher mehrmals und das war für alle andern okay, nur für die Kollegin nicht.)

Grüße
 
Tja,unsere ZNA ist auch allgemein ein Unikat,zumal wir ja den RD auch noch machen.
Zu renje möchte ich noch sagen,Respekt vor Deiner Kenntnis des deutschen Rechts,aber Du konstruierst aus NICHTS Gesetzesversöße,die nie stattgefunden haben ! Unseren Azubi's ist pro Azubi 1 Mentor zugeteilt,die Beiden bilden ein Team und somit übernimmt der Azubi Pat. vom RD aus'm RTW mit seinem Mentor hinter sich. Der Azubi soll zum selbstständigen Arbeiten angeleitet werden,also macht er auch alles selbst gemäß seinem schulischen Stand.
Was gibt's daran auszusetzen,renje ? Was nützt mir ne frische ***,die bis zum Examen nie was allein tun durfte ?
Ich sag Euch was : ZNA ist bei uns Wahlpraktikum,genauso wie Funktion oder OP,aber 90% unserer Azubi's kommen in die ZNA !
Warum wohl....?
 
Na das hört sich ja schon ganz anders an. Sicheren Hafen erfolgreich erreicht.

Elisabeth
 
Kannst oder willst du mich nicht verstehen? Arterie falsch bedient > Pat im schlimmsten Fall tot. Wenn mir ein Schüler im ersten Lehrjahr die besagte 135° Lagerung komplett erklärt, vormacht, Indikationen und Kontraindikationen aufzählen kann, wird er ein dickes fettes Lob kassieren! Eine 135° Lagerung kann nicht zum Tode des Pat führen, solange z.B. kein beginnendes Lungenödem vorliegt. Bei der Arterie siehts schon ganz anders aus!

Eine 135 ° Lagerung kann durchaus zu einer lebensbedrohlichen Situation bis hin zum sogar Tod führen. Das würde ich nicht unterschätzen! Es ist allerdings immer davon abhängig, wer, wo und wann in welchem Zustand diese Lagerung vornimmt. Zudem gehört es ja eher zur ärztlichen Anordnung und somit eher dem Intensivbereich vorbehalten. Eine diskonnektierte Arterielle Verweilkanüle führt im Übrigen nicht gleich und jederzeit zur lebensbedrohlichen Situation. Allerdings gebe ich dir absolut recht, dass es nicht von ungefähr kommt, wieso diese nur in Überwachungseinheiten (Wachstationen, IMC, Intensivstationen, Anästhesie, AWR) angewendet wird. Die Überwachungsdichte ist ganz klar engmaschiger.
 
Morgen Elisabeth,
hatte ich im Vorgängerbeitrag was anderes geschrieben :weissnix: ? Ich weiß ja nu nich,wie's woanders is,aber bei uns ist das so Standard,deswegen hatte ich beim Schreiben vielleicht ne andere Verständnisvorstellung...
 
Liebe ZNA-Öse,

dann definieren wir - selbständig - unterschiedlich?

Du hast geschrieben

ehen ein paar Tage mit ihrem Mentor mit und nehmen im Anschluß selbstständig Pat. auf,übernehmen Pat. vom RD und führen die Erstmaßnahmen durch.

meinst aber anscheinend nicht Selbständig sondern unter Anleitung?

Ich weiß sehr wohl, dass in manchen KH an das Pflegepersonal übergeben wird, mach ich selbst auch, deshalb wirds nicht Richtiger.
Ja so ist es, man/frau muss sich nur darüber im Klaren sein und nicht jammern wenns mal in die Hose geht und ich zur Rechenschaft gezogen werde.
 
Kurze Zwischenfrage: Hier geht es immer nur darum, dass ein Schüler z.B. bei der Übergabe an die Station aus der ZNA Fehler machen kann. Kann eine Exam. das nicht? Seid ihr alle fehlerfrei? Noch nie versprochen, verschrieben? Machen nur Schüler Fehler? Meiner Meinung nach Nein!
Zu meinem letzten Beitrag: Wenn ein Schüler einen Pat. vom RD übernimmt, sein Mentor dabei ist und die Sache auch hört und der Schüler dann unter Aufsicht einen Aufnahme macht oder den Pat komplett betreut (je nach Lernstand), was ist dann daran gegen das Gesetz? Ein Schüler muss nicht die ganzen 3 Jahre hinterm Mentor herrennen und nur dumm gucken, sondern irgendwann auch selber was machen. Und das geht eben so weit, dass er auch einen Pat übernehmen muss. Auf normalen Stationen übernehmen 3. Kurs Schüler ja teilweise 1 oder 2 Zimmer. Warum? Weil sie es lernen müssen! Wenn sie bis zum Schluß der Ausbildung nie was alleine machen durften, nie mehrere Pat übernehmen durften, dann frage ich mich, wie sie es dann 1 Woche später als frisch exam. schaffen wollen.
 
Ich habe bei uns im Einarbeitungskonzept und für meine tägliche Instrumentierauswertung eine Eingruppierung nach dem Ampelprinzip gemacht:

Was zum ersten Mal z.B. instrumentiert wird, wird mit dem Kürzel "msA" (mit steriler Anleitung) vermerkt.
Dann unterscheide ich noch folgende Arten der Selbständigkeit: "ssb" (Instrumentation selbständig mit stand by).
Wird die Instrumentation vollständig alleine durchgeführt: "S" (Selbständig).

Ich denke ZNA-Öse meint mir selbständig die Einstufung "ssb". Die Schüler machen es alleine, mit Mentor, der nur beobachtende Funktion hat und im Zweifelsfall sofort eingreifen kann. Bei Kleinigkeiten wird hinterher darüber gesprochen, was nicht korrekt war oder noch verbesserungswürdig scheint. Das stört den Ablauf nicht und bringt den Schüler nicht aus dem Konzept.

Insofern gibt es schon verschiedene Arten der Selbständigkeit.

LG opjutti
 
Ich denke wir sprechen hier von zwei Definitionen von Selbständigkeit.

Die eine ist die pädagogische Definition, die innerhalb der Anleitung best. definierte Bereiche beschreibt, die "selbständig" durchgeführt werden.

die andere Defintion ist die Rechtliche.


Duden

Nach dieser Definition, schließt sich Selbständigkeit und Schülerdasein gegenseitig aus.

Wissen wir eigentlich auch alle, wenn der Schüler mißt baut, dann ist die verantwortliche Pflgfachkraft selbstverständlich mit dran.
Das Gesetz spricht immer wieder von Anleitung und Überwachung an verschiedenen Stellen der Gesetzestexte.
 
Und LL1, wie siehts aus? Ich möchte gerne mehr erfahren von der Front :D
 
Mir ist neu, dass der Duden zur Rechtsprechung herbei"zitiert" wird.:besserwisser:

Also sind deiner Meinung nach und nach Herrn Duden die Auszubildenen 3 Jahre lang zum Zuschauen verdonnert und haben die "Klappe" zu halten.:down:
Nach dem Examen müssen sie dann aber "gefälligst" in der Lage sein sofort alles zu wissen und zu können.

Zum Glück muss ich nicht mehr Schülerin sein.:wut:

LG opjutti
 
Bemühen wir doch mal das Krankenpflegegesetz. Dort steht als Ausbildungsziel: eigenverantwortlich bzw. im Rahmen der Mitwirkung auszuführen.

Ergo: Ein Azubi kann net eigenverantwortlich handeln. Er kann diese Tätigkeit aber selbständig ausführen nach Delegierung. Der Delegierende ist also hier in der Verantwortung. Er darf nur delegieren, wenn er sich über die Fähigkeiten des Azubis informiert hat. Dafür gibt es ja Vorgaben- siehe Ampelsystem.

Pflege tut sich m.E. insgesamt schwer mit dem Begriff "eigenverantwortlich". Es wird lieber von selbständig gesprochen. Man delegiert die Verantwortung gerne an höhhere Instanzen und ist dann entsetzt, wenn man mit der eigenen Verantwortung für das eigene Handeln konfrontiert wird.

Elisabeth
 
@Elisabeth,

Man delegiert die Verantwortung gerne an höhhere Instanzen..
Welche Verantwortung delegiert man (wer?) denn gerne?
Diejenige, dem Azubi eine Aufgabe delegiert zu haben?
An wen würde diese Verantwortung delegiert? An die Leitung, die PDL oder an wen?
..und ist dann entsetzt, wenn man mit der eigenen Verantwortung für das eigene Handeln konfrontiert wird.
Wer ist worüber entsetzt?

In diesem sehr langen Thread habe ich keinen Beitrag gefunden, in dem ein PA oder KP, die/der Aufgaben an Azubis übergeben hatte, sich ihrer/seiner Verantwortung nicht bewusst gewesen wäre.

VG lusche
 
Hallo opjutti,

willst du es nicht verstehen?

Der Duden (und gibts ja nicht nur einen) gilt als Standardwerk sowohl für die Rechtschreibung, wie auch für die Bedeutung und damit Definition von allgemeingültigen Begriffen.

Ist eigentlich schon immer so.

Wie soll man denn auf einen Nenner kommen, wenn jeder unter einem Begriff was anderes versteht?

Also sind deiner Meinung nach und nach Herrn Duden die Auszubildenen 3 Jahre lang zum Zuschauen verdonnert und haben die "Klappe" zu halten.:down:
Nach dem Examen müssen sie dann aber "gefälligst" in der Lage sein sofort alles zu wissen und zu können.
Liest du eigentlich meine Beiträge?
Ich werte das mal als billige Polemik.
Darauf einzugehen führt in einer Diskussion nicht weiter.
Habe ich auch nirgends Geschrieben!

Wenn du meinst, den Schüler nicht überwachen zu müssen oder zu sollen als verantwortliche Pflgkraft, dann hoffe ich für dich, dass der Schüler keinen Fehler macht.
Mit deinerr sehr emotionalen Argumentation, wirst du Fürchte ich, im Ernstfall nicht Punkten.

Übrigens wird auch immer wieder der Begriff der
Übertragung
und der
Delegation
synonym verwendet.

Der wesentliche Unterschied kurzgefasst ist - bei der Übertragung einer Tätigkeit bleibt die Verantwortung bei mir, bei der Delegation nicht.

Das dies oft ein schmaler Grat ist, wird das dann im Zweifelsfall, auf den Einzelfall bezogen, vor Gericht entschieden.

Von Fall zu Fall- Pflege im Recht: Rechtsfragen in der Pflege von A-Z - Rolf Höfert - Google Bücher

Finde das Buch dazu sehr interessant.
 
@renje!

Du schreibst doch (besser gesagt, Herr Duden definiert es), dass sich Selbständigkeit und Schülerdasein ausschließen.
Mein Beitrag war keine Polemik, wie du so schön schreibst, sondern eine, wenn auch überzogene, Interpretation meines Verständnisses zu deinem Beitrag.

Provokante Gegenfrage: "Liest du in meinen Beiträgen nur das, was dir die Rechtfertigung für pauschale Rundumschläge gibt?"

Ich habe, glaube ich, in meinem Beitrag ganz gut und verständlich beschrieben, welche Form der Überwachung bis zur eigenständiger Tätigkeit ich anwende. Und meiner Verantwortung als Praxisanleiterin und stv. OP-Ltg. bin ich mir sehr wohl bewusst.
Trotzdem werden bei uns die Auszubildenen (egal welchen Alters) als Erwachsene behandelt und wenn Vorwissen vorhanden ist, bin ich sogar dankbar dafür, weil ich dann nicht bei "Adam und Eva" anfangen muss. Denn wir in unserem orthopädischen OP decken nur ein geringes Spektrum der OTA-Ausbildung und Fwb-OP ab.
Und deshalb schließt sich bei mir Selbständigkeit und Schülerdasein nicht aus.

Schönen Sonntag noch!

opjutti
 
@opjutti:

sondern eine, wenn auch überzogene, Interpretation meines Verständnisses zu deinem Beitrag.
Wenn auch eine sehr Einseitige.

Aus keinem meiner Beiträge, wäre ein solche Schlussfolgerung herauszulesen.

Deine Interpretation ist in Bezug auf mich und mein Verständnis falsch.

Nachfragen hilft oft Missverständnisse aufzuklären.
Daumen nach unten, wenn man Interpretiert, erschwert sicher die Klärung oder macht sie unmöglich.

Trotzdem werden bei uns die Auszubildenen (egal welchen Alters) als Erwachsene behandelt und wenn Vorwissen vorhanden ist, bin ich sogar dankbar dafür, weil ich dann nicht bei "Adam und Eva" anfangen muss.
Wer behauptet denn irgend was Anderes?
Muss das extra Erwähnt werden oder hältst du das als besondere Errungenschaft?
Das ist doch ne Selbstverständlichkeit und bedarf keiner Diskussion.
Wenn darüber Diskutiert werden müsste, dann läuft was gewaltig schief, würde ich sagen.
Oder sollte das pädagogische Konzept, geschrieben oder im Verständnis der agierenden Personen, nicht das als Selbstverständlich beinhaltet, dann würde es den Namen nicht verdienen.

Und meiner Verantwortung als Praxisanleiterin und stv. OP-Ltg. bin ich mir sehr wohl bewusst.
Dann ist ja alles Gut.
Warum bist du dann so angep...?
 
Zuletzt bearbeitet:
sooo. ich melde mich "zurück von der Front" :)
da ich morgen Zwischenprüfung habe und dazu noch jede Menge Dienste schieben musste, kam ich leider nicht dazu hier einen ellenlangen Text
aufzusetzen.
Zum Thema bei "entgegengesetzte Schichten trifft man sich immer". Natürlich, aber 1. habe ich noch Patienten zu versorgen, 2. werde ich betreffende Schwester nicht aus der Übergabe zerren und 3. bestimmt nicht länger als nötig bleiben.

Nichts desto trotz habe ich meine Lieblingsschwester zur Rede gestellt nachdem wir gemeinsam eine Patientin versorgt hatten.
Ich habe ungefähr so angefangen "darf ich dich kurz was fragen? ... also ist es möglich dass ich dir neulich auf die Füße getreten bin als wir gemeinsam im IMC waren und ich euch korrigiert habe bei den Medikamenten? Ich hatte es eigentlich nur gut gemeint und wollte hilfsbereit sein, nur fragt mich jemand kurz darauf warum du mich im Stationszimmer als "klug******er" bezeichnet hast."
Zuerst mal machte sie auf völlig ahnungslos: wüsste von nichts. warum sollte sie sowas sagen? nee, also keine ahnung...
Dann sagte sie plötzlich: "könnte doch auch S2 gewesen sein"
Meine Antwort: "Oh entschuldigung, da hat derjenige sich wohl geirrt... also nein, dann muss ich die auf jeden Fall morgen drauf ansprechen!!"
Im Laufe der nächsten 2 Minuten änderten sich ihre Aussagen von "Nein, ich war das nicht" über "also ich glaube nicht" über "keine ahnung ob ich das gesagt habe" bishin zu "wenn es so war, tuts mir Leid"...

ok, nochmal gut die Kurve gekratzt oder? :)

Ihre Begründung war dass sie es nicht böse gemeinte hatte sondern nur genervt war und wenn sie ein problem mit mir hätte würde sie mir das sagen.
meine Antwort war dann "dass das OK wäre und ich auch drauf bestehe dass sie mir sowas sagt." Weiterhin sagte ich auch dass ich merke dass es auch bei einigen anderen Schwestern knistert wenn ich mit ihnen arbeite und sie bitte noch nicht mehr Öl ins Feuer gießen sollte.
Dann sagte sie noch sowas wie "ja du kannst ja schon mehr als die anderen aus dem 2. Kurs wegen deiner Vorbildung und ich sollte mich doch etwas zurückhalten mit meinem Wissen" worauf ich sagte dass ich weder besser Lagern, Anreichen, Pfannenschieben (*duck*), Waschen noch dokumentieren kann als meine Mitschüler weil ich nunmal im RD bin und nicht vorher Altenpfleger gelernt habe...

Abschließend kam sie zum Entschluss dass sie es gut fand dass ich sie angesprochen habe und ich am besten nochmal mit meiner PA reden sollte.
Der Dienst war ansonsten auch recht entspannt. fand ich gut. Also DANKE noch mal an alle die mir hier Tipps gegeben haben ;)

Kurz darauf hab ich mein Zwischengespräch mit meiner PA (mit der ich 2 - 3 mal Dienst hatte) gemacht und über diese Sache nochmal geredet.
Da sie noch recht Jung ist, konnte sie mich auch ganz gut verstehen und gab mir ein paar Tipps. Sie sagte auch ich solle mich mehr auf die pflegerische Komponente konzentrieren was ich seit längerem auch tue. Allerdings wird es immer sehr schnell als Desinteresse gewertet wenn ich ein EKG oder ein Röntgenbild in der Hand halte während meine Arbeitskollegen/innen eine SMS schreiben, eine Rauchen gehen oder ein Gespräch übers WE führen.
Ansonsten frag ich immer schön ob mir jemand nochmal zeigt wie man nen Wadenwickel macht, wie Bilanzierung funktioniert, der VW gemacht wird. etc.
Da steh ich meinen Mitschülern glaub ich in nichts nach.

Zum Thema RD: Wir haben auf unserer Außenwache vor einiger Zeit einen 4,2 t RTW bekommen. Also nur mit LKW Lappen fahrbar.
Leider kann man nicht jedem Zivi, FSJler BuFDi, Ehrenamtlichen einen LKW Lappen bezahlen. Also werden sie auf andere Wachen oder
auf den KTW gesetzt. Und die die was taugen können auf dem RTW beim Pat. sitzen bleiben. Das ist auch der Grund warum ich mehr als nur
die Notkompetenzmedikamente kenne, RD-relevante EKG Veränderungen beurteilen kann und auch nicht weine wenn ich eine Intubation richten bzw. dem NA dabei assistieren muss. Und das habe ich mir nunmal in meiner Freizeit/im Dienst angeeignet.
Außerdem wurde ich während meiner Zivi Zeit immer nach hinten ins Auto gesteckt da die meisten RAs eher auf Tatütata als auf Smalltalk stehen.
 

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