Vorwissen - Fluch oder Segen?

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Kleine Korrektur,renje : Das Zitat,welches Du bemühst,stammt von Claudia :mrgreen:.
Aber egal,bevor flexi weiter mit'm großen Schlüsselbund klappert,halte ich's doch lieber mit Fachidiot..."Abrüstung" :emba:.
 
Kleine Korrektur,renje : Das Zitat,welches Du bemühst,stammt von Claudia :mrgreen:.

Aber schon noch mal schnell nachtreten?

Hat irgendwer was anderes behauptet?
Was ist denn jetzt schon wieder?

Aber ich finde auch, das bringt hier Inhaltlich nix mehr.

Ist das nun eine Eigenheit, der in der Pflege, vor allem weiblichen MA, sich ganz schnell auf den Schlips getreten zu fühlen und es ganz schnell persönlich zu nehmen was man sagt?

Ich beobachte immer wieder, in verschiedenen Gesprächssituationen im Beruflichen, dass man fast vermeidet (habe ich manchmal den Eindruck) mit dem Ohr hinzuhören, dass man Nachrichten ja nicht auf der Sachebene verstehen muss oder sollte.

Und nein, seltenst bei mir, denn ich habe mich darauf eingestellt und formuliere sehr vorsichtig, weil ich gerlernt habe, dass sonst alles schnell ausartet.
 
@ Schwester Rabiatta 2:

Hm, hätte nicht gedacht, das du dich fast ausschließlich an die Geschichte mit den Blutröhrchen hälst.
Das war eins von vielen Dingen, was letztendlich zur dieser etwas lautstarken verbalen Auseinandersetzung führte.
Nur mal so, da ich ihr diese Frage bezüglich der besagten Blutröhrchen korekt in einen "normalen Umgangston (so von Schüler zur Mentor) beantworten könnte, bin ich anschließend als Klug******er abgestempelt wurden.

Im übrigen halte ich es so wie renje:
"Und nein, seltenst bei mir, denn ich habe mich darauf eingestellt und formuliere sehr vorsichtig, weil ich gerlernt habe, dass sonst alles schnell ausartet."
Gelingt mir nur noch nicht in jeder Situation.

LL1 hat endlich das "klärende Gespräch" mit betroffenen Schwester geführt. Wie was am Ende hier rüberkommt, sollte uns nicht weiter tangieren. Schließlich muss LL1 mit der Situation klar kommen und die Schwester ebenfalls, da wir alle erwachsen sind bzw es seinen sollte.

Und wir haben alle unsere (so hoffe ich doch sehr) unsere fairen Mittel und Wege, Schüler, die etwas (oder auch sehr) übers Ziel hinaus schießen, auf den Boden der Tatsachen zurück holen.

Anschließend beliebt mir nur noch zusagen, das ich mich der Bewegung der Abrüstung anschließe!

Aber eine Frage bleibt immer noch unbeantwortet:

@ LL1:

Aus welchen Beweggründen hast du den RTW gegen das Krankenbett eingetauscht?? Die Geschichte mit den Führerschein ist doch nicht der alleinige Grund???

(sorry, falls die Antwort irgendwo zwischen den Seiten 17 und 24 versteckt ist. Das habe ich dann wohl heute Nacht überlesen)
 
Die Geschichte mit dem Führerschein hat damit gar nichts zu tun. Ich habe Zivildienst im RD gemacht und seit diesen 9 Monaten fahre ich regelmäßig dort ehrenamtlich. Ich musste für die RS Ausbildung ein 4 wöchiges Intensiv- und Anaesthesie Praktikum machen. Das hat mich letztendlich dazu bewegt die KP Ausbildung zu machen.
 
hallo threadöffner,

ich hab nur seite 1 gelesen, hier gings ja hoch her, das hab ich erst hinterher registiert..........

also ich antworte mal auf die ausgangsfrage:

ich vermute mal, es liegt an der krankenhaus hierarchie. und es ist viell. besser, wenn du da kleine brötchen bäckst. im 1./2. lehrjahr. einfach so. und nicht dem patienten sein ekg erklärst, auch wenn du es viell. aufgrund deiner vorbildung lesen kannst.
sowas kommt einfach nicht gut an.

mir wirds ähnlich gehen, wenn ich am 1. 4. mit der g-u.k ausbildung starte, da ich auch ein gewisses vorwissen habe aus einer früher gemachten halben hebammenausbildung und ich werde ganz bewußt die schn..halten und kleine brötchen backen, weil ich weiß, das sowas sonst nach hinten losgeht.

lg
eichhorn
 
Ich behaupte nach wie vor: Es muss nicht nach hinten losgehen, aber es wird schiefgehen, wenn Situation, Tonfall oder Benehmen unpassend sind. Und ich bin schon lange genug Praxisanleiter, um mich an einige Situationen zu erinnern, in denen die Schüler sich entsprechend verhalten haben. Ab und zu hat's auf der Sachebene gestimmt - des öfteren noch nicht einmal das. Wieviel ist von einer früheren halben Ausbildung wirklich noch hängen geblieben? Wieviel davon ist tatsächlich noch aktuell?

Zugegebermaßen gibt es im Berufsleben immer wieder mal Situationen, in denen es ratsam ist, die Schnauze zu halten.
 
Ich denke ich werde auch versuchen die Brötchen kleiner zu backen.
Hatte sogar schon erste Erfolgserlebnisse :)
 
mal eine neugierfrage -> claudia, ist dein kommunikationsstil im forum grob derselbe wie im nicht-digitalen (berufs-)alltag?
 
Kommt darauf an, mit wem ich rede :)

Soll ich's in "Mund halten" ändern?
 
Ich lese hier schon eine Weile mit. Was mich hier und auch in anderen Beiträgen immer wieder erstaunt ist, wie sehr hier Einzelne Formulierungen auf die Goldwaage gelegt werden.

Gruselig finde ich das.
 
Aber genau das ist doch ein ideales Beispiel dafür, dass eine Nachricht mehrere Ebenen hat. Sogar hier, wo Tonfall, Gestik und Mimik nicht vorhanden sind.
 
Ich frage mich da nur immer, ob die Leute im wirklichen Leben auch so anstrengend sind oder ob sie sich nur hier so auslassen. :mrgreen:

Und ja, gleich werde ich ermahnt, das das nicht zum Thema gehört. Daher bin ich jetzt wieder raus.
 
Off-topic, aber: Ich lese gerade ein Buch über Interviewtechniken. Da geht es u.a. darum, wie man das Interview so verschriftlicht, dass keine Missverständnisse entstehen. Und das ist gar nicht so einfach.

Ein schönes Beispiel fand ich dieses hier:

Interviewer: Hilfst Du zu Hause im Haushalt?
Jugendlicher: Ja, klar.

Liest man das so, ohne Tonfall, Gestik und Mimik, so scheint es für diesen Jugendlichen selbstverständlich, zu Hause mit anzupacken.

Mit nonverbaler Kommunikation (und Nachfrage) hört sich das so an:

Interviewer: Hilfst Du zu Hause im Haushalt?
Jugendlicher: (lacht ironisch) Ja, klar.
Interviewer: Bedeutet das, Du hilfst nicht?
Jugendlicher: Genau.

Die nonverbale Kommunikation haben wir hier im Forum nicht. Allerdings schützt die auch nicht immer vor Fehlern. Es ist ja wohl schon jedem mal passiert, dass ein Satz anders verstanden wurde, als er gemeint war.

Wir müssten uns nur bewusst sein, dass so etwas passieren kann. Im Forum kann man noch mal drüber lesen; im wahren Leben ist der Satz gefallen und kann nicht mehr zurückgenommen werden. Umso wichtiger, dass man nachfragt und eben auch, wie LuckyLuke - letzten Endes - die Sache zu klären versucht.
 
Hi,
ich finde, es kann nicht sein, dass LL1 die Sache klärt und ihm dann wieder untergeschoben wird, er würde es nur gemacht haben, um das hier posten zu können. Dann wird sein ganzer Beitrag Satz für Satz auseinander gepflückt und auf eventuelle mögliche Fehler untersucht. Das ist doch einfach nur noch spitzfindig. Sowas finde ich auch nicht fair. Ist doch wirklich merkwürdig das von ihm geschriebene Beiträge anscheinend größtenteils missverstanden werden.
"Einfach" mal weniger interpretieren und vllt ein positivere Grundhaltung anderen gegenüber?
 
"Einfach" mal weniger interpretieren und vllt ein positivere Grundhaltung anderen gegenüber?
Ich schwör: Meine Grundhaltung ist sowas von positiv :flowerpower:, aber genau diese weiß ich LL's Beiträgen eben nicht zu entnehmen. Zu viele Formulierungen wirken eher so, als wenn es sich über andere lustig macht...deren Brufskompetenz verniedlicht...Versuche, ihn diesbezüglich zu korrigieren haben bisher nichts daran geändert. @Flop: was lässt Dich annehmen, dass Du ihn verstehst? Auch Du deutest und gewichtest seine Beiträge entsprechend subjektiv...
 
Ich finde,in einem Internetforum Objektivität an den Tag zu legen,ist einfach nicht möglich,da der einzelne User ja nur subjektiv auf die Beiträge reagieren kann. Man kann nur seine Meinung anhand eines geschriebenen Beitrags äußern,da is keine Objektivität möglich.
Dennoch wäre es mal wieder Zeit,zum eigentlichen Thema zurück zu kehren !

Es gibt etliche KP-Azubi's mit entsprechendem Vorwissen,sei es aus RD,Physio,KPH o.ä. Berufen/Vorbildungen. Nun kommt's bloß drauf an,wie dieses Vorwissen genutzt und eingebracht wird und hier wird's,wie man sieht,kritisch. In der Pflege herrscht immernoch ein "Hierarchiedenken",zumindest in meinem Haus und ein Azubi ist nunmal das,ein Azubi. Dieser ist in seinem jeweiligen Praktikum,um den Beruf zu erlernen,da kann's nich sein,daß einer,der eigentlich lernen soll,in bestimmten Teilen schon mehr oder überhaupt etwas weiß und dies auch noch den **** gegenüber rausläßt :aetsch:.
Aber ob man dieses Hierarchiedenken beiseite lassen kann ? Ich wage es zu bezweifeln...
 
Hab mir die ganze Diskussion nicht durchgelesen,berufe mich auf die Eingangsfrage.Ich war in einem Umschülerkurs,damals mit 15 ehemaligen Bergleuten (Schlosser,Elektriker u.s.w.) Von vorne rein abgestempelt als ,,blöde``Bergleute. Dass diese Jungs ,alleine wegen ihrer familieren Situation( Verhh.,Kinder,Haus gebaut u.s.w.) eine enorme Motivation hatten ,haben die Schwestern ( gab kaum Pfleger) aber nicht bedacht.Anatomie z.b.was in ,,normalen``Kursen ein Angstfach war ,war bei uns der Renner. Auch die Dozenten bestätigten ,auch vorallem Ärzte aus dem Haus, dass dieser Kurs enorm Wissbegierig ist und dadurch relativ schnell bei denen positiv angenommen wurde.Und ratet mal wer damit gar nicht umgehen konnte...genau ,ganze viele Schwestern auf Station.Das konnte nur daran liegen,dass viel gefragt ,auch hinterfragt wurde und die Schwestern bzw.PA einfach überfordert waren 1.mit dem Wissen 2.mit der Lebenerfahrung(Ältester war 40,jüngster 26).Da kamen lächerliche Abschlussgespräche raus,teilweise Unterstellungen wegen Kompetenzüberschreitung.Natürlich langweilt es einen 30j Schlosser,wenn er die Bedienung eines Bettes stundenlang erklärt bekommt und dies auch noch schriftlich bestätigen muss.Dies sind Dinge ,die erkären sich einfach selbst.Junge Schülerrinnen ,die den ganzen Tag ruhig waren,sich in den Zimmern versteckten bekamen die Einsen. Letztendlich ,denke ich,nach zwischenzeitlich vielen Jahren examiniert,darf man denen es nicht übel nehmen.Dies beobachte ich heute auch noch,dass viele die anleiten eigentlich Angst vor Fragen der Schüler haben.Die Akzeptan dieses Kurses was die Motivation anging, sprach sich auch in anderen Häusern rum.Nach dem Examen ,hatte jeder eine Stelle (viele im Haus)der ,der nicht wollte in anderen Häusern.Unsere Kursleitung wurde von PDLs kontaktiert ,ob noch welche keine Stelle haben.So war das,damal bei den ,,Schwestern``.Natürlich gab es auch viele,die begeistert waren.Sonst wäre die anschl.Übernahmen nicht so gelaufen.
 
@ Hypertone Krise:
Ok, es kann natürlich auch sein, dass ich ihn die ganze Zeit missverstehe und er es genauso meint, wie ihr denkt, dass er es meint. Aber nehmen wir zum Beispiel seine Aussage über die Altenpflege. Sofort stürzen sich einige darauf und sagen: Dudu, die Altenpflege sind nicht nur Gesäßabputzer!! (sinngemäß) Für mich kam es aber überhaupt nicht so rüber, dass er den Beruf schlecht machen will. Es ist doch eine Tatsache, dass die Fachkräfte in der Altenpflege mehr Körperpflege durchführen als im Rettungsdienst. Ist doch ganz normal. Das heißt nicht, dass der eine Beruf schlechter ist, als der andere. Aber einige fühlen sich sofort auf den Schlips getreten.
Und er hat doch die Ratschläge befolgt und ein Gespräch mit der Pflegekraft gesucht. Dann ist es doch ok, oder?

@ ZNA-Öse:
Das Hierarchiedenken ganz zur Seite zu legen, würde, denke ich, nicht funktionieren, denn dann hätte man Anarchie. Aber es wäre schon schön, wenn das weniger Extrem wäre. In meinem Ausseneinsatz in der Psychiatrie wurden alle Ärzte geduzt und die Zusammenarbeit hat glänzend funktioniert. Bei uns im Haus hat mir einmal eine junge Ärztin das "Du" angeboten und dann hab ich Ärger gekriegt, weil ich sie duzte. Tja, vielleicht kommt das ja noch mit der Zeit.

@LL1: Ich finde super, dass du das Gespräch mit der Schwester gesucht hast. Wie sich herausgestellt hat, solltest du dein Wissen vielleicht nicht ganz so voreilig preisgeben denn dann brichst du ein ungeschriebenes Gesetz, das besagt, dass ein Azubi nicht mehr zu wissen hat, als ein Examinierter!
Viel Glück dir noch!
 
Fassen wir zusammen- keienr will seinen Standpunkt verlassen. Jede Partei hat ausreichend Argumente gebracht. Wenn das Ziel absolute Harmonie ist, dann können wir sicher nochmal 25 Seiten diskutieren. Aber ich gehe jede Wette ein- die Standpunkte werden sich eher vergesetigen, weil man in jedem Argument der Gegenseite eine Bestätigung der eigenen Sichtweise sehen wird.

Elisabeth
 

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