Das bestreite ich auch nicht.
Wir haben lang genug selbst die Verbände mit Redonflaschen angelegt, was u.a. daran lag, das die Firma eine Lizenz an eine andere Firma gegeben hatte, die damit ebenfalls Schwämme und Schläuche auf den Markt gebracht haben, allerdings ohne Pumpe. Diese Lizenz wurde leider nicht verlängert.
Es gibt keine Studie darüber, ob Redonflaschen nicht ebenfalls eine schnellere Granulation auslösen können. Wir haben damals keine größeren Unterschiede festgestellt.
Was Dein Problem mit den Ärzen anbelangt:
Keinen Vertreter der Firma mit zum ersten Gespräch nehmen. Da hört der Arzt nicht zu, denn in seinen Augen wollen die nur Geld verdienen.
Bei uns gab es dieses Probem auch, ich hab es u.a. dadurch lösen können, dass die Firma die Pumpe kostenlos bei bestimmten Patienten verschiedener Abteilungen zur Verfügung gestellt hat, damit der Doc den Unterschied gesehen hat. Außerdem werden die Entscheidung mit den Stationsärzten und/oder Ober- und Chefärzten abgesprochen, ob ein Patient ne VAC-Versiegelung erhält.
Wir hatten nämlich auch das Phänomen, dass plötzlich deutlich mehr vakuumversiegelt wurde. Das hat natürlich auch die Kosten extrem in die Höhe getrieben.
Du musst den Ärzten immer wieder aufs neue erklären, warum eine Pumpe sinnvoller ist. Wenn Du das ruhig, entspannt und mit guten Begründungen machst, hier sollte das MPG erst als Schlussargument kommen, dann ändert sich auch was.
Hat bei mir auch geklappt
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