Umschulung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger?

An sich liebe ich ja schon mal die soziale und pflegerische Arbeit. Da gibt es ja trotzdem noch genug Berufe.Ich mag jedoch lieber die Arbeit mit Kindern.Vorallem die kleinen bis minis. :P Klar da gibt es immer noch genug Berufe.Aber die Kinder in ihren ersten großen Meilensteinen des Lebens zu beobachten und begleiten sind Dinge,die mich faszinieren. Wie süß sie sind wenn ihnen etwas gefällt oder sie sich einfach nur freuen.
Zum Leben gehören aber auch nicht so schöne Dinge.Wie eben Unfälle,Krankheiten etc... Und so etwas ist nicht schön. Und da ich ein sehr mitfühlender und sozialer Mensch bin habe ich bei sowas (merke ich jetzt schon auf Arbeit), den Drang dazu zu helfen. Ich kann kein Kind leiden sehen. Und wenn man ihnen dann geholfen hat und sie sich (wieder) freuen können und wieder lachen - das ist die schönste Bestätigung / Bezahlung die man bekommen kann.

Klar muss man auch mit Misserfolgen oder im schlimmsten fall mit dem Tod umgehen können.So etwas gehört auch zu dem Beruf des GuKK (zwar wenig aber immernoch mehr als im beruf des KPF) - Und das beweist eine starke seelische Stärke.Und die habe ich meines Erachtens.(Bestätigung durch Kollegen).

Ich bin ja auch ein sehr ordentlicher und teamorientierter Mensch,was ja auch von Vorteil in solch einem Beruf ist.
Man lernt ja auch nie aus.Und dieser ständige Lernprozess fürs / im Leben - finde ich super....
 
Hallo,
da möchte jemand den Beruf der GuK bzw GuKK ergreifen und eine neue Lehre beginnen. Derjenige hat sich nach seinem bestem Wissen und Gewissen über das Berufsbild informiert.
Das Bild kann doch gar nicht realistisch und vollständig mit allen, auch negativen, Facetten des Jobs sein.
Würde er die alle kennen, wäre er, wie seine Kritiker hier schon Jahre, gar Jahrzehnte im Beruf.
Hat sich nicht jeder von uns vor Urzeiten mal um die Ausbildung beworben und was haben wir da so als Begründung für die Berufswahl vorgebracht?....Würden wir bei solch hohen Ansprüchen an erwartetem Insiderwissen heute wirklich die Ausbildung noch bekommen?
Es ist immer leicht aus der sicheren „ich bin ja schon in dem Beruf“ Position zu schießen.
Statt aber nun dem möglichen „Nachwuchs“ auch zuzusprechen, wird ihm zumindest auf den letzten Seiten hier vorgehalten, wie naiv und uninformiert er doch ist.
Dass er sich Gedanken, um seinen Lebensunterhalt während der zweiten Ausbildung macht, ist zumindest für mich nachvollziehbar. Dinge müssen umstrukturiert werden, es muss verzichtet werden...dies scheint ihm ja ziemlich klar zu sein. Überhebliche und mE patzige Aussagen über das, was den Azubis zusteht und was sie schon „abgegriffen“ (Zit.) bewirken nichts, außer, dass der TE sich einigelt und die möglicherweise nützlichen Informationen nicht mehr herausfiltern kann.
Ich find´s schade, wenn die Azubis jetzt schon im Vorfeld vergrault werden, noch bevor sie überhaupt in den Genuss einer möglicherweise desillusionierenden Ausbildung, eines frustrieenden Arbeitsalltag, kommen.
Immerhin gibt es aber auch genug Azubis, die ihre Ausbildung gerne zu Ende machen, danach gerne als KS arbeiten und unsere Kollegen sind.
VG lusche
 
Es ging hier doch garnicht darum ihm irgendetwas schlecht zu reden =)

Aber es kann ja nur gut sein, gerade weil es die zweite Ausbildung sein wird zu wissen auf was man sich genau einlässt...

Ich finde es nur wichtig, dass man keine zu verträumte Ansicht von unserem Beruf hat, was bringt es ihm nur von allem "tollem" zu erzählen und er dann am Ende enttäuscht von den Situationen auf der Station ist.

Aber ja ich unterstütze es wenn mehr männliche Kollegen sich für den Beruf entscheiden und ihre Entscheidung gewissenhaft getroffen haben.
Er kann mit Sicherheit ein toller Pfleger werden und damit sicher auch glücklich werden.

Ist ja auch schon toll, dass er sich dem ganzen hier stellt und versucht ungeklärtes zu klären :)

Also auf zum Praktikum und dann wenn es immernoch toll ist weg mit den Bewerbungen :boxen:
 
naja ihr habt es schon relativ schlecht geredet bzw. nur argumente gebracht,das ich es doch nicht machen soll.bzw noch 20 jahre drüber nachdenken soll ob es wirklich DAS RICHTIGE ist...nur dann ist es auch zu spät ;) ich bin NOCH relaltiv jung und kann solch eine berufliche veränderung machen.später wird dies nicht mehr so einfach machbar sein.

ich habe keine schöne schokoladenseite aus der traumwelt von dem beruf.darum habe ich ja oben auch geschrieben das es viele negative seiten an so einem beruf gibt.und damit muss man auch umgehen können.

selbst wenn ich es mache...es wird sicher schwer als vielleicht einziger mann in der ausbildung :P kenne ich schon von der KPF Ausbildung....man man... ;-)

ich stell mich jeder herausforderung (solange ich nicht fliegen muss :-p :-p )
 
So sollte es zumindest meinerseits nicht rüber kommen und dennoch sind halt grade die negativen Seiten wichtig um eine Entscheidung zu treffen und mir geht es nicht darum, dass du noch 20 Jahre wartest aber wenigstens ein Praktikum gemacht hast :anmachen:

Vielleicht hab ich aber auch einfach schon zu viele Schüler kennengelernt, die es auf die leicte Schulter genommen haben und ich dann mit ihrer Arbeit nicht zufrieden war und mach mir deshalb zu viele Sorgen...wer weiß :weissnix:

Mal sehn ob du der einzige Mann in der Ausbildung bist, mittlerweile steigt die Rate...bekomme ich immer mehr mit, haben auch grad wieder einen Schüler :)
 
Dein Alter ist mit Sicherheit kein Hinderungsgrund. Mit 25 könntest du noch zu den jüngeren gehören. Und Männer sind in der Pflege immer willkommen - bringt ein bißchen Abwechslung ins Team.

In Deiner obigen Aufzählung - die insgesamt nicht schlecht ist - macht mir ein Satz Probleme: "Ich kann kein Kind leiden sehen."

Wirst Du aber, da kommst Du in der Ausbildung nicht drum herum. Gerade, wenn Du in einer Uniklinik lernst - das ist Maximalversorgung. Da liegen die schweren Fälle. Und Du durchläufst in der Ausbildung ja verschiedene Abteilungen, auch Bereiche der Erwachsenenpflege, Du arbeitest zumindest dann nicht mit gesunden Säuglingen. Selbst wenn Du einen Einsatz auf der Wöchnerinnen-Station hast (da bist Du mit Deinem Geschlecht übrigens im Nachteil) wären das nur ein paar Wochen innerhalb der drei Jahre.

Tut mir leid, dass ich wieder was Negatives schreiben muss, aber ich hab genug Erfahrung als Praxisanleiterin, um zu wissen, dass der "Praxisschock" manche Schüler aus der Bahn wirft.
 
ist ok engele :-P beim schreiben kommen auch viele "missverständnisse zustande" :P

ich finde es auch richtig das viele negative seiten gezeigt werden.aber ein paar positive sollten trd. dabei sein.

ja ich merke es auf arbeit.vorallem bei den eltern.die sind richtig happy das auch ein mann bei den kleinen arbeitet.


und das mit dem "nicht leiden sehen können".ich weis wie du es meinst.und ich meine es eigentl. anders...ich meine klar muss ein kind auch mal schmerzen haben oder spritzen o.Ä. bekommen...aber wenn ein kind mit was weis ich für schmerzen oder beschwerden kommt..und dann sogar vielleicht noch im babyalter ist...sowas meine ich.das tut einem im herzen weh.da will man doch einfach nur helfen ^^

was ist denn die wöchnerinnenstation?
 
Eine Wöchnerin ist eine Frau, die vor kurzem geboren hat.

Das Problem ist, dass wir nicht immer helfen können, auch wenn wir wollen. Schmerzen kannst Du lindern - nicht jede Krankheit kannst Du heilen. Weder bei den Kiddies noch bei den Erwachsenen. Und das zu verarbeiten musst Du in der Ausbildung lernen, sonst kannst Du den Beruf meiner Meinung nach nicht lange ausüben. Oder du verhältst dich, um dich zu schützen, in einer Art und Weise, die dem Kranken nun so gar nicht hilft, und das ist ja auch nicht der Sinn der Übung.
 
achso.und die wollen keine männer sehen die wöchnerinnen oder warum ist es da schlecht als mann?

ich stimme dir voll und ganz zu mit dem helfen.und bisher bin ich gut mit schwierigen seelischen belastungen umgegangen (ausser mit dem tod.aber ich glaube das trifft jeden schwer (ausser man hat 20 davon täglich....))
 
achso.und die wollen keine männer sehen die wöchnerinnen oder warum ist es da schlecht als mann?

ich stimme dir voll und ganz zu mit dem helfen.und bisher bin ich gut mit schwierigen seelischen belastungen umgegangen (ausser mit dem tod.aber ich glaube das trifft jeden schwer (ausser man hat 20 davon täglich....))

Bei mehreren Toten pro Tag trifft's einen noch schwerer, glaub mir. Dann kommste gar nicht mehr zum Luftholen.

Die meisten Wöchnerinnen möchten tatsächlich nicht von Männern versorgt werden. Ist paradox, da es jede Menge männlicher Gynäkologen gibt, aber es ist so.
 
naja verstehe ich aber. das ist eben ein punkt mit dem man(n) leben muss in dem beruf. :)
 
Als erstes hab ich ne kurze Frage an die Claudia :) Weißt du zufällig ob man auch für die 2. Ausbildung (bei mir wäre es eher ein Studium..) auch noch Kindergeld bekommt? :))


Jeckuza - bitte mach ein Praktikum! Erst dann bekommst du den WIRKLICHEN Einblick. Du kannst auch probieren erstmal ein Praktikum übers Wochenende zu bekommen....
Ansonsten wünsch ich dir alles Gute.
Der Praxisschock kommt noch früh genug *hihi*
 
ich hatte schon genug schocks (??? plural von schock ??? :-D ) ...aber gibt immer wieder neue.bin ich bereit für :D schlimmer als vor 30man zu singen (mit meiner gesangskarrieren-fertigen stimme *krächz*) kann es doch nicht werden :-D

ja ich werde mal schauen.wo kann man denn so "kurze" praktika machen?also tipps wo es am besten und rentabelsten ist?
 
Bei mir in der Stadt gibt es 2 Kliniken mit Kinderstationen.

In der Uni hat man für ein kurzes Praktikum eher keine Chance gemacht.

Dann hatten wir noch ein kleineres Klinikum (300 Betten) in dem ich viele Praktika gemacht ahbe. Da kann man eigentlich sowas schon machen...

Auch wenn ich die 4 Wochen Säuglingsintensiv in der Uni echt super fand :lovelove:

Also eher an kleineren Krankenhäusern, aber probieren geht ber Studieren! :D
 
Off-Topic:

Als erstes hab ich ne kurze Frage an die Claudia :) Weißt du zufällig ob man auch für die 2. Ausbildung (bei mir wäre es eher ein Studium..) auch noch Kindergeld bekommt? :))
Unter Umständen ja.

Fütter mal eine Suchmaschine mit "Anspruch Kindergeld", es gibt ganz gute Seiten dazu.
 
muss ich mal rumtelefonieren.vielleicht wird es ja sehr zeitnah etwas mit dem praktikum.ich muss noch bis ende märz mein resturlaub nehmen (sind immerhin 5 tage) :D
 

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