Meinungen zum Thema "Umschulung"?

Dormine

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10.05.2014
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Hallo liebe Leute,

bin in einer Situation, die erfordert, daß ich meinen Beruf als Gesundheits-und Krankenpflegerin wohl an den Nagel hänge; leide schon lange an Depressionen und Bulimie; bin seit 2 Monaten in psychotherapeutischer stationärer Behandlung; Ich merke, in den Gruppengesprächen meist sehr schnell, wie mir das Problemwälzen der anderen schnell zuviel wird, ich bekomme dann heftige Gefühlsregungen, bis hin zu dissoziativen Störungen.Arbeite seit 1997 in der Akutversorgung (Innere, Intensiv, Kardiologie). Ich will keinen Patientenkontakt mehr, da ich wegen dieser Erkrankungen unheimlich von Menschen gestresst bin. Gleichzeitig bin ich aber voll belastbar und brauche auch was für den Kopf, wenn es um Theorien, PC, Recherchieren und medizinisches Wissen geht.
Ich habe nun Angst, einen Fehler bei der neuen "Berufswahl" zu machen; Habe mich schon informiert über die Berufsfelder, aber die Therapie ist manchmal mental so anstrengend, daß ich mir gerade nicht die richtige Entscheidung zutraue.
Folgende Berufsfelder wären interessant:
1. DRG-Controlling
2. Fachangestellte für Medien-und Informationsdienste
3. Med. Dokumentationsassistentin
4. Kauffrau im Gesundheitswesen
5.Sozialversicherungsfachangestellte

Hat jemand so eine Umschulung gemacht, und kann mir Tips und Rat zu den Berufsfeldern geben?; Bin für jeden ernstgemeinten Rat sehr dankbar; Ich brauche wegen dem Essen einen Beruf, der regelmäßige Arbeitszeiten hat, Nachtdienste sind ebenfalls wegen Medikamenten (Psychopharmaka) nicht möglich; Vielen lieben Dank, Leute
 
... bin seit 2 Monaten in psychotherapeutischer stationärer Behandlung; ...
Geb dir erst mal Zeit gesund zu werden. Dann ist immer noch Zeit zu überlegen, was zu dir passt, welche Umschulung Sinn macht und welche nicht. Besprich deine Ängste mit deinen Therapeuten.

Elisabeth
 
Danke für die Antwort; die Psychotherapeutische Klinik will mich in circa 4 Wochen entlassen; Wahrscheinlich arbeitsunfähig. Der Gedanke, ohne Aufgabe daheim zu sein, gefällt mir nicht; ich glaube, das ist nicht gut; Also nicht lieber gleich Nägel mit Köpfe machen; Die Erkrankungen sind auch im chronischen Verlauf...
 
Hallo,

zu "Klinische Kodierfachkraft", also das was Du mit DRG-Controlling bzw. Medizinische Dokumentationsassistentin meinst, gibts hier schon einiges zu lesen. Zum Beispiel Weiterbildung, Tätigkeitsberichte,..

Alles Gute!
Gruß
Die Anästhesieschwester
 
... Der Gedanke, ohne Aufgabe daheim zu sein, gefällt mir nicht; ich glaube, das ist nicht gut; ...
Noch einmal von mir der Tipp: Besprich das mit deinen Therapeuten. Die dürften am ehesten Wissen, was wann sinnvoll ist. Alles weitere besprichst du dann mit dem Sozialarbeiter.

Nebenbei- "ohne" Aufgabe bist du nicht zuhause. Es ist eine Herausforderung par excellence den Tag ohne Arbeit zu strukturieren und diese Tagesstruktur zu erhalten. Allein dies kostet zu Anfang sehr viel Kraft- sich selber genug zu sein. Das will erst mal bewältigt sein.

Elisabeth.
 
Bespreche das mit Menschen die Dich kennen !

Deinem Therapeuten und/oder Menschen, die Dich lieben.

Alleine nach einer Zukunftsperspektive zu suchen, kann ich Dir nicht empfehlen.

LG, Frieda
 
Aus dem Bauch heraus kann ich mich Elisabeth+Elfriede nur anschließen. Versuche Deinen Tagesablauf mit Dingen auszufüllen die Dir gut tun und geb Dir noch etwas Zeit. Zeit genug,sich in Ruhe mit einer neuen Berufsorientierung auseinander zu setzen-evtl hier und da zu Hospitieren. Mit einer/m Therapeutin/en an der Seite.
Daumen drück!!
 
Hallo Dormine,

ich erlaube mir, zu deinem Thema mal meinem eigenen Thread zu verlinken :-)

Ich bin raus...

Wenn du Fragen hast, freue ich mich auf deine Meldung.

VG Touhy
 

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