Umschulung mit 47

mit 50 im schichtdienst anfangen, sollte gut überlegt sein. die meisten kollegen in dem alter sind froh wenn sie da wieder rauskommen...
 
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Ich hatte bereits Azubis in diesem Alter. Und etliche von uns arbeiten ja auch mit Ü50 noch in der Pflege.

Die gesundheitliche Eignung ist natürlich eine Grundvoraussetzung. Aber da wir nicht wissen, was dazu führte, dass die TE nicht mehr in ihrem bisherigen Beruf arbeiten kann, können wir auch nicht beurteilen, ob sie körperlich zur Arbeit in der Pflege taugen würde.

Was genau ihr fehlt, geht uns auch nicht an; die Einstellungsuntersuchung wird zeigen, ob sie unsere Kollegin werden könnte.
 
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die Einstellungsuntersuchung ist ein witz.. sind wir ehrlich. Schichtdienst ist gift für die Gesundheit und wirkt sich lebensverkürzend aus, dass ist bewiesen. mit 50 würde ich mir das durchaus gut überlegem, zumal der wunsch war im MEDIZINISCHEN bereich zu arbeiten und nicht unbedingt in der pflege. vllt. wäre da auch eine MFA Ausbildung eine option.
 
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Und dennoch führt kein Weg dran vorbei, in der Alten und Krankenversorgung!


Das wissen wir alle. Aber es ist ein Unterschied ob man 20 oder 50 Jahre alt ist.
Und es gibt krasse Beispiele wie mit der Gesundheit der Mitarbeiter umgegangen wird. Denn man kann schichten und die Belastung klein halten oder man kann die Leute springen lassen, wie man es gerade braucht. Und solange die Kollegen das Gefühl haben, Dienstpläne würden gewürfelt, bleibt die Belastung extrem.
 
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. Und solange die Kollegen das Gefühl haben, Dienstpläne würden gewürfelt, bleibt die Belastung extrem.
Und solange die Kollegen 20 Dienstwünsche abgeben und erwarten, dass diese erfüllt werden, sehen Dienstpläne weiterhin aus, wie gewürfelt.
 
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klar führt kein weg dran vorbei, aber die frage ist doch:

1. muss man sich dass mit 50 noch ernsthaft antun??

2. ist die entlohnung dafür okay, dass man sich seine Gesundheit kaputt macht!?

und nicht zu vergessen, frisch examiniert steigst du eben auch entsprechend niedrig mit deinem Lohn ein im Vergleich zu leuten die im gleichen alter schon 30 jahre dabei sind.

ich kann momentan niemanden ensthaft und guten gewissens die berufswahl krankenpflege empfehlen.

naja... wenn ich vier nächte habe, komm sonntags raus und muss montags wieder zum spätdienst antanzen, dann frag ich mich schon ernsthaft was meine gesundheit dem AG wert ist, ein Beispiel von vielen...

begründung ist dann: stell dich doch nich so an, waren doch bereitschaftsnächte.. interessiert halt den chirurgen nich wirklich und so stand ich halt trotzdem jede nacht 10h im OP.

merkt man halt schreibtisch und praxis. selber keine dienste machen, da lässt sich dann immer leicht reden..
 
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naja... wenn ich vier nächte habe, komm sonntags raus und muss montags wieder zum spätdienst antanzen, dann frag ich mich schon ernsthaft was meine gesundheit dem AG wert ist, ein Beispiel von vielen...

begründung ist dann: stell dich doch nich so an, waren doch bereitschaftsnächte.. interessiert halt den chirurgen nich wirklich und so stand ich halt trotzdem jede nacht 10h im OP.

merkt man halt schreibtisch und praxis. selber keine dienste machen, da lässt sich dann immer leicht reden..


Meine Güte - Du hattest doch Deine 5 Stunden Ruhezeit. Und schliesslich schläft man ja bekanntlich im Bereitschaftsdienst. :sdreiertanzs:
 
genau so ungefähr.. ausserdem: wo anderst ist es ja auch nicht besser (meine persönliche lieblingsaussage).
 
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Und solange die Kollegen 20 Dienstwünsche abgeben und erwarten, dass diese erfüllt werden, sehen Dienstpläne weiterhin aus, wie gewürfelt.
Da habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass Dienstpläne so oder so wie gewürfelt aussahen - und es war noch lange nicht gesagt, ob dabei Wünsche auch erfüllt wurden (oft auch nicht). Eher hatte man den Eindruck, dass irgendwie Lücken gestopft werden müssen, egal wie.

Und dennoch führt kein Weg dran vorbei, in der Alten und Krankenversorgung!
Schön wäre es halt, wenn es Regelungen geben würde, dass z. B. Nachtdienste ab einem bestimmten Alter (50 oder 55) nicht mehr geleistet werden müssen (außer freiwillig). Aber das ist bei der derzeitigen Personaldecke illusionär.
Also werden die Leute halt weiterhin reihenweise Arztatteste bringen und sich so davon befreien...
 
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Schön wäre es halt, wenn es Regelungen geben würde, dass z. B. Nachtdienste ab einem bestimmten Alter (50 oder 55) nicht mehr geleistet werden müssen (außer freiwillig).

Auf meiner Station sind wir jetzt schon 3 Seniorinnen, die bitte bitte Nachtdienst schreien!
Wir 3 sind allerdings auch Eulen, trotzdem lieber 5-7 Nächte am Stück, als 1 Tagesdienst. :cheerlead:
Der Rest des Teams gibt uns auch die Erlaubnis für unsere Wünsche! :smlove2:
 
Da habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass Dienstpläne so oder so wie gewürfelt aussahen - und es war noch lange nicht gesagt, ob dabei Wünsche auch erfüllt wurden (oft auch nicht). Eher hatte man den Eindruck, dass irgendwie Lücken gestopft werden müssen, egal wie.


Schön wäre es halt, wenn es Regelungen geben würde, dass z. B. Nachtdienste ab einem bestimmten Alter (50 oder 55) nicht mehr geleistet werden müssen (außer freiwillig). Aber das ist bei der derzeitigen Personaldecke illusionär.
Also werden die Leute halt weiterhin reihenweise Arztatteste bringen und sich so davon befreien...
Neuer Aspekt: Jetzt soll doch allgemein die Nachtbesetzung hoch gehen, die Mindestbesetzung soll ja auch hier gelten.

Aber immer mehr wollen keinen Nachtdienst, mit 50 raus und so.
Wie soll das aufgehen?
 
Neuer Aspekt: Jetzt soll doch allgemein die Nachtbesetzung hoch gehen, die Mindestbesetzung soll ja auch hier gelten.

Aber immer mehr wollen keinen Nachtdienst, mit 50 raus und so.
Wie soll das aufgehen?
Die teureren Dauernachtwachen wären eine Idee.
 
Neuer Aspekt: Jetzt soll doch allgemein die Nachtbesetzung hoch gehen, die Mindestbesetzung soll ja auch hier gelten.

Aber immer mehr wollen keinen Nachtdienst, mit 50 raus und so.
Wie soll das aufgehen?
Gute Frage...
Ich persönlich seh das Hauptproblem ja eher in den Tagschichten, weil da die meiste Arbeit anfällt. Ich glaube auch, dass der Nachtdienst z. T. deshalb zusätzliche Arbeit hat, weil z. B. Arztanordnungen von der Spätschicht liegenbleiben, weil die es einfach nicht mehr geschafft haben, das auszuarbeiten.
Würden solche Sachen nicht mehr für den ND überbleiben, wäre dieser auch ein gutes Stück entlastet.
 
Neuer Aspekt: Jetzt soll doch allgemein die Nachtbesetzung hoch gehen, die Mindestbesetzung soll ja auch hier gelten.

Aber immer mehr wollen keinen Nachtdienst, mit 50 raus und so.
Wie soll das aufgehen?

Um so mehr Wissen wir uns Aneignen umso mehr weiß man auch das eben Schichtdienst nicht gesund ist. Aufgrund der gesellschaftlichen, sozialen Entwicklung verändert sich auch hier das Verhalten der Mitarbeiter. Es gibt noch immer viel zu wenige die auch für ihre Rechte (und nicht nur für ihre Pflichten-die sich oftmals auch mit den Rechten überschneiden) eintreten. Wir arbeiten alle im Gesundheitssystem und wissen was das ein und das andere bedeutet und gehen aber als letztes, eben nicht als Vorbild, für die vielen Patienten vorran. Ich arbeite in einem Betrieb wo es inzwischen normal ist das auch (planbare)OPs (wir alle Wissen genau, das bringt den Häusern auch Kohle) nicht nur tagsüber laufen sondern auch in den Abend und teilweise sogar bis in die Nachtstunden. Und ja auch dann braucht man tatsächlich mehr Personal. Ich werfe den Führungskräften ja eigentlich garnicht unbedingt vor das sie Wünsche nicht erfüllen wollen, sondern einfach nicht können, so wie Martin H. schon schrieb. Lücken füllen. Und es gibt leider noch genügend Führungskräfte die noch nicht bemerkt haben das Bewerber, oder insgesamt auch Mitarbeiter heute eine große Auswahl an Stellen haben. Wenn die Bedingungen nicht (mehr)passen warum dann bleiben oder überhaupt anfangen? Auch da sind mal wieder auch die Betriebe gefragt den Mitarbeitern es passend zu machen das eben auch 50jährige noch im Beruf, im Schichtdienst.....bleiben.
 
und 2.50€ schichtzulage ist da jetzt nich wirklich n anreiz dafür...
 

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