Tattoo als Krankenschwester?

Hallo Die-Alex, ich hab mich kurz vor meinem examen(2 wo.) tattoowieren lassen und ich hatte keine probleme und ich hab mein tattoo am re unterarm(2 buchstaben) also sogar in guter sicht für alle kollegen oder vorgesetzten. Sogar meine sonst so super genaue Mentoren und stelv.schulleitung hat nix gesagt Lg
 
Hallo!

Hab mir auch vor meiner Ausbildung 3 Sterne auf den Hals tätowieren lassen, bunte Sterne. Einer ist Knallrot also fällt schon auf, bin von Dozenten drauf angesprochen worden, und es war kein Problem.
Und was das Christliche betrifft: Unsere Schulleiterin ist eine Schwester und sie fand es "cool" :mrgreen:

Auf Station bin ich von den Schwestern garnet angesprochen worden. Nur die Patienten sind sehr interessiert :-)

Ich hab es mir auch ziemlich lange überlegt und bin letztendlich zu dem Entschluss gekommen, dass das ich bin. Und schließlich wollten sie mich für die Ausbildung. Und es ändert auch nichts an meinen Fähigkeiten, die ich für den Beruf benötige und die ja wohl wichtiger sind, als 3 Sternchen auf meinem Hals, im Gegenteil. Ich denke es strahlt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aus :emba:

Viel Spaß mit deinem Tattoo, lass dich nicht verunsichern :-)

Sarah :nurse:
 
Kommt auf Station an, und ob du den Kollegen sympathisch bist!
 
Warum sollte eine Tätowierung ein Kündigungsgrund sein? (Von Hakenkreuzen und Totenköpfen, soweit sichtbar, mal abgesehen.) Kein Personalchef wird sachlich begründen können, warum er einen Tätowierten nicht einstellt. Gibt er die Tätowierung als Kündigungsgrund an, könnte er Ärger mit dem "Anti-Diskriminierungsgesetz" bekommen.
Aber nicht vergessen: In der Probezeit sind Kündigungen ohne Angaben von Gründen möglich und niemand, der Dich nicht einstellen will, muß Dir den wahren Grund dafür nennen. (Wird er auch nicht, wenn die Tätowierung der Grund ist.)
 
Warum sollte eine Tätowierung ein Kündigungsgrund sein? (Von Hakenkreuzen und Totenköpfen, soweit sichtbar, mal abgesehen.) Kein Personalchef wird sachlich begründen können, warum er einen Tätowierten nicht einstellt. (...)

Ganz einfach: Weil durch eine Tätowierung das äussere Erscheinungsbild eines Menschen in einer Art und Weise verändert wird, die vor allem von Älteren, welche den Löwenanteil der Gesamt-Patientenanzahl darstellen, grösstenteils nicht gutgeheissen wird.
 
Ganz einfach: Weil durch eine Tätowierung das äussere Erscheinungsbild eines Menschen in einer Art und Weise verändert wird, die vor allem von Älteren, welche den Löwenanteil der Gesamt-Patientenanzahl darstellen, grösstenteils nicht gutgeheissen wird.

Falsch!
 
Also, ich wurde schon von einem extrem tätowierten und gepiercten Pfleger mit endlos langen Dreadlocks versorgt. Auch meine MitpatientInnen schienen damit kein Problem zu haben. Die Klinik- und Stationsleitung offenbar auch nicht.
 
Ganz einfach: Weil durch eine Tätowierung das äussere Erscheinungsbild eines Menschen in einer Art und Weise verändert wird, die vor allem von Älteren, welche den Löwenanteil der Gesamt-Patientenanzahl darstellen, grösstenteils nicht gutgeheissen wird.

Ich hab schon jede Menge Siebzig-/Achzigjährige gepflegt, die mit Tattoos übersät waren. Dieses "größtenteils nicht gutheißen, vor allem von Älteren" ist völlig aus der Luft gegriffen, diese Meinungsumfrage möchte ich gern sehen.

Abgesehen davon kann ich es nicht allen Menschen Recht machen. Wer sich nicht an Tattoos stößt, kritisiert was anderes.
 
Ich könnte mir vorstellen, daß Tattoos im Gesicht für viele etwas befremdlich wirken. Piercings (und Ohrlöcher sind letztendlich auch welche) sollten so versorgt sein, daß sie kein Sicherheits- oder Hygienerisiko darstellen.

Wie erwähnt, Pfleger Fabian sah wild aus. Und die PatienInnen liebten ihn. ALLE!

Ich sehe da eigentlich keine großen Probleme. Vielleicht bei besonders gruseligen Tattoos oder so.

Ach ja: Langhaarige Männer hatten einst angeblich auch ein Problem mit der Akzeptanz. Ich arbeite (mit ZD und Ausbildung) 17,5 Jahre im Krankenhast. Bisher hatte ich erst 2 Fälle, die das nicht gut fanden. Lange her. Fast alle stehen da sogar drauf. Ältere Damen sind sogar begeistert.

Warum dann keine Tattoos?
 
Also ich denke solange du damit nicht unbedingt vor offenen Wunden rumrennst und dein Nacken direkt rein hälst ist es doch kein Problem !
Außerdem hast du ja einen Kittel drüber und die Haare....

Warum also nicht ?
Viele Schwestern haben heute selber Tattoos....


Was hat ein Tattoo im Nacken bitte mit offene Wunden zu tun????????:knockin:
 
Wenn meine Meinung, so wie Claudia es darstellt, " aus der Luft gegriffen " sei, stellt sich mir die Frage, warum dieses Thema hier überhaupt zur Diskussion gestellt wurde !
Veileicht weil Tätowierte, oder Tätowierte in spe sich über die Reaktionen von Patienten, Vorgesetzten und Kollegen Gedanken machen, weil sie eben gerade befürchten eine negatives Feedback zu bekommen???
Und woher kommt diese eventuelle negative Erwartungshaltung ( falls vorhanden )?
Vielleicht weil besagte Personen doch insgeheim wissen, dass Viele Tattoos eben doch nicht so gerne bei Krankenhauspersonal sehen wollen und jetzt im Rahmen eines Forums, durch gezielte Fragestellungen sichergehen
wollen, "wie weit man gehen kann" ??
Vor allem, was ist noch im Rahmen??? die zwei kleinen chinesischen Symbole auf dem Schulterblatt ??? - geschenkt ! aber so klassische Biker-Insignien wie Totenschädel dann doch eher nicht ????
oder die Old- School- Skinhead-Spinnenwebe über dem Ellenbogen???? wohl besser auch nicht !
Dafür aber das Mallorca-Arschgeweih bei den Frauen !!! Wird ja überwiegend vom Kittel überdeckt......

Ihr macht Euch Gedanken über Tattoos und gleichzeit darüber wie man sie möglichst auch praktisch verstecken könnte !

Warum wohl ??????
 
Tante Doll, ein Kündigungsgrund muß möglichst gerichtsfest sein. "Die tätowierte Sonne auf dem Unterarm hat zwei älteren Patientinnen nicht gefallen." ist zum Beispiel kein gerichtsfester Kündigungsgrund. Wenn eine Tätowierung als solcher herhalten soll, muß das Motiv schon sehr wüst sein. Im Normalfalle wird Dich keiner deswegen kündigen können.
Aber vielleicht sollten alle Tätowierwilligen sich einen Kompromiß überlegen: Die meisten von uns arbeiten doch wahrscheinlich mit kurzärmeligen Jacken. Laßt doch einfach die Unterarme frei. Gesicht und Hände sticht kein seriöser deutscher Tätowierer. Dann habt Ihr Euren gewünschten Körperschmuck und voraussichtlich keine Probleme am Arbeitsplatz.
(Bevor jemand behauptet, ich sei ein Klug....er: Ich bin selbst tätowiert und weiß daher, wovon ich rede.)
 
Genauso gut könnte ich fragen, Wie is es wenn man als Krankenschwester Narben hat? Ich mein nich selbstzugefügte, sondern welche von einen Unfall? Ich finde was man hat das hat man. Ein Tattoo is vergleichbar mit einer Narbe!
 
Na aber es ist meine Entscheidung ob ich ein Tatoo will. Ne Narbe kann ich mir in der Regel nicht selbst aussuchen!!
 
Genauso gut könnte ich fragen, Wie is es wenn man als Krankenschwester Narben hat? Ich mein nich selbstzugefügte, sondern welche von einen Unfall? Ich finde was man hat das hat man. Ein Tattoo is vergleichbar mit einer Narbe!

HI

Also eine Narbe und Tatoo sind 2 paar Stiefel.
Ein Tatoo interessiert niemand genausowenig wie eine Narbe. Kommt drauf an, wo das Tatoo ist. Und was... (zB Nazi am Hals oder so)
 
Wir haben einen Pfleger auf Station der zu 75% mit Tatoos versehen ist unter anderem auch die Unterarme.
Aber uns stört es nicht den Patienten sowieso nicht weil die auch teilweise übersät sind mit Tatoos und Piercings.
Mal so gesagt unser Pflegepersonal ist außer wenigen Ausnahmen irgendwo mit Tatoo oder Piercing versehen.

Aber ich denke kommt jetzt auch auf die Station/Krankenhaus an bzw auch auf die Patienten die dort sind.
 
Ich hatte auf einer Station mal einen Kollegen der extrem tätowiert war, inklusive Unterarme und anderem Körperschmuck wie geweitete Ohrlöcher.
Eine ältere Patientin hat mich dann darauf angesprochen, dass sie sich zuerst vor dem Kollegen gefürchtet hätte, dann habe sie aber gemerkt dass er sehr sehr freundlich und kompetent war. Letztendlich kam dann die etwa 80jährige Dame zu dem Schluss, dass es wohl nicht auf Tätowierungen ankäme, sondern auf den Charakter...

Ich denke das Beispiel ist bezeichnend. Wenn sich jemand ein Tättoo stechen lassen will, dann soll er doch, was geht mich das an?
Blaue Haare oder schwarze Kleidung haben mich doch auch nicht zu interessieren?

Und Narben sind was völlig anderes als Tattoos, oder hast du schonmal jemanden gesehen der sich freiwillig entstellende Narben zufügt? (Gibts bestimmt auch, ist aber eher selten).
Ein Tattoo ist Körperschmuck, den man sich freiwillig aussucht, der Vergleich hinkt also ziemlich.
 
huhu.
also ich bin noch eine kleine lernschwester.:nurse:
habe mich vor 2 wochen auch tattoowieren lassen&das aufm rücken.
also sieht es niemand.
ich wollte auch gerne an den handgelenken mich tattowieren lassen&bin am hin und her überlegen.
denn dies kann man nicht einfach so verdecken.
ich mein vllt ist es in der ausbildung noch "ok" aber was ist wenn ich ausgelernt habe.
wo werde ich arbeiten, wie tolerant wird mein arbeitgeber sein?

ich find die aussage:mir doch egal, was andere über mich denken, das ist alles meine sache nicht gut bedacht.
ich hatte mal ein lippenpiercing, habe es auch im dienst getragen, nun habe ich es draussen, rein aus ästhetischen gründen&ich merke echt ein unterschied, wie die leute auf mich reagieren.
damit meine ich nicht die patienten.
im gegenteil, die haben interessiert gefragt.
sondern von den kollegen her.
es wird ganz anders mit einem umgegangen.
find ich echt schade..
aber so ist unsere gesellschaft&manchmal muss man halt in dieser gezwungen werden.
klar ich kann mich wiederstreben&mir das tattoo machen lassen...
aber ich muss mir die prioritäten setzen..job oder tattoo?

in diesem sinne..schönes we noch.
 
Guten Abend ,

als ich vor ca.6 Jahren auf miner Station(Intensiv) angefangen habe , war ich eine der wenigen Schwestern , die weder bemalt , noch irgendwo durchlöchert war:mrgreen:
Mir persönlich ist es egal , wie und wo jemand tätowiert oder gepierct ist , hauptsache die Arbeit stimmt . Wenn jemand sich dazu entschliesst , bitte , wegen meiner gern . Dann sollte man aber auch dazu stehen, auch , wenn die Tätto`s "offensichtlich" sind...Bei Piercins denke ich eher , man sollte sie dort weglassen , wo Verletzungsgefahr droht oder die Hygiene fraglich ist ( gleiches gilt meiner Meinung nach auf für Schmuck jeglicher Art)Ich kann aber auch so manchen Arbeitgeber verstehen , der da vielleicht Optionen auferlegt ... Man steht im Pflegeberuf nun mal in der "Öffentlickeit " und muss ein bestimmtes Bild präsentieren ! Ich denke , es ist auch von Haus zu Haus unterschiedlich , ein konfessionelles Haus wird vielleicht eher Veto einlegen als z.B. eine Uniklink...

:knockin::knockin:
 
Also es ist sogar so das meine stationsleitung eine "pipilangstrumpf auf dem Unterarm" drauf hat und er arbeitet auch noch im Betriebsrat usw und da sagt auch keiner irgendetwas dagegen
 

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