Raus aus der Pflege - aber wie?

Das es den GuKP auf Station gut geht liegt am hohen Netto ....einiges wird ja nicht versteuert bzw. kommt man nicht so in die Progression.

Einer meiner absoluten Kritikpunkte bei Tarifverhandlungen. Es wird immer "am Bruttogehalt" rumgeschraubt". Das ist durchaus gut und sinnvoll (auch im Hinblick auf AV), aber was macht den Schichtdienst unbeliebt? Das arbeiten in Schichten! Verdi gibt vor, eine Stimme für die Pflege zu sein. Eine Stimme für die Pflege zu sein, bedeutet aber eben auch eine Stimme für die Schichtarbeiter zu sein. Und da sehe ich durchaus nachholbedarf. Gerade die ungünstigen Zeiten wie Nachtschicht und das arbeiten am Sonntag dürfte der Zuschlag durchaus auf 5-10% erhöht werden. Denn das ist der einzige attraktive an der Schichtarbeit (in jungen Jahren). Das Geld! Sonst würden auch bei VW kaum leute am Band stehen.

Und ja, viele sind verwundert wenn sie auf einmal eine "normale Stelle" haben und eben doch deutlich weniger erhalten, obwohl sie Brutto mehr verdienen.
 
Womit ich natürlich nicht sagen will, dass GuK wirkliche "gut verdiener" sind. Nur auch ich muss in letzter Zeit immer das gejammer auf der Stat. hören "das dieser Hungerlohn" so verdammt schlecht ist.
Zunächst mal:
Hier stimme ich Dir ein Stück weit zu; so schlecht, wie immer wieder kolportiert, ist der Lohn von GuK nicht - er ist aber auch weit entfernt von "gut". Eher einen Grund zu jammern hätten hier wohl eher Altenpfleger (aber das ist hier OT, denn es ging ja um GuK).
Von einem "Hungerlohn" kann jedenfalls keine Rede sein.
Und ich mich dann immer Frage: "Im Vergleich zu was?" In meiner Umgebung sind nunmal auch ein paar Autozulieferer etc. Die mit Werksverträgen verdienen wirklich gut. Aber das diese die Zeitarbeit deutlich aufgestockt haben und nach der Ausbildung kaum noch einen übernehmen wird nicht erwähnt. Nun arbeitet da der großteil nur für einen Bruchteil des Gehaltes, was eine Person mit Werksvertrag erhält. Das Median Netto Einkommen eines Singles liegt in Deutschland bei ca. 1700 € (mittlere Nettoeinkommen (Haushalt), nominal).
Ganz recht:
Im Vergleich zu WAS?
Und da muß ich leider konstatieren, daß halt z. B. Autozulieferer, Kurierfahrer, Lageristen, Fließbandarbeiter etc. vielleicht auch einen durchaus anstrengenden Job haben - aber keiner von denen (und auch sämtliche Handwerker) hat auch nur im Ansatz die Verantwortung für Leib und Leben, wie es Pflegekräfte haben.
Von der Qualifikation wollen wir an der Stelle lieber gar nicht reden, alleine schon den Vergleich zu ziehen ist eine Frechheit gegenüber der Profession Pflege.
Auch während der TV-L Verhandlungen konnte man in einschlägigen Foren des öD nachlesen, dass man es zwar der Pflege gönnen würde, aber man dies auch in relation zur Qualifikation setzen muss. So gilt die GuK im öD als mit (wenn nicht sogar der) bestbezahlte Ausbildungsberuf. So sieht das aus und wird von "außen" auch so gesehen.
Ich vermute mal, öD soll öffentlicher Dienst heißen.
Tja mei, was wird nicht alles in irgendwelchen Foren geschrieben... auch hier kann man nur sagen, falls dies dort wirklich so geschrieben (bzw. gesehen) wurde, dann haben die Schreiber keine Ahnung von unserer Qualifikation. Und nur weil irgendwas "außen" so oder so gesehen wird, ist es noch lange nicht richtig. Aber da sind wir wieder beim alten Problem, daß viel und gerne über "die Pflege" gesprochen wird, aber nie mit ihr.
So wurde ja die Kompetenz für Pflegberufe unzulässigerweise viel zu niedrig angesetzt, was auch von DBfK u. ä. angemahnt wurde, aber eben keinen interessiert hat:
Im übrigen ein weiterer Grund für die Einführung von Pflegekammern in diesem Land.
Wie gesagt, ich will damit nicht sagen, dass wir nicht genug Gründe zu meckern hätten. Aber man muss sich immer wieder die Realität vor Augen halten, dass es andere eben nicht immer besser haben.
Sorry, aber was für eine Argumentation ist das?
Würde ein Arzt z. B. sagen "Hm, ich hätte ja gerne mehr Geld... aber wenn ich mir jetzt die Pflege anschaue, die haben es ja noch viel schlechter. Also da geht´s mir schon gut und ich verzichte auf meine überzogenen Ansprüche."
Nee, oder?
 
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Mit Fachweiterbildung oder einem akademischen Grad kommt man (tlw. DEUTLICH) über das Durchschnittseinkommen :-)
Das ist nur teilweise richtig.
Wir hatten ja die Diskussion vor ´ner Weile hier im Forum; bei der Fachweiterbildung Anästhesie/Intensiv z. B. trifft dies zu, es gibt aber auch noch ganz viele weitere (durchaus wertvolle) Weiterbildungen, die von der DKG überhaupt nicht honoriert werden und hinten runter fallen.
Und auch beim akademischen Grad kommt es drauf an:
Eine PDL in einer Klinik verdient (für Pflegeverhältnisse) sicher nicht schlecht.
Aber ein Pflegepädagoge bewegt sich eher auf dem Lohnniveau "normaler" Pflegekräfte. :mrgreen: Ok, er hat halt keinen Schichtdienst mehr und keine körperlich schwere Arbeit mehr, insofern kann sich sowas schon lohnen. 8-)
Ach ja, und ein Pflegewissenschaftler muß überhaupt erst mal schauen, eine adäquate (d. h. entsprechend honorierte) Stelle zu finden. Da fallen schon mal im Prinzip alle kleineren Kliniken, Pflegeheime oder ambulanten Pflegedienste raus, es bleibt also eher eine überschaubare Zahl potenzieller Stellen.
Das es den GuKP auf Station gut geht liegt am hohen Netto ....einiges wird ja nicht versteuert bzw. kommt man nicht so in die Progression.
Was aber nützt mir bei der späteren Rente ein (relativ) hohes Netto, wenn das Brutto eher bescheiden ist? Und, mal ganz hart formuliert:
Im Krankheitsfall bleibt mir auf alle Fälle mein Brutto, aber sämtliche Zuschläge entfallen.
Ich bin daher in meinem jetzigen Job über mein relativ gutes Brutto sehr froh, zumal ich ja keine Nachtdienste mache (geht gesundheitlich nicht mehr) und ich daher auch keine ND-Zuschläge bekomme. Ich war vor paar Jahren mal mehrere Wochen krank (Fraktur) und hab dann erst gemerkt, wieviel mir eigentlich (gottseidank!) trotzdem noch bleibt - dank meines relativ guten Bruttos!
 
Und da muß ich leider konstatieren, daß halt z. B. Autozulieferer, Kurierfahrer, Lageristen, Fließbandarbeiter etc. vielleicht auch einen durchaus anstrengenden Job haben - aber keiner von denen (und auch sämtliche Handwerker) hat auch nur im Ansatz die Verantwortung für Leib und Leben, wie es Pflegekräfte haben

Dies bestreitet keiner (ich sowieso nicht). Doch sieht der Industriemitarbeiter seinen Job ebenfalls als hoch Verantwortungsvoll an, da er eine Charge von 1,5 Millionen Euro managen und überwachen muss. Natürlich gibt es da einen Unterschied. Nur dem Mitarbeiter in der Industrie geht wahrscheinlich, im Falle eines Problems/Fehlers so sehr der ***** auf Grundeis, wie uns bei einer Reanimation. Und mir brauchste nichts zu erzählen über Verantwortung und ich habe dafür auch Belege (wie du weißt ;) ). Aber nun kommen wir zu folgendem:

Von der Qualifikation wollen wir an der Stelle lieber gar nicht reden, alleine schon den Vergleich zu ziehen ist eine Frechheit gegenüber der Profession Pflege.

Die Qualifikation liegt auf 3 Jahre Berufsschule. Wir sind (noch nicht) bei einer vollakademischen Ausbildung. Somit ist die Qualifikation, gemäß dessen was es benötigt um in diesem Beruf zu arbeiten (formal), eben nicht höher als die z.B. einen Industriekaufmanns. Ist das hart? Also um aus Sicht der Qualifikation ein höheres Gehalt (welches deutlich über dem des anderweitig Qualifizierten) bleibt nur eine formal (!!) höhere Zugangsvorraussetzung bzw. Grundqualifikation.

So wurde ja die Kompetenz für Pflegberufe unzulässigerweise viel zu niedrig angesetzt, was auch von DBfK u. ä. angemahnt wurde, aber eben keinen interessiert hat:

Kannst mal sehen, wie wenig dieser DQR Rahmen in der Praxis Zählt. EG im Tarif werden nach Qualifikation bezahlt. Willste ne EG aufsteigen, muss entweder ne höhere Qualifikation her oder mehr Verantwortung. Und zwar mehr Verantwortung im bezug auf "über die normale Verantwortung". Und Verantwortung ist nunmal ein zweischneidiges Schwert.
dann haben die Schreiber keine Ahnung von unserer Qualifikation. Und nur weil irgendwas "außen" so oder so gesehen wird, ist es noch lange nicht richtig. Aber da sind wir wieder beim alten Problem, daß viel und gerne über "die Pflege" gesprochen wird, aber nie mit ihr

Doch, denn sie gehen nach Qualifikation, nicht Verantwortung. Und doch, gerade dadurch das von außen so gesprochen wird ist es Realität. Die Pflege arbeitet da ja nicht sonderlich gegen, so wie sie über ihren Beruf spricht (Fokus aufs Kümmern und "da sein"). Denn "Sprache schafft wirklichkeit" (Habermas). Wenn ich so meine Kollegen über "Pflege" Sprechen höre, also außerhalb der professionellen Bubble, legen Sie eine Wirklichkeit dar, mit der ich mich nicht identifiziere. Aber dadurch, dass es anscheinend viele oder zumindest die lautesten dies tun, ist es die Wirklichkeit für die ich mich rechtfertigen muss. Auch wenn man sich selber nicht in der wiederfindet.

Würde ein Arzt z. B. sagen "Hm, ich hätte ja gerne mehr Geld... aber wenn ich mir jetzt die Pflege anschaue, die haben es ja noch viel schlechter. Also da geht´s mir schon gut und ich verzichte auf meine überzogenen Ansprüche."

Nö, aber dadurch das ich sehe wie das in meiner Uniklinik so abläuft sage ich:" Gott sei Dank brauch ich mir den ****** nicht bieten lassen, den sich die Ärzte aufgrund ihrer immer noch autokratischen Gefüges bieten lassen müssen." Also wenn ich so sehe was der Hausdienst Nachts so macht. Und darum ging es mir in der Aussage. Um die Arbeitsbedingungen außerhalb des Gehaltes.

Aber ein Pflegepädagoge bewegt sich eher auf dem Lohnniveau "normaler" Pflegekräfte. :mrgreen: Ok, er hat halt keinen Schichtdienst mehr und keine körperlich schwere Arbeit mehr, insofern kann sich sowas schon lohnen

Soweit ich mich daran erinnern kann, wird zumindest im TVÖD der Pflegepädagoge (insofern Master) mit EG 12-13 eingruppiert.

https://gesundheit-soziales.verdi.d...82c4af3/download/EGO kommunal 2017 medium.pdf (S.12)
Ja, es gibt noch etwas außerhalb des TVÖDs, aber auch das ist Teil der Realität.

Was aber nützt mir bei der späteren Rente ein (relativ) hohes Netto,

Sag ich ja.

Also da geht´s mir schon gut und ich verzichte auf meine überzogenen Ansprüche.
Sprichst du den Ärzten gerade ihre Verantwortung ab ? ;) (nicht wirklich ernst gemeint)


Was mich eher stutzig macht, ist dass ein Kommentar wir meiner Scheinbar mehr Aufmerksamkeit generiert, als der welcher aussagt das eine ungelernte Kraft an der Kasse mehr Geld verdient. Also ich fühle mich in meinem Professionsverständnis ja vom letzteren eher angegriffen. Vor allem in dem ich ja immer noch vorsichtig bin und sage, dass die Krankenpflege nun einmal überdurchschnittlich verdient (siehe Böckler Stiftung) und sogar darauf hinweise, dass wir eine "gut verdiener" sind.

Denke ich, dass PK mehr verdienen sollten? Aufjedenfall. Dennoch macht es Sinn, das ganze mal frei von Professionszugehörigkeit zu betrachten. Denn dann wird noch einmal eine Gesellschaftliche Dimension offensichtlich, bzw. eine andere Sicht: Weil dann fällt zu aller erst auf, das ein nicht geringer Teil unserer Gesellschaft diesen Lohn als "guten Lohn" bezeichnen würde und uns eher so bei 1500€ Netto zuordnen + vielleicht 200 Euro Zuschlag.
Bei der Forderung von Spahn, dass Pflegekräfte nun mind. 2500 Brutto verdienen sollten, tun sich nun auch 2 Lager auf. Man merkt es nun auch langsam an der bevorstehenden gesetzlichen Lohnerhöhung für Altenpflegekräfte.

Es ging mir in den letzten Zeilen auch eher um die Arbeitsbedingungen. Also Schichtdienst, Krank zur Arbeit, Tage ohne Pause arbeiten etc.

Übrigens, wird nur in der Pflege das Gehaltsthema so öffentlich ausgetragen? Warum eig.?
Und ich bin auch der Überzeugung, dass viele diesen abwertenden Blick auf die Pflege benötigen, um sich selber nicht "unten" zu sehen. Aber das ist ein anderes Thema.

Darüber hinaus spreche ich der Pflege nicht ihre Lohnerhöhungen ab. Ich habe dies ja ebenfalls nicht und verdienen nun über dem "statistisch überdurchschnittlichen" Lohn. Und es ist ja auch nicht so, dass Pflegekräfte eben auch einen riesigen Markt haben, in dem sie für einiges mehr an Gehalt arbeiten können (vielleicht sogar Verantwortungsgerecht). Siehe Leasing etc. Nur Pflegekräfte wehren sich auch scheinbar gegen mehr Geld.
 
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Naja 6 Nächte in der Klinik oder bei Audi, Daimler und co. - das macht finanziell aber schon nochmal nen ordentlichen Unterschied..
 
Naja 6 Nächte in der Klinik oder bei Audi, Daimler und co. - das macht finanziell aber schon nochmal nen ordentlichen Unterschied..

Bestreite ich auch nicht. Daher auch immer mein Kopfschütteln über das "nicht nachdenken bzgl. aufwertung der Zuschläge".
 
Wir hatten ja die Diskussion vor ´ner Weile hier im Forum; bei der Fachweiterbildung Anästhesie/Intensiv z. B. trifft dies zu, es gibt aber auch noch ganz viele weitere (durchaus wertvolle) Weiterbildungen, die von der DKG überhaupt nicht honoriert werden und hinten runter fallen.
Das ist der springende Punkt: die FWB sind im Tarifvertrag abgebildet...vieles aber leider nicht! Mit FWB kann man aber schon mal in P9 kommen.

Und auch beim akademischen Grad kommt es drauf an:
Eine PDL in einer Klinik verdient (für Pflegeverhältnisse) sicher nicht schlecht.
Aber ein Pflegepädagoge bewegt sich eher auf dem Lohnniveau "normaler" Pflegekräfte. :mrgreen:

Irrtum: hier wurde in 2017 nachgebessert und Akademiker grundsätzlich besser gestellt.
Das gilt schon für die Bachelor am Bett, aber auch die Mitarbeiter in Lehre und Leitung. Pflegepädagogen mit Master bekommen EG 13, als stellv. Leitung EG14 und als Schulleitung EG 15.

Kluge Arbeitgeber haben sich schon vor Jahren darauf eingelassen, uns Master besser zu stellen und freiwillig deutlich mehr zu bezahlen als den Weitergebildeten. ;)
Auch als normale Lehrkraft (Master, ohne Leitungsfunktion) kann man bis zu 70 TSD verdienen...

Ach ja, und ein Pflegewissenschaftler muß überhaupt erst mal schauen, eine adäquate (d. h. entsprechend honorierte) Stelle zu finden. Da fallen schon mal im Prinzip alle kleineren Kliniken, Pflegeheime oder ambulanten Pflegedienste raus, es bleibt also eher eine überschaubare Zahl potenzieller Stellen.

An Hochschulen EG 11 bis 13 (je nach Stelle), auch in Krankenhäusern wird durchaus EG 13 vergütet.
Natürlich geht das in kleinen amb. PD nicht....aber da hat sich schon echt was getan.
Die BBW sucht immer mal, Behörden, Krankenkassen ...Das Manko ist eher, das es wenig Vollzeitstellen gibt.

Was aber nützt mir bei der späteren Rente ein (relativ) hohes Netto, wenn das Brutto eher bescheiden ist? Und, mal ganz hart formuliert:
Im Krankheitsfall bleibt mir auf alle Fälle mein Brutto, aber sämtliche Zuschläge entfallen.
Ich bin daher in meinem jetzigen Job über mein relativ gutes Brutto sehr froh, zumal ich ja keine Nachtdienste mache (geht gesundheitlich nicht mehr) und ich daher auch keine ND-Zuschläge bekomme. Ich war vor paar Jahren mal mehrere Wochen krank (Fraktur) und hab dann erst gemerkt, wieviel mir eigentlich (gottseidank!) trotzdem noch bleibt - dank meines relativ guten Bruttos!

Das ist der entscheidende Punkt! Im Grunde zählt NUR das Brutto für die Rentenpunkte.
Viele Pflegekräfte bessern das Netto halt durch ND auf, was aber auf Dauer gesundheitlich nicht möglich ist und eben dem Körper auch sehr zusetzt (genau wie der Schichtdienst!)
10 Jahre Schichtdienst lassen den Körper biologisch um zusätzliche 6,5 Jahre altern, das Risiko für viele Erkrankungen steigt überproportional und am Ende sinkt die durchschnittliche Lebenserwartung um etwa 5 Jahre.
 
Mag vereinzelt stimmen, aber sicher nicht in der Fläche. Und P9 für 5 Jahre Ausbildung (Fachpflege) ist ein Witz...
 
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@Romsen2014
Tut mir leid, aber ohne Dich verärgern zu wollen - es fällt mir manchmal echt schwer, Deinen Beiträgen (sprachlich) zu folgen! :wink1:
Und auch an Dich die Bitte (die ich hier auch schon an andere im Forum gerichtet habe):
Bitte verwendet nicht irgendwelche Abkürzungen, die zwar meinetwegen in eurer Einrichtung gang und gäbe sind, die aber sonst kein Mensch versteht!
Was z. B. soll "EG" sein?
Dies bestreitet keiner (ich sowieso nicht). Doch sieht der Industriemitarbeiter seinen Job ebenfalls als hoch Verantwortungsvoll an, da er eine Charge von 1,5 Millionen Euro managen und überwachen muss. Natürlich gibt es da einen Unterschied. Nur dem Mitarbeiter in der Industrie geht wahrscheinlich, im Falle eines Problems/Fehlers so sehr der ***** auf Grundeis, wie uns bei einer Reanimation.
Verzeihung. Aber das ist trotzdem ein Unterschied:
Beim Industriemitarbeiter oder Handwerker ist meinetwegen hinterher ein Schaden entstanden bzw. der Kunde oder der Chef verärgert - es stirbt aber in der Regel niemand und es erleidet auch keiner i. d. R. einen körperlichen Schaden.
Und das ist in Gesundheitsfachberufen einfach grundsätzlich anders.
Die Qualifikation liegt auf 3 Jahre Berufsschule. Wir sind (noch nicht) bei einer vollakademischen Ausbildung. Somit ist die Qualifikation, gemäß dessen was es benötigt um in diesem Beruf zu arbeiten (formal), eben nicht höher als die z.B. einen Industriekaufmanns.
Die Ausbildung liegt zwar bei uns auch "nur" bei 3 Jahren (auch das Bachelor-Studium ist m. W. nicht länger), aber dies kann kein Argument sein.
Denn man muß auch Inhalte betrachten, und da ist eine pflegerische Ausbildung von den Ansprüchen her sehr wohl anspruchsvoller als die meisten Handwerksberufe.
Kannst mal sehen, wie wenig dieser DQR Rahmen in der Praxis Zählt. EG im Tarif werden nach Qualifikation bezahlt. Willste ne EG aufsteigen, muss entweder ne höhere Qualifikation her oder mehr Verantwortung. Und zwar mehr Verantwortung im bezug auf "über die normale Verantwortung".
Wir tragen eindeutig mehr Verantwortung als der "normale" Durchschnittsbürger, jeder von uns, egal wie und wo eingruppiert.
Doch, denn sie gehen nach Qualifikation, nicht Verantwortung.
Beide Faktoren müssen zwingend eine Rolle spielen.
Und in beiden Bereichen liegen wir höher als der Durchschnittsarbeitnehmer.
Die Pflege arbeitet da ja nicht sonderlich gegen, so wie sie über ihren Beruf spricht (Fokus aufs Kümmern und "da sein"). Denn "Sprache schafft wirklichkeit" (Habermas). Wenn ich so meine Kollegen über "Pflege" Sprechen höre, also außerhalb der professionellen Bubble, legen Sie eine Wirklichkeit dar, mit der ich mich nicht identifiziere. Aber dadurch, dass es anscheinend viele oder zumindest die lautesten dies tun, ist es die Wirklichkeit für die ich mich rechtfertigen muss. Auch wenn man sich selber nicht in der wiederfindet.
:up: Da muß ich Dir zu 100% zustimmen!
Auch ich könnte regelmäßig kotzen, wenn ich das dumme Geschwurbel von Kollegen - auch in der Öffentlichkeit - höre, die sich selber (und den ganzen Berufsstand) zu "Ar+++auswischern" u. ä. degradieren. :x Aber hinterher dann rumgreinen, wenn einen die Öffentlichkeit genau so sieht (und entsprechend, auch finanziell, einstuft). :wut:
Sprichst du den Ärzten gerade ihre Verantwortung ab ? ;) (nicht wirklich ernst gemeint)
Nein, es war nur als ein Beispiel aufgeführt, daß die Ärzte z. B. eben auch keine Skrupel haben, hohe Forderungen zu stellen, obwohl sie natürlich auch ganz genau wissen, daß es in dieser Gesellschaft noch ganz viele gibt, denen es deutlich schlechter geht.
Was mich eher stutzig macht, ist dass ein Kommentar wir meiner Scheinbar mehr Aufmerksamkeit generiert, als der welcher aussagt das eine ungelernte Kraft an der Kasse mehr Geld verdient.
Zu der Behauptung mit der Verkäuferin bzw. ungelernten Kraft an der Kasse hätte ich ja auch gern einen Beleg gehabt, aber von der Person, die dies behauptete, kam ja auch nichts mehr. Insofern halte ich das auch für Humbug.
Es ging mir in den letzten Zeilen auch eher um die Arbeitsbedingungen. Also Schichtdienst, Krank zur Arbeit, Tage ohne Pause arbeiten etc.
Wie Du ja aus früheren Beiträgen von mir sicher auch weißt, sehe ich das ja sehr ähnlich; die eigentlichen Probleme (zumindest der Krankenpflege an Kliniken) liegen NICHT primär bei angeblich zu niedrigen Gehältern, sondern bei den von Dir erwähnten Dingen, sowie auch schlechter Planbarkeit des Privatlebens, Dauerüberlastung wegen zu wenigen Kollegen bei gleichzeitig zu viel Arbeit, wenig Entfaltungsmöglichkeiten bzw. eigenständiger Arbeit (jedenfalls offiziell - Pflege macht "unter der Hand" ganz viel, aber auf dem Papier haben das ja alles "die Ärzte" gemacht oder zumindest die letzte Verantwortung darüber) etc.
Trotzdem spielt das Gehalt auch eine gewisse Rolle.
Und da sollte aus meiner Sicht zweigleisig angesetzt werden:
Das Grundgehalt (brutto) aller Pflegekräfte (auch Altenpfleger) muß höher liegen als beim Bevölkerungsdurchschnitt.
Und die ungünstige Arbeitsweise (Schichtarbeit, Wochenenden, Feiertage) dürfen zumindest nicht schlechter bezahlt werden als beim Industriearbeiter. Nachtarbeit schadet nämlich uns genauso wie allen anderen Menschen auch.
 
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Das ist der springende Punkt: die FWB sind im Tarifvertrag abgebildet...vieles aber leider nicht! Mit FWB kann man aber schon mal in P9 kommen.
An der Stelle muß ich @FLORA.BLEIBT zustimmen.
Man muß sich mal vor Augen halten, daß man mit der FWB A/I grundsätzlich 5 Jahre (3 Jahre GuK + 2 Jahre FWB) gelernt hat.
In der Zeit hätte man auch ein Studium machen können.
Und daß ganz viele andere Weiterbildungen einfach rausfallen, ist einfach ein Unding und geht gar nicht.
Irrtum: hier wurde in 2017 nachgebessert und Akademiker grundsätzlich besser gestellt.
Das gilt schon für die Bachelor am Bett, aber auch die Mitarbeiter in Lehre und Leitung. Pflegepädagogen mit Master bekommen EG 13, als stellv. Leitung EG14 und als Schulleitung EG 15.

Kluge Arbeitgeber haben sich schon vor Jahren darauf eingelassen, uns Master besser zu stellen und freiwillig deutlich mehr zu bezahlen als den Weitergebildeten. ;)
Auch als normale Lehrkraft (Master, ohne Leitungsfunktion) kann man bis zu 70 TSD verdienen...
Da war ich wohl auf einem veralteten Stand, und es freut mich auf jeden Fall, daß das endlich honoriert wird.
Aber mal im Ernst:
Um als Pflegepädagoge MA zu arbeiten, muß man 3 Jahre Ausbildung in der Pflege absolviert haben; anschließend auch mindestens 5 Jahre Studium (Bachelor plus konsekutiver Master). Dazwischen liegen in aller Regel noch mal ein paar Jahre, in denen man Berufserfahrung sammeln mußte (von den meisten Hochschulen werden mindestens ein bis zwei Jahre vor Antritt des Studiums gefordert!).
Das sind also, je nachdem wie man rechnet, mindestens 8 oder sogar 10 (!!) Jahre, bis man als Pflegepädagoge MA ist! Das ist länger als ein Medizinstudium und von daher sollte sowas deutlich angemessen honoriert werden.
 
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Zumal unverändert in vielen Kliniken 2 Jahre Berufserfahrung und Minimum 6 Monate IPS im Vorfeld als Zugangsvoraussetzung gelten. D.h. du bist frühestens (!) nach 7 Jahren voll ausgebildete Fachpflegekraft und da ist der Lohn ein Witz...
 
Verzeihung. Aber das ist trotzdem ein Unterschied:
Beim Industriemitarbeiter oder Handwerker ist meinetwegen hinterher ein Schaden entstanden bzw. der Kunde oder der Chef verärgert - es stirbt aber in der Regel niemand und es erleidet auch keiner i. d. R. einen körperlichen Schaden.
Das mag ein Unterschied sein, aber stellt er sich bei der Frage:"Wie qualifiziert bin ich?" eben nicht. Qualifikation wird eben daran gemessen, wie du Ausgebildet wurdest. Und das sind nun einmal 3 Jahre Berufsfachschule (das dick markierte ist relevant). Wenn du einen Bachelor gemacht hast, warst du folglich nicht auf (nur) auf einer Berufsfachschule, sondern auch auch auf einer Hochschule. Du kannst sogar der nahezu gleichen Tätigkeit nachgehen, aber wenn du z.B. deinen Master an einer FH gemacht hast wirst du eine Stufe niedriger eingruppiert, als die Person die ihren Master an einer Uni gemacht hat. Da ein Universitäts Master immer noch als "höher Qualifiziert" angesehen wird. Die Zeit ist folglich irrelevant.

Also wenn man über Qualifikation spricht, spricht man über den Ort an dem man was gelernt hat und in welchen Abschluss man hat (in dem Fall kein Hochschulabschluss).
Also müsste man, wenn man dieses System zuende denkt, zu dem Schluss kommen, dass eine Akademisierung in der Tat eine Aufwertung des Berufes wäre, da ihr somit die gebührende Qualifikation, in Anbetracht dessen welche Verantwortung sie trägt, gegeben wird. Also sieht man hier den "Gap" zwischen Verantwortung und Qualifikation ;)

Ansonsten wird ein Beruf innerhalb seiner "Peer-Group" verglichen (Ausbildungsberufe). Wenn man es dann noch enger fasst, kann man diese auch in der Peer-Group des jeweiligen Tarifes vergleichen.

Beide Faktoren müssen zwingend eine Rolle spielen.
Und in beiden Bereichen liegen wir höher als der Durchschnittsarbeitnehmer.

Tut es ja. Nur nicht in dem Maße, wie es angebracht wäre bzw. gefordert wird. (PS: Der Durchschnitt ist eh nicht aussagekräftig)

Die Vorraussetzungen die hier angesprochen werden (2 Jahre vorher Berufserfahrung bevor Weiterbildung in Intensiv, Pflegepädagogik etc). Sind eben auch Dinge, die es kritisch zu hinterfragen gilt. Wie oft, werden jetzt schon Schüler nach der Ausbildung direkt auf die Int geschickt? Gelten dann immer noch die 2 Jahre Berufserfahrung? Ich kriege vor allem lange Wartezeiten mit, da nur begrenzt Kapazitäten vorhanden sind.
Zum Thema Berufserfahrung in Pädagogik, so handelt es sich um Hochschul Interne Richtlinien. Manche fordern 2 Jahre, andere nur ein Jahr und anderen wiederrum reicht ein Examen.

Zumal unverändert in vielen Kliniken 2 Jahre Berufserfahrung und Minimum 6 Monate IPS im Vorfeld als Zugangsvoraussetzung gelten. D.h. du bist frühestens (!) nach 7 Jahren voll ausgebildete Fachpflegekraft und da ist der Lohn ein Witz...
Is richtig, und würde man nach dem DQR gehen, würde eine Fachpflegekraft sich mind. auf P10 wiederfinden. Aber wie gesagt, danach richten sich die meisten AG nicht. Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass es hier mal einen Thread zu gab. Wenn ein AG über keinerlei Tarif verfügt, würde ich mich ebenfalls an diesem orientieren, da ich ebenfalls denke, dass dort die Pflege (Ausbildung) anzusiedeln ist.
Verdi scheint dies auch nicht sonderlich zu interessieren, da diese weder in der Pflege noch in den Handwerksberufen auf diese eingruppierung nach DQR hinweisen.

Das sind also, je nachdem wie man rechnet, mindestens 8 oder sogar 10 (!!) Jahre, bis man als Pflegepädagoge MA ist! Das ist länger als ein Medizinstudium und von daher sollte sowas deutlich angemessen honoriert werden.

Tut sie ja jetzt. Eine in EG13 finden sich auch Wissenschaftliche Mitarbeiter (auch mit abgeschlossener Promotion) wieder. Also dort hat sich so einiges getan. Zumindest im TVöD. Wie es nun im TV-L aussieht, kann ich nicht sagen da ich dort noch nicht so richtig durchblicke bzw. die Redaktionsverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind. Vielleicht weiß @Lillebrit mehr darüber.
 
Mag vereinzelt stimmen, aber sicher nicht in der Fläche. Und P9 für 5 Jahre Ausbildung (Fachpflege) ist ein Witz...

Mehr bekommen Erzieher aber auch nicht ....und auch die haben 5 Jahre gelernt. Allerdings ohne Vergütung ;)
Das Niveau ist aber eben ein Fachschulisches - kein akademisches. Darauf kommt es an!
Dazu arbeitet man in der FWB ja ganz normal und wird nur vom AG für die einzelnen Schultage freigestellt bzw. in die benötigten Praxisbereiche entsendet. Es entsteht kein Einkommensverlust und der AG beteiligt sich ja oft auch an den Fortbildungskosten bzw. übernimmt diese ganz!

Für ein Studium muss nicht selten die Stelle deutlich reduziert werden, in Vollzeit kann man lediglich ein "bischen" nebenher arbeiten. Der zu leistende Workload im Studium ist auch höher als in einer FWB ....pro Semester 30 CP= 900 Stunden.
Auf den Monat umgerechnet sind also 150 Stunden Studienleistungen (Vorlesungen, Seminare, Referate, Vor- und Nachbereitungen, Hausarbeiten, Lernleistungen für Klausuren) zu erbringen.
Man kann den Aufwand für ein Studium also nicht wirklich mit einer berufsbegleitenden FWB vergleichen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut sie ja jetzt. Eine in EG13 finden sich auch Wissenschaftliche Mitarbeiter (auch mit abgeschlossener Promotion) wieder. Also dort hat sich so einiges getan. Zumindest im TVöD. Wie es nun im TV-L aussieht, kann ich nicht sagen da ich dort noch nicht so richtig durchblicke bzw. die Redaktionsverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind. Vielleicht weiß @Lillebrit mehr darüber.

TVöD und TV-L sind nahezu vergleichbar was Entgeltgruppen (EG) und die Vergütung angeht ;)
Im AVR Caritas finden sich diese Mitarbeiter in der EG 12 - das ist ungefähr das, was man im TVöD in der EG 13 bekommt. Nimmt sich also nicht viel...
Ob die privaten Träger und die Träger von Altenpflegeschulen nachgezogen haben weis ich nicht. Das sollten sie allerdings tun, da auch Pflegepädagogen ein Mangelberuf sind und man uns mit Headhuntern abwirbt ;)
 
Ein Bachelor kann man inzwischen locker von zu Hause vom Sofa aus machen... - da braucht man sich heutzutage nichts mehr darauf einzubilden.
 
Das mag ein Unterschied sein, aber stellt er sich bei der Frage:"Wie qualifiziert bin ich?" eben nicht.
Das hatte ich auch nicht behauptet.
Tut sie ja jetzt. Eine in EG13 finden sich auch Wissenschaftliche Mitarbeiter (auch mit abgeschlossener Promotion) wieder. Also dort hat sich so einiges getan.
Jetzt ja. Das sah aber noch vor ca. 5 Jahren komplett anders aus.
Auf jeden Fall war das längst überfällig.

Ansonsten hatte ich doch das alles, was Du anführst, schon geschrieben? Jedenfalls nichts Gegenteiliges.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr bekommen Erzieher aber auch nicht ....und auch die haben 5 Jahre gelernt. Allerdings ohne Vergütung ;)
Moment:!:
5 Jahre auf dem Papier, ja.
Von den 5 Jahren Ausbildung der Erzieher (oder auch HEPs) sind die ersten beiden reines Vorpraktikum ohne jeden Unterricht und werden bei entsprechender Beschäftigung erlassen. Z. B. wenn jemand Zivildienst geleistet hatte, wurden ihm die 2 Jahre komplett erlassen.
D. h., die lernen de facto auch nur 3 Jahre, so wie auch alle Pflegekräfte.
 
Ein Bachelor kann man inzwischen locker von zu Hause vom Sofa aus machen... - da braucht man sich heutzutage nichts mehr darauf einzubilden.
:mrgreen: Jaja... ganz so einfach ist es auch nicht.
Ein Fernstudium, welches Du hier vermutlich ansprichst, erfordert sogar noch höhere Selbstdisziplin als ein "normales" Präsenzstudium.
Außerdem leistest Du deshalb keineswegs weniger, als im Präsenzstudium:
Du mußt Deine Prüfungen ganz genau so absolvieren und Deine Praktika (die in fast jedem Studium vorgeschrieben sind) lassen sich auch nicht "locker von zu Hause vom Sofa aus" machen... 8-)
Der Unterschied ist nur, daß Du nicht mehr in Vorlesungen etc. reinmußt, sondern Dir den Lernstoff per Studienbrief etc. reinziehen mußt.
 
Schau mal wo du überall inzwischen nen Bachelor machen kannst, da gibts doch inzwischen für jeden sch.... ne Bachelor Möglichkeit, das ist ein Witz.

Und by the Way, ne FWB A/I machst du auch "nebenher" zu deinem Fulltime Job. Wir wurden seinerzeit nur zu einem Bruchteil freigestellt für den Unterricht, der Rest war Freizeitvergnügen. Dieser ganze Bachelormüll ist lachhaft und wird höher gehängt als es ist.
 
Schau mal wo du überall inzwischen nen Bachelor machen kannst, da gibts doch inzwischen für jeden sch.... ne Bachelor Möglichkeit, das ist ein Witz.
Irrtum, das ist (längst überfälliger) internationaler Standard.
Daß EINIGE Studiengänge eher zweifelhaft sein mögen... ja, möglich.
Aber da guckt man halt im Vorfeld, was man mit diesem oder jenem Studiengang hinterher anfangen kann und vor allem guckt man auf die Akkreditierung:
Dadurch dürfte sich (eigentlich) schon im Vorfeld die Spreu vom Weizen trennen.
Und by the Way, ne FWB A/I machst du auch "nebenher" zu deinem Fulltime Job. Wir wurden seinerzeit nur zu einem Bruchteil freigestellt für den Unterricht, der Rest war Freizeitvergnügen.
Mir ist absolut bewußt, wie anspruchsvoll eine (Fach)Weiterbildung ist. :up:
Meine Frau macht grad eine (zur Suchttherapeutin), diese WB hätte sie auch als Masterstudium absolvieren können, sie hatte aber keinen Bock drauf... ist auch so schon anstrengend genug. :wink:
Dieser ganze Bachelormüll ist lachhaft und wird höher gehängt als es ist.
Ganz schön arrogant, davon abgesehen auch Unsinn.
Es gibt nunmal kein Diplom mehr, sondern stattdessen Bachelor/Master.
Das ist nur anders, nicht unbedingt schlechter.
 

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