Raus aus der Pflege

Es besteht ja auch die Möglichkeit, in eine Arztpraxis zu wechseln.
Ich denke da an eine HA-Praxis ( große Praxen zahlen oft besser als diese one-man-shows)... dort gibt es dann die Möglichkeit, sich als EVA oder VERAH weiterzubilden über die regionale KV. Diese WB gehen ca über ein Jahr, werden oft von den HA bezahlt und das schlägt sich dann auch wieder aufs Gehalt nieder.
Mi dieser WB zur EVA oder VERAH macht man dann selbständig Hausbesuche bei Pat, Blutabnahmen, RR-Kontrollen etc....
 
VERAH (Versorgungsassistent/in in der Hausarztpraxis) sind erfahrene Medizinische Fachangestellte, die sich über eine hochqualifizierte Weiterbildungsmaßnahme fortgebildet haben.

EVA - Entlastende Versorgungsassistentin / Entlastender Versorgungsassistent

sind Fortbildungen für MFA
 
ich weiß nicht was ich tun soll, möchte aber auch auf keinen Fall Arbeitslos werden. Es ist unwahrscheinlich schwer für mich, etwas neues anzufangen, ich befinde mich gerne "im sicheren Gefilde", aus Angst. Ich habe irgendwie einfach gehofft, das vielleicht jemand solche Erfahrungen gemacht hat und mit Tipps geben kann. Was ist wenn mein Einstieg schief geht? Das ist einfach alles total blöd....
Daran solltest Du in der Therapie arbeiten. Du wirst etwas in Deinem Leben ändern, etwas Neues anfangen müssen, und wenn es nur der Wechsel in ein anderes Fachgebiet oder eine Tagesklinik wäre. Angst ist völlig normal, aber Du wirst lernen müssen, sie anzunehmen. Und auf der anderen Seite herausfinden müssen, wo Du Dir eine berufliche Tätigkeit vorstellen könntest.
 
  • Like
Reaktionen: Cecil
Ja Claudia, da hast du Recht, das ist mir auch bewusst. Ist halt grade alles nur schwer umzusetzen für mich...meine Therapeutin weiß das auch, wir werden da auch dran arbeiten...leider kann weder sie, noch ich "peng" machen, und alle Probleme lösen sich in Luft auf...da liegt noch ein hartes Stück Arbeit vor mir...
 
Malu68, danke für die Info, hatte selbst schon gegooglet. ;-)
 
Einfach machen und den ***** hochkriegen. Du gehst doch beruflich null Risiko ein, mach einfach. Es gibt auch zig tausend Möglichkeiten fernab des Gesundheitssystems.

Wenn du was ändern willst musst du raus deiner Komfortzone. Wenn du ERNSTHAFT was ändern willst, dann sind alle Argumente dagegen faule Ausreden.
 
Und by the way, ich bin sogar noch älter als du, hab ne Hütte die ich abzahlen muss, Kind und Kegel, etc. also reichlich Verantwortung. Und?? Ich hab trotzdem alles hingeschmissen. Und es war richtig so, Ihr glaubt gar nicht was einem alles entgeht wenn man seine Klinikscheuklappen aufhat.
 
  • Like
Reaktionen: anne-marie93
Ja, FLORA.BLEIBT, das ist momentan alles wirklich schwer für mich...das würde ich alles seeeehr gerne...aber das ist leider grade alles leichter gesagt, als getan...aber trotz alledem...das was du schreibst motiviert mich trotzdem...Danke!
 
Das ist Blödsinn. Zieh es durch oder es wird bis zur Rente weitergehen wie bisher. Auf was wartest du, bessere Zeiten ?

Das sind alles ausreden und Bequemlichkeit. Einmal mal *********** zusammenklemmen und gut.
 
Das ist Blödsinn. Zieh es durch oder es wird bis zur Rente weitergehen wie bisher. Auf was wartest du, bessere Zeiten ?

Das sind alles ausreden und Bequemlichkeit. Einmal mal *********** zusammenklemmen und gut.

Bei dir ging es doch aber auch nicht von Heute auf Morgen.

Du warst auch lange unzufrieden. So wie auch ich jahrelang herum gejammert habe.

Egal um welche Veränderungen es geht, es braucht einen initialen "Zünder". Was das im einzelnen ist, weiß ich nicht.

Alles geht, wenn man nur will. Abnehmen, Job wechseln, Sport treiben etc. Die Liste ist unendlich lang.
 
Völlig korrekt, das ist ein Prozess.
Aber ich kann dir retrospektiv sagen, dass alles ausreden sind. Wenn man was ändern will dann durchziehen, sonst bleibt es beim Status quo.
 
  • Like
Reaktionen: anne-marie93
Völlig korrekt, das ist ein Prozess.
Aber ich kann dir retrospektiv sagen, dass alles ausreden sind. Wenn man was ändern will dann durchziehen, sonst bleibt es beim Status quo.

Retrospektiv kann ich all meine "Ausreden" etwas zu ändern auch nicht mehr nachvollziehen.

Dennoch habe ich 10 Jahre in einem Job verharrt, der mich sehr oft unglücklich und letztendlich krank gemacht hat...
 
  • Like
Reaktionen: Bachstelze
Also, dann wird es höchste Eisenbahn, du wirst es nicht bereuen. Mir fehlt es null, ganz im Gegenteil.... - dachte auch lange ich kenn doch nicht alles hinschmeißen, aber doch, es geht und es ist super!!
 
Sie ist gerade in Therapie und macht einen Arbeitsversuch. Vielleicht ist das nicht der beste Zeitpunkt für eine schwerwiegende Veränderung?
 
  • Like
Reaktionen: Martin H.
Wenn die Arbeit der Auslöser für die Therapie ist, dann vllt. schon...

In der Pflege gehst du beruflich null Risiko ein, egal was du machst, du hast jederzeit sofort wieder einen Job, das ist nicht in jedem Beruf so. Es gibt viele Leute für die heißt Jobverlust = Existenzverlust.

Wir haben den Luxus und können uns den Arbeitsplatz aussuchen, uns rennt man die Türe ein. Daher sind alle Argumente diesbezüglich Bequemlichkeit... - Veränderung heißt raus aus dem bekannten Umfeld, auch wenn es erstmal Ungewissheit bedeutet, aber nochmal das Risiko ist quasi nicht existent, man jederzeit zurück dorthin wo man war. Jammern ist halt einfacher, als verändern, das ist nunmal so.
 
Das stimmt. Aber in der akuten Phase einer Erkrankung kann eine Veränderung zuviel des Guten sein. In einem solchen Fall sollte man sich zuerst auf seine Genesung konzentrieren.
 
  • Like
Reaktionen: Martin H.
FLORA.BLEIBT, ich gehe jetzt einfach mal soweit zu sagen, wer nie Depressionen hatte, weiß nicht wie das ist. Bevor ich krank geworden bin hab ich auch gedacht...pfff….alles Laberei...Tja, die Rache kam auf dem Fuße...nun kann ich leider voll nachvollziehen wie es einem dann geht...und man bekommt dann leider nicht den Allerwertesten hoch....so gerne ich das will...und das ist keine Ausrede oder bequemlichkeit. Ich bin mir bewusst das sich etwas ändern muss, aber das beginnen oder durchziehen ist aktuell noch ein großes Problem...
Claudia, das sagt meine Therapeutin auch, da hast du Recht. Aber es ist auch einfach so, das ich auf kurz oder lang etwas ändern muss, und zwar das, was mich krank gemacht hat. Das geht nicht von heute auf morgen, und das will und kann ich auch nicht. Das oberste Gebot ist die Gesundheit, ich möchte wieder Herr meiner selbst sein.
 
  • Like
Reaktionen: Martin H.
Ich war 2012 wegen einer Depression in stationärer Behandlung, glaub mir ich weiß wie das ist und ich weiß wovon ich rede. Und aus meinen Erfahrungen kann ich nur wiederholen was ich oben schon gesagt habe.
Ändere was oder du wirst weiter Karussell fahren...
 
  • Like
Reaktionen: Cecil

Ähnliche Themen