Raus aus Pflege oder wie durchhalten?

Unsere Ausbildung endet einen Monat früher, was bedeutet, dass man u.U. einen bis zwei Monate arbeitslos überbrücken muss, wenn man auf die Schnelle keine Übergangslösung hat. Also wird alles hinausgezögert. Dazu noch neben Studium und Arbeit woanders zu hospitieren ist hart und es schwingt immer die berechtigte Sorge mit, dass es woanders auch nicht besser wird. Dazu ist die mögliche Hospitationszeit viel zu kurz, um eine Station wirklich kennenzulernen.
Und was bitte hat das mit befristeten Verträgen oder Probezeit zu tun?
 
ARBEITSBEDINGUNGEN
  • Seit halbem Jahr examiniert
  • 50% Teilzeit + Vollzeit(?)studium
  • Keine Probezeit, unbefristeter Vertrag
  • 1 Monat Kündigungsfrist
  • Bereitschaftsdienst ohne Bonus oder dergleichen (was durchaus üblich ist; fraglich ob sie in Bereitschaft am Arbeitsplatz sein muss und/oder damit überplant wird)
Mit Ausnahme des Bereitschaftsdienstes ohne Bonus sehe ich hier nichts, was sich durch einen Wechsel ändern könnte. Die Eingewöhnungszeit nach dem Examen ist anstrengend, und das wird sich bei jedem Wechsel wiederholen. Es braucht Jahre, bis man sich in einem neuen Bereich einigermaßen sicher fühlt.
LEITUNG
  • SL sagt: "Mehr Betten, aber eine Vollkraft mehr in Schicht"; Realität: Mehr Betten ja, weitere Vollkraft Pflegekraft nein. Wahrscheinlich zwar Stellenaufstockung, aber Stelle nicht besetzt - ja, ärgerlich.
  • Hätte wissen müssen, dass neuer Fachbereich TE nicht liegt Natürlich, man muss die Schuld zuerst bei anderen suchen. Nachdem ich eine Schülerin Jahre zuvor einige Wochen lang kannte, habe ich als Führungskraft ein psychologisches Gutachten von ihr erstellt und kenne sie besser als sie sich selbst. :angryfire:
  • Hat mehrmals Stelle versprochen, TE sollte dann aber doch auf andere Station Diese Entscheidung liegt selten bei der Stationsleitung
  • TE wurde lange im unklaren gelassen, ob sie genommen wird (Hinhaltetaktik) Würde mir auch nicht gefallen, liegt aber ebenfalls eher eine bis mehrere Ebenen über der Stationsleitung.

Die TE erlebt Anfangsschwierigkeiten in einer neuen Stelle. Vieles davon: Unsicherheit, Überforderung, das Gefühl, zu langsam zu sein ist dieser Situation geschuldet und wäre in jedem Fall auf sie zugekommen - auch in einem anderen Fachbereich, mit einer anderen Leitung, in einem befristeteten Arbeitsverhältnis mit Probezeit. Die 50%-Stelle erschwert das Ganze noch, ist aber auch dem Studium geschuldet.

Ich persönlich glaube nicht, dass nach einem Stellenwechsel allein alles in Butter wäre.

@Melnina: Gibt es an Deiner Hochschule die Möglichkeit eine psychologischen Beratung? Mir hat eine Einzelsupervision schon mal sehr geholfen.
 
In der Probezeit ist der Wechsel in der heißen Phase nach dem Examen schneller und flexibler möglich.
Zwei Wochen statt vier Wochen Kündigungsfrist. Für Euch als 50%-Kräfte also fünf Arbeitstage, Urlaub nicht mitgerechnet. Na, das wird einen enormen Unterschied machen. ;)
 
Die TE erlebt Anfangsschwierigkeiten in einer neuen Stelle. Vieles davon: Unsicherheit, Überforderung, das Gefühl, zu langsam zu sein ist dieser Situation geschuldet und wäre in jedem Fall auf sie zugekommen - auch in einem anderen Fachbereich, mit einer anderen Leitung, in einem befristeteten Arbeitsverhältnis mit Probezeit. Die 50%-Stelle erschwert das Ganze noch, ist aber auch dem Studium geschuldet.

Ich persönlich glaube nicht, dass nach einem Stellenwechsel allein alles in Butter wäre.

Da bin ich doch zwiegespalten..... ich habe 2019 innerhalb von 10 Monaten vier ! Arbeitgeber gehabt. Bei keinem bin ich länger als 4 Monate geblieben, bei einem sogar nur zwei Wochen....
dann bin ich im Oktober 2019 wieder in die ZNA gegangen. Und gleich am ersten Tag wusste ich, dass es richtig ist. Es war Chaos pur an diesem Tag mit irre viel Patientenaufkommen und alle liefen "wirr" (für mich sah es wirr aus) durcheinander. Und trotzdem wusste ich, dort gehör ich hin.
Natürlich war auch da der Anfang von Unsicherheit und Überforderung geprägt, ich kannte die Ärzte nicht, das Haus nicht, das PC-Programm war neu, die Krankheitsbilder der Patienten war deutlich vielfältiger und komplexer als damals in meinem alten Haus.... aber mein Gefühl war ein anderes.
Ich bin jetzt fast 5 Monate dort (übrigens auch mit 50%), natürlich bin ich immer noch nicht 100% sicher in allen Dingen, aber ich zweifele nicht, dass ich dort "richtig" bin.
Auch meine Bereitschaft, die neuen Arbeitsabläufe zu lernen, war eine andere. Ich fühlte mich wohl, die Arbeit an sich gefiel mir, ich fühlte mich im Team willkommen und spürte eine Wertschätzung, die mir an meinen letzten Stellen wohl gefehlt haben muss. Bewusst war mir das an den vorangegangen Stellen auch nicht aufgefallen, aber ich glaube heute, dass mein Unterbewusstsein mir damals etwas sagen wollte.....
Anfangsschwierigkeiten gehören überall dazu... auch mit meinen über 30 Jahren Berufserfahrung. Das ist es auch nicht, was einen zu einer Kündigung veranlasst. Aber wenn das fehlt, was man nicht greifen kann (Wertschätzung, ein Gefühl der Willkommenheit), wenn kein Teamzusammenhalt da ist, dann wiegt das viel viel schwerer, als Unsicherheiten im Fachbereich oder Wissenslücken.
Wenn das Team einen auffängt, ist das alles egal...
 
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Gebe -Claudia- recht. Nur zu dem "Hätte wissen müssen, dass neuer Fachbereich TE nicht liegt" ...
Melnina schrieb:
Er hätte auch wissen müssen, das die Erweiterung des Fachbereichs nichts für mich ist. Das war zufällig Teil unseres Gesprächs und da war das schon im vollen Gange dort. Er hat es einfach verschwiegen.

Die Eingewöhnungszeit nach dem Examen ist anstrengend, und das wird sich bei jedem Wechsel wiederholen. Es braucht Jahre, bis man sich in einem neuen Bereich einigermaßen sicher fühlt.
Das stimmt. Den einzigen Vorteil, den ich durch einen Wechsel sehen könnte: Der Einstieg in die jetzige Station wurde ja schon durch den Bruch im Vertrauen, das Hinhalten etc. vergällt und ich kann eine Enttäuschung der TE da vollkommen nachvollziehen, egal ob der Ursprung eine oder mehrere Leitungsebenen drüber liegt. Die SL hat das nicht kommuniziert, wie's scheint.

Ich persönlich glaube nicht, dass nach einem Stellenwechsel allein alles in Butter wäre.
Der Meinung bin ich auch.

Hier noch schnell mein Senf dazu, neben den Anmerkungen, die ich vorher schon gemacht habe (Melnina, vielleicht sagst du dazu auch noch etwas, sobald du mal Zeit hast):
LEITUNG
  • SL sagt: "Mehr Betten, aber eine Vollkraft mehr in Schicht"; Realität: Mehr Betten ja, weitere Vollkraft Pflegekraft nein.
  • Hätte wissen müssen, dass neuer Fachbereich TE nicht liegt
  • Hat mehrmals Stelle versprochen, TE sollte dann aber doch auf andere Station
  • TE wurde lange im unklaren gelassen, ob sie genommen wird (Hinhaltetaktik)

Einfach ein Vertrauensbruch auf mehreren Ebenen für mich, aber so ist das halt: Man wird beruflich, gerade in der Pflege, einfach ausgenutzt.

STATION ALLGEMEIN
  • Station seit 2 Jahren strukturell anders ggü. Ausbildungszeit = mehr Betten, weniger Personal, erweiterter Fachbereich, der TE nicht gefällt

Zu wenig Personal hat man halt leider überall.

  • Häufige Spät-Früh-Wechsel (angeblich zum Stundenabbau, lol)

Hier sollte man reden. Ich muss aufgrund eines längeren Anfahrtsweges bei Spät-Früh-Wechsel bei einer Freundin oder auf Station schlafen. Ich versuche sie mir wenn es geht wegzutauschen. Weiterhin spreche ich immer und immer wieder mit meiner Leitung darüber, dass das reduziert wird, was es zwar nicht wird, aber da muss man einfach dranbleiben.

  • viele PFK mit "schweren Deutschproblemen" (tja, die Leute werden halt trotzdem gebraucht, auch wenn man anfangs viel quersubventionieren muss)

Zusatz: Da wirst nicht nur die Probleme damit haben, sondern auch deine KollegInnen und PatientInnen. Auch hier gilt, dass man einfach verharren und unterstützen muss, bis die Sprachkenntnisse und Arbeitsweise der KollegInnen besser wird.

STUDIUM
  • 8. Semester von 9
  • Nicht an Arbeitsplatz gebunden
  • Finanzieller Bonus durch KH
  • Musste zwei Wahlfächer schieben
  • Keine Zukunftschancen im KH (keine versprochenen Stellen eigens für Studenten)
  • Kommilitonen verlassen das KH

Das ist halt einfach so. Mit dem Studium kann man auch bei uns nichts anstellen. Alle Angebote sind mitunter peinliche Beschäftigungstherapie. Entweder du führst es später mal mit einem Master fort oder du verlässt das Krankenhaus-Setting. Dem Umfeld von Uni-Kliniken/der direkten Forschung stehe ich inzwischen auch kritisch gegenüber.

SELBSTWAHRNEHMUNG
  • Hält sich für zu sensibel
  • Pflege hat während Ausbildung Spaß gemacht
  • Sagt, sie arbeitet zu langsam, gibt jedoch keine Arbeit an nachfolgende Schichten weiter
  • Sagt, ihr fehlt "pflegerisches Denken", Zusammenhänge und viel Wissen
  • Hält sich mit Ende 30 für Umschulung zu alt
  • Muss Geld verdienen

Das sind alles dich limitierende Glaubenssätze. Verbanne sie aus deinem Kopf. Immer wenn sie in deinen Gedanken auftauchen, denk an ein Stoppschild oder was auch immer, unterbreche das sofort! Muss eine Station Pflegefachkräfte mit wenig Deutschkenntnissen einsetzen und ist auch die Rede von Leihkräften, dann bist du ein "guter Kauf" für die Station, glaub mir das. Meine Station sammelt auch nach und nach wirklich schlechte, mitunter frisch Examinierte Pflegefachkräfte. Hat man sich selbst noch nicht eingefunden - und 50% Teilzeit verlängert eine Einarbeitung einfach, weil du nach zwei Wochen frei mit Studium einfach schon wieder vieles vergessen hast - macht es das einfach anstrengend. Es ist Aufgabe der Dienstplanung, dich hier nicht mit Leuten zusammenzustecken, die selbst noch Einarbeitung brauchen, auch dem Patientenwohl gegenüber.

  • Kann seit Arbeitsbeginn nicht mehr schlafen (ist das auch im Frei so?)
  • Kann nach der Arbeit nicht abschalten
  • Fühlt sich auf Station elend/überfordert, nicht wegen Patienten, sondern Kollegen

Hast du einen Ausgleich? Ich bin seit Arbeitsbeginn wieder ins Boxen und habe in allen Krafttrainings-Übungen das Gewicht gesteigert, weil ich einfach nach der Arbeit wütend bin (bei uns Herrschaften ja auch ein Symptom auf der eher depressiveren Seite). Das mehr an Bizeps und Latissimus erleichtert auch wieder die Pflegearbeit. ;)
Sprich auch mit jemanden, es nur ausgesprochen zu haben erleichtert es. Fang zu meditieren an, geh an die frische Luft, lass dich von der Familie unterstützen mit deiner Großmutter.

  • Hat in Psychiatrie hospitiert; war bis auf Forensik nichts dabei
  • Möchte in Forensik; hatte mdl. Zusage, wurden jedoch zurückgenommen

Den Wechsel in die Psychiatrie kann ich nachvollziehen, das war meine beste Zeit dort während der Ausbildung und eigenem Hospitieren. Bleib da einfach dran, behalt das im Hinterkopf.

  • Hat schon Beruf gelernt; Angst, dass Lebenslauf zu lang wird
Auch ein Neuanfang kann noch eine Lösung sein.

MEIN TIPP:
Bleib auf der Station und beiß dich durch!
Du wirst sehen, dass es leichter wird. Natürlich wird es weiterhin stressigere Tage geben aber ganz ehrlich, Arbeit muss nicht Spaß machen. Arbeit ist Arbeit. Lass dir nichts von irgendwelchen Leuten einreden, die von Berufung oder was weiß ich sprechen. Ich finde, je mehr die Arbeit einen nervt, desto mehr genießt man die Freizeit.
Das Studium ist halt jetzt ein notwendiges Übel. Wenn du wie ich zum Perfektionismus neigst, das auch wegen dem finanziellen Bonus, den du bekommst, dann lass ihn sausen. Du schreibst eh, dass es dir nicht weh tun würde, wenn das Geld wegfällt. Ich musste privat bedingt jetzt einfach auch runterregeln, Nebenjob aufgeben und das Studium zurückstellen. Mein Stipendium wird mir nach diesem Semester bestimmt nicht mehr verlängert werden, weil die keinen Schnitt über 1,3 sehen wollen, so what. Dankbar sein für die Monate an denen man es hatte. Da arbeitest du später einfach mal ein bisschen mehr, so in der richtigen Arbeitswelt, weißt du, und schon hast du das damals verflossene Geld wieder drin, wenn du es wirklich nötig hast.

Mir fällt jetzt grad nicht mehr ein. Halt uns bitte auf dem Laufenden.
 
@Melnina: Wirkt sich die aktuelle Corona-Krise auf deine Entscheidung grade aus? Vielleicht meldest du dich nochmal, wäre sehr interessant.
 
Ich kann das alles so verstehen . Ich weiß auch nicht wohin mit mir . Habe nach meinem Examen ne Zeit lang auf einer orthopädischen Station gearbeitet. Habe jetzt auch meinen Arbeitgeber gewechselt und arbeite auf einen anderen Fachbereich seit 4 Wochen und ehrlich gesagt fühle ich mich da auch nicht wirklich wohl und habe schon Gedanken einfach nicht mehr zur Arbeit zu gehen / mit dem Beruf aufhören .
Bin jetzt 3 Jahre examiniert und habe das Gefühl ich finde nicht das was zu mir passt .
 
Vielleicht erzählst du mal was mehr von dir..... mit den wenigen Angaben ist es was schwierig, etwas sinnvolles zu sagen
 
Habe jetzt auch meinen Arbeitgeber gewechselt und arbeite auf einen anderen Fachbereich seit 4 Wochen und ehrlich gesagt fühle ich mich da auch nicht wirklich wohl und habe schon Gedanken einfach nicht mehr zur Arbeit zu gehen / mit dem Beruf aufhören .
Beim letzten Fachbereichswechsel ging es mir genauso. Vier Wochen sind nichts. Du bist in der anstrengenden Eingewöhnungsphase und kannst nicht erwarten, dass Du auf Anhieb blendend zurecht kommst. Es braucht Jahre, bis man sich in einem Arbeitsbereich sicher fühlt.

Ich will Dich nicht vom Wechseln abhalten (von der Arbeitsverweigerung schon, denn das wäre bescheuert!), aber Du solltest solche Entscheidungen nicht aus einem augenblicklichen Tief heraus treffen.
 
Beim letzten Fachbereichswechsel ging es mir genauso. Vier Wochen sind nichts. Du bist in der anstrengenden Eingewöhnungsphase und kannst nicht erwarten, dass Du auf Anhieb blendend zurecht kommst. Es braucht Jahre, bis man sich in einem Arbeitsbereich sicher fühlt.

Ich will Dich nicht vom Wechseln abhalten (von der Arbeitsverweigerung schon, denn das wäre bescheuert!), aber Du solltest solche Entscheidungen nicht aus einem augenblicklichen Tief heraus treffen.

danke für deine Antwort.
Ja du hast recht es dauert einige Zeit bis man in einem Bereich wirklich eingearbeitet ist. Mein Ziel ist es eigentlich irgendwann weg von Normalstation zu sein . Ich bin selber so unentschlossen was ich machen will / oder welcher Weg der richtige ist und das macht mich echt verrückt.
Hatte überlegt es mal mit Intensivstation oder so zu probieren, aber mache es dann doch nicht - weil mich dann irgendwie der Mut verlässt
 
Ich bin selber so unentschlossen was ich machen will / oder welcher Weg der richtige ist und das macht mich echt verrückt.
Hast Du mal über ein Coaching nachgedacht? Hat mir einmal gut geholfen. Kostet Geld (es sei denn, Dein AG bietet sowas selbst an), aber Du kannst es in diesem Fall als "Werbungskosten" von der Steuer absetzen, es gilt als berufsbezogen.
 
Hast Du mal über ein Coaching nachgedacht? Hat mir einmal gut geholfen. Kostet Geld (es sei denn, Dein AG bietet sowas selbst an), aber Du kannst es in diesem Fall als "Werbungskosten" von der Steuer absetzen, es gilt als berufsbezogen.

Nein Coaching war noch kein Thema aber ist vllt auch noch ne Option mal sehen . Ist nochmal ein Denkanstoß
 
Bin jetzt 3 Jahre examiniert und habe das Gefühl ich finde nicht das was zu mir passt .
Ich lese bei Dir Wundexpertin.
Das wäre doch evtl. noch eine gute Möglichkeit für eine Alternative, z. B. bei einer Firma für Wundversorgung anzuheuern.
Aber ich stimme Claudia zu, man sollte einen neuen Fachbereich bzw. Station schon etwas länger als 4 Wochen testen, um zu sagen, das liegt mir nicht.
Hast Du mal über ein Coaching nachgedacht? Hat mir einmal gut geholfen. Kostet Geld (es sei denn, Dein AG bietet sowas selbst an), aber Du kannst es in diesem Fall als "Werbungskosten" von der Steuer absetzen, es gilt als berufsbezogen.
Klingt interessant, wer (außer dem AG) bietet denn sowas an?
 
Klingt interessant, wer (außer dem AG) bietet denn sowas an?
Psychologen, Psychotherapeuten, Supervisoren. Ein Blick in die gelben Seiten unter dem Stichwort "Psychologische Beratung" dürfte ortsnahe Anbieter aufzeigen.
 
Ein Blick in die gelben Seiten unter dem Stichwort "Psychologische Beratung" dürfte ortsnahe Anbieter aufzeigen.
Psychologische Beratung?
Ich dachte, wir sprechen hier eher von sowas wie „Berufsberatung“ im weitesten Sinne.
Also in welche Richtung kann ich mich mit meinem Hintergrund und meinen Vorlieben entwickeln.
Aber nicht diese einfallslose Geschwurbel der Arbeitsagentur. :roll:
 
Ich dachte, wir sprechen hier eher von sowas wie „Berufsberatung“ im weitesten Sinne.
Also in welche Richtung kann ich mich mit meinem Hintergrund und meinen Vorlieben entwickeln.

Richtig. Die TE ist unzufrieden und weiß nicht, wohin sie will; ein Supervisor kann Hilfestellung geben, um die eigenen Vorlieben zu erkennen und selbst herauszufinden, in welche Richtung es gehen soll.

Es kann hilfreich sein, wenn jemand die Situation gewissermaßen von außen betrachtet. Und Fachleute im persönlichen Gespräch können dies sehr viel besser als wildfremde Laien übers Internet (jedenfalls meiner Meinung nach). Mir selbst hat Einzelsupervision schon sehr geholfen.
 
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Ok, ich hätte mir nur unter psychologischer Beratung was anderes vorgestellt.
 

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