Rauchverbot im ganzen Krankenhaus? - Wie soll das gehen?

das ist echt eine diskriminierung der nichtraucher! schlimm, echt schlimm!

Warum ist das eine diskriminierung der nichtraucher? Keiner sagt das diese ******e oder blöd sind weil sie nicht rauchen. Aber ich denke mal jeder kennt sie Sucht einer Zigarette und ich finde es nicht schlimm wenn man als Krankenschwester mal eine Rauchen geht. Mich würde es auch nicht stören wenn sie nach Zigarette riecht. Mir ist das sogar lieber, wenn sie so ihre Aufgabe ordentlich bewältigt als wenn sie nicht rauchen geht und ganz nervös ist oder andere Anzeichen von Nikotinmangel zeigt :freakjoint:

Eure Hatsu:wavey:
 
entsteht doch der Eindruck, dass sich rauchende Krankenschwestern weniger intensiv um die Versorgung der Patienten kümmern als ihre nichtrauchenden Kollegen, und dass diese die Arbeit ihrer rauchenden Kollegen mitübernehmen.

JA! das ist doch auch so, ich übernehme die aufgaben meiner rauchenden kollegen! ich habe wirklich nix dagegen wenn meine kollegen rauchen aber sollen sie dies bitte in ihre 30 min. pause erledigen! ich verlasse ja auch nicht einfach die station um mal eben "raus" zu gehen und abzuschalten! ehrlich gesagt würde ich mir solche "raucherpausen" auch mal wünschen.. zack station verlassen und schööön abschalten! da würden aber die raucher gucken..:lol1:

du @wilmi verlangst toleranz für beide seiten?? ich bin immer toleranz gegenüber meinen rauchenden kollegen, überlasse ihnen sogar die botengänge damit sie ihre zigarette ran hängen können :roll: nur ich frage mich mitunter denken meine rauchenden kollegen eigentlich auch an die nichtrauchenden kollegen? ich bekomme immer zu hören, "fang doch an" oder "bist du immer noch nicht angefangen" oder mir werden zigaretten angeboten, ja... mitunter nicht ganz so einfach!!:emba:

und bei mir, nochmal zu erinnerung, gehen viele MA, nicht alle, 4-5 oder mehrmals eine rauchen, d.h. ca. 40-50 min. mehr pause! tja... @wilmi wer übernimmt in der zeit die arbeit der rauchenden MA???

lg karo
 
... entsteht doch der Eindruck, dass sich rauchende Krankenschwestern weniger intensiv um die Versorgung der Patienten kümmern als ihre nichtrauchenden Kollegen, und dass diese die Arbeit ihrer rauchenden Kollegen mitübernehmen...

Also ich muss aus eigener Erfahrung sagen, dass sowas vorkommen kann. Es ist nämlich wirklich nicht im Sinne der Patienten, dass alle KS gleichzeitig zum Rauchen verschwinden und eine Praktikantin auf der Station allein zu lassen und noch nicht einmal zu sagen, wo man im Notfall jemanden findet. (ich war zu dem Zeit in einem Schulpraktikum in der ersten Woche und ich muss schon sagen, ich fand es ziemlich daneben! :angryfire: ) Da bekommt man doch manchmal den Eindruck, dass einem Raucher, das rauchen wichtiger ist als der Beruf und die Patienten.:angry:
 
Es ist natürlich nicht in Ordnung, wenn alle KS gleichzeitig zum Rauchen gehen und nur noch ein Praktikant auf der Station bleibt. Ebensowenig ist es richtig, dass die Raucher die Großzügigkeit der nichtrauchenden Kollegen ausnutzen, um ständig rauchen zu gehen. Ich habe aber kein Problem damit, wenn eine einzelne (!) Krankenschwester gelegentlich ihren Arbeitsplatz verlässt, um zu rauchen. Das geht natürlich nur dann, wenn genügend Personal auf der Station ist und es die Arbeitsbedingungen zulassen.
Aber mal ganz ehrlich. Ist das Argument der (zu) langen Abwesenheitszeiten nicht eher ein Argument gegen (!) ein absolutes Rauchverbot im KH und für die Einrichtung von Raucherzimmern, sofern es organisatorisch machbar ist?
Nach meiner Erfahrung (generelles Rauchverbot aber Raucherzimmer vorhanden) wird durch ein absolutes Rachverbot zwar weniger geraucht, aber nur die wenigsten Raucher/innen verzichten vollständig auf ihre Zigarette. Ein absolutes Rauchverbot im ganzen KH könnte daher die ganze Problematik der Abwesenheitszeiten nur verschärfen. Einer KS das Rauchen zu verbieten, halte ich auch für keine gute Lösung (s. Beitrag von Hatsu)
wilmi
 
Aber mal ganz ehrlich. Ist das Argument der (zu) langen Abwesenheitszeiten nicht eher ein Argument gegen (!) ein absolutes Rauchverbot im KH und für die Einrichtung von Raucherzimmern, sofern es organisatorisch machbar ist?
Nach meiner Erfahrung (generelles Rauchverbot aber Raucherzimmer vorhanden) wird durch ein absolutes Rachverbot zwar weniger geraucht, aber nur die wenigsten Raucher/innen verzichten vollständig auf ihre Zigarette. Ein absolutes Rauchverbot im ganzen KH könnte daher die ganze Problematik der Abwesenheitszeiten nur verschärfen. Einer KS das Rauchen zu verbieten, halte ich auch für keine gute Lösung (s. Beitrag von Hatsu)
wilmi

Hallo!
Also bei uns im Haus herrscht eigentlich ein absolutes Rauchverbot :up: (wird sich auch manchmal ganz toll dran gehalten :anmachen: ) und es gibt vernünftigerweise keinen Raucherraum :klatschspring: .Es gibt weitaus sinnvollere Dinge, die man mit einem Raum anfangen kann, als darin einen Raucherraum einzurichten :!: !
Der Gestank, der dadurch verbreitet wird ist ja überhaupt nicht mehr zu bekämpfen ,die Raucher tragen den Gestank hunderter Zigaretten mit sich zurück auf Station - PFUI. :down:
Unsere Raucher müssen raus, vors Gebäude - und da finde ich gehören sie auch hin.
Aber selbst da bekommt man bald einen Würgereiz wenn die Herrschaften direkt vor der Tür stehen ( es könnte ja kalt sein :zunge: ) und andere vorbei müssen!
Für die Abwesenheitszeiten wäre wirklich eine Stechuhr sinnvoll - manche große KK machen es schon vor :daumen: .
Jeder Raucher muss sich für jede Zigarettenpause ausstempeln und wenn alle Nichtraucher heim gehen, arbeiten sie richtigerweise ihre vetrödelte Zeit nach...(vielleicht haben sie aber auch wichtige Firmengespräche geführt - so wie es die KS immer machen )... :lol:
Gruß BiMie
 
Seitdem ich in meinem Haus arbeite weiß ich, dass wir ein "rauchfreies KH" sind.

Sogar in meinem Arbeitsvertrag gibt`s eine Klausel darüber; die aber nicht beeinhaltet, dass Rauchen komplett untersagt ist...

Ich selbst rauche; wenig, aber ich rauche.
Die Rauchpausen werden bei uns als sehr kommunikativ berwertet; da wir kaum dazu kommen ganze Pausen (wie vorgeschrieben) zu machen gehen wir halt 3x10Minuten rauchen.

Den Nichtrauchern steht dann immer noch frei, ob sie sich nicht doch 30Min. im Tagesablauf rauspicken um ihre Pause zu machen.
Daher zählt für mich das Argument der Mehrarbeit für Nichtraucher nicht.
Sollte es eben trotzdem störend sein, wird das thematisiert. Dazu sind wir doch erwachsene, eigenverantwortlich handelnde Menschen...

Wir gehen zum Rauchen vor`s KH, dürfen nicht mit und vor unseren Patienten rauchen und achten alle drauf dannach ein Bonbon o.ä. zu lutschen.
Unsere Patienten rauchen im Innenhof.
Es stehen Ascher bereit, sodass niemand Kippen rumschmeissen muss.
Den Jugendlichen das rauche zu verbieten ist so gut wie unmöglich.

Raucherräume wurden gänzlich abgeschafft, was ich gut finde.
Seit einigen Jahren fahren wir gut mit dieser Regelung...

Ich bin übrigens auch für komplettes Rauchverbot überall in der Öffentlichkeit.

Gut`s Nächtle! Aki, von Arbeit
 
Nur mal so kurz qam Rande: der AG (und mit ihm der Kunde mit seinen Kassenbeiträgen) bezahlt Pflegekräfte für einen z.B. 8 Stunden Arbeitstag und nicht für einen 7,5 Stunden-Tag. Die Pausen sind vorgegeben und werden in der Regel von Rauchern und Nichtrauchern gleichermaßen genutzt.

Zusätzliche Rauchpausen sind eigentlich nur möglich wenn sie rausgearbeitet werden. Aber welcher Raucher macht das schon.

Zur Kommunikationsförderung durch Rauchpausen. Verstehe ich das richtig, dass wichtige Sachen in den Rauchpausen besprochen werden? Wie garantiert man den Kommunkationsfluss im Team wenn es raucher und Nichtraucher gibt? Für Informationsweitergabe sollte wohl eher eine Teambesprechung genutzt werden.

Witzig finde ich immer wenn Raucher glauben, dass der Rauch"duft" nur im Mund ist. Der Gestank setzt sich überall ab: Kleidung, Haare, Hände. Geht jemand nach der Rauchpause duschen und wechselt die Kleidung?

Wir sind erwachsene Menschen. Warum versteht ein erwachsener Mensch nicht, dass man in unserem Beruf in der Dienstzeit die eigenen Bedürfnisse z.T. zurückstellen muss. Dazu gehört für mich auch das Rauchen da es etwas ist was nicht lebensnotwendig ist.

Elisabeth
 
@Elisabeth:
Nein, ich wollte mit "kommunikativ" nicht sagen, dass wir wichtige Dinge, die die Patienten betreffen, besprechen.
Sondern eher Privates austauschen; vor unseren Klienten (Kinder-/Jugendpsychiatrie) möchte ich mein Privatleben nicht zwingend ausbreiten...
Was die "Düfte" angeht magst du recht haben, ich benutz z.B. ab und an auch ein Körperspray.

Ich stimme allerdings uneiengeschränkt zu, wenn man engeren Körperkontakt zu den Patienten hat als ich es habe. Sich über jemanden zu beugen und diesen kranken Menschen mit kaltem Rauchgeruch zu belästigen find ich auch nicht in Ordnung.

Obwohl mancher Nichtraucher über die Rauchgewohnheiten und "rechfertigungen" der Raucher nur den Kopf schüttelt denke ich, dass nur der Holzhammer helfen würde...:kloppen:
 
Sondern eher Privates austauschen; vor unseren Klienten (Kinder-/Jugendpsychiatrie) möchte ich mein Privatleben nicht zwingend ausbreiten...

auch noch kinder-u. jugendpsychiatrie? da rauchen die betreuer den kindern auch noch was vor?! also das finde ich ja echt schlimm! da gucken sich die kids das von den betreuern ab und fangen auch an zu rauchen, tolle vorbilder!:down::gruebel:
 
Hallo, in unsere Klinik gibt es keine Raucherräume mehr---das Personal muss draussen an einer Stelle rauchen, die mit Aschenbecher versehen ist und die Pat. stehen wieder wie früher vor der Tür... Sieht nicht schön aus und ist auch nicht wirklich schön für alle Besucher etc.

Ich (Nichtraucher) bin der Meinung man muss einen Raum für die Raucher zur Verfügung stellen, damit die Raucher sich im Winter keine Frostbeulen holen.
Ganz ohne Raucherraum geht irgendwie nicht, denn man findet vermehrt die Pat. rauchend im Bad, WC´s usw.

Mal sehen welche Lösung die Menschen an den großen Tischen finden:weissnix:

Tattoonurse:nurse:
 
Bei uns im haus ist das rauchen noch erlaubt, ganz verstehe ich das nicht da unsere gesundheitsministerin sich vehement für nichtraucherlokale einsetzt, jedoch im KH ???

ich rauche selbst, wäre aber für ein rauchverbot dankbar, vielleicht werde ich dann endlich "gezwungen" aufzuhören:knockin:

es hat sich sogar ein nichtrauchender OA für einen raucherraum für pat. eingesetzt ( an einer herzstation!!) weil die pat. vor nikotinentzug an die decke gegangen sind und mehr gestresst waren als wenn sie 3-4 zig rauchen
 
Hallo
Bei uns ist das Rauchen -noch- erlaubt, in den dafür vorgesehenen Räumen.
Manch ein Raucher nimmt sich doppelt so viel Pause wie der Nichtraucher nur um seiner Sucht zu fröhnen. Das wird sich auch nicht ändern wenn das Rauchen im Haus verboten sein wird. Da ich überwiegend Nachts arbeite freue ich mich wenn meine Pausenablösung kommt, da kann ich mich dann in Ruhe hinsetzen und ein-zwei Zigaretten rauchen. Auf die möchte ich auf keinen Fall verzichten, selbst wenn ich sie im Freien rauchen müsste. Arbeite ich am Tag bin ich doch sehr erstaunt wie oft sich der eine oder andere Raucher selbst beim größten Chaos abseilt um Rauchen zu gehen. Muß dann nachgearbeitet werden wird diese Zeit selbstverständlich als Mehrarbeit im Dienstplan vermerkt. Da unsere Stationsleitung erste beim Rauchen und letzte beim Arbeiten ist wird sich daran auch bei einem Hausrauchverbot nichts ändern. Dann dauert eine Rauchpause durch den langen Weg eben noch länger.
Alesig
 
hallo,

bei uns gibt es inen kleinen stickigen raucherraum, da gehen aber nur patienten hin. finde auch dass das personal da nichts verloren hat, wie sieht das auch aus. wenn rauchen im dienst dann soll man auch frieren und wenn´s regnet pech gehabt. es wäre wünschenswert das ein kh rauchfrei wäre, aber das ist nicht umsetzbar. mir ist es lieber die patienten haben ihren raum bevor sie am zimmer rauchen.
ich bin selber raucher halte aber auch eine schicht ohne aus.
oder ich geh dann in der pause nach draußen. bei uns klappt das ganz gut.geraucht wird in der pause oder bei absoluten leerlauf, d. h. auch die nichtraucher sitzen grad oder dürfen sich danach dann auch kurz setzen oder auch mal raus an die luft.
 
Bei uns gilt auch absolutes Rauchverbot im Haus. ( Als Nichtraucher finde ich das auch ok). Die Leute gehen viel weniger rauchen.

Der Nachteil ist, das wenn sie rauchen dauert es immer nen bissl länger und sie sind von der Station weg. Wenn dann mal nen Notfall wäre !?

Aber zum Glück gehen ja net soviel zum haupteingang runter.

stefan
 
Bei uns im Krankenhaus, haben 4 Stationen einen Balkon, auf dem die PATIENTEN rauchen dürfen! Das Personal hat hierRauchverbot! auch in den Pausen!

Im übrigen Krankenhaus, rauchen die Patienten nur in einem Raucherbereich beim Röntgen, dieer ist im freien!

Das Personal, darf offiziel nur in den Pausen, und dann eben auch in diesem Raucherbereich rauchen.
Aber die ralität ist anders... Morgens vor dem Frühdienst, sitzt das PP auf den Balkonen zum rauchen ( da sind sie wegen der Dunkelheit noch nicht einsehbar) und später wird im Raucherbereich auch während der Arbeitszeit geraucht.
 
Hallo zusammen!

Bei uns im Haus besteht offiziell schon seid Jahren Rauchverbot.

Einen Raucherraum gab es nie.

Pat. standen vor dem Haupteingang und rauchten. Was viele Beschwerden nach sich zog.

Personal raucht heimlich überall.

Es gab anonym eine größere Geldspende, mit der Auflage, von dem Geld einen Pavillon für die Raucher zu bauen. Dies ist auch geschehen.

Pat. rauchen nicht mehr vor dem Haupteingang. Sie rauchen in dem Pavillon und im Park.
 
Da unsere Stationsleitung erste beim Rauchen und letzte beim Arbeiten ist wird sich daran auch bei einem Hausrauchverbot nichts ändern. Dann dauert eine Rauchpause durch den langen Weg eben noch länger.

ja genauso so ist es bei uns auch, die raucherpausen haben sich verlängert weil die rauchenden kollegen einen sehr weiten weg zur raucherstelle haben! unsere leitung raucht auch also hält man seine klappe!

aber selbst du schreibst ja auch das du dich auf deine ablöse zur raucherpause freust! uns nichtrauchern wird dann immer vorgeworfen doch auch mal sich ne pause zu genehmigen und raus zu gehen aber wer löst einen den ab, bitte schön???

ich bin dafür das es prämien für nichtraucher gibt, z.b. mehr urlaub oder mehr gehalt, das wird sogar schon in einigen kliniken praktiziert, natürlich sollten man den "süchtigen" mitarbeiter eine therapie zur entwöhnung ermöglichen!

LG
 
hm....

Ich denke mal, das wenn Nichtraucher finanziell bevorzugt werden, das dann das Betirebsklima vielleicht noch schlechter werden würde!?

Dadurch das ich ständig wechsele erlebe ich manche unerfreuliche Kollektive. Wen man dann noch finanzielle Vorteile anbietet....

Könnte mir denken das der Neid/ Mobbing/ Anschwärzen (= schlechtes Teamklima )wächst. Bei Geld hört die Freundschaft auf :mryellow:....

Ich als Nichtraucher fände es auf jeden Fall net verkehrt :-) ...
 
@stefan

das ist doch jetzt schon gang und gebe!

nichtraucher gegen raucher!

ich find´s gerecht, schließlich haben die raucher auch mehr pausen (auf jedenfall bei mir auf station) wieso müssen immer wir nichtraucher einstecken und zurück stecken, wieso auch nicht mal die raucher!

ach wäre das super wenn ich aufgrund das ich nichtraucher bin mehr urlaub oder gehalt bekomme, dann könnt ich meine kollegen immer ärgern und ihnen viel spass beim rauchen wünschen aber ich denke meinen kollegen wäre das egal! hauptsache die :smoking: qualmt! :mryellow:

LG
 
Nun ja,

ich rauche zwar auch, allerdings in der Freizeit. Insofern sind mir die Raucherregelungen in der Klinik ziemlich wurscht. Es gibt, glaube ich, ausgewiesene Raucherzonen, ansonsten ist es sowieso überall verboten.

Ich wäre allerdings entsetzt, wenn ich nun weniger Gehalt bekäme, da sich meine Arbeitsleistung von der der nicht rauchenden Kollegen keineswegs unterscheidet.
 

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