Hi,
ich kann aus meinem Berufsleben echt sagen, dass nichts unfruchtbarer ist als mit einem Raucher über ein Rauchverbot zu diskutieren...
...und auch hier sieht man mal wieder,
der Raucher findet sogar noch positive Seiten an einer Sucht, die erwiesener Maßen auch noch andere schädigt.
Sprüche über besseres Organisationstalent kann ich ehrlich gesagt auch nicht mehr hören.
Oft genug habe ich bei Rauchern Schluderei erlebt - Hauptsache schnell (um wieder 5 min. erwirtschaftet zu haben). Aber schneller ist ja nicht immer besser.
Und den Gipfel an Unkollegialität ist dann, wenn alle Raucher sich "gemeinschaftlich" (ist ja teamförderlich das Rauchen!) zurückziehen und ein dummer Nichtraucher (der ohne Organisationstalent!!!) alleine die Arbeit für 3 oder 4 machen soll.
Viele Krankenschwestern verkürzen auch ihre regulären Pausen, um rauchen gehen zu können.
Da spricht meine Erfahrung auch schlicht dagegen. Statt "viele" vielleicht "einige".
Wenn ich das hier so lese, plädiere ich schon fast zu einer Stechuhr für die Pause. Weil irgendwie geht mit der Sucht auch das logische Denken abhanden. Und das ist schade für ein harmonisches Miteinander, wenn es mit Vernuft und Einsicht, was Recht und Unrecht ist, nicht mehr klappt.
Pausenzeit sind 30min. Da kann der Mitarbeiter die Station verlassen und machen was er will. Der (bezahlte) Rest ist Zeit, die dem Patienten und dem Betrieb zugute zu kommen hat.
Seit neuestem fühlen sich ja sogar die Raucher diskriminiert in der Klinik!
Jahrzehnte lang interessierte sich aber kein Raucher für nichtrauchende, geschweige denn jugendliche, schwangere und Asthma kranke Kollegen! Dann aber auf die Tour, wenn man auf Ihr Suchtverhalten keine Rücksicht nimmt...
Bevor sich Heerscharen von Raucher auf den Schlips getreten fühlen: ich kennen natürlich auch eine andere rücksichtsvolle Sorte, zu der Ihr sicherlich auch alle gehört!
Ich teile hier Maniacs Meinung in jedem Punkt.
Grüße
Michl