Medizinstudium nach Examen?

Sag mal hört ihr euch selber zu??
Bin gerade echt geschockt welche teils abwertende Nachrichten ich hier lesen muss!! Kennt ihr mich?? Nein, also dann hört auf über mich zu urteilen!!!

Wann habt ihr euer Examen denn gemacht? Wisst ihr wie schwer das ist?? Sehr schwer....gerade mit vermehrten Schwierigkeiten wegen meinen Augen etc. Und eine 2,7 ist nicht schlecht!!! Ich habe dafür gebüffelt nur mal so.

Kümmert euch doch um euer ach so tolles Leben!! Und lasst.mich in Ruhe. Werde meinen Weg gehen!!!!! :)
 
Hat sich auf deinem Weg zum Medizinstudium schon was getan? Dein erstes Posting war ja schon im April.
 
ehrgeiz und ein normaler iq reichen für ein medizinstudium völlig aus.[...]
ein problem ist es, nebenbei arbeiten gehen zu müssen oder vernetzt zu denken erst noch lernen zu müssen.[...]
bei medizin ist das nicht der fall. es ist halt sehr viel. und es ist ziemlich machbar. ;)

Du sagst genau das selbe wie ich, aber behauptest mir zu widersprechen^^. Ich bezweifelte weder die Intelligenz noch den Ehrgeiz der Threadstarterin, ich merkte nur deutlich an, dass ihr nach wie vor die formalen Zulassungsvoraussetzungen völlig fehlen und sie auch nicht willens ist diese nachzuholen. (wenn dich der Hintergrund interessiert, lies einfach den ganzen Thread.)
Das Verhalten der Threaderstellerin ist vergleichbar mit einem Hauptschulabbrecher der allen erzählt er werde demnächst Pflegedienstleitung. Da nützt aller Ehrgeiz nichts. Genau wie Lilly fehlen ihm schlicht die formalen Voraussetzungen, bei umso größeren Träumen.

Um Lilly irgendwann den Weg zur Ärztin zu ebnen ist es zuerst nötig, ihren kindischen und irrealen Träumen mit ein wenig Realität zu begegnen. Zum Beispiel, dass der Weg über ein Abitur führt. Leider reagiert sie auf Realität ziemlich allergisch.

Pflegekräfte werden häufig hervorragende Ärzte! Aber nicht die, die das Pflegeexamen als "sehr schwer" bewerten, mit einer suboptimalen Note bestanden haben, kein Abitur haben und dies auch nicht nachmachen wollen. Rede einfach mal mit Pflegekräften, die jetzt Medizin studieren und frag sie, wie das Physikum im Vergleich zum Pflegeexamen ist. Ich maße mir da kein Urteil an, aber das Urteil derer die beides gemacht haben ist doch sehr eindeutig. Sie haben häufig ein 1,0 Examen (und ein gutes Abitur) und froh sind, irgendwie das Physikum bestanden zu haben. Um viele bestehen eben auch nicht. Ich habe hier ja schon die Statistik zitiert, dass Pflegekräfte wesentlich häufiger abbrechen müssen.

Lilly darf gerne sagen, wie sie in dem halben Jahr(!) seit der Erstellung dieses Threads ihrem Ziel nähergekommen ist. Ich vermute überhaupt nicht. Sie träumt lieber, statt zu handeln. Nur das versuche ich ihr klar zu machen.

[ich wollte mich eigentlich aus den Forum raushalten, aber wenn ich schon persönlich angesprochen werde.]
 
Hallo Lillifee,
darf ich Dich fragen, warum Du Ärztin werden möchtest? Was reizt Dich genau an dem Beruf?
 
@yoyoyoyo
Wie würde es ausschauen, wenn man nach der Pflegeausbildung über eine Eignungsprüfung ein Studium (ohne Abitur) im Pflegebereich absolviert und abschließt. Hätte man mit dem Bachelor dann auch die Hochschulreife erlangt - oder braucht es da den Master? (Früher war es nach meiner Erinnerung so, daß man mit dem Vordiplom die Fachhochschul- und mit dem Diplom dann die Hochschulreife hatte, wenn man ohne Abitur studiert hat.) Ich frage mich, ob das für eine Pfegekraft nicht der sinnvollere Weg wäre, statt dem Abitur.... wobei die meisten Fachhochschulen beim Studieren ohne Abitur auch Berufserfahrung haben möchten. Aber man hätte dann noch was in der Tasche, mit dem man beruflich was anfangen kann.
Werde meinen Weg gehen!!!!
Ich kenne Kollegen, die haben sich vom mittelmäßigen Hauptschulabschluß, handwerklichem Beruf, Pflegeausbildung, Fachweiterbildung, Studium hochgearbeitet. Das ist ein steinigerer Weg als gleich mit Abitur anzufangen.
Ich bin auch über den zweiten Bildungsweg gegangen. Also, meine Kommillitonen mit Abitur waren nicht besser als ich... nur mal so am Rande.

Ich persönlich halte das Abitur für völlig überbewertet, aber was ich finde interessiert keinen. Mich würde Dein Plan A auch interessieren... wie Du Dein Ziel realisieren möchtest.. und wie der Plan B aussieht.
 
Bachelor reicht, dann kann man sich für einen Zweitstudienplatz in Medizin bewerben. Die Chancen sind allerdings denkbar schlecht, da diese Idee mittlerweile viele haben. Da muss die Bachelor-Note dann schon richtig gut sein und man muss bestimmte Punktzahlen im "Auswahlverfahren" (hat glaube ich eine bestimmte Bezeichnung) erhalten.
 
Bachelor reicht, dann kann man sich für einen Zweitstudienplatz in Medizin bewerben. Die Chancen sind allerdings denkbar schlecht, da diese Idee mittlerweile viele haben. Da muss die Bachelor-Note dann schon richtig gut sein und man muss bestimmte Punktzahlen im "Auswahlverfahren" (hat glaube ich eine bestimmte Bezeichnung) erhalten.

Genau so ist es. Mit einem Abitur wartet man 6 Jahre und hat den Studienplatz sicher. Mit einem abgeschlossenen Erststudium (im Inland) ist man für immer Zweitstudienbewerber und hat dann de facto keine Chancen mehr.
Kurzes Rechenbeispiel: Eine 1 im Erststudium bringt beim alles entscheidenden "Punktwert" 4 Punkte, der Wunsch nach Zahnmedizin noch Humanmedizin zu machen um MKG zu werden bringt alleine schon 9 Punkte (zuzüglich Punkte für die Note!). Weil für Zweitstudienbewerber nur 3 % der Studienplätze zur Verfügung stehen, sind diese in aller Regel komplett mit zukünftigen MKGs gefüllt. Mit Pflegeerststudium würde Medizin natürlich auch Sinn machen, aber eben nicht genug für die Stiftung für Hochschulzulassung.

Ein theoretisch gangbarer Weg wäre ohne Abitur die Fachweiterbildung. Dann zählt teils die Note der Fachweiterbildung an Stelle der Abinote (d.h. man braucht eine Fachweiterbildung mit eins komma ganz wenig). Formal geht das, aber die Anzahl der dafür zur Verfügung stehenden Plätze ist so winzig, dass es quasi einem Lottogewinn gleichkommt, selbst wenn man die FWB bereits hervorragend abgeschlossen hat.

Der einzige realistische Weg für Lilly ist Abi berufsbegleitend nachmachen, Note erstmal egal. 6 Jahre warten und Geld verdienen, dann Studienplatz sicher haben. Ärztin dann in ca. 15 Jahren. Völlig machbar, ich kenne Leute die genau das machen! Mit dem nötigen Biss und Einstellung, die ich bei Lilly völlig vermisse.
 
"Also, jetzt muss ich glaub mal etwas klarstellen!! =)
Wenn man wirklich etwas will dann schafft man es auch, und genauso wird es bei mir auch sein!!!"

Mich würde ja mal interessieren, ob die Fragestellerin denn nun auch wirklich den Studienplatz ergattern konnte... ^^
 

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