Medizinstudium nach Examen?

Aus dem Grund der mangelnden sozialen Kompetenz verstehe ich bis heute nicht, warum für das Medizinstudium die Note 1,0 - 1,2 als Zugangsberechtigung nötig ist.
Vielen Ärzten fehlt diese Kompetenz völlig oder ist im Laufe des Studiums komplett verloren gegangen.
Völlig pauschalisierte Bullshitaussage. Ich habe auch mit einer ganzen Reihe GuKs üble Erfahrungen im Bezug auf Fachkompetenz, Freundlichkeit, Motivation etc. gemacht und würde trotzdem niemals behaupten "viele GuKs" sind dumm, faul und unfreundlich. Etwa 2/3 meiner Kommilitonen hat im Pflegepraktikum üble bis sehr üble Erfahrungen mit GuKs gemacht (ein paar Stickpunkte aus meinem eigenen Praktikum: "Studentena****loch", "Du bist ja zu blöd für alles, hamm'se dir denn in der Uni gar nix beigebracht?", ständiges Heruntermachen vor den Patienten ("Und so was will Abitur haben!") weil man Tätigkeiten (Katheterpfelge, Umgang mit Infusionen) von den ich vorher noch nie gehört hatte nicht konnte (Wohlgemerkt sind Pflegetätigkeiten natürlich in keiner Weise Studieninhalt)). Wunderst du dich wirklich darüber, dass Studenten und Assistenzärzte dem Pflegepersonal gegenüber dann reserviert auftreten und als verunsicherte Anfänger vielleicht auch mal unangebrachterweise versuchen etwas Autorität auszustrahlen?


Dann werden Mediziner auf die Menschheit losgelassen, die außer einem starken Selbstwertgefühl und einer großen Selbstüberschätzung nix zu bieten haben.
Interessanterweise sind das genau die Qualitäten welche die Threadstarterin im Übermaß zeigt.
 
*reicht yoyoyoyo einen yakbuttertee und 2mg flunitrazepam*
 
Ehrlich gesagt sind eure Antworten hier das Einzige, das grenzwertig ist. lillifee007 hat euch eine ganz verständliche, normale Frage gestellt und bekommt unverschämt freche und beleidigende Antworten. Unglaublich find ich sowas. Nur mal so zur Info, ich hab ein 2,8er Abi gemacht, bin auch dieses Jahr mit der Ausbildung fertig (im September) und werde danach ebenfalls Medizin studieren. Bitte schön, jetzt könnt ihr euch auch an meiner grottenschlechten Abiturnote ergötzen und euch darüber beschweren, dass jemand wie ich Medizin studieren wird. ****en könnte ich bei solchen Antworten, tut mir Leid, wenn es so deutlich ist, aber ich bin ehrlich fassungslos. Lieber nur durchschnittliche Noten, dafür aber Sozialkompetenz und Menschlichkeit.

edit: Übrigens hab ich mich mit meinem 2,8 er Abi und meinem FSJ vor der Ausbildung auch für einen Studienplatz beworben und hätte lediglich 2 Wartesemester gehabt. Ich wollte aber nicht eine Ausbildung anfangen und dann mittendrin abbrechen. Ich weiß ja nicht, was ihr immer für Vorstellungen habt, aber die Wartezeiten sind bei weitem nicht so schlecht. Zumal Studenten mit Vorerfahrung sehr gerne sogar bevorzugt werden, da bei ihnen die Chance sehr viel größer ist, das Studium zu schaffen. Viele der Neuabiturienten mit 1 komma noch was brechen das Studium nach einem Jahr ab oder scheitern im Physicum. Diese Aussage stammt von diversen Ärzten und ihr könnt den Mund jetzt wieder zu machen
 
Ehrlich gesagt sind eure Antworten hier das Einzige, das grenzwertig ist. lillifee007 hat euch eine ganz verständliche, normale Frage gestellt und bekommt unverschämt freche und beleidigende Antworten. Unglaublich find ich sowas. Nur mal so zur Info, ich hab ein 2,8er Abi gemacht, bin auch dieses Jahr mit der Ausbildung fertig (im September) und werde danach ebenfalls Medizin studieren. Bitte schön, jetzt könnt ihr euch auch an meiner grottenschlechten Abiturnote ergötzen und euch darüber beschweren, dass jemand wie ich Medizin studieren wird. ****en könnte ich bei solchen Antworten, tut mir Leid, wenn es so deutlich ist, aber ich bin ehrlich fassungslos. Lieber nur durchschnittliche Noten, dafür aber Sozialkompetenz und Menschlichkeit.

Volle Zustimmung. Deine Situation ist mit Abitur aber eben auch eine komplett andere als bei Lillifee mit Realschulabschlus und mittelprächtiger Ausbildung. Lillefee musste man die irrealistischen Vorstellungen deutlich vor Augen führen, eben gerade um ihr die Chance auf ein Medizinstudium zu erhalten! Du hast nach der Wartezeit (wenn du direkt vor der Ausbildung Abi gemacht hast im Jahr 2016/17) den Studienplatz sicher.


Zumal Studenten mit Vorerfahrung sehr gerne sogar bevorzugt werden, da bei ihnen die Chance sehr viel größer ist, das Studium zu schaffen. Viele der Neuabiturienten mit 1 komma noch was brechen das Studium nach einem Jahr ab oder scheitern im Physicum. Diese Aussage stammt von diversen Ärzten und ihr könnt den Mund jetzt wieder zu machen.

Nicht wir irren, sondern du. Das ist einfach statischer Unsinn! (Als eine von vielen Quellen sei angeführt Deutsches Ärzteblatt: Auswahlverfahren für das Medizinstudium: Kein Ersatz für die Abiturnote (02.07.2010) "Eine Analyse der Hamburger Studierenden zeigte, dass zwei Gruppen wesentlich häufiger als die diejenigen mit den besten Abiturnoten oder die von den Hochschulen ausgewählten Studierenden das Studium abbrechen: Dies sind einerseits die Nicht-EU-Ausländer [...]. Die zweite Gruppe ist die der nach Wartezeit zugelassenen Studierenden (20 Prozent).")

Du kannst die Realität gerne ignorieren, aber die Wartezeitleute haben im Studium erheblich mehr Probleme. Überall. Die Ausbildung bringt dir quasi nichts (wie dir diverse andere Forenmitglieder mit Pflegeexamen im Medizinstudium oben bereits bestätigt haben).
Selbstverständlich kannst du eine gute Ärztin/Arzt werden, aber es ist nicht so dass du jetzt mit Handkuss irgendwo genommen wirst, weil du eine Pflegeausbildung hast. Die bringt dir bei deiner Abinote in der Regel gar nichts (häufig Anrechnung von 0,2).
 
@ TE: Mit 20 Jahren würde ich an deiner Stelle das Abitur nachmachen. Du verlierst dadurch keine Zeit. Ich würde es als die Beste Zeit meines Lebens bezeichnen und niemals missen wollen. Du kannst dein Abitur auf einem Fachgymnasium machen, welches auf Gesundheit & Soziales spezialisiert ist. Dadurch hast du Fächerkombis und Unterrichtsinhalte, die besser zu deinen Interessen passen und bist auch wesentlich motivierter bei der Sache.

Von der hier teils offen gelebten Feindschaft zwischen Pflege und Ärzteschaft bin ich persönlich nicht überrascht. Wer abwandert wird halt zum "Verräter", aber eigentlich sitzen wir doch im gleichen Boot und interdisziplinäres Arbeiten im Sinne des Patienten funktioniert nicht durch Schuldzuweisungen. Niemand kann alles wissen, aber man sollte zumindest dazu fähig sein sich die fehlenden Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und umzusetzen. Man lernt mit der Erfahrung! Theorie alleine kann nicht reichen, wie hier einige erkannt haben. Bravo! Aber dann gib doch auch dem neuen Arzt auf Station die Chance Praxiserfahrungen zusammeln ohne ihn zu verurteilen, oder auszulachen. Wer weiß noch wie es als Unterkursschüler im ersten Jahr war? Wie wird man da behandelt? Und wie fühlt man sich?

Übrigens fand ich das Abitur viel leichter als die Ausbildung, allerdings das schriftliche Examen im Vergleich dann wieder anspruchsloser (obwohl ich nicht auswendig lernen kann/ mag) Manche Noten erklären sich auch mit "Faulheit". Ich habe fürs Abitur für jede Prüfung 2 - 3 Tage gelernt (und teilweise 14, 10 Punkte) und fürs schriftliche Examen waren es nun 7 Tage und es hat meiner Meinung nach für ein "gut" gereicht. Andere wiederum lernen Monate und haben im Endeffekt das gleiche Ergebnis oder besser, aber haben dafür so unglaublich viel Zeit investiert.
 
Ich habe nicht verstanden, wie jemand, der das Krankenpflegeexamen mit einer 3+ so là là bestanden hat und kein Abi hat meint, er/sie könne Medizin studieren.
:schraube:

Also ich glaube, ich sollte mein Luft- und Raumfahrttechnik-Studium auch endlich mal in Angriff nehmen. Schließlich hab' ich ja das Abitur. Geht das auch als Fernstudium?
 
Na der Nachwuchs an Ärzten, über die sich Pflege erheben kann, muss doch garantiert werden. Von daher: lass jeden studieren. Multiple Choice und ne Portion Glück, dann schafft man es schon. Wir alten Hasen freuen uns immer über jeden, den wir beaufsichtigen dürfen- gelle F_M?

Elisabeth
 
Na der Nachwuchs an Ärzten, über die sich Pflege erheben kann, muss doch garantiert werden. Von daher: lass jeden studieren. Multiple Choice und ne Portion Glück, dann schafft man es schon. Wir alten Hasen freuen uns immer über jeden, den wir beaufsichtigen dürfen- gelle F_M?

Elisabeth

Ich habe nicht verstanden, wie jemand, der das Krankenpflegeexamen mit einer 3+ so là là bestanden hat und kein Abi hat meint, er/sie könne Medizin studieren.
:schraube:

Also ich glaube, ich sollte mein Luft- und Raumfahrttechnik-Studium auch endlich mal in Angriff nehmen. Schließlich hab' ich ja das Abitur. Geht das auch als Fernstudium?
Alles eine Sache der Motivation.

Ich hab auch einen bescheidenen Schulabschluss. Hat mich nicht besonders interessiert damals.
Deswegen bin ich trotzdem nicht dumm und würde mich über einen ":schraube:" zu einem Studium, aufgrund eventueller bisheriger guten bis befriedigenden Leistungen doch sehr aufregen.
Hochmut?
Wenn du dir das nicht zutraust Betty, lass es. Aber wenn sich andere in etwas reinhängen, können sie sicher auch etwas schaffen, wo du dich erst garnicht rangewagt hast...
 
Warum wurde sich dann nicht in die Ausbildung reingehängt?

Elisabeth
 
Alles eine Sache der Motivation.

Exakt. Und gerade in diesem Thread ist es doch erstaunlich, wie viele denken, dass sie zwar für Schule und Pflegeausbildung keine Motivation entwickeln konnten, im Studium würde das über klappen. Die ersten zwei Jahre im Medizinstudium sind an den allermeisten Uni's der theoretischstmögliche Unsinn. Auswendiglernen von sowas http://home.schule.at/member/neumann/Biochemie/citrat-zyklus.gif, den ganzen Tag lang. Duzende davon. Und das soll dann funktionieren, wenn man sich für Schule und Ausbildung nicht begeistern konnte? Tut es eben nicht. Vgl. die oben zitierten Zahlen zur hohen Durchfallquote unter Wartezeitquotlern (= Pflegekräfte im Medizinstudium).
 
Exakt. Und gerade in diesem Thread ist es doch erstaunlich, wie viele denken, dass sie zwar für Schule und Pflegeausbildung keine Motivation entwickeln konnten, im Studium würde das über klappen. Die ersten zwei Jahre im Medizinstudium sind an den allermeisten Uni's der theoretischstmögliche Unsinn. Auswendiglernen von sowas http://home.schule.at/member/neumann/Biochemie/citrat-zyklus.gif, den ganzen Tag lang. Duzende davon. Und das soll dann funktionieren, wenn man sich für Schule und Ausbildung nicht begeistern konnte? Tut es eben nicht. Vgl. die oben zitierten Zahlen zur hohen Durchfallquote unter Wartezeitquotlern (= Pflegekräfte im Medizinstudium).

Vielleicht liegt es aber nicht nur an der fehlenden Motivation, sondern auch an der Finanzierung, falschen Vorstellungen, langer Studienzeit, Unterschätzen des Lernstoffs.
 
Mein Gott, gönnt ihnen doch den Studienplatz, wenn sie es über einen anderen Weg als Abiturnote bekommen haben! Wo ist das Problem, sie nehmen euch ja nix weg.
Der deutsche Staat zahlt eh genügend Abrechen, Langzeitstudenten etc. guenugend Studiengänge, da kommt es auf einem mehr oder weniger auch nicht an!

Aber ob Roesler so die fehlenden Arztstellen besetz halte ich für wages Hoffen. Deutschland bildet genug Aerzte aus, sie wandern nur ab
 
Wenn du dir das nicht zutraust Betty, lass es. Aber wenn sich andere in etwas reinhängen, können sie sicher auch etwas schaffen, wo du dich erst garnicht rangewagt hast...


Habe ich mit dir gesprochen?
Und woher willst du wissen, dass ich nicht studiert habe?
Hochmut?
Nein, Sarkasmus, aber das versteht halt auch nicht jeder.
(Mit oder ohne Abi)
 
Habe ich mit dir gesprochen?
Und woher willst du wissen, dass ich nicht studiert habe?

Ist ein Forum, wird reden hier alle miteinander.
Du zeigst einen Vogel, weil "jemand" der eine 3+ hat Medizin studieren will. Ich habe zwar keine 3x gehabt, wollte aber mitteilen, dass dies garnicht so abwegig ist.


Und du sprachst dein Raumfahrtstudium an, was du bisher nicht in Angriff genommen hast, weil du dich nicht qualifiziert genug dafür findest.
So klang es jedenfalls.
Das das ganze nur fiktiv ist, ist mir wohl bewusst.

Was ich sagen will: Auch wenn du (oder ich, ist doch egal) einen Weg nicht einschlägt; aufgrund schlechter Noten oder unzureichender Eignung (dem eigenen empfinden nach), dann darf das jemand anders trotzdem versuchen, ohne gleich den Vogel gezigt zu bekommen...
 
Ist ein Forum, wird reden hier alle miteinander.
Du zeigst einen Vogel, weil "jemand" der eine 3+ hat Medizin studieren will. Ich habe zwar keine 3x gehabt, wollte aber mitteilen, dass dies garnicht so abwegig ist.


..

Und warum springst du dann ausgerechnet auf meinen Smiley so (hyper)sensibel an?
Andere Leute nennen die Beiträge eines anderen hier just in diesem Thread einen "Bullshitbeitrag", hast du das übersehen?
DAS finde ich ein bißchen drüber, nicht einen harmlosen Smiley.

Und ansonsten hat jeder das Recht auf seine Meinung.
Ich bleibe auch ohne Smiley dabei.
 
Exakt. Und gerade in diesem Thread ist es doch erstaunlich, wie viele denken, dass sie zwar für Schule und Pflegeausbildung keine Motivation entwickeln konnten, im Studium würde das über klappen. Die ersten zwei Jahre im Medizinstudium sind an den allermeisten Uni's der theoretischstmögliche Unsinn. Auswendiglernen von sowas http://home.schule.at/member/neumann/Biochemie/citrat-zyklus.gif, den ganzen Tag lang. Duzende davon. Und das soll dann funktionieren, wenn man sich für Schule und Ausbildung nicht begeistern konnte? Tut es eben nicht. Vgl. die oben zitierten Zahlen zur hohen Durchfallquote unter Wartezeitquotlern (= Pflegekräfte im Medizinstudium).

dutzende davon....


hm... bist du dir sicher, dass du aktuell medizin studierst? ^^




btw.: wie du weißt, ist der citratzyklus bereits curricularer bestandteil des bioLK's - wo ist also das problem?




ich hab nicht den ganzen thread gelesen - aber ich hoffe, sie hat angefangen zu studieren oder macht das noch. ehrgeiz und ein normaler iq reichen für ein medizinstudium völlig aus.
und in dasselbe reinwachsen ist ebenfalls kein problem.


ein problem ist es, nebenbei arbeiten gehen zu müssen oder vernetzt zu denken erst noch lernen zu müssen.





wenn man vor einem studium unbedingt übergroßen "respekt" haben will, dann vielleicht vor philosophie oder physikalischer chemie - ich fand meine kurzen ausflüge in beide gebiete zumindest recht ehrfurchtgebietend. bei medizin ist das nicht der fall. es ist halt sehr viel.
und es ist ziemlich machbar. ;)
 

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