Medizinstudium durch Ausbildung kürzen

Ich glaub auch dass das von unendlicher Faulheit zeugt, wenn man sich schon VOR dem Erhalt des Abizeugnisses solche gedanken macht...wobei ich auf keinen fall nina irgendwas böses vorwerfen möchte;)
 
Huhu!
Irgendwie kann ich nicht nachvollziehen, warum ein Medizinstudium durch die Krankenpflegeausbildung gekürzt werden könnte??
Ich habe beides gemacht: Krankenschwester gelernt und etliche Semester Medizin studiert (Studium aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen). Und ich kann Dir sagen, Du kannst, außer einem Vorteil in manchen praktischen Tätigkeiten, rein gar nichts anrechnen lassen, außer vielleicht das Pflegepraktikum. Denn die Ausbildungsinhalte sind verschieden!
Und es sind zwei unterschiedliche Berufe, 2 unterschiedliche Kompetenzen!
Einerseits kannst Du die medizinischen Fächer in der Pflegeausbildung nicht mit den Inhalten des Medizinstudiums vergleichen, denn diese sind um ein Vielfaches tiefergehend. Du würdest mit dem Krankenpflegewissen in Anatomie beim ersten Anatomietestat an der Uni mit Pauken und Trompeten durchfallen! Genauso in Physiologie und in den klinischen Semestern erst recht.
Umgekehrt beinhaltet eine Arztausbildung nicht das Know-How der Krankenpflege. Hier sind wir die Experten! Deshalb sind uns die Ärzte in der Pflege auch nicht weisungsbefugt. Sie haben keine Ahnung von Basaler Stimulation und Kinästhetik zum Beispiel.
Ich würde Dir raten, Dich erstmal genau zu erkundigen, vielleicht mal ein Praktikum im Krankenhaus zu machen, und dann Dir zu überlegen, was Du willst. Und dann die Ausbildung machen, für die Du Dich entscheidest.
 
...sogar die Verpflichtung bei der Bundeswehr sind legale Wege zum Studium (wobei ich nicht weiß, ob die Bundeswehr wirklich für einen Studienplatz sorgt und nicht "nur" den Lebensunterhalt des Studenten finanziert)... :)

Das Medizinstudium bei der Bw ist tatsächlich eine Möglichkeit- allerdings 'erkauft' man sich dieses mit der Verpflichtung als Soldat auf Zeit für momentan 17 Jahre ( wenn ich mich nicht ganz irre).
Die Bw hat ein gewisses Kontingent an Studienplätzen an verschiedenen Standorten, für die Zeit des Studiums wird man vom aktiven Dienst beurlaubt und bekommt ein Ausbildungsentgelt, welches dem Gehalt entspricht, das der jeweilige Dienstgrad erhält.

Allerdings kommen Auslandseinsätze wie zB in Afghanistan nach der Beendigung des Studiums auf den frisch gebackenen Mediziner zu- und aufgrund der personellen Lage im Sanitätsbereich kann das durchaus etwas häufiger passieren...

Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden... :thinker:

Liebe Grüße,
der Engel
 
Und Nina könnte, nur durch die Bereitschaft, sich zu verpflichten, den zuständigen Menschen bei der Bundeswehr dazu bringen, ihr einen Studienplatz zu verschaffen? Ich schätze doch mal, dass man sich auch für diese Plätze bewerben muss. Und ab da wären wir wieder bei der Frage, ob die schlechte Abiturnote nicht doch ein Hindernis darstellt.
 
Auch beim Bund nehmen sie nicht jeden ;)
 

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