Medizinstudium durch Ausbildung kürzen

Ich hab mein Pflegepraktikum erst kurz vor dem Physikum anerkennen lassen, bei der Anmeldung beim LPA zusammen mit den anderen Scheinen. Damals war es schon ca. 3 Jahre alt.
Wird von den Landesprüfungsämtern wohl unterschiedlich gehandhabt. Da hilft wohl nur beim zuständigen anzurufen und zu fragen, wenn man schon weiß an welcher Uni man später studiert.
 
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Anforderungen an das Praktikum:
• Bundesweit sind seit dem Wintersemester 03/04 90 Kalendertage vorgeschrieben
• Einzelheiten zum Splitting des Praktikums können die Landesprüfungsämter für Gesundheitsberufe der einzelnen Bundesländer beantworten.
Zum Beispiel war es in Nordrhein-Westfalen bisher möglich, das Praktikum in drei Teile zu teilen.
Ein Teil muss mindestens 30 Tage umfassen (einschließlich der Wochenenden).
• In der Regel ist das Pflegepraktikum erst nach Erhalt des Abiturzeugnisses möglich. Man sollte jedoch aufpassen, wenn man sein Pflegepraktikum vor Aufnahme des Studiums absolvieren möchte: Nach zwei Jahren wird das Praktikum nicht mehr anerkannt. Das heißt, wer direkt nach dem Abitur sein Pflegepraktikum ableistet, dann aber erst nach drei Jahren einen Studienplatz erhält, muss das Praktikum wiederholen. Aber auch hier gilt: Jedes LPA hat seine eigenen Regeln.
• Das Krankenhaus muss die Zeit des Praktikums bescheinigen.
• Die 90 Kalendertage umfassen auch die Wochenenden, an denen nicht gearbeitet wird. Es handelt sich also wie beschrieben um Kalendertage, nicht Arbeitstage, die gezählt werden!
 
Des hab ich ja auch bereits gesagt ;)
 
Hm, danke für eure Antworten. Leider habe ich noch keinen Plan wo ich studieren werde, da das ja von der ZVS vergeben wird. Kann mich also nicht immatrikulieren oder beim LPA anrufen und nachfragen...

Muss ich wohl warten bis ich endlich nen Medistudienplatz habe und hoffen, dass es nicht mehr allzu lange dauert, oder??
Was anderes bleibt mir da wohl momentan nicht übrig, wenn ich richtig liege, gelle??

Engel20
 
Wenn du nicht grad an ne Elite-Uni willst, kommst du ja idR mit 10, spätestens 11 Semestern rein.
Sobald du drin bist, kannst du deine Ausbildung anerkennen lassen.
 
Hm, danke für eure Antworten. Leider habe ich noch keinen Plan wo ich studieren werde, da das ja von der ZVS vergeben wird. Kann mich also nicht immatrikulieren oder beim LPA anrufen und nachfragen...

Muss ich wohl warten bis ich endlich nen Medistudienplatz habe und hoffen, dass es nicht mehr allzu lange dauert, oder??
Was anderes bleibt mir da wohl momentan nicht übrig, wenn ich richtig liege, gelle??

Engel20

Einige Universitäten (nicht alle) vergeben einen Teil ihrer Studienplätze nach eigenen Kriterien, unabhängig von ZVS und Wartesemester. Dabei kann eine abgeschlossene Krankenpflegeausbildung von Vorteil sein.

Ein Freund von mir hat diesen Herbst so seinen Studienplatz in Freiburg bekommen. Ich weiß aber leider nicht, welche Unis diese Möglichkeit noch anbieten.
 
Erlangen-Nürnberg zB vergibt Pluspunkte für ne Ausbildung. Da habe ich mich schon VOR der Bewerbung schlau gemacht.
Ne, ich will net an ne Elite-Uni...ist mir egal wohin. Hab jetzt 9 Wartesemester und hoffe diesen April reinzukommen...aber habe da wohl noch bis Oktober zu warten :knockin:

Engel20
 
Rein aus Neugier: Welche Unis gelten zur Zeit als Elite-Unis für Medizin?
 
Puuuh, ich meine zu wissen, dass es derzeit Tübingen/Berlin/Hannover und nach wie vor Heidelberg, sowie Freiburg sind.

Vermutungen... Greifswald, Rostock und Kiel sinds jedenfalls nicht ^^
 
Legt das nicht irgendeine Kommission fest?

Nachtrag: Jep, aber es werden nicht Fakultäten, sondern ganze Hochschulen gefördert. Wer in Technik spitze ist, muss das aber nicht unbedingt in Medizin sein, also ist die Auszeichnung nicht wirklich aussagekräftig.

Das waren die Eliteunis von 2007: http://www.tagesschau.de/inland/eliteuni10.html

Ende der 90er hatten die Unis in den neuen Bundesländern eine sehr guten Ruf, zumindest was Medizin anging (über ein anderes Studienfach hab ich mich nie wirklich schlau gemacht). Wann hat sich das geändert?
 
der gute Ruf stammt hauptsächlich aus der Betreuung: Da wenige Studierende in den ostdeutschen Ländern sind und sowieso alle in den Westen wollten, die Unis aber ihre Budgets und somit Professoren behalten haben, waren die Studenten ind manchen Studiengängen fast 1:1 betreut. Inzwischen sind diese Sachen aber auch überall durchgesickert. Die Vorteile liegen momentan im Osten immernoch in einigen Gegenden in günstigen Lebenshaltungskosten und viel Landschaft --> Freizeitgestaltung. Die Eliet für Medizin bietet vor allem die MHH Hannover und die Charite in Berlin: Große, speziell auf Ausbildung ausgerichtete Krankenhäuser bzw. Zusammenschlüsse mit Einblick in alle Fachbereiche und vor allem: Es sind viele spezielle Dinge da, welche man in anderen, kleineren KKHs nicht hat: Transplant zB. oder spezielle Erkrankungen und deren Behandlung. Ich hatte im Rahmen meiner Krankenpflegeausbildung jetzt schon verdammtes Glück, mal eine Patientin mit Creutzfeldt-Jacob gesehen zu haben... auch wenns im ersten MOment doof klingt, aber diese speziellen Krankheiten sind doch immernoch für mich interessanter als so manche Sache, die ich zehnmal täglich sehe. LIegt am Reiz des neuen.
 
Elite-Universitäten von Nord nach Süd:

- Berlin
- Göttingen
- Aachen
Bawü:
- Heidelberg
- Karlsruhe
- Freiburg
- Konstanz
Bayern:
- München (Techn. & L.-M. Uni)
 
Und was sagt uns das jetzt?
 
das die großen unis besser abgeschnitten haben... ^^ göttingen kann ich aber auch verstehen, die haben die anatomische sammlung, die verdammt interessant sein soll... aber in B-W ist das echter Schwachfug: Konstanz hat ne ganz nette Lage, weil direkt am See, ist aber monetär schon so elitenfördernd, dass es gar keine andere möglichkeit gibt... durch die nähe zur schweiz ausserdem sehr überlaufen... Freiburg ist der Campus ganz nett, aber als medi bist du ja meistens eher in der klinik und in dem fachbereich und der ist, wie fast überall, ausserhalb... mich wundert, dass Marburg nicht elite ist...
 
Aber nur weil es eine Elite-Uni ist heißt es doch noch lange nicht, dass die Lehre gut ist, und darauf kommt es doch an! Außerdem fließen die "Elite-Gelder" in die Forschung, davon haben die Studenten nichts! :knockin:

donnerhue schrieb:
Die Eliet für Medizin bietet vor allem die MHH Hannover und die Charite in Berlin: Große, speziell auf Ausbildung ausgerichtete Krankenhäuser bzw. Zusammenschlüsse mit Einblick in alle Fachbereiche und vor allem: Es sind viele spezielle Dinge da, welche man in anderen, kleineren KKHs nicht hat: Transplant zB. oder spezielle Erkrankungen und deren Behandlung.

Berlin?? Eine Freundin von mir studiert an der Charite und sie findet es grausig! Mittlerweile ist sie im dritten Semester und sie will da nur noch weg, nach dem Physikum im Sommer wechselt sie deswegen auch. Überfüllte Hörsäle und Seminare, der bauliche Zustand der meisten Gebäude ist katastrophal, die Professoren kümmern sich kaum um die Studenten (die meisten zumindest) und die Bibliothek entspricht auch nicht den Massen. Das Haus kann sich noch hinter seinem guten Namen verstecken, aber bestimmt nicht mehr lange! :gruebel:
 
Und was sagt uns das jetzt?

Ist das nicht selbsterklärend? Es sagt welche Elite-Unis es in Deutschland gibt.
Übrigens gibt es keine "Medizin-Elite". Selbst eine inoffizielle ist mir nicht bekannt.
 
Es wäre selbsterklärend, wenn du es gleich als Liste geschrieben hättest, oder erwähnt hättest, dass es bei dem Bild um Eliteunis geht.
Da jetzt alles editiert ist, amcht mein post aber keinen Sinn.
Also to ingore...
 
Hallihallo!

Bin ganz neu hier und finde im Internet keine Antworten zu meinen Fragen. Hoffe einer von euch kann mir weiterhelfen. Also ich mach grad die 13. Klasse an einem Fachgymnasium, an dem man aber das normale Abi kriegt. Mein Abidurchschnitt wird wohl ca. 3,0-3,4 werden. Hatte von einer Bekanntin gehört, dass ich dann ne Ausbildung zur Krankenschwester machen sollte und dann gute Chancen hab, an einer Uni genommen zu werden. Ich würde aus mehreren Gründen gern an der Uni in Hamburg studieren. Kann mir jemand sagen, ob ich mit dem Durchschnittsabi eine Chance hab genommen zu werden und wie es dann aussieht, wenn ich die Ausbildung machen würde?

Vielen Dank, wenn mir jemand helfen könnte!:nurse:
 
Nicht gegoogelt mit: zvs wartesemster Medizin? Dann ev. hier:

Studium ber die ZVS, NC Numerus Clausus, Wartesemester
Medizin-Studienplatz durch Wartesemester bei 3er-Abi? - Studiengang-Verzeichnis
wartesemester.de: News

Und zur ZVS gehts hier lang: Studium ber die ZVS, NC Numerus Clausus, Wartesemester .

Die Studienplätze an der Uni werden leider auch nicht verschenkt. Wenn ich mich rcht erinnere, hatte unsere Uni auf rund 150 Plätze 2000 freie Bewerber.

Ich würde mal sagen, mit 3,0-3,4 musst du einen sehr langen Atem haben und viel Geduld und wenn du dann noch eine spezielle Uni favorisierst... .

Elisabeth
 
Mit dem Schnitt hast du vermutlich irgendwas zwischen 10 und 12 Wartesemester + das angesprochene Problem von Elisabeth Dinse mit deiner Wunschuni... "Nur" eine Ausbildung machen wird dir ziemlich sicher nicht helfen.

Dennoch viel Glück.
Grüße
 

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