Hallo..
habe mir einige dieser Beiträge hier durchgelesen.
Bei uns werden auch die Tabletten im Nachtdienst gerichtet.
Auf der Station,wo ich bin,liegen bei Vollbesetzung der Betten 35 Patienten bei einer eingesetzten Pflegekraft pro Nachtschicht.
Oft haben wir Unterbrechungen durch Klingeln oder Überwachungstätigkeiten,manchmal dauern diese dann auch etwas länger.
Deshalb ist es kein Wunder,wenn da fehler passieren.
Ich für meinen Teil habe mir angewöhnt, auf der Nachbarstation Bescheid zu geben, dass ich jetzt meine Tabletten richten möchte, während das PP dort meine Glocken abläuft.
Das hilft schon mal ungemein, da man sich doch wesentlich besser drauf konzentrieren kann.
Oder ich mache immer den einen Patienten fertig,arbeite also eine Kurve ab,bevor ich zur Klingel laufe.
Das dauert zwar manchmal ein wenig, aber so vermeide ich es, dass evtl.doppelte Dosierungen im Dispenser landen.
Das Austeilen der Medis übernimmt das nachtdiensthabende PP beim letzten Durchgang.
Leider ist es so geregelt bei uns, so dass man als nachfolgender Dienst kaum eine Möglichkeit zur Kontrolle hat, da viele Patienten ihre Tabletten schon geschluckt haben (und oft hinterher kommen und meinten, da wäre viellicht was Falsches dabeigewesen
. Ich sag Ihnen dann immer, dass Sie dann doch bitte so schlau sein sollen und wenigstens warten,bis sie vor dem Schlucken kontrolliert wurden, sollte Ihnen da was auffallen).
Auf der Nachbarstation übernimmt der FD das Austeilen, jedoch wird da auch sehr wenig kontrolliert, wobei man eigentlich dzu verpflichtet ist.
Ich nutze diese Möglichkeit immer und dann finde ich auch fast immer was falsch gerichtetes dabei.
So aber habe ich die Möglichkeit zur Korrektur vor Einnahme durch den Patienten.
Es gibt sicher die Möglichkeit, Fehler zu minmieren, jedoch muss sich da auch jeder an die eigene Nase fassen und nicht nur Kollegen drauf aufmerksam machen.
So, das wars von mir dazu.
Ich wünsche euch einen schönen Tag.
Bis denn.
Nicole