Um eine "umfassende" Med-Aufklärung geht´s auch gar nicht.
Doch, genau DARUM geht´s!
Was denn sonst?
Du verrennst Dich in deiner Argumentation
Wohl eher Du/ihr.
irgendeiner Power-Point-Präsentation
... des MDK.
Ist also vielleicht nicht ganz so unwichtig (obwohl ich sicher auch nicht mit allem einverstanden bin, was der MDK so von sich gibt - Fakt ist, die überprüfen und beurteilen pflegerische Leistungen, daher kann man das nicht komplett ignorieren).
Du hast natürlich insofern recht, dass die erste grundsätzliche Aufklärung erstmal dem Arzt obliegt (das kann man z.B. aus der Berufsordnung der Ärzte ableiten). Danach ist der Arzt aber nicht mehr dabei und wir kommen ins Spiel.
Genau darum geht´s aber
Bloß irgendwas wiederkäuen, was der Arzt dem Pat. bereits ausführlich erklärt hatte, darf eine Pflegekraft natürlich... wobei die Frage eben ist, ob für sowas im Stationsalltag noch Zeit ist. Bei uns war sie in der Regel nicht, daher der konsequente Verweis auf den verordnenden Arzt, wenn es um weitergehende Informationen (also mehr als Name und "wofür ist das", evtl. noch vor, zu oder nach der Mahlzeit) ging.
Schon mal darüber nachgedacht, dass es in anderen Pflegesettings, zum Beispiel in der ambulanten, gar keine Visiten gibt? Das ist ein arztfreier Raum in dem die oben angesprochenen Durchführungskompetenzen dann möglicherweise eine ganz andere Rolle spielen.
Weder ist die ambulante Pflege ein "arztfreier Raum", noch gibt es dort keine Visiten.
Die Visiten nennen sich Hausbesuche, oder aber der Pat. muß zum Arzt in die Praxis kommen.
Ich sehe die Beratung in dieser Frage nicht als "aufdrücken", sondern als Kompetenz die wir haben. Aber auch wegen diesen unterschiedlichen Auffassungen die wir (beide) dazu haben bin ich ja auch Befürworter einer Kammer, die genau solche Kompetenzen dann nochmal explizit in einer Berufsordnung festlegt oder eben nicht. Und in diesem Punkt sind wir dann, glaube ich, wieder auf einer Linie...
Ich sage ja nicht, daß ich generell gegen solche Aufgaben bin; genausowenig wie z. B. das Problem der Blutentnahmen oder anderer übernommener ärztlicher Tätigkeiten.
Nur müßte das eben endlich mal genau geklärt/festgelegt werden, sprich Vorbehaltsaufgaben.
Denn all das frißt enorm viel Zeit, und warum soll sich die Profession Pflege, die eh schon kaum rumkommt, noch weitere, pflegefremde Tätigkeiten aufdrücken lassen?
Dies müßte eindeutig, z. B. von Pflegekammern in Zusammenarbeit mit Politik u. a. geklärt werden. Diese Sonderaufgaben werden dann eindeutig der Profession Pflege zugewiesen und aus dem Tätigkeitsbereich z. B. der Ärzte (in diesem Fall) entnommen. Die Ärzte können das dann halt nicht mehr für sich abrechnen (weder monetär noch den Zeitaufwand), sondern die Profession, die die Arbeit gemacht hat, erhält dafür auch Geld und Zeit gutgeschrieben: Die Pflege.
So, und bevor mir hier weiterhin alle möglichen falschen Aussagen untergeschoben oder meine verdreht werden, verweise ich auf meine Beiträge
Hey Leute, Heute sollte ich die einzelnen Medikamente vorlesen und hatte echt Probleme damit ist das schlimm?
www.krankenschwester.de
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Bitte erst mal lesen, was ich geschrieben hatte, bevor mir Quatsch unterstellt wird!
Das gilt hier übrigens für einige.
Und da kannst Du nun von mir aus die komplette PP-Präsentation des MDK "zitieren" oder besser gesagt rauskopieren:
NICHTS von dem, was dort geschrieben steht, widerspricht irgendwas von dem, was ich geschrieben hatte!