Medikamente

Rickross89

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Wir versorgen momentan eine demente Patienten, fortgeschritten.
Aktuell soll sie Neuroleptika in Lösung bekommen, 2x tgl 10ml.
Die normalen medis werden bei uns auf der Station gelagert. Nur ist jetzt die Lösung recht gross 300ml u dies immer mitzuschleppen u wieder auf Station zu lagern ist manchmal nervend.

Ich würde es gerne bei der Patientin vor Ort lagern, selbstverständlich so das es für die Patientin nicht frei erreichbar ist.
Was denkt?
 
Einfach im Schrank unter der Spüle bei den restlichen giftigen Sachen, wo sonst?
Glaube nicht dass du das einfach so entscheiden kannst/darfst/solltest sondern deine Vorgesetzten. Nur weil es "nervig" ist.
 
Besprich das Team, das müssen alle mittragen, ansonsten eher schlechte Idee wenn du mich frägst... Ziehs doch in ner Spritze ab, Kombistopfen drauf und gut. Dann musst dich nicht die ganze Pulle mitschleppen und gehst auch nicht das Risiko ein dass Oma doch mal an der Flasche nippt..
 
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Danke für die schnelle Antwort.DAS mit dem spritzen gefällt mir, Eibe gute Alternative.
Man könnte ja auch eig die Flasche vor Ort do lagern, positionieren das die Oma garkeine Möglichkeit hat dranzukommen.
Die Klientin bewegt sich kaum, kognitiv massiv abgebaut, mittleres Stadium bereits erreicht.
Küchenregal etc wäre doch ok. Oder
 
Einfach im Schrank unter der Spüle bei den restlichen giftigen Sachen, wo sonst?
Glaube nicht dass du das einfach so entscheiden kannst/darfst/solltest sondern deine Vorgesetzten. Nur weil es "nervig" ist.
Nein nein hab's ja nicht einfach so entschieden. Wir haben bereits vorher die gleichen massnahmen bei dementen Patienten umgesetzt,daher meine vorschnelle Reaktion.
 
Küchenregal etc wäre doch ok. Oder
Denk doch einfach mal nach. Demente Patienten überraschen immer wieder mit Fähigkeiten, die man längst verloren glaubte. Nun versucht Oma Hilde in einem Anfall von Tollkühnheit einen Spaziergang in die Küche zu machen, weil in ihrem Geist Gatte Heinz gleich aus der Fabrik heim kommt und der Braten noch in den Ofen muss. Was glaubst du also, wird Oma Hilde tun? Richtig, sich freimütig an den Zutaten im Küchenregal bedienen.

Was du da vor hast, ist grob fahrlässig. Medikamente gehören nicht einmal in einem normalen Standardhaushalt in die Küche, geschweige denn in Anwesenheit dementer Senioren. Lass diesen Unsinn bitte tunlichst sein und bewahre Medikamente dort auf, wo sie hingehören (Med-Raum, Giftschrank - auf jeden Fall hinter Schloss und Riegel).
 
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Wenn's schief geht, hast du ein Problem.
Da hätte ich schon per se keine Lust drauf. Mir wäre das Risiko zu hoch.
 
Denk doch einfach mal nach. Demente Patienten überraschen immer wieder mit Fähigkeiten, die man längst verloren glaubte. Nun versucht Oma Hilde in einem Anfall von Tollkühnheit einen Spaziergang in die Küche zu machen, weil in ihrem Geist Gatte Heinz gleich aus der Fabrik heim kommt und der Braten noch in den Ofen muss. Was glaubst du also, wird Oma Hilde tun? Richtig, sich freimütig an den Zutaten im Küchenregal bedienen.

Was du da vor hast, ist grob fahrlässig. Medikamente gehören nicht einmal in einem normalen Standardhaushalt in die Küche, geschweige denn in Anwesenheit dementer Senioren. Lass diesen Unsinn bitte tunlichst sein und bewahre Medikamente dort auf, wo sie hingehören (Med-Raum, Giftschrank - auf jeden Fall hinter Schloss und Riegel).
Was sie versuchen zu beschreiben kann ich verstehen grob fahrlässig ist ein bissl übertrieben.ich kenne meine Fürsorgepflicht keine Sorge ihr Beispiel mit den Fähigkeiten sich zu mobilisieren, vorzubereiten die Rolle der Ehefrau umzusetzen trifft nicht zu.
Die Patientin kann sich kaum noch bewegen, nur durch Unterstützung laufwege annehmen.
 
Klar ist das fahrlässig. Wenn du weißt das du tust dann ist das sogar mit Vorsatz.

Ich wunder mich immer wieder, wie hier Leute Ratschläge suchen und dann aber doch immer alles besser wissen. Dann mach doch einfach und frag nicht.
 
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Bleib ruhig champ.wir diskutieren u bitte sachlich bleiben
 
Für mich ist die Diskussion beendet da sinnlos..
 
Würde das dennoch mit den Vorgesetzten besprechen. Evtl gibt es auch ein Abschliessbares Medikamentenfach/Schränkchen dessen Schlüssel dann nur ihr habt. Ich war zwar nur in der Ausbildung im ambulanten Dienst, dort hatte jedoch eine Patientin sowas, war aber natürlich privat organisiert/von den Angehörigen.
 
Würde das dennoch mit den Vorgesetzten besprechen. Evtl gibt es auch ein Abschliessbares Medikamentenfach/Schränkchen dessen Schlüssel dann nur ihr habt. Ich war zwar nur in der Ausbildung im ambulanten Dienst, dort hatte jedoch eine Patientin sowas, war aber natürlich privat organisiert/von den Angehörigen.
Werde ich machen.
Die Alternative mit aufziehen per Spritze u kombistopper ist sehr gut u wirkend.
 
Generell sollte es dir zu denken geben, weshalb du bisher eine komplette Flasche mit dir rumgesvhleppt hast. Füllt ihr die flüssigen Medikamente nicht in 20 ml 1xmedibecher ab? Wie wird das sonst gehandhabt? Medikamente aus den einzelnen Dispensern direkt in den Mund verabreicht?
-Werden die Medikamente nicht einzeln für die Austeilung aus den Dispensern zur Verabreichung entnommen?
-Stellt ihr die Medikamente für mehrere Tage oder nur für die einzelne Ausgabe?

Da keine Informationen über eure Organisation auf der Abteilung vorliegen, kann man nur mutmaßen.

Vielleicht mal so als kleiner Anstoß für die Zukunft.
 
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Generell sollte es dir zu denken geben, weshalb du bisher eine komplette Flasche mit dir rumgesvhleppt hast. Füllt ihr die flüssigen Medikamente nicht in 20 ml 1xmedibecher ab? Wie wird das sonst gehandhabt? Medikamente aus den einzelnen Dispensern direkt in den Mund verabreicht?
-Werden die Medikamente nicht einzeln für die Austeilung aus den Dispensern zur Verabreichung entnommen?
-Stellt ihr die Medikamente für mehrere Tage oder nur für die einzelne Ausgabe?

Da keine Informationen über eure Organisation auf der Abteilung vorliegen, kann man nur mutmaßen.

Vielleicht mal so als kleiner Anstoß für die Zukunft.
Vielen Dank für die konstruktive Kritik, sehr hilfreich, klasse

Die Medikamente werden für die ganze woche auf Station gestellt. Wir nehmen zu den Diensten die dementsprechenden Tagesdispensern mit und verabreichen dies im Beisein der PP.
Nur das mit der Neuroleptika Lösung, da bin ich auf Alternativen bedacht.das mit vor Ort lagern so das die demente Patientin auch nicht zugreifen kann war nur eine Idee u der Sohn stimmte übrigens auch zu.
die Idee mit spritzen aufzuziehen gefällt mir sehr.
 

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