Ich hab mir jetzt nur die ersten paar und die letzten aktuellen Antworten durchgelesen, aber ich finde es gerade erschreckend, wie selbstverständlich das fehlerhafte Stellen von Medikamenten zu sein scheint bzw. fehlt mir da gerade irgendwie eine adäquate Reaktion darauf. Keine Frage, wir sind alle nicht unfehlbar, das will ich gar nicht sagen, aber bei Medikamenten darf so etwas nicht passieren. Zu niedrige Dosierung ist gerade noch die harmlosere Version, aber doppelte Dosierung und komplett falsche Medikamente? Wieso reagiert ihr da so gelassen? Und auch ich hab im (mitunter mehr als stressigen) Nachtdienst schon Tabletten gerichtet, aber da darf die Aufmerksamkeit auf gar keinen Fall fehlen bzw. nachlassen. Dann muss man seine Gehirnzellen eben mal zusammen nehmen und kucken, was man da gerade macht. Auf so einen Nachtdienst bereitet man sich doch dementsprechend vor, wieso kommen da so viele Ausreden zwecks nachlassender Aufmerksamkeit? Ich möchte niemanden persönlich angreifen, aber da müssen eure Alarmglocken wirklich ein bisschen sensibler werden! Auch mir ist während der Ausbildung im Mittelkurs ein gravierender Fehler unterlaufen, aber genau deshalb gibt es von mir seit diesem Ereignis beim Thema Medikamente keine Leichtfertigkeiten mehr.
Ohne Dreifach-Check geb ich kein Medikament raus, egal wie viel Stress außen herum ist, so viel Zeit nehme ich mir. Und das mag man mir negativ auslegen, aber ich kontrolliere sogar meine Kollegen (was ich von meinen Kollegen mir gegenüber übrigens auch erwarte!), wenn sie die Medikamente gerichtet haben.