Hallo,
da hab ich ja eine interessante und informative Diskussion losgetreten. Anscheinend ist es wohl tatsächlich fast immer üblich die Tabletten im Nachtdienst zu stellen, so wie ich es auch üblicherweise kennengelernt habe. Ich frage mich mittlerweile nur, ob das tatsächlich sinnvoll ist. Auf den peripheren Stationen ist man ja in aller Regel alleine im Nachtdienst und so von steten Störungen (Klingel, Telefon etc.) umgeben. Zudem muss man sich ja eh schon auf alles konzentrieren und muss ja zwangsläufig die Tablettenstellerei zwischendurch unterbrechen. Im Moment glaube ich fast, dass der Nachtdienst der denkbar schlechteste Zeitpunkt für die Medikamentenstellerei ist.
Was Yrt sagt, find ich auch nicht uninteressant, aber mir fehlt da ein wenig die Logik und das Vorstellungsvermögen. Wenn man alle Pillenpackungen, die benötigt wird auf den Pflegewagen stellt um die Medikamente von der Packung zum Patienten zu bringen, stellt sich mir die Frage, wer den Wust an Medikamentenpackungen auf dem Stationsflur beaufsichtigt. Mir persönlich wäre da äußerst unwohl, dass evtl. das ein oder andere Medikament "Füße" bekommt. Es sei denn, ich hab da grad an der Durchführung was falsch verstanden.
Bei uns werden die Medikamente üblicherweise ausgeblistert. Ausnahme: lichtempfindliche Medikamente wie Zyprexa, Singulair, Ergenyl chrono u. a.
Wünsche allen noch einen guten Rutsch
Jumanji