Körperpflege - Welche Reihenfolge? - Wasserwechsel?

Ich denke da nur an daran an die eine Pflegekraft die ein Lapppen nimmt um Gesäß zu waschen und dann in Intimbereich geht.. da brauch man sich über eine HWI nicht wunder!!!! Da raufen sich meine Haare.

Du bist noch in der Ausbildung. Beschäftige Dich noch ein wenig mit Mikrobiologie. Keime brauchen bestimmte Umgebungsparameter um überleben zu können.


Des weiteren ist es bei uns an der Schule/Klinikum so, das der Schüler erst am Prüfungstag erfährt welche Patienten er zu versorgen hat! Pflegeplanung wird bei uns in der schriftlichen Prüfung geschrieben!

Wie gesagt, das ist von Schule zu Schule verschieden. Aber selbst, wenn der Schüler am Prüfungstag erfährt, welche Patienten er zu versorgen hat, so kann er die Prüfung doch selbst gestallten und wenn er dann beim Waschen unsicher ist, dann lässt er das eben weg und zeigt statt dessen etwas anderes.

Und ich finde das Waschen sehr wohl zur Aufgabe der Schwester gehört! Den dies ist eine der möglichkeiten wie man Patienten näher kommen kann! Schon mal was von Ängsten der Pat oder Empathie gehört?!

Ein Gespräch ist da wesentlich effektiver. In der Regel ist ein Patient früh morgens, gleich nach dem Wecken nicht unbedingt bereit, sich zu öffnen. Noch schlimmer, wenn - wie so oft üblich - der Patient mitten in der Nacht gewaschen wird...


Eine schwester/pfleger definiert sich nicht eben nur darüber wie gut er spritzen kann oder wunden versorgen kann ( Wovon viele auch keien ahnung haben)... und alles das ich sag mal das komplexe Pflegewissen gilt es bei einem Examen unter Beweis zu stellen!

Richtig! Nur schade, wenn sich das Pflegepersonal über das Waschen definiert, eine Tätigkeit, die übrigens in den meisten Ländern überhaupt nicht zu den Aufgaben der Krankenschwester gehört!
Und das komplexe Pflegewissen von dem Du sprichst ist genau das, was ich von einem Schüler im Examen erwarte! Wie viele komplexe Beratungen werden von Schülern im Examen durchgeführt? Wieviele Schüler zeigen im Examen, dass Pflegediagnostik mehr ist als nur ein Wort, das sie im Unterricht mal gehört und nicht verstanden haben? Statt dessen wird oft bis zu einem Drittel der Prüfungszeit damit berbracht, einen Patienten zu waschen - so viel zu komplexen Pflegewissen.
Natûrlich bin ich mir der Ausnahmestellung Deutschlands bewusst und weiss, dass hier Pflegepersonal Aufgaben übernimmt, für die in anderen Ländern andere Berufsgrupen zuständig sind, aber zumindest das praktische Examen - falls die Schule das zulässt, sollte doch ein Raum sein, zu zeigen, was Pflege eigentlich kann.

Gruss Hartwig
 
und wie würdest du es dann begründen das du keine Waschung durchführst? Weil ich Prüfung habe und grad keien lust darauf habe?

Du hast in der Prüfung nur ein bestimmtes Zeitfenster, innerhalb dieser Zeit kannst Du unmöglich alles schaffen was anfällt. Aus diesem Grund kannst Du Arbeiten an Kollegen delegieren. Das setzt natürlich voraus, dass Du statt Waschen auch ein paar andere Alternativen anbieten kannst.

Gruss Hartwig
 
Examen ohne Grundpflege eines Patienten?! Wäre bei uns undenkbar....

...und nach 3 Jahren Ausbildung sollte wenigstens, oder auch, das Waschen flutschen, oder seh ich das falsch?

lg
eine etwas verwunderte crizzy
 
Examen ohne Grundpflege eines Patienten?! Wäre bei uns undenkbar....

Grundpflege ist ja nicht nur waschen!

...und nach 3 Jahren Ausbildung sollte wenigstens, oder auch, das Waschen flutschen, oder seh ich das falsch?

Schon, nur werden die Schüler heute durch Pseudobegründungen und ûberlieferte Pflegemärchen so verunsichert, dass sie selbst bei so etwas selbtverständlichen ins Zweifeln kommen.

Gruss Hartwig
 
Moin!

Also, das ist jetzt off topic aber selbstverständlich entscheidet der Schüler, was mit dem Patienten gemacht wird, sonst wäre es doch kein Examen, oder? Es geht doch in der Prüfung darum, zu beurteilen, was der Schüler tut, warum er es macht und wie er seine Interventionen kontrolliert. Wenn die Schule vorgibt, was zu tun ist, wäre ein wesentlicher Teil der Prüfungsleistung schon erfüllt!

Und auch wenn der Schüler seine Patienten nicht aussucht, er muss am Vortag ja eine Pflegeplanung erstellen und in dieser PLanung legt er fest, was zu tun ist. Ich hatte damals zwei sehr komplexe Patienten. Auch diese Patienten wurden normalerweise gewaschen (einer komplettn der andere mit Hilfe). Ich hatte mich entschieden, auch diesen Aspekt nicht ein zu gehen und mich statt dessen auch andere Dinge konzentriert. Ich habe unter anderem eine sehr unfangreiche Diagnostik/Assessement durchgeführt, einen komplexen Verbandswechsel, Mobilisation einschliesslich Funktionstest, eine Anleitungssituation war, wenn ich mich recht errinnere auch dabei und beide Patienten waren psychisch sehr auffällig. Die Prüfung war sehr komplex und die Zeit knapp, ich hätte unmöglich noch waschen können. Ich habe mein Examen mündlich, praktisch, schriftlich mit sehr gut bestanden und das ganze ohne Patientenwaschung - kann also nicht falsch gewesen sein. Aber wie gesagt, möglicherweise gibt es da von Schule zu Schule Unterschiede.


Gruss Hartwig


Volle Zustimmung Hartwig!!

Das ist endlich mal eine bereichernde Sichtweise für unseren Beruf.

Es fehlt in D einfach an Kreativität, den Beruf der Pflege mit anspruchsvollen Aufgaben zu füllen.

Gruß
23
 
Das ist endlich mal eine bereichernde Sichtweise für unseren Beruf.

Es fehlt in D einfach an Kreativität, den Beruf der Pflege mit anspruchsvollen Aufgaben zu füllen.

Seh ich genau so!!!:boozed:

*ironie an* kein Wunder, wenn die Pflege in Deutschland nicht ernst genommen wird. Wer nimmt schon Leute ernst, die aus Waschen eine Wissenschaft machen *duck und weg*
 
mir geht es nicht darum wie ich mich wasche/bade oder auch patienten in ihrer gewohnten umgebung sprich zu hause. Dort kann man das ganze lockerer sehen! In einem KH geht es darum eine Keinverschleppung zu vermeiden und auf das minimalste zu reduzieren! Und noch dazu weiter Schäden und Komplikationen zu vermeiden! Wie sonst würden nos. Inf. entstehen? Ich denke da nur an daran an die eine Pflegekraft die ein Lapppen nimmt um Gesäß zu waschen und dann in Intimbereich geht.. da brauch man sich über eine HWI nicht wunder!!!! Da raufen sich meine Haare. Das ist ürbrigens das selbe wie Insulininjektion! Im Krankenhaus wir desinfiziert und die Kanüle nach jedem Gebrauch verworfen und brauch dies der Pat. nicht machen!

1. Wie hartwig schon sagte, beschäftige Dich mal ein wenig mit der Mikrobiologie und dann überdenke Deine Argumente mit der Keimverschleppung nochmal.
2. Eine Frage noch zum Thema Waschwasserwechsel. Schüttest Du das alte Wasser nur aus und machst neues rein, oder desinfizierst Du zwischen dem Waschwasserwechsel auch die Waschschüssel?
 
2. Eine Frage noch zum Thema Waschwasserwechsel. Schüttest Du das alte Wasser nur aus und machst neues rein, oder desinfizierst Du zwischen dem Waschwasserwechsel auch die Waschschüssel?

Na klar, desinfizieren, dann noch die beschriebene Einwirkzeit des Desinfektionsmittels beachten, wärend mein Pat da liegt und drauf wartet im Intimbereich gewaschen zu werden.
*lach* Die Vorstellungen werden immer obskurer.
Vllt sollte man einfach den Pat. im Desinfektionsmitteln baden.
(Ich weiss, dass du eine rhetorische Frage gestellt hast Joerg ;-))

Ich stell mir so ein bisschen die Frage, wie ich mich einst mit 70 Jahren, und evtl einer Hüft-TEP im KH fühlen werde. Wenn ich morgends um halb sieben oder vllt sogar nachts, aus dem Bett gescheucht werde, eine Pflegekraft das Wasser ewig wechselt (findet sie mich eklich? Bin ich so dreckig?(die Frage erhält man des öfteren von älteren Damen "Aber so schmutzig bin ich doch nicht Schwester, oder?))
Dann werd ich ohne Seife gewaschen, obwohl ich mich 70 Jahre mit Seife gewaschen habe(oder wurde) Die Füße mit einem Einmalwaschlappen.. (vllt habe ich ja Pilze? Oh gott! Ich würd mich schämen)
Die Schwester braucht eine halbe Ewigkeit bei und mit mir (Was muss ich für eine Last sein?)
Und das alles nur wegen einer Grundpflege. Waschen.. Waaaaschen!*beton*

Ich bin ja selbst noch Schülerin. Und seh es ein, dass gewisse Grundregeln beachtet werden müssen, dass es Indikatoren gibt, bei denen bestimmte Anwendungen nicht angebracht sind, dass wir Schüler an das Thema herangeführt werden und dazu auch was lernen müssen usw.
Aber ganz ehrlich.. ich habe jetzt ein Jahr lang die Ausbildung zur Krankenpflegerin besucht, hatte 5 praktische Prüfungen und in diesen ging es jedes Mal nur ums Waschen.
Da läuft m.E. was schief. Aber ich les mir das Ganze gerne in 2 Jahren, zu meinem Examen noch mal durch und evtl. weiß ich dann was, was mir die erhellende Einsicht bringt warum ich 3 Jahre lang primär waschen lernen durfte.
(Das Ganze ist natürlich etwas übertrieben dargestellt wir lernen ja noch andere Dinge. Allerdings vermittelt es diesen Eindruck.)
 
Na klar, desinfizieren, dann noch die beschriebene Einwirkzeit des Desinfektionsmittels beachten, wärend mein Pat da liegt und drauf wartet im Intimbereich gewaschen zu werden.
*lach* Die Vorstellungen werden immer obskurer.
Vllt sollte man einfach den Pat. im Desinfektionsmitteln baden.
(Ich weiss, dass du eine rhetorische Frage gestellt hast Joerg ;-))

Meine Frage zielte hat auf einen ganz bestimmten Aspekt hin.
Was nützt denn der ach so stark propagierte und als überlebenswichtige Waschwasserwechsel ohne Desinfektion der Schüssel? Wissen die Keime, die ja laut Schule in dem Wasser rumschwimmen und nur darauf warten den Körper des Pat. wie eine Horde Barbaren zu überfallen, dass sie wenn das Wasser ausgeschüttet wird mit rausschwimmen müssen und nicht die Ränder der Schüsseln benetzen dürfen? Wenn ja ist ja alles gut und wir sollten uns ernsthafte Gedanken darüber machen ob und diese intelligente Spezies nicht irgendwann zu ihren Sklaven macht, wenn net, was nützt der Waschwasserwechsel dann? Oder sind die Keime doch gar keine Gefahr mehr, weil sie im Waschwasser nicht überleben. Dann wäre der Waschwasserwechsel wirklich nur noch da, weil Pflege es nicht schaffte sich über andere Dinge als das Waschen zu profilieren. Da kommt wieder das Argument, von feli, dass es ihn nicht wundert, dass Pflege von niemanden Ernst genommen wird.
 
Frage: wenn waschen bei einigen von hier eine Profession ist, warum waschen dann auch ungelernte Kräfte wie Praktikanten, Zivis und nur teilweise gelernte Kräfte wie Schüler im 1. Lehrjahr und Krankenpflegehelfer? Ich finde auch das man als Pflegefachkraft weitaus anspruchsvollere und professionellere Aufgaben zu erledigen hat als Waschen. Und bei sovielen anderen Aufgaben ist die Hygiene wichtiger um nosokomiale infektionen zu vermeiden als bei der Gkw. Dabei denke ich nur mal an einen DK. Da ist eine Cystitis wegen mangelnder Desinfektion oder Hygiene sicherlich nicht weit. Nur als Beispiel weil du oben was von blasenentzündung als nosokomiale Infektion von der Gkw geschrieben hast.
 
Was nützt denn der ach so stark propagierte und als überlebenswichtige Waschwasserwechsel ohne Desinfektion der Schüssel?.


Eine Desinfektion der Schüssel ist natürlich blödsinn.
Es gilt zu verhindern, daß Seife (basisch-> gegenteil von sauer) den sauren ph (bei Frauen 3,xx) zerstört und die Gefahr einer Harnwegsinfektion steigt.
Es ist vollkommen ausreichend, sicher zu stellen, daß die Schleimhäute um die Harnröhrenöffnung mit klarem Wasser gewaschen werden. An den Rest des Intimbereichs (Leisten) können angetrocknetet Stuhlreste natürlich auch mit Seifenwasser entfernt werden
 
Durchführung der Intimpflege im Krankenhaus:

Nachdem die Reinigung des Körpers abgeschlossen ist werden Handschuhe gewechselt und Hände desinfiziert. Nun nimmt man sich einen Einmalwaschlappen, benetzt diesen am Wasserhahn mit klarem Wasser (oder Nierenschale) und entfernt Smegma und angetrockneten Urin an der unmittelbaren Umgebung der Harnröhre. Der Einsatz von Seife sollte hier nicht stattfinden, da Seife basisch ist, und den sauren ph der Harnröhrenschleimhaut aufhebt (Harnwegsinfektionsprophylaxe).
Danach wird evtl. der Katheter durch körperfernes Abwischen gereinigt.
Nun wäscht man den Rest des Intimbereiches von außen nach innen und von der Symphyse zu Anus (mit Seife bei hartnäckigen Verschmutzungen).

Der Einsatz von ph-neutralen Zusätzen bei der Reinigung der Harnröhrenumgebung sollte nicht stattfinden, da der ph dieser Zusätze 5,xx beträgt, und damit nur neutral für die normale Haut des Menschen ist. Auf der Harnröhrenschleimhaut ist der ph niedriger (besonders bei Frauen).
 
Okay, ne Nierenschale, um direkt an der Harnröhre zu reinigen, find ich eine gar nicht so schlechte Ideen. Dann sind Schule und Anleiter glücklich und man muss nicht die Waschschüssel wechseln, oder das Wasser, oder das Zimmer....

(Ich frag mich welcher Beruf sich noch so sehr ums Waschen kümmert, als Kranken- und Altenpfleger/innen ^.^)
 
Durchführung der Intimpflege im Krankenhaus:

Nachdem die Reinigung des Körpers abgeschlossen ist werden Handschuhe gewechselt und Hände desinfiziert. Nun nimmt man sich einen Einmalwaschlappen, benetzt diesen am Wasserhahn mit klarem Wasser (oder Nierenschale) und entfernt Smegma und angetrockneten Urin an der unmittelbaren Umgebung der Harnröhre. Der Einsatz von Seife sollte hier nicht stattfinden, da Seife basisch ist, und den sauren ph der Harnröhrenschleimhaut aufhebt (Harnwegsinfektionsprophylaxe).
Danach wird evtl. der Katheter durch körperfernes Abwischen gereinigt.
Nun wäscht man den Rest des Intimbereiches von außen nach innen und von der Symphyse zu Anus (mit Seife bei hartnäckigen Verschmutzungen).

Der Einsatz von ph-neutralen Zusätzen bei der Reinigung der Harnröhrenumgebung sollte nicht stattfinden, da der ph dieser Zusätze 5,xx beträgt, und damit nur neutral für die normale Haut des Menschen ist. Auf der Harnröhrenschleimhaut ist der ph niedriger (besonders bei Frauen).
Was auch immer deine Quelle ist, dem entgegen steht die RKI Empfehlung, Seife zu nutzen, um den Katheter inkl Umgebung zu reinigen...

Überhaupt: Stuhlverschmutzung beschränkt sich nicht nur (wie oben angedeutet) auf die leisten, auch im Urethra-Ausgang und Vaginalbereich befindet sich Stuhl --> Reinigung mit Seife oÄ!

Wie zu Hause auch...
Nicht jeder ist per se immunkomprimiert.


Edit: Übrigens kann man mit dem Anführungszeichen-Button auch mehrere Beiträge am Stück zitieren...
 
:lol1:Wenn ich hier so lese,komme ich mir vor wie in Absurdistan.
Welch unendliches Thema.
Es ist zum schmunzeln,denn dieser Strang wird wohl nie fertig werden......
 
So langsam frage ich mich wirklich wie sich so mache Pflegekräfte zu Hause waschen, duschen, baden!
Also ich seife mich beim duschen komplett von oben bis unten ein und noch lebe ich und noch sind auch keine wichtigen Teile durch den Gebrauch von Seife und Duschbad abgestorben. Wahrscheinlich passiert das nur im Krankenhaus. So wie viele Pat. ihr Schamgefühl an der Pforte abgeben, geben sie auch ihre Immunabwehr ab.
 
Was auch immer deine Quelle ist, dem entgegen steht die RKI Empfehlung, Seife zu nutzen, um den Katheter inkl Umgebung zu reinigen...

Überhaupt: Stuhlverschmutzung beschränkt sich nicht nur (wie oben angedeutet) auf die leisten, auch im Urethra-Ausgang und Vaginalbereich befindet sich Stuhl --> Reinigung mit Seife oÄ!

Wie zu Hause auch...
Nicht jeder ist per se immunkomprimiert.


Edit: Übrigens kann man mit dem Anführungszeichen-Button auch mehrere Beiträge am Stück zitieren...


Hier der Originaltext der RKI-Empfehlung:

Pflege des Meatus urethrae und des Katheters
Die Reinigung des Genitales erfolgt mit Wasser und Seifenlotion ohne Zusatz antiseptischer
Substanzen im Rahmen der normalen Körperpflege ein bis zweimal täglich. Dabei ist jeder
Zug am Katheter zu vermeiden (Kategorie I B) [45]. Es sind Einmalhandschuhe (nicht
sterilisiert) zu tragen (Kategorie I B).
Meatusnahe Katheterinkrustationen im Bereich der Urethraöffnung können mit H2O2 (3 %ig)
getränkten Mullkompressen oder Gazetupfern schonend beseitigt werden (Kategorie II).


Die Harnröhre gehört nicht zum Geschlechtsapparat (Genital) des Menschen.
Das RKI empfiehlt die Reinigung der Hanrröhrenumgebung sogar mit Wasserstoffperoxid.
H2O2 ist eine schwache Säure.

Stuhlreste an den Schleimhäuten würde ich auch mit Seife abwaschen.
 
Hier der Originaltext der RKI-Empfehlung:

Pflege des Meatus urethrae und des Katheters
Die Reinigung des Genitales erfolgt mit Wasser und Seifenlotion ohne Zusatz antiseptischer
Substanzen im Rahmen der normalen Körperpflege ein bis zweimal täglich. Dabei ist jeder
Zug am Katheter zu vermeiden (Kategorie I B) [45]. Es sind Einmalhandschuhe (nicht
sterilisiert) zu tragen (Kategorie I B).
Meatusnahe Katheterinkrustationen im Bereich der Urethraöffnung können mit H2O2 (3 %ig)
getränkten Mullkompressen oder Gazetupfern schonend beseitigt werden (Kategorie II).


Die Harnröhre gehört nicht zum Geschlechtsapparat (Genital) des Menschen.
Das RKI empfiehlt die Reinigung der Hanrröhrenumgebung sogar mit Wasserstoffperoxid.
H2O2 ist eine schwache Säure.

Stuhlreste an den Schleimhäuten würde ich auch mit Seife abwaschen.
ich kenne den text, davon hab ich ja gesprochen.
Wasser und Seife zur normalen Reinigung!!

Lediglich für Inkrustrationen (die sich somit nicht mit Wasser und Seife entfernen lassen) H2O2!

Mir zu erzählen, dass die Harnröhrenmündung nicht zum männlichen Genital gehört ...
Sonst noch was? Das männliche Genital umfasst den Penis - und an diesem ist der Ausgang --> dazugehörig!
 
ich kenne den text, davon hab ich ja gesprochen.
Wasser und Seife zur normalen Reinigung!!

Lediglich für Inkrustrationen (die sich somit nicht mit Wasser und Seife entfernen lassen) H2O2!

Mir zu erzählen, dass die Harnröhrenmündung nicht zum männlichen Genital gehört ...
Sonst noch was? Das männliche Genital umfasst den Penis - und an diesem ist der Ausgang --> dazugehörig!

Nicht überzeugend.

In der RKI-Empfehlung steht nicht, daß der Katheterschlauch sowie Meatus urethrae mit Seife gewaschen werden soll.

Ich werde meine Patienten weiterhin am Intimbereich ohne Seife Waschen.

Tut mir leid, wenn du dich angegriffen fühlst.


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