Körperpflege im Nachtdienst (ITS)

Zimtstern92

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07.11.2016
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Gesundheits- und Krankenpflegerin
Akt. Einsatzbereich
Intensivstation (interdisziplinär)
Hallo liebe Kollegen :)

Ich hab eine Frage:
Anfang Oktober habe ich (direkt nach dem Examen) in einem kleinen KH (Grundversorgung) meine erste Stelle angetreten.
Ich arbeite auf einer interdisziplinären ITS mit 12 Betten. Regelbesetzung ist 4-4-3 plus Schüler, vormittags ist zusätzlich eine Stationshilfe da. Sie füllt die Schränke auf, räumt Essen ab, bereitet die Patientenzimmer auf etc.
Ab und an kommt es vor, dass wir in "Mindestbesetzung" arbeiten, wegen krank etc (3-3-3, in extremen Fällen 3-3-2).

Nun ist es so, dass es auf dieser Station üblich ist, dass der Nachtdienst die Körperpflege bei Patienten durchführt. Vor allem beatmete Patienten und "Langlieger" werden in den "Nachtrhythmus" gebracht (heißt, Körperpflege zwischen 3 und halb 6 Uhr).
Ich habe der SL gesagt, dass ich persönlich das nicht gut finde. Den ganzen tag ist auf Station Trubel (Licht, Lärm, Untersuchungen, Besuch, OPs). Wenn dann die Patienten noch nachts gewaschen werden (Ab 3 Uhr), finde ich es nicht verwunderlich, wenn diese nach der Extubation desorientiert oder im Delir sind. Zudem bekommen die "fitteren", wachen Patienten dies in der Nacht ja auch mit und haben so eine gestörte Nachtruhe, zusätzlich zu den Störfaktoren wie Überwachungskabel, Infusionsleitungen und Monitoralarmen.

Meine SL erklärte mir dann, dass dieser Ablauf zeitlich nicht anders möglich sei ("Der Tagdienst hat keine Zeit dafür"), und nachts mehr Zeit und Ruhe für solche Tätigkeiten sei.
Ich muss dazu sagen, dass der Frühdienst vor der Visite die Kurven schreibt und die Bilanz des Vortages ausrechnet. Zudem werden tagsüber die Pläne für den nächsten Tag gerichtet. All diese Tätigkeiten waren in meinem Ausbildungshaus Teil des Nachtdienstes.
Zudem sagte sie, wenn die "fitteren" Patienten sowieso wach seien, könnte man auch gleich die Körperpflege bei ihnen durchführen. Einmal habe ich es sogar erlebt, dass ein Patient nachts die Körperpflege verweigerte und dann tagsüber auch nicht gewaschen wurde, nach dem Motto "Pech gehabt".

Ich habe kein Problem damit, nachts Patienten zu waschen, wenn dies notwendig ist (Pat. hat massiv eingstuhlt, entfiebert und ist massiv geschwitzt, ist enorm unruhig und ich biete eine beruhigende Wadchung an etc...).
Allerdings entspricht es absolut NICHT meinem Pflegeverständnis, nachts routinemäßig Patienten zu waschen, nur weil offensichtlich ein massives Organisations- und Personalproblem vorliegt.

Demnächst stehen meine ersten ND an und ich weiß nicht so recht, was ich tun soll. Da ich mich noch in der Probezeit befinde, bin ich sehr unsicher, wie ich reagieren soll.

Wie ist das bei euch geregelt? Wäre über Statements oder hilfreiche Ratschläge dankbar.

Liebe Grüße Zimtstern
 
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Hallo Zimtstern,

ich dachte immer, dass solche Abläufe mittlerweile nicht mehr mehr real sind. Ich halte das, wie du, für unangemessen.

Vor allem wenn es Möglichkeiten gibt, Aufgaben umzuverteilen. Schlag das doch mal in einer grösseren Runde vor, vielleicht lassen sich Kollegen umstimmen und ihr könnt euch zusammen tun. Manchmal können auch die Ärzte helfen, wenn sich dadurch die Delirsymptomatik reduziert, kann dies ja nur sinnvoll im Sinne der Behandlung sein....!

Gruss
Ludmilla
 
Hallo Zimtstern,

es ist in vielen Häusern noch üblich, dass nachts gewaschen wird.

Meiner Meinung sollte man tagsüber waschen und die Strukturen so schaffen, dass dies machbar ist. Des weiteren vertrete ich NICHT die Meinung, dass um biegen und brechen unbedingt jeder Patienten jeden Tag gewaschen werden MUSS. (Davon ausgenommen die von dir oben beschriebenen Fälle)

Ich habe es in meiner Intensivzeit fast immer geschafft, meine Patienten auch im Frühdienst zu waschen. Lediglich Notfälle oder ähnliches führten zu einem Ausfall.

An deiner Stelle würde ich das Thema gut vorbereitet bei einer Stationsbesprechung thematisieren. Bereite deine Argumentation und die mögliche veränderte Struktur gut vor und lege es dem gesamten Team nahe. Wie du oben beschrieben hast, können Pläne, Bilanz etc. auch in den Nachtdienst verschoben werden.

Liebe Grüße,
Sr. Pfleger
 
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Meine SL erklärte mir dann, dass dieser Ablauf zeitlich nicht anders möglich sei ("Der Tagdienst hat keine Zeit dafür"), und nachts mehr Zeit und Ruhe für solche Tätigkeiten sei.

Bleibt die Frage, welche teils völlig pflegefernen Aufgaben statt dessen gemacht werden und ob man diese nicht konsequent rück- bzw- weiterdelegieren kann?

Des weiteren vertrete ich NICHT die Meinung, dass um biegen und brechen unbedingt jeder Patienten jeden Tag gewaschen werden MUSS. (Davon ausgenommen die von dir oben beschriebenen Fälle)
Korrekt.
Körperpflege sollte ein Ziel haben und nicht zum abzeichenbaren Selbstzweck mutieren.
Und das Thema "Delirmanagement und -vermeidung "(siehe post von Dirk Jahnke) kann man im Intensivbereich nicht hoch genug bewerten.
 
Aber deine Frage war ja, was du machen sollst:

1. Arbeiten wie angeordnet
2. Nächste Teambesprechung machst du zu deiner. Wie das bei euch genau gehandhabt werden kann, weiß ich natürlich nicht, aber spreche das Thema an und unterlege es nach Möglichkeit mit Fakten und Empfehlungen. Oben hat Dirk dir ggf. schon etwas geliefert, das lese ich erst später.
 
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Hallo Leute!

Hier mal ein kurzes Update: Mittlerweile hatte ich 3 NW-Blöcke unterschiedlicher Länge und mit unterschiedlicher Belegung auf Station.
Sogar als wir zu dritt nur 3 (!) Patienten hatten, wurde nachts einer gepflegt.
Bei mehr Patienten dementsprechend mehr...


Mir ist aufgefallen, dass viele, vor allem "ältere" Kollegen (ab 45/50, soll nicht diskriminierend sein^^), regelrecht ab halb 3 Hummeln im Hintern haben. Folgende Aussagen bzgl. Grundpflege bekam ich während meiner Nachtdienste zu hören:

- "Ich muss jetzt mal anfangen zu waschen, sonst setz ich mich in und schlaf am Ende noch ein."
- "Die Frau XX ist mal wieder bradycard (Anmerkung: beatmete, aber wache und kooperative Pat., wird immer bradycard (HF 30-35) wenn sie tief schläft). Die schläft mir jetzt zu tief, dauernd klingelt es Alarm, ich wasch die jetzt mal."
- "Wann fangen wir jetzt an zu waschen? Am Ende kommt um halb 5 noch ein Zugang, und dann kommen wir nicht mehr dazu."
- Herr XY hat gefragt, ob wir ihn im ND gegen Morgen waschen (er steht dahei mmer sehr früh auf). Kollegin ging dann um 3 Uhr nachts rein.


Zudem kamen im Frühdienst folgende Aussagen auf den Tisch, u.a. von der Stationsleitung:

- "Die Frau X (Anmerkung: wache, orientierte Pat., isoliert, Z.n. Rektumresektion am Tag davor) hat sich heute Nacht um halb 5 nicht waschen lassen. Wurde noch frech und hat gefragt, was das soll zu der Uhrzeit. Jetzt hat sie eben Pech gehabt, bekommt sie heute eben gar kein Waschwasser, wir sind hier doch nicht bei Wünsch-dir-was."
- "Die waren jetzt im Nachtdienst zu dritt und wussten genau, dass heute viel los ist, und trotzdem haben die uns nur 2 Leute gewaschen?!"


Ich bin wirklich jeden Tag mehr geschockt, ganz ehrlich.
Hab den SL darauf direkt angesprochen, nochmal. Zusammenfassend erklärte er mir:
- sedierte und beatmete pat. werden im "Nachtrhythmus" gewaschen, "die bekommen ja eh nix mit".
- delirante/demente Patienten ebenso, Begründung s.o.
- Wenn dadurch dann ein junger, orientierter Mitpatient im selben Zimmer (zwangsläufig, wenn man das Licht einschaltet und sich unterhält) wach wird, kann man diesem ja auch schon Waschwasser stellen, er ist dann ja sowieso wach. Lehnt er as ab, kommen in der Übergabe blöde Kommentare (s.o.)

Ich habe angemerkt, dass man bestimmte Tätigkeiten, die momentan der FD macht, auch im ND erledigen könnte (Bilanz, Kurvenblätter schreiben, Pläne für den nächsten Tag richten). Das wird aber vollkommen abgeblockt. Das wäre wohl früher auch einmal so gelaufen, hätte aber nicht funktioniert (warum, kann mir aber keiner erklären).

In meinen letzten ND vorletzte Woche habe ich es wirklich mal durchgezogen. Ich habe in der ersten Nacht keinen meiner 4 Patienten gewaschen, da ich keine Indikation dazu gesehen habe. Die Leute waren krank, hatten Schmerzen und Angst. 2 haben die ganze Nacht geschlafen, die anderen beiden sind erst gegen 3 Uhr eingeschlafen, da weck ich sie doch nicht um 4 wieder?!
In der anderen Nacht habe ich einen Patienten gepflegt. Er war aggressiv, hatte Fieber und das ganz Bettlaken war nass geschwitzt, noch dazu hatte er mehrmals Stuhlgang.
Die Blicke vom FD morgens... "Und wer ist alles gewaschen? Niemand?!". Wenn Blicke töten könnten... Bin mal auf mein Probezeit-Beurteilungsgespräch gespannt...
 
Ist ja echt unglaublich, was Du da berichtest... also sorry, aber da waren wir auf meiner "popeligen Normalstation" (neurologische Akutstation) schon weiter: Bei uns wurde wirklich nur im alleräußersten Ausnahmefall ein Pat. nachts gewaschen, wenn es wirklich nicht anders ging (Ausfälle im Frühdienst), und es war jedem bewußt, daß das eine Ausnahme ist und den gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus empfindlich stört. Das kam nur alle Jubeljahre mal vor.
Hab den SL darauf direkt angesprochen, nochmal. Zusammenfassend erklärte er mir:
- sedierte und beatmete pat. werden im "Nachtrhythmus" gewaschen, "die bekommen ja eh nix mit".
- delirante/demente Patienten ebenso, Begründung s.o.
Unglaublich! :roll: Der SL hat genau welche Qualifikation?? Eigentlich ja wohl die Fachweiterbildung, sollte man meinen! :eek1:
Daß selbst Leute im Koma viel mehr mitkriegen, als man denkt, weiß inzwischen wohl jeder...
Ich habe angemerkt, dass man bestimmte Tätigkeiten, die momentan der FD macht, auch im ND erledigen könnte (Bilanz, Kurvenblätter schreiben, Pläne für den nächsten Tag richten).
Genau diese Routinetätigkeiten (Kurven schreiben, bilanzieren, Pläne (Lagerung, Parkinsonprotokolle etc.)) wurden bei uns im ND erledigt - eben weil es sich anbietet.
Es wurden auch z. T. Tabletten nachts gestellt, aber dies muß man kritisch sehen - bei dieser Arbeit ist jeder Fehler fatal, und nachts ist halt einfach irgendwann die Konzentration flöten. Daher wurde das in die Überlappungsphase FD/SD verlagert.
 
Ich finds auch unglaublich!
Wenn das im Team gar nicht diskutierbar ist und du keine "Mitstreiter" findest, musst du für dich überlegen, wie du das zukünftig handhaben willst. Ich bin der Meinung, dass du es richtig machst.
Aber du musst dir selbst beantworten ob du den Gegendruck aushalten willst und kannst oder du so arbeiten willst, wie die Station es vorgibt und das aushalten willst die Patienten zu schädigen.
Es gibt ausreichend Stellen, auch in Häusern die einen patientenorientieren Arbeitsstil haben.
 
und da willst du wirklich arbeiten??

mit solchen amateuren würde ich nicht arbeiten, gibt zum glück noch genügend andere intensiveinheiten auf denen es besser läuft.. und momentan wird ja eh überall gesucht.
mach nicht lange rum, pack deine sachen und fang auf ner richtigen intensiv an, will gar nicht wissen was die sonst noch alles so treiben..
 
- "Die Frau X (Anmerkung: wache, orientierte Pat., isoliert, Z.n. Rektumresektion am Tag davor) hat sich heute Nacht um halb 5 nicht waschen lassen. Wurde noch frech und hat gefragt, was das soll zu der Uhrzeit. Jetzt hat sie eben Pech gehabt, bekommt sie heute eben gar kein Waschwasser, wir sind hier doch nicht bei Wünsch-dir-was."

Die Frau X zahlt am Ende deinen Lohn, das ist dir schon klar hoffe ich.

Denk daran irgendwann einmal wirst auch du das Glück haben eine Station aus der Sicht eines Patienten zu "besuchen"
 
Hallo Leute!

Hier mal ein kurzes Update: Mittlerweile hatte ich 3 NW-Blöcke unterschiedlicher Länge und mit unterschiedlicher Belegung auf Station.
Sogar als wir zu dritt nur 3 (!) Patienten hatten, wurde nachts einer gepflegt.
Bei mehr Patienten dementsprechend mehr...


Mir ist aufgefallen, dass viele, vor allem "ältere" Kollegen (ab 45/50, soll nicht diskriminierend sein^^), regelrecht ab halb 3 Hummeln im Hintern haben. Folgende Aussagen bzgl. Grundpflege bekam ich während meiner Nachtdienste zu hören:

- "Ich muss jetzt mal anfangen zu waschen, sonst setz ich mich in und schlaf am Ende noch ein."
- "Die Frau XX ist mal wieder bradycard (Anmerkung: beatmete, aber wache und kooperative Pat., wird immer bradycard (HF 30-35) wenn sie tief schläft). Die schläft mir jetzt zu tief, dauernd klingelt es Alarm, ich wasch die jetzt mal."
- "Wann fangen wir jetzt an zu waschen? Am Ende kommt um halb 5 noch ein Zugang, und dann kommen wir nicht mehr dazu."
- Herr XY hat gefragt, ob wir ihn im ND gegen Morgen waschen (er steht dahei mmer sehr früh auf). Kollegin ging dann um 3 Uhr nachts rein.


Zudem kamen im Frühdienst folgende Aussagen auf den Tisch, u.a. von der Stationsleitung:

- "Die Frau X (Anmerkung: wache, orientierte Pat., isoliert, Z.n. Rektumresektion am Tag davor) hat sich heute Nacht um halb 5 nicht waschen lassen. Wurde noch frech und hat gefragt, was das soll zu der Uhrzeit. Jetzt hat sie eben Pech gehabt, bekommt sie heute eben gar kein Waschwasser, wir sind hier doch nicht bei Wünsch-dir-was."
- "Die waren jetzt im Nachtdienst zu dritt und wussten genau, dass heute viel los ist, und trotzdem haben die uns nur 2 Leute gewaschen?!"


Ich bin wirklich jeden Tag mehr geschockt, ganz ehrlich.
Hab den SL darauf direkt angesprochen, nochmal. Zusammenfassend erklärte er mir:
- sedierte und beatmete pat. werden im "Nachtrhythmus" gewaschen, "die bekommen ja eh nix mit".
- delirante/demente Patienten ebenso, Begründung s.o.
- Wenn dadurch dann ein junger, orientierter Mitpatient im selben Zimmer (zwangsläufig, wenn man das Licht einschaltet und sich unterhält) wach wird, kann man diesem ja auch schon Waschwasser stellen, er ist dann ja sowieso wach. Lehnt er as ab, kommen in der Übergabe blöde Kommentare (s.o.)

Ich habe angemerkt, dass man bestimmte Tätigkeiten, die momentan der FD macht, auch im ND erledigen könnte (Bilanz, Kurvenblätter schreiben, Pläne für den nächsten Tag richten). Das wird aber vollkommen abgeblockt. Das wäre wohl früher auch einmal so gelaufen, hätte aber nicht funktioniert (warum, kann mir aber keiner erklären).

In meinen letzten ND vorletzte Woche habe ich es wirklich mal durchgezogen. Ich habe in der ersten Nacht keinen meiner 4 Patienten gewaschen, da ich keine Indikation dazu gesehen habe. Die Leute waren krank, hatten Schmerzen und Angst. 2 haben die ganze Nacht geschlafen, die anderen beiden sind erst gegen 3 Uhr eingeschlafen, da weck ich sie doch nicht um 4 wieder?!
In der anderen Nacht habe ich einen Patienten gepflegt. Er war aggressiv, hatte Fieber und das ganz Bettlaken war nass geschwitzt, noch dazu hatte er mehrmals Stuhlgang.
Die Blicke vom FD morgens... "Und wer ist alles gewaschen? Niemand?!". Wenn Blicke töten könnten... Bin mal auf mein Probezeit-Beurteilungsgespräch gespannt...

Das sind ja tatsächlich komische Vorgehensweisen. Das nachts gewaschen wird habe ich schon oft gehört, macht für mich aber nur in besonderen Situationen Sinn.
 
Hallo zusammen,

komischer Stationsleiter ... Sehr wohl bekommen die Patienten Veränderungen in ihrem Tag-Nacht-Rhythmus mit, nicht umsonst ist das ja einer der wichtigen Faktoren der Delirprophylaxe.
Zugegeben, auch ich habe am Anfang meiner ITS-Zeit aus dem "Zwang der Gruppe" heraus oft im Nachtdienst gewaschen, mittlerweile sehe ich das differenzierter und mache es nur noch wenn die Patienten massiv Schwitzen weil sie entfiebern oder das Bett mit Ausscheidungen geflutet haben.

Schade, dass die Kollegen bei Dir das so sehen.
 
Früher lief das bei mir auch so im Altenheim. Allerdings hat sich das auch verbessert.
Gewaschen wurden nur Patienten welche eingestuhlt etc hatten, manchmal wurde auch die Intimpflege bei Notwendigkeit durchgeführt und musste dann im FD nicht mehr gemacht werden. Aber in der Regel gehört die Pflege nicht in den Nachtdienst.
Selbst bei dementen Patienten nicht, oder gerade bei denen nicht weil der Tag Nacht Rhythmus bei denen immens wichtig ist bei der Tagesstruktur. Was nutzt es wenn sie deswegen den ganzen Tag schlafen und nachts Party machen....
Medikamente richten kann man auch nachts machen, Tropfen und Säfte sind so oder so erst Zeitnah zu richten.
 
Hast du dir mitlerweile was Neues gesucht ? Was hält dich an diesem Haus so fest ? (Wohnortnähe?)
 

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