Dienstkleidung in der Psychiatrie?

Liegt die Wahrheit in der Mitte?

Hallo!
In der Tat eine interessante und kontroverse Frage, ob nun Dienstkleidung oder nicht!
Bin derzeit selber betroffen, da unsere neue PDL uns nach und nach die weiße Kleidung "verbietet".

- Ich denke, es gibt Bereiche, in denen das traditionelle weiß angebracht ist, nämlich die Gerontopsychiatrie! Hier könnte man schon fast von "Realitäts-Orientierung-Training" sprechen, wenn meine Kleidung Signal-Wirkung hat und dem Dementen bewusst macht, in einem Krankenhaus zu sein und nicht in seiner Wohnung!

- Für die anderen Bereiche habe ich folgende Meinung:
Ich wüßte auch keinen Grund, warum es unbedingt "weiß" sein muss, aber wichtig finde ich, daß man den Mitarbeiter erkennt! Dazu könnte man sich auf einheitliche Polo-Shirts o.ä. einigen.
Oder seid ihr nicht froh, wenn ihr im Baumarkt (als Beispiel) erkennt, wer hier die kompetente Beratung darstellt?

- "Kleider machen Leute" - der Satz wird sich immer bewahrheiten.
 
Es gibt so kleine hübsche Dinger im Viereckigen Format, ca. 5 x 10 cm groß... Die Nennen sich Namensschilder, wenn man die an die Kleidung anbringt, lässt sich auch sicher sagen wer der MA ist...
 
ich arbeite auf einer suchtstation ... wir entgiften von alk, med und drogen. 1/3 der pflegekräfte tragen straßenkleidung mit einem weißen kittel drüber. ich selbst trage die normale privatkleidung ... allerdings immer nur in schwarz gekleidet ...

namensschild ist aber üblich.

suchtschwesterchen :anmachen:
 

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