Andere Zeiten, andere Einstellung zu Ausbildung und Beruf?

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Ich kann mich renje nur anschließen....weil Schüler ein Recht haben auf die Einhaltung von Arbeitszeitgesetzen und den Status als Auzubildender mit einer Anrechnung von 9:1 auf dem DP erwarte ich, dass Schüler auf die korrekte Umsetzung der normativen Grundlagen selber achten.

Ja es wächst eine neue Generation heran, was auch dringend notwendig ist.
Von dieser neuen Generation erwarte ich, dass diese ein gewisses Selbstwertgefühl entwickelt und auf sozialkompetente und fachlich fundierte Weise in der Lage ist, die Berufsgruppe als Ganzes sowie sich als Individuum zu vertreten.

Dieses hat allerdings den Nebeneffekt, dass Auszubildende nicht mehr alles "kommentarlos schlucken" und sich auch gegen Leitungspersonen auflehnen.
So lange dieses berechtigt ist und nicht zu "sinnlosem Gemecker" wird, ist das in meinen Augen legitim.

Ausserdem: auch das ist ein Lernfeld....ich erwarte, dass Pflegekräfte von morgen auch Autoritäten hinterfragen und sich krtisch eine Meinung bilden :D
 
Deshalb mal meine Frage an Euch : Bilde ich mir nur ein,daß die Schüler "früher" anders,gewillter und besser waren oder unterliege ich einer Sinnestäuschung :weissnix: ?

Wie vor ein paar Taustend Jahren ist das auch heute noch Unsinn. Die "Jungen Leute" waren schon immer "böse und unerzogen".

Nur unsere Einstellung und Reaktion zu solchen "Jungen Leuten" ändert sich.
 
Ich kann mich renje nur anschließen....weil Schüler ein Recht haben auf die Einhaltung von Arbeitszeitgesetzen und den Status als Auzubildender mit einer Anrechnung von 9:1 auf dem DP erwarte ich, dass Schüler auf die korrekte Umsetzung der normativen Grundlagen selber achten.

Ja es wächst eine neue Generation heran, was auch dringend notwendig ist.
Von dieser neuen Generation erwarte ich, dass diese ein gewisses Selbstwertgefühl entwickelt und auf sozialkompetente und fachlich fundierte Weise in der Lage ist, die Berufsgruppe als Ganzes sowie sich als Individuum zu vertreten.

Dieses hat allerdings den Nebeneffekt, dass Auszubildende nicht mehr alles "kommentarlos schlucken" und sich auch gegen Leitungspersonen auflehnen.
So lange dieses berechtigt ist und nicht zu "sinnlosem Gemecker" wird, ist das in meinen Augen legitim.

Ausserdem: auch das ist ein Lernfeld....ich erwarte, dass Pflegekräfte von morgen auch Autoritäten hinterfragen und sich krtisch eine Meinung bilden :D

Danke Schwester, dass kann ich so unterschreiben!
Wehrt euch liebe Kollegen! Geht aufrecht und hört auf den Mist zu schlucken!
 
... Status als Auzubildender mit einer Anrechnung von 9:1 auf dem DP erwarte ich, dass Schüler auf die korrekte Umsetzung der normativen Grundlagen selber achten.
...

Kannst du dies bitte konkret beschreiben. Ich verstehe es so, dass die 10. Pflegekraft auf dem Diesntplan ein Azubi ist. Die Gesamtanzahl aller auf dem Dienstplan stehenden wird berechnet nach Pflegeaufwand. Wenn der Azubi auf dem Dienstplan steht ist demzufolge Ausbildung net vorgesehen sondern komplettes Mitarbeiten.

Aber vielleicht versteh ich ja auch was falsch.

Elisabeth
 
also bei uns Station,

Steht der Schueler voll mit drauf und nicht nur zu einem Zehntel. Die Leitungen versuchen das wenn es ein Unterkursschueler ist, das er zusaetzlich laufen kann, aber bei der Personalsituation oft nicht moeglich.

Auf Intensiv stand er immer mit EXTRA drauf auf dem Dienstplan, aber eine gute Anleitung braucht Zeit. Und wenn ich drei oder vier IntensivPat. pflege, ist die Zeit sehr knapp und es ist nicht moeglich so anzuleiten, wie ich gerne moechte.

Ich kann die Forderungen einer besseren Ausbildung komplett verstehen. Wie froh waere ich gewesen, wenn ich mehr Zeit fuer meine Schueler in Deutschland gehabt haette. Denn ich habe viel Spass beim Anleiten und Erklaeren, aber ich bin ein Mensch mit zwei Haenden und manchmal halt nicht multitaskingfaehig.
Wenn ich mein Tubusbaendchen wechsel, mache ich alleine das deutlich schneller als wenn ich es den Schueler machen lasse. Ich mache es schneller wenn ich nicht nebenbei noch erklaeren muss.

Ich kenne auch die Forderungen der Schule fuer bessere Anleitungssituationen, daher die Gegenfrage was tut die Schule fuer eine bessere Anleitungssituation? Einfach nur abwaelzen auf die Kollegen auf der Station. Das ist nicht boese gemeint, aber ich denke wir verlangen sehr viel von den Kollegen auf der Station, sie sollen ihre Pflege unter den momentanen Rahmenbedingungen gut machen und nebenbei noch eine perfekte Anleitungsituation zaubern? Ich glaube vielen fehlt einfach das richtige Werkzeug und die Zeit und nicht der Wille dazu.

Deshalb sollte man vielleicht, das Ausbildungsgehalt einsparen und eine Ausbildungsgebuehr einfuehren, davon mehr PA einstellen und es wie in der USA machen?

In fast jeder Ausbildung wo die Auszubildenen "nicht " produktiv fuer den Betrieb arbeiten gibt es kein Gehalt und man muss sogar bezahlen.

Man kann nicht nur fordern, wir muessen auch bereit sein, dafuer zubezahlen, fuer eine qualitative bessere Ausbildung.
 
Schafft die Schüler doch einfach hab. Aber ich glaube dann auch nicht, dass ihr glücklicher wärt, schließlich fehlen euch dann die Leute die ihr herumschicken könnt
 
Niemand will euch abschaffen, Pythia. Wir denken doch darueber nach, wie man die Ausbildung verbessern kann.

Aber eine gute Anleitung ist Arbeit fuer die anleitende Person:).
 
Kannst du dies bitte konkret beschreiben. Ich verstehe es so, dass die 10. Pflegekraft auf dem Diesntplan ein Azubi ist. Die Gesamtanzahl aller auf dem Dienstplan stehenden wird berechnet nach Pflegeaufwand. Wenn der Azubi auf dem Dienstplan steht ist demzufolge Ausbildung net vorgesehen sondern komplettes Mitarbeiten.

Aber vielleicht versteh ich ja auch was falsch.

Tust Du. Ein Schüler zählt als ein Neuntel einer GuKP. Neun Schüler im gesamten Betrieb ersetzen eine Vollzeitkraft.
 
Danke für die Info. das Problem verschwindet damit leider nicht. Denn der Personalmangel hat mittlerweile Formen angenommen bei der ca. 80% aller Stationen auf jede Hand angewiesen sind um den Arbeitsanfall bewältigen zu können. Dabei ist es völlig egal welche Quali derjenige hat.

Ergo: Bevor unser angehenden GuKs glauben mit dem auswendig lernen von Gesetzestexte die Welt verändern zu können, sollte man ihnen beibringen, dass der Alleingang beim Durchsetzen der (berechtigen) eigenen Interessen ganz schnell an seine Grenzen stoßen wird.

Die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit sollte genutzt werden die Bedeutung der Berufspolitik deutlich zu machen.


Elisabeth
 
Da stimme ich dir ED nicht zu. Die Gesetzestexte sind eben nicht auswendig gelernt. Aber dieser Generation wird auch bewusst, dass wir kaum gesund bleiben können wenn wir nicht auf unsere Rechte pochen. Und auf die Pflichten kommen wir ganz schnell.

Meine Schule hat die Einsätze auf max. 12 Wochen eingeschränkt, da nach der Zeit Schüler zwangsweise mehr ihre Rolle als Arbeitnehmer wahrnehmen als die Rolle der Auszubildenden.

Da ich schon eine zweijährige GKPH-Ausbildung abgeschlossen habe, werde ich sehr schnell in den Stationsbetrieb mit aufgenommen.

Je weiter die Ausbildung fortschreitet umso "anspruchsvoller" werde ich. Ich kann einfach nicht alles was man mir sagt für bare Münze nehmen. Dies bedeutet aber nicht, dass ich die Kollegen nicht wertschätze. Wenn für mich Begründungszwang herrscht wünsche ich es mir von meinen Anleitern auch.

Ich glaube also tatsächlich, es geht hier um den Rollenkonflikt Arbeitnehmer-Azubi. Dies wird aber mit der fortschreitenden Ausbildung immer weniger, da das Arbeitspensum durch Erfahrung und Wissen immer leichter zu bewältigen wird.
 
Deshalb sollte man vielleicht, das Ausbildungsgehalt einsparen und eine Ausbildungsgebuehr einfuehren, davon mehr PA einstellen und es wie in der USA machen?

In fast jeder Ausbildung wo die Auszubildenen "nicht " produktiv fuer den Betrieb arbeiten gibt es kein Gehalt und man muss sogar bezahlen.

Man kann nicht nur fordern, wir muessen auch bereit sein, dafuer zubezahlen, fuer eine qualitative bessere Ausbildung.

Gefährlich!
Bildung ist kostenlos!
Mit deinem Modell ordnest du die Ausbildungssituation den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unter. Das sind genau die falschen Prioritäten.

Ich weiß wie die Realität aussieht, aber sie ist falsch und macht krank - das spüren wir alle!
 
Hallo,
eben nicht kostenlos...man muss den Schülern lediglich einen anderen Status verschaffen.
Diese sollen sich über Bafög etc. finazieren, als Praktikanten punktuell eingesetzt werden, überwiegend PA erhalten und sich in Lernsituationen befinden. Und ja: wir könnten mit dieser "Umverteilung" von Ausbildungsgehältern locker pro Station ein freigestellte PA finanzieren.

Das würde nicht nur die Zufriedneheit aller steigern, sondern auch das Lernergebnis verbessern und das Selbstbewusstsein der Auszubildenden stärken.

Und wenn man das dann noch im tertiären Bereich ansiedelt ...:deal:
 
@ renje :
Klar gibt's 2 Seiten : Auf der einen den Azubi,der sein Praktikum machen soll,zu dem er ne Praktikumsbeschreibung und ein Praktikumsziel hat.
Auf der anderen die MA sowie die Leitung der Praktikumsstation,wo die SL und deren PA die Praktikumsbeschreibung und das Ziel kennen,sich drauf vorbereiten und laut Ziel einen Praktikumsablauf mit Schwerpunkten zusammenstellen.
Nun kommt Azubi X an,gleich am ersten Tag zu spät,guckt sich um,steht scheinbar lustlos und unmotiviert rum und bemängelt erstmal den DP.
Da ich meist 2 Azubis unter den Fittichen von 2 Kollegen habe,die diesen Azubis die ZNA etwas näher bringen und Allgemeinkenntnisse zu den gängigsten Erkrankungen einer ZNA vermitteln wollen und feststellen müssen,daß der Azubi mehr in der Raucherecke draußen zu finden ist,als drinnen beim Zuschauen oder mithelfen...
Sicher renje,die Kollegen der Praktikumsstation müssen sich zuerst fragen,was sie falsch machen :schraube:.

Zum Thema Ausbildungentgeld :
Warum bekommen denn die Azubis ihr "Gehalt" ? Weil sie im Rahmen der Ausbildung zunehemend mehr Tätigkeiten verrichten können und dies ja auch Arbeit im wirtschaftlichen Sinne ist. Das Entgeld steigt ja nich pro Lehrjahr allein darum,sondern orientiert sich am wirtschaftlichen Nutzen des Azubi's für den AG.
Wenn's in D kein Ausbildungsentgeld geben würde und stattdessen die Ausbildung zwar kostenlos oder es wirklich Ausbildungsgebühren gäbe,wer würde dann noch Krankenpflege lernen ?
Die heutigen Azubi's gucken sehr genau auf's Geld und ich hab's in meiner eigenen Familie erlebt,daß meine Nichte lieber ne Banklehre macht,weil's dort mehr Ausbildungsentgeld gibt,als in der Krankenpflege !

Und noch ein Wort an die Azubi's allgemein : Keiner will Euch abschaffen oder stellt Euch falsch dar,es geht hier lediglich um die Sorte Azubis,die die Arbeit als solche aus ihrem häuslichen Umfeld nicht kennen,die meinen,nur Rechte und keine Pflichten zu haben und die meinen,in der Ausbildung guckt man 3 Jahre lang zu !
Daß man Euch nur auf die Realität des Berufslebens vorbereiten möchte,ignorieren einige von Euch leider.
 
Hallo ZNA-Öse,

deine Reaktion zeigt mir, dass ich da wohl offensichtlich einen wunden Punkt getroffen habe?

Das in 2 Monaten 6 "schlechte" Schüler kommen, das kann wohl nicht nur an den Schülern liegen, das fällt dir doch sicherlich auch auf?

Sicher renje,die Kollegen der Praktikumsstation müssen sich zuerst fragen,was sie falsch machen.

Und diese Reaktion zeigt mir, dass du nicht verstanden hast was ich rüber bringen will.

1. Nein - nicht zuerst fragen was sie falsch machen - aber auch, warum das in letzter Zeit mit so vielen Schülern so schief läuft.
2. es geht auch nicht ums FALSCH machen. Mit diesen Begriffen, das sollte dir klar sein, ist keine Analyse einer Kommunikation möglich. Dies schreibt die Verantwortlichkeit bereits fest - vor der Analyse.
3. Möchte ich überhaupt reflektieren was hier schief läuft und daran arbeiten? - Oder ist der Schuldige bereits ausgemacht?
 
Warum bekommen denn die Azubis ihr "Gehalt" ? Weil sie im Rahmen der Ausbildung zunehemend mehr Tätigkeiten verrichten können und dies ja auch Arbeit im wirtschaftlichen Sinne ist. Das Entgeld steigt ja nich pro Lehrjahr allein darum,sondern orientiert sich am wirtschaftlichen Nutzen des Azubi's für den AG.
Wenn's in D kein Ausbildungsentgeld geben würde und stattdessen die Ausbildung zwar kostenlos oder es wirklich Ausbildungsgebühren gäbe,wer würde dann noch Krankenpflege lernen ?
Die heutigen Azubi's gucken sehr genau auf's Geld und ich hab's in meiner eigenen Familie erlebt,daß meine Nichte lieber ne Banklehre macht,weil's dort mehr Ausbildungsentgeld gibt,als in der Krankenpflege !

Hallo,
und genau DA hakt es: Auszubildende sind kein Witschaftsfaktor und wirtschaftliche Interessen des AG dürfen nicht über den Ausbildungszielen stehen. Genau das passiert aber vielerorts.

Mit der Streichung des Ausbildunegsgehaltes (welches im ÖD übrigens deutlich über dem einer Bankausbildung steht), kommt der Schüler aus dieser Zwickmühle des "sich rentieren müssens" raus. Dafür müssen natürlich Alternativen geschaffen werden: also Bafög und andere Förderungen.

Ich erlebe es leider auch, dass sich Leute einzig wegen des hohen Ausbildunsgentgeltes für diese Ausbildung entscheiden...ein fragwürdiger Anreiz.

In anderen Ländern haben Schüler einen klaren Status als Lernende...auch hier gibt es Bewerber für die Ausbildungen. Das "duale System" und die Anlehnung der Pflegeschulen an diese Form der Ausbildungen (Anstellung plus Status als Lernender) ist ein deutsches Konstrukt, welches im (EU)-Ausland so nicht vorzufinden ist.
 
@Lillebrit:

Wenn die Auszubildenden sich über Bafög und andere Zuschüsse finanzieren sollen, muss aber nach der Ausbildung ein weit höheres Gehalt als Anreiz für diese Ausbildung stehen, als momentan.

Beispiel:
Mein Sohn studiert, ich bin alleinerziehend, VZ, der Vater ist nicht auffindbar, der Bruder fängt eine Lehre an = Bafög: 0€.
Andere Förderungen, vergiss es!!!:down::down:
Kosten: 2x pro Jahr Studiengebühren in Höhe von ca. 500€ (Bayern)
Er zieht es durch, weil er weiss, dass er nach seinem Master ein sehr gutes finanzielles Auskommen haben wird. Und dass wird weit über meinen Gehalt liegen.

Für ein Ansinnen w.o. beschrieben, muss sich bei uns berufspolitisch ganz viel ändern!!:besserwisser:

LG opjutti
 
Hallo.

ich denke schon, dass es mit einer Neuverteilung von Kompetenzen zu unterschiedlichen Qualifikationsabstufungen kommen wird.
Stichwort: ANP.
Es wird einige sehr gut qualifizierte Akademiker geben und mehr Helfer und Servicekräfte als heute.
Auch Gehaltsmäßig wird sich hier etwas ändern....in alle Richtungen!

So schlecht verdient eine GuKP - gemessen am Bildungsweg- übrigens nicht.
Das Einstiegsgehalt (TVÖD -K, 7a) ist in etwa hoch wie das eines Hochschulabsolventen in der Verwaltung (TV-L 9) ....beides liegt bei brutto etwa 2000,-.
Nur ist der Hochschulabsolvent 3 Jahre länger zur Schule gegangen und hat dann noch 6 Semester ohne Entgelt studiert.

Ein Studium ist heute kein Garant mehr für ein gutes Einkommen...wer in der Wissenschaft anfängt (nach 5 Jahren Studium) bekommt zB erstmal für 3-5 Jahre nur eine 50 % Stelle. Bedeutet: halbes Gehalt (so 1600,- brutto) bei etwa 40 Stunden und mher arbeit!

Und natürlich müsste man die Fördermöglichkeiten dann an diese Situation anpassen, klar.
Auch gebe ich Dir absolut recht, dass sich berufspolitisch sehr viel ändern muss. Das passiert aber nur, wenn wir als Berufsgruppe uns im denken und handeln ändern ...
 
Hallo renje,
nee nee,nen wunden Punkt hast nicht getroffen und ich versteh sehr gut,was Du mir sagen willst ! Deshalb hatte ich ja kurz unser Verfahren im Bezug auf Azubi's geschildert. Im Gesamtkonzept der Ausbildung wird vor Beginn dieser mit der Schule zusammen festgelegt,wer wann auf welche Station kommt und was die Praktikumsschwerpunkte sein sollen. Danach richten wir uns und bemühen uns,dem Azubi das auch rüber zu bringen.
In der Regel funzt das ja auch prima,nur wenn Du einen Azubi bekommst,der von vornherein schon meint,ZNA sei ein "Zwangspraktikum" und er wolle dies später gar nicht machen,braucht demzufolge auch nichts während des Praktikums tun,dann ist das nicht bedenklich,sondern schon blöd oder in einigen Fällen "rotzfrech" !
Ich und meine Kollegen,die mit den Azubi's befasst sind,haben regelmäßig Gespräche mit der Schule und anderen Stationen,um zu reflektieren,was bei uns gut oder schlecht läuft und auch die Azubi's werden standardmäßig dazu befragt.
Also an der Kommunikation kann's nicht liegen,wenn sich Azubi's auf anderen Stationen genauso benehmen,wie bei uns.
 
Offtopic
...Mein Sohn studiert, ich bin alleinerziehend, VZ, der Vater ist nicht auffindbar, der Bruder fängt eine Lehre an = Bafög: 0€.
...

Ist dein Sohn überhaupt BaföG berechtigt? Verheiratet? Persönliches Eigentum vorhanden? Gut bezahlter Nebenjob? Erstes Studium? Kein Studienrichtungswechsel? Leistungen alle erbracht? ...


...Auch gebe ich Dir absolut recht, dass sich berufspolitisch sehr viel ändern muss. Das passiert aber nur, wenn wir als Berufsgruppe uns im denken und handeln ändern ...
Und damit sind wir dann wieder beim Thema: wer, wenn net die Schule, soll dem angehenden GuK die Bedeutung der Berufspolitik nahe bringen? Dafür dürften ein bis zwei Unterrichtsstunden wohl zu wenig sein. Oder wie ist das Verhältnis in der Vermittlung von Gesetzestexten zur Berufspolitik?

Elisabeth
 
Hallo zusammen ,
also in Deutschland habt ihr in der Ausbildung ein Gehalt womit ihr einigermassen,
Leben könnt !! In Österreich ist es nicht so haben Taschengeld im ersten Jahr 197 euro im 2. Jahr 297 und im letzten Jahr 412 eronen !! Damit muss Mann oder Frau leben
oder auch nicht!! Ich beginne meine Ausbildung im Herbst und muss den Gürtel sehr eng schnallen !! Arbeiten dürfen wir nicht in der Ausbildung von der Schule aus nicht !!
Haben so schon eine 40 Stunden Woche!! Wenn ich glück habe bekomme ich ein Stipentium von einer Stiftung mal sehen ansonsten durchbeissen !!
Man muss auch was investieren wenn man was will !!
Grüsse Helly:besserwisser:
 
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