Zukunft: Krankenpflege in 10 Jahren

as freut mich ernsthaft für dich. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen dass ich nicht daran glaube dass sich die Arbeitsbedingungen grundlegend verändert.
wie in der 80ern (als die Koreanerinnen geholt wurden) und in den 90ern (das Jahrzehnt der Weissrussen und des Bürgerkriegs im ehealigen Jugoslawien).
An den Abeitsbedingungen der hiesigen Kräfte hat das nicht viel geändert (gut, in den frühen 90ern gab mehr Geld)

Das Liegt aber daran weil ihr euch nicht wärt.Wen das so weiter geht wie jetzt,das nur wenige bereit sind zu Streiken, dann kann das auch nichts werden. Dann sehe ich auch eine düstere Zukunft. Aber so muss es ja nicht kommen. Last euch nicht Ständig erpressen. Denn Ärzten hat mann auch gesagt wen ihr Streikt wird es viele Entlassungen geben aber sie haben es Trotzdem getan und bis jetzt ist mir noch keine Entlassungswelle bekant.
Wenn das aber so weiter geht wie bisher wird es halt so laufen das ihr auch bei den Nächsten Tarifverhandlungen weniger bekommt und die Ärzte mehr.
 
Also zu der Sache mit dem Roboter kann ich behaupten, dass ich ein Krankenhaus bei uns kenne, welches Roboter im Einsatz hat!!! :knockin:

Aber ich kann euch beruhigen....zum Glück noch nicht in der Pflege sondern diese Roboter bringen im von mir gemeinten Krankenhaus die Essencontainer auf die jeweiligen Stationen.:schraube:

Trotzdem irgendwie ganz schön beängstigend finde ich. :cry: Da kann man ja spekulieren und sagen: dann sind Roboter in der Pflege vielleicht nicht mehr nur Fantasie...??!!
 
Im Sanitätsbetrieb Bozen gab es auch Roboter, aber nur zur Müllentsorgung. Ich glaube nicht, dass sie für die Zukunft nur Phantasie sind, auch in der Patientenversorgung, meine ich.
 
Im Sanitätsbetrieb Bozen gab es auch Roboter, aber nur zur Müllentsorgung. Ich glaube nicht, dass sie für die Zukunft nur Phantasie sind, auch in der Patientenversorgung, meine ich.
da kann ich jetzt ml aus meinem "neuen" Beruf (als Dipl.-Informatiker) sprechen: es ist deutlich leichter einen Anästhesisten durch eine Maschine zu ersetzen wie eine Pflegekraft. Bis ein Pflegeroboter einsatzfähig ist wird es noch laaaaaaaaaaaaaange dauern
 
Vielleicht nicht zum waschen, aber vielleicht für andere Kleinigkeiten? Was meinst Du?
 
Vielleicht nicht zum waschen, aber vielleicht für andere Kleinigkeiten? Was meinst Du?

Vieleicht als Ersatz für den Patientenbegleitdienst?
Da würde ich mich auf die Reaktion des ein oder anderen älteren Pat. freuen, wenn er von einem unkommunativen Blechkasten im Rollstuhl oder Bett zur Untersuchung gefahren wird. Vor allem, da Roboter sicher dem Pat. auch durch Gespräche seine Angst nehmen kann. :wut:
 
nein, im Moment sehe ich da keinerlei sinnvolen Einsatzzweck (wie gesagt, bei der Narkoseführung siehts anders aus)
 
Hallo zusammen,
mal wieder ein spannendes Thema...

ich stimme einem der ersten Meinungsäusserer zu, noch ausgeprägtere Hierachiestufen mit abgegrenzten Kompetenzbereichen.
Stationsleitungen, sind ja zum Teil bereits durch Bereichsmannager schon abgelöst, die 3- 4 Stationen koordinieren.
Ein qualizifizierter Fachpfleger pro Schicht, der Hilfspersonal delegiert, was flexibel einsetzbar ist, sprich Stationen mit festen Teams wird es nicht mehr geben.
"Hiwis" werden ja nach Arbeitsintensität eines Bereiches, morgens erst geplant.
Zynisch betrachtet wird die Pflege also weiterhin "geschwächt".

Die grosse Problematik im Gesundheitswesen sind die Kosten und die werden aufgrund der immer älter werdenden Patienten, die teilweise multimorbid
sind , weiterhin kräftig steigen.

Nach meiner Meinung, haben wir Pflegenden uns in den Zeiten des Pflegenotstandes selbst disqualifiziert, da Pflege sich heute , zum Teil nur noch über Grundpflege definiert.
(Was uns zugebenermassen von unseren Pflegedienstleitungen, so aufgezwungen wurde.)
Von heute auf morgen wurden diverse Tätigkeiten, (wegen des Personalmangels) z.B. Wundbeurteilung, oder Verbände plötzlich ärztliche Tätigkeit, man kann sagen viele TätigKeiten, die unter, die "S- Kategorie" fallen.
Und wenn ich mir als KS das das Denken abgewöhnen muss, sorry, dann bin ich durch jeden "Hiwi" ersetzbar.

LG Suzu
 
Hallo zusammen,
ich glaube auch, dass es so kommen wird wie die ersten Einträge beschrieben sind. Es wird noch ein paar "gut bezahlte" Pflegekräfte auf der Station geben. Alles was durch anderes (billiges) Personal ersetzt werden kann wird "outgecourst". Billige Arbeitskräfte werden alle Arbeiten erfüllen, die keinen "fachlichen Anspruch" haben, wie z.B. Essen austeilen, Betten richten Transportdienste etc. . Roboter, glaube ich, wird es dann noch nicht geben....
Aber wir sind auch ein Stück selber schuld an der ganzen Misere. Irgendwie schaffen wir es nicht überzeugende Argumente für uns zu bringen. Gefordert sind wir alle....und die Berufsverbände sowie die Politik. Es sollte Mindestgrenzen für examiniertes Personal im Krankenhaus geben. Kostenträger erwarten ja für "ihr" Geld eine hochwertige Behandlung und dies nicht nur in Bezug auf gut entlohnte Ärzte.
Sonst ist es wirklich bald soweit, dass wir die Koffer packen können, da "Frau Kowalski" (Fantasiename)" unsere Arbeit übernommen hat. Wieviel junge Kollegen stehen heute schon nach dem Examen auf der Straße.....?
:wut: Michael
 
Gibt es in Zukunft auch was positives?
 
Hey,
ich werde bald ein neues Patent anmelden.

Wie wäre es anstelle von Robotern, mit einer Patientenwaschstrasse? :-)

Folgendes Szenario:
Die Patienten werden in Gestelle , ähnlich der, der Hoyer-Lifter gesetzt oder gelegt, und durchlaufen eine Waschstrasse, zum Schluss werden sie trockengepustet, mit einem Bodyspray zur Hautpflege "gewachst" und fertig.

Leutz, lasst uns nicht alles schwarzsehen und den Humor behalten. ;-)

LG Suzu
 
ich weiss nicht wie die zukunft aussehen soll aber auf jedenfall kann es so nicht weiter gehen!
aber ich ermute alles wird noch schlimmer und wir können nichts dagegen tun!

sorry für´s schwarzsehen...
 
Gibt es auch...in Japan. Die haben sowas ähnliches wie einen Waschautomaten für Menschen...kein Scherz!
 
....dann werde ich wohl weiter in der Pflege arbeiten....
*grins*
Suzu
 
ich ...
aber ich ermute alles wird noch schlimmer und wir können nichts dagegen tun!
...

Klar, solange immer alle der Meinung sind, dass wir und nicht wehren dürfen, weil die Patientenversorgung an erster Stelle steht und das eigene Wohlergehen an zweiter Stelle, wird sich nichts tun.
 
Mal eine witzige Idee meinerseits dazu. Ob das auch mal Zukunft sein könnte?
Na, wer weiß das schon....

Situation: Patientin sitzt in ihrem Bett und es kommen 2 Mitarbeiter herein.
Der Herr im Kittel stellt sich vor und sagt: "Gestatten, Frau Müller ich bin ihr zuständiger Oberarzt Herr Klein".

Dann stellt sich die weibliche Mitarbeiterin vor und sagt:"Hallo Frau Müller, stelle ich mich Ihnen auch mal vor, mein Name ist Frau Dr. Berger und ich bin ihre zuständige Krankenschwester"...*lach*..

Liebe Grüße Brady
 
Hallo Brady,
naja, die ersten haben ihren "Dr. curae" ja bereits in der Tasche...so abwägig wäre das ja gar nicht.
Allerdings ist es fraglich, ob und wieviele promovierte Pflegekräfte in einem Haus arbeiten...denn es wäre ja deutlich eine Kostenfrage (und für EG 7 - 9 TVÖD bekommt man die nicht).
Aber vielleicht einen pro Haus auf oberster Leitungsebene...zuständig für Pflegedeinst, Öffentlichkeitarbeit, QM und Klinische Forschung?
 

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