Zukunft: Krankenpflege in 10 Jahren

Liebe Vanessa
ich gebe zu dass so ein Ereígnis gruselig sein kann.
Aber es wird kommen. Auch in Deutschland. Die Chiptechnologie ist bereits in den USA erfolgreich getestet. Wir besprechen schon lange alternative Methoden der Pflegemöglichkeiten für die Zukunft.
Der Chip wird aufgeklebt, so entsteht keine Verletzung des zu Pflegenden. Stell Dir doch vor, diese Daten werden automatisch in die Dokumentation übernommen, Behandlungsempfehlungen erstellt, weiterführende Informationen an den Behandler geliefert.
Sehr viele Vitaldaten können unterstützend die Pflege optimieren. Auf jedenfall besser als die jap. Robbys in der Stuttgarter Versuchsaltenpflege, die ständig nur das Kommando "Trinken, Trinken" absolvieren, und nichts kontrollieren.
Schön wäre es, wenn dann die Pflegekräfte mehr Zeit für Zuwendung und Pflege hätten, ich befürchte aber, dass diese Möglichkeiten in erster Linie zu betriebswirtschaftlichen Zwecken genutzt werden.
Ich bin einmal gespannt wie es wirklich wird. Morgen habe ich eine Gruppe zur Beratung zu diesem Thema bei mir im Büro.
 
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Gib mal regelmäßig Info, wie dieses Thema bei dir weitergeht.
Dass immer mehr betriebswirtschaftlich gedacht wird ist klar, und die Anforderungen an die Pflegekräfte werden immer höher werden (natürlich bei stagnierenden Löhnen !!! )
Aber Überwachung und Datenspeicherung per Chip…. in den nächsten 25 Jahren (hoffentlich !!!) noch nicht.

LG Einer
 
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Hallo einer
Das digitale Pflaster setzt auf eine drahtlose Übertragungstechnologie namens Sensium*, sodass Patienten trotz durchgehenden Monitorings jedenfalls innerhalb einer Gesundheitsanstalt mobil bleiben können. Die Sicherheit der Patientendaten ist laut Toumaz trotz ständigem Datenstroms gesichert. "Wir verwenden eine proprietäre Verbindung mit einem sehr robusten Protokoll", heißt es auf Nachfrage von pressetext. Jeder der in Dresden gefertigten Sensium-Chips habe eine eigene Identifikationsnummer und nur genehmigte Receiver könnten überhaupt Daten vom Pflaster empfangen.
Es wird keine 25 Jahre dauern, sondern schon aus Kostengründen und Gewinnmaximierung im Gesundheitswesen, sehr schnell umgesetzt werden.
Die Entwicklung ist sehr erfolgreich, und wird sehr bald Einzug in die Pflege nehmen.
*Entwickelt in Dresden*
Viele weitergehende Entwicklungen kommen mit noch tieferen Möglichkeiten, aus den USA, dort haben Studien erfolgreich schon viele Erfolge zur Markteinführung aufzuweisen.
 
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Hallo zusammen!

Meßwerte sind das Eine, das subjektive Empfinden das Andere! (Erst heute wieder real erlebt...)

Interessant wird die Geschichte mit den Pflastern, wenn ein dementer Mensch sich das Teil abzieht und isst... (Ironie)

Zur Datensicherheit: Bisher ist noch jedes Übertragungsprotokoll früher oder später "geknackt" worden. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg; und bei wirtschaftlichen Interessen findet sich schon einer...

Schöne Grüße, Gego
 
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Gego
es ist schon klar, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt, und das ist auch gut so. Ich sage nicht wie Frau Merkel, "das ist alternativlos" sondern zeige auch in meinen Beratungen stets Alternativen auf. Wir werden aber auf Grund der aktuellen Lage, keine umfassenden Angebote einer guten Pflege ohne Technik umsetzen können.
Die Chip-Technologie hat sehr viele Vorteile, auch des inneren Qualitätscontrollings am Patienten/Heimbewohners. Für die Pflegekräfte eine gute Entscheidungsunterstützung, und eine automatische Dokumentation verbreitert den Handlungsrahmen der Pflegekräfte zum Vorteil für die Patienten/Heimbewohner.
 
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Ein neuer Körpersensor soll wertvolle medizinische Hinweise auf verschiedene Krankheiten unter anderem aus dem kardiologischen Bereich liefern. Patienten soll das System dabei aber kaum stärker belästigen als ein normales Pflaster. Entwickelt wurde das sogenannte Epidermal Photonic Device (EPD) von Forschern der Northwestern University und der University of Illinois (DOI: 10.1038/ncomms5938).
 
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Hallo.
Ich bin zufällig auf diese Seite gestoßen, weil ich "Krankenpflege in der Zukunft" suchte.
Ich finde eure Beiträge sehr interessant.
Ich bin seit 27 Jahren Krankenpfleger und zähle mich zu den Glücklichen in einer Zeit im öffentlichen Dienst von Berlin angefangen zu haben, wo die Krankenpflege Welt noch "besser" war.Stetig diese nicht besetzten Stellen und heutige schlechteren Arbeitsverträge mit zu verfolgen, lässt mich nichts gutes erahnen.Frisch examinierte Krankenpflegekräfte die gerade mal paar Gehaltsstufen höher sind als Pflegeassistenten und dann auch noch die volle Verantwortung übernehmen müssen, kann ich mir kaum vorstellen das sie bis zum 68 Lebensjahr im Job verbleiben. Arbeitskompremierung, 3-Schichten, mehr steigende Lebenskosten gegenüber dem Gehalt usw.,nagen ganz schön an den jungen Krankenpflegekräften von Heute.
Ich sehe auch in der Zukunft mehr studierte Pflegekräfte für Leitungs-/Managmentbereiche, deren freie Stellen bei weitem nicht soviel vorhanden sind, als die an der Basis sprich Stationsalltag/Patientenbett.Somit werden sie unzufriedene Stationstätigkeiten ausführen, für diese sie Überqualifiziert sind.
Selbst die 3 Jährig examinierten sind in einer alternden Gesellschaft wie sie fortschreitet zu teuer für das Gesundheitssystem.Damals waren es die Koreaner und heute sind es die Asiaten die für viel weniger Geld in der Krankenpflege arbeiten bzw. sollen. Denn sie sind ja nicht blöd und verrichten Grundpflegerische Tätigkeiten wofür sie auch überqualifiziert sind, weil in den meisten Ländern Krankenpflege studiert wird und sie Behandlungspflege bis hin zu ärztlichen Tätigkeiten verrichten.Dann bleiben sie nicht lange in Deutschland und kehren wieder in ihre Heimat zurück.
Pflegeassistenten verrichten die Grundpflege und Nahrung anreichen.Die ein oder zwei KrankenpflegerIn übernehmen die Behandlungspflege, Medikamenten/Infusionsgabe und müssen den Pflegeassistenten vertrauen das der Patient gut grundgepflegt ist und nicht durchliegt .
Dann wird auch der Patient immer mehr dokumentiert und verwaltet.Qualitätssicherung,Einhaltung von Standards und die dadurch gesicherte "Daseinsberechtigung" von Qualitätsmanagern, Koordinieren zu gewährleisten.Wie es dem Patienten persönlich geht in seinen ADL's ist dann nebensächlich.Hauptsache das Papier stimmt und die Krankenpflege nach außen gut da steht.Die Wirklichkeit sieht da anders aus.Leider.Trotzdem stehe ich voll und ganz zu meinem Beruf und kann nur den Kopf schütteln wie sich die Zeit zum negativen verändert.
 
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Hallo :-) Ihren Beitrag kann ich sehr gut verstehen. Im Moment habe ich leider keine Zeit, um etwa ausführlich zu schreiben, aber ich melde mich bestimmt noch bei Ihnen mit einer entsprechenden Information.
Beste Grüße
 
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