"Schwester...." oder Frau/Herr...

  • Ersteller Ersteller PePaMel
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Wie stellt ihr Euch vor?

  • Vorname

    Stimmen: 55 72,4%
  • Nachname

    Stimmen: 21 27,6%

  • Umfrageteilnehmer
    76
Ich finde es auch nett den Patienten eine Möglichkeit zu geben, sich zu entscheiden, wie sich mich ansprechen wollen: Vorname, Nachname, beides, Schwester/ Pfleger...
Diese Entscheidungsmöglichkeit kann ich ihnen aber erst dann geben, wenn sie meinen vollen Namen kennen.

Diese Entscheidung möchte ich dem Pat. gar nicht überlassen, denn wenn ich es tue wird er/sie zu 99,9% meinen Vornamen benutzen! Und das möchte ich nicht!


Immerhin hat die Anrede, die man benutzt, auch etwas mit Distanz und Nähe, Beziehung, Gewohnheit, Anstand, Würde, Benehmen etc. zu tun.
Entscheidungen über, ob jemand Distanz zu mir wahren möchte oder irgendeine andere Beziehungsebene aufbauen möchte, überlasse ich gern den Patienten. Schon aus dem Grund, dass ich meist eher (unerwünscht/ ungewollt/ zwangsweise) in deren Intimsphäre/ Privatsphäre/ Leben einbreche, als diese in meine.:mrgreen:
Soweit kann ich meine Bedürfnisse und Wünsche, wie ich gern genannt werden möchte auch zurückstellen.
LG

Aber doch genau deshalb ist es so wichtig eine professionelle Distanz herzustellen. Ich dringe sehr tief in die Privatsphäre eines Menschen ein, manchen ist dies vor dem Krankenhausaufenthalt bekannt und bewusst, sehr vielen jedoch nicht! Und mit dem Nachnamen hole ich es auf eine professionellere Ebene. Letzendlich auch für mich selbst!

Grüße, Mel
 
hallo!
Bei uns ist es so, dass wir uns mit Sr. und Vornamen vorstellen und
das find ich gut so, die Patienten können sich schon eh schwer
Namen merken, vor allem wenn wechselnde Pflegekräfte da sind
und dann noch mit Nachnamen wär zu viel.
Und die Pat. siezen uns dann aber.

Ich weiss nicht wie ich es finden soll, wenn den Patienten die Fähigkeit abgesprochen wird sich Nachnamen zu merken?:gruebel:

Und wenn sie sich den nicht merken können, dann vergessen sie auch meinen Vornamen...

Grüße, Mel
 
Kann hier leider nicht abstimmen, fehl eindeutig mind. eine Möglichkeit: Vor- und Nachname.

Zugegeben, das hätte ich noch mit reinnehmen können, aber was ausser Vorname, Nachname und Vor- und Nachname fehlt denn noch? Es wird sich doch wohl keiner mit seinem zweiten Vornamen oder dem Mädchennamen seiner Mutter ansprechen lassen....:gruebel:

Aber da fällt mir noch was interessantes zum Thema ein. Zwei meiner Arbeitskollegen stellen sich tatsächlich mit Vor- und Nachnamen beim Patienten vor. Die eine ist meine SSL, weiblich und 48, der andere ist ein Pfleger und schätzungsweise so Anfang/Mitte 50. Für nahezu 100% aller Patienten ist es dann aber doch die Schwester.... und bei ihm seltsamerweise automatisch Herr....

Warum ist das so?
 
Hallo Joerg,

wir sollten es für die Patienten noch weiter vereinfachen.

Alle weiblichen Pflegekräfte heissen Schwester Lieschen und die Jungs dann Pfleger Joerg:rocken:

Wer sich dann noch mit Nachnamen vorstellen will ist Frau Müller und Herr Meier.

Die Bereichsschwestern haben selbstverständlich unterschiedliche Namen.
Bereich 1: Schwester Lieschen - Pfleger Joerg
Bereich 2: Schwester Sindy - Pfleger Horst
Bereich 3: Schwester Heidi - Pfleger Toni
Bereich 4: Schwester Jacqueline (wenn der Name zu schwer dann Mandy) - Pfleger Heinz.

Das wäre doch viel einfacher, oder?:down::engel:

lg
Narde

*LOL*
 
Zugegeben, das hätte ich noch mit reinnehmen können, aber was ausser Vorname, Nachname und Vor- und Nachname fehlt denn noch?
Die Möglichkeit für PKs abzustimmen, die sich nicht nur mit Vornamen, oder nur mit Nachnamen, oder nur mit Vor- und Nachnamen vorstellen, sondern kein generelles Vorgehen vorziehen. Naja, und die, die sich gar nicht vorstellen! Die, die sagen, ich bin hier Pflegekraft, Krankenschwester, Bereichsleitung und ihren Namen einfach mal weglassen. Die Antwortkategorien sind einfach nicht abschließend.
LG Josi
PS.: Zum Thema Professionalität und Distanzwahrung: Zeigt man als PK nicht Distanz dadurch, dass man die Patienten mit Nachnamen anspricht und diese sietzt? Mir reicht das für´s erste. Sicherlich habe ich auch Vorstellungen, wie ich am liebsten angesprochen werde um eigene Distanz zu wahren oder Nähe zuzulassen. Ich bin aber im Vorteil gegenüber den Patienten. Diese müssen sich von mir pflegen lassen, ich mache das aus rein beruflichen Gründen und besitze eine professionelle Distanz im Umgang mit ihnen. Da überlasse ich denen, die aus welchen Gründen auch immer auf Hilfe angewiesen sind selbst eigene Grenzen zu ziehen.
 
Selbstverständlich stelle ich mich mit meinem Nachnamen vor und Patienten können sich diesen sehr wohl merken. Werden Patienten hirnlos, wenn sie ins KH eingeliefert werden? Wenn einer Probleme hat, sich meinen Namen zu merken, darf er/sie gerne auf mein Namensschild schauen und ihn nachlesen. Bis jetzt hat noch keine Sekretärin zu mir gesagt:" Hören sie, sie können Fr. Müller, aber auch gerne Diana zu mir sagen. Ganz wie sie es wollen und ihr Gedächtnis es zulässt.":schraube:
 
Ich hatte vor kurzem auch ein sehr nettes Erlebnis.

Ein Vertreterin mit der ich bisher Mailkontakt hatte wollte mir ihr Produkt vorstellen. Meine Mails unterschreibe ich mit Vor- und Nachnamen.

Als sie bei mir klingelt und ich öffne, fragt ein dezent nach Parfüm riechendes Wesen nach Schwester Narde, bei der hätte sie einen Termin.

Ich schaue die Dame an und meinte, da sind sie hier wohl falsch, aber in der Chirurgischen Notaufnahme gibt es glaube ich eine Schwester Narde, vtl. fragen sie da mal nach.

Die Dame ist des Weges gezogen und kam nach ca. 25 Minuten wieder. Die Schwester Narde, der Aufnahme konnte nämlich mit der Dame nix anfangen.

Ich habe sie dann trotz der Verspätung gnädigerweise empfangen.

Eine andere Vertreterin hat mich im Mailverkehr mit Schwester Narde angesprochen, ich habe geantwortet: Sehr geehrte Aussendienstmitarbeiterin Lieschen...

Nächstes mail kam ganz korrekt Frau 2003.

Die Patienten können sich meinen Nachnamen besser merken als meinen Vornamen.
Wenn ich Distanz will, dann bekomme ich diese über den Nachnamen deutlich besser, als mit Schwester Lieschen.
 
Die Möglichkeit für PKs abzustimmen, die sich nicht nur mit Vornamen, oder nur mit Nachnamen, oder nur mit Vor- und Nachnamen vorstellen, sondern kein generelles Vorgehen vorziehen.

Um die geht es nicht, es geht darum wer sich prinzipiell mit Vor- oder Nachnamen vorstellt. Ich persönlich kenne auch niemanden bei uns der es mal so und mal so macht. Die meisten finden nach kurzer Zeit eine Linie der sie in der Regel auch treu bleiben!

Naja, und die, die sich gar nicht vorstellen! Die, die sagen, ich bin hier Pflegekraft, Krankenschwester, Bereichsleitung und ihren Namen einfach mal weglassen. Die Antwortkategorien sind einfach nicht abschließend.
LG Josi

Diese Möglichkeit habe ich nicht mit reingenommen, weil sie schlicht und ergreifend keine Option ist. Vorstellen beim Patienten sollte doch das normalste der Welt sein und wird in unserem Haus auch zwingend vorgeschrieben. Selbst im Patientenfragebogen den jeder Patient bei uns bekommt ist das einer der ersten Punkte die erfragt werden: "Haben sich die Mitarbeiter unseres Hauses bei ihnen vorgestellt?"

PS.: Zum Thema Professionalität und Distanzwahrung: Zeigt man als PK nicht Distanz dadurch, dass man die Patienten mit Nachnamen anspricht und diese sietzt?

Selbstverständlich, meine Freunde und Familie Duze ich und nenne sie beim Vornamen, da ist Vertrauen/Liebe. Mit fremden Menschen möchte ich auch eine sprachliche Distanz haben, noch dazu wenn man sich so gezwungener Maßen nahe kommen muss. Aber das funktioniert doch nicht nur wenn beide Seiten sich gleichberichtigt ansprechen. Meiner Meinung degratiert man Menschen sogar wenn sie wie im Kindergarten die betreuenden Personen mit dem Vornamen ansprechen sollen!

Mir reicht das für´s erste. Sicherlich habe ich auch Vorstellungen, wie ich am liebsten angesprochen werde um eigene Distanz zu wahren oder Nähe zuzulassen.

Deine Vorstellungen sind aber genauso wichtig wie die des Patienten. Nur so kann eine professionelle Distanz und gegenseitige Wertschätzung entstehen! P.S.: Nur so ist meiner Meinung nach professionelles Arbeiten überhaupt möglich!

Ich bin aber im Vorteil gegenüber den Patienten. Diese müssen sich von mir pflegen lassen, ich mache das aus rein beruflichen Gründen und besitze eine professionelle Distanz im Umgang mit ihnen. Da überlasse ich denen, die aus welchen Gründen auch immer auf Hilfe angewiesen sind selbst eigene Grenzen zu ziehen.

Wir müssen als Pflegepersonal endlich von diesem "der arme, arme Patient" wegkommen und anfangen ihn als mündiges Wesen zu empfinden. Wie schon vorhin gesagt, im Kindergarten wird es den kleinen Kindern gestattet die Erzieherinnen mit dem Vornamen anzusprechen. Warum? Weil es kleine Kinder sind. Im Krankenhaus wird es dem Patienten gestattet Pflegekräfte mit dem Vornamen anzusprechen. Warum? Weil......:gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie schon vorhin gesagt, im Kindergarten wird es den kleinen Kindern gestattet die Erzieherinnen mit dem Vornamen anzusprechen. Warum? Weil es kleine Kinder sind. Im Krankenhaus wird es dem Patienten gestattet Pflegekräfte mit dem Vornamen anzusprechen. Warum? Weil......:gruebel:
Falsch, die Erzieherinnen lassen sich mit dem Nachnamen ansprechen und das schaffen selbst die Kindergartenkinder...
 
Ich hatte vor kurzem auch ein sehr nettes Erlebnis.

Ein Vertreterin mit der ich bisher Mailkontakt hatte wollte mir ihr Produkt vorstellen. Meine Mails unterschreibe ich mit Vor- und Nachnamen.

Als sie bei mir klingelt und ich öffne, fragt ein dezent nach Parfüm riechendes Wesen nach Schwester Narde, bei der hätte sie einen Termin.

Ich schaue die Dame an und meinte, da sind sie hier wohl falsch, aber in der Chirurgischen Notaufnahme gibt es glaube ich eine Schwester Narde, vtl. fragen sie da mal nach.

Die Dame ist des Weges gezogen und kam nach ca. 25 Minuten wieder. Die Schwester Narde, der Aufnahme konnte nämlich mit der Dame nix anfangen.

Ich habe sie dann trotz der Verspätung gnädigerweise empfangen.

Eine andere Vertreterin hat mich im Mailverkehr mit Schwester Narde angesprochen, ich habe geantwortet: Sehr geehrte Aussendienstmitarbeiterin Lieschen...

Nächstes mail kam ganz korrekt Frau 2003.

Die Patienten können sich meinen Nachnamen besser merken als meinen Vornamen.
Wenn ich Distanz will, dann bekomme ich diese über den Nachnamen deutlich besser, als mit Schwester Lieschen.

Super! Genau das meine ich. Zwei sehr schöne Beispiele
 
Hallo PePaMel,
daraus schließe ich dann, dass dein Erkenntnisinteresse sich allein darauf beschränkt, ob sich jem. mit Vor- und/oder Nachnamen vorstellt, ok.
Wollte Dich lediglich darauf aufmerksam machen, dass du bei derartiger Limitation der Antwortkategorien andere Möglichkeiten/ Antworten/ Antwortende ausschließt. Denn auch, wenn es das normalste auf der Welt ist (sehe ich auch so) sich beim Patienten vorzustellen, wird es Menschen geben, die das nicht tun, trotz Anweisung von Oben und irgendwelchen Kundenfragebögen (der nur fragt, ob sich die Mitarbeiter vorgestellt haben, was auch "Ich bin bin ihr behandelnder Arzt, oder ich bin hier Pfleger und für sie zuständig" als Vorstellung mit einschließt). Kannste mir sicherlich beipflichten.
Ich halte es im Übrigen ähnlich: Ich sietze, spreche mit Nachnamen an, stelle mich mit Vor- und Nachnamen und meiner Quali vor. Gerne möchte ich gesietzt und mit Nachnamen angesprochen werden. Mit anderen Leistungserbringer (Santitätshaus, Sachberabeiter, Apo usw.) ist das auch kein Problem. Patienten würde ich aber dennoch nicht kritisieren und zurechtweisen, wenn sie es nicht tun. Allerdings: Nur weil mich einer duzt, o.ä. werde ich das nicht mit ihm tun. Hat auch nichts mit Unprofessionalität zu tun, ganz im Gegenteil: Aus der Ansprache, die der Patient mir gegenüber benutzt, kann ich durchaus viele wichtige Eigenschaften und Einstellungen/ Biografie des Pat. schließen. Das gibt mir bei meiner Arbeit einen Vorteil und zeigt Professionalität. (Ebenfalls kann es ein hohes Maß an Professionalität zeigen im Bereich der Dementenarbeit)
Trotzdem kann doch gern jeder selbst entscheiden, wie er angesprochen werden will, auch im Hinblick auf Distanzwahrung. Ich denke, da gibt es keine abschließende Antwort, was richtig und was falsch ist.
Gruß Josi
 
Da wir, nehme ich mal an, von Menschen reden, die eben nicht dement sind, wüßte ich aber mal gar nicht, warum mich da irgendeiner zu duzen hat. Wenn eine Ernährungsberaterin auf´s Zimmer kommt oder die Physio, werden die schließlich auch gesiezt. Warum sollte es für die Pflegekraft dann weniger selbstverständlich sein? Vertrauen zu jemandem zu haben, hat für mich nichts mit Vor- oder Zunamen zu tun, sondern mit freundlichem, kompetenten Auftreten. Ich muss das Gefühl haben, derjenige weiß was er/sie tut, dann vertraue ich auch. Schwester Ulla hat für mich sowas trutschiges, anders kann ich es nicht sagen. Wenn ein Arzt käme und würde sich mit: Hallo, ich bin der Jürgen., vorstellen....also ich würde denken, ich bin im falschen Film.:freakjoint:
 
Das mit dem Schwester + Vornamen find ich nicht schlimm, wenn es beim "Sie" bleibt. Auch als Schüler! Ich stelle mich mit "Schülerin XY" vor, wenn ich mit der Ausbildung fertig bin, mit Schwester XY. Alle examinierten bei uns machen das so. Es gibt nur vereinzelt Pfleger, die mit dem Nachnamen angesprochen werden wollen.
Viele (vor allem männliche) Patienten meinen, weil wir in der Ausbildung sind, sind wir erst 15 Jahre alt und müssen geduzt werden.
Oder dieses "Mädchen, bring mir mal....."!
Ich bin kein kleines Mädchen mehr. Das nervt echt. Und einmal hab ich es gewagt, den Patienten auch zu duzen. Hat aber nichts gebracht. Das hat den gar nicht gestört! :fidee:
Schon unser Schulleiter hat immer gesagt:
Professionalität lässt sich damit zeigen, ob ich mich mit "Mein Name ist Frau X, ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin" vorstelle oder mit "Ich bin die Susi".
Das stimmt schon, nur hat man einen engen Bezug zu den Patienten. Oft muss man erst das Vertrauen gewinnen. Ich möchte, dass es beim Sie bleibt, aber den Vornamen nenne ich gerne.
Und es wird lange in den Köpfen bleiben, dass eine Pflegerin im Krankenhaus "Schwester" genannt wird. Vor allem in ländlichen Gebieten.
 
Sorry, das hält sich wohl vor allem in den Köpfen der Pflegekräfte selber. Unser KH ist auf dem Land und auch da schaffen es die Patienten Frau XY zu mir zu sagen und zwar problemlos. Und nochmal: Was hat das mit Vertrauensbasis zu tun, wenn jemand, mit dem ich nicht befreundet bin, mich mit Vornamen anspricht? Ich finde das eher plump. Und wenn ich den Quatsch mit diesem Vertrauen schaffen weiter denke, müsste der Pat. von mir ja auch mit Vornamen angesprochen werden. Ich halte das für echten Blödsinn. Zum Arzt sollte ich auch Vertrauen haben und er lässt sich nicht mit Vornamen ansprechen und schon gar nicht duzen. Warum muss das Pflegepersonal immer in diese "ich bin dein ganz persönlicher Freund und Vertrauter- Nummer" abrutschen? Verstehe ich einfach nicht.:fidee:
 
Das ist auch nicht zu verstehen.
Aber so bleibt Pflege wenigstens ein immer ein bischen naiv und immer diejenigen die man ausnutzen kann. Es wird durch das eigene Auftreten ja gefördert.

Vieleicht sollten sich die ganzen "Schwester Lieschen"-Vertreter hier mal überlegen wo die Bezeichnung Schwester + Vorname überhaupt her kommt. Vieleicht kommt die ein oder andere ja drauf, dass sie damit rein gar nix zu tun hat.
Ich habe einen richtig bösen Vergleich auf der Zunge, spare ihn mir aber, da ich keine Lust habe verwarnt zu werden. :D
 
Hallo zusammen,

ich stelle mich Pat., Ärzten und Angehörigen mit Schw. u. Vornamen vor. Am Telefon: Station, Schw., Vorname.

Neue MA od. Azubis spreche ich mit Sie an und lasse mich auch mit Schw. u. Vornamen ansprechen.

LG Delta:cheerlead:
 
Als ich 1989 mein Examen gemacht habe,wäre kaum jemand auf die Idee gekommen,sich mit Frau XY vorzustellen ...Ich kann mich gut daran erinnern,wie ich mit stolz geschwellter Brust,mein Sr,XY in`s Telefon gesäuselt habe und mich auch so bei den Patienten vorgestellt habe.
Ja,ich mache das auch heute noch so:sdreiertanzs:....Für mich ist der Begriff Schwester professionell und schafft mir auch genug Distanz.Frau XY bin ich privat für Fremde,XY für Freunde...aber Schwester bin ich nur im Krankenhaus.Ich bin jetzt 41 Jahre alt und denke,ich strahle genug Professionalität aus....Es ist auch noch kein Patient auf die Idee gekommen,mich zu duzen...selbst nicht während meiner Zeit auf der KMT,wo man ein extrem enges Verhältnis zu den Patienten hat.Ich bin stolz auf meinen Titel Schwester und werde es auch in Zukunft beibehalten,was nichts damit zu tun hat,dass ich Neuem gegeüber nicht aufgeschlossen bin.
 
Das unterschreibe ich aber genau so.
Sr. Lieschen Marty
 
Mich würde mal interssieren, wie die Kinderkrankenschwestern/pfleger das so handhaben? Ich stelle mich den Kleinkindern/Grundschulkindern immer mit meinem Vornamen vor, den älteren Kindern/Jugendlichen mit SR jualb2. Für die Eltern bin ich SR jualb2. Kommt ein Elternteil auf die Idee mich zu duzen, sieze ich sie konsequent weiter, das reicht in der Regel dann auch.
 

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