"Die Schwester der Kranken" oder: Rollenverständnis der Pflege

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Für mich bleibt es dabei, es entsteht ein Ungleichgewicht in der Beziehung wenn ich mit Vornamen und sie angesprochen werde und die Angehörigen/Eltern unserer Patienten von mir mit Herr/Frau XY angesprochen werden. Und ich wünsche mir den Tag herbei, wenn sich diese Diskussionen erübrigt haben, weil es selbstverständlich geworden ist auch die Pflegekräfte mit vollem Namen anzusprechen. Zurzeit wäre ich schon froh, wenn ich diese Diskussion im Kollegenkreis ernsthaft führen könnte.
Hallo behid,

gebe Dir vollkommen recht. Es ist ein noch sehr langer Prozess, es nutzt anscheinend auch nichts, dass es in Fachliteratur oder auch in Lehrbüchern gefordert wird. Einige Häuser gehen nun dazu auch über, dies als Dienstanweisung vorzuschreiben.

Nur bezweifel ich, dass dies der richtige Weg ist, weil es von den Pflegekräften nicht getragen wird im Sinne von Profession, Berufsverständnis und berufspolitschen Interesse.

Mir tut es leid, weil ich meinen Beruf sehr mag und ich kämpfe dafür; steter Tropfen höhlt den Stein. Auch wenn ich sogar Anfeindungen aus den eigenen Reihen spüre, werde ich mir meine Haltung bewahren für eine bessere Situation der Pflege. Ich kann die Fachliteratur nicht mehr zählen, die ich dazu eingestellt habe.
Setze nochmals ein Referat dazu hinein.

http://quepnet.fh-bielefeld.de/data/doc/id_430/Pflege_als_Profession.pdf

Liebe Grüße Brady
 
Hallo!

Nur bezweifel ich, dass dies der richtige Weg ist, weil es von den Pflegekräften nicht getragen wird im Sinne von Profession, Berufsverständnis und berufspolitschen Interesse.
Wir alle sind aus unterschiedlichen Gründen in die Pflege gegangen. Daher hat jeder seine eigene Meinung von Profession, Berufsvertändnis und berufspolit. Interesse. Für Dich Brady, ist es sehr wichtig mit Vor und Nachnamen angesprochen zu werden, für mich nicht. Ich will es auch nicht. Ich mag die Bezeichnung "Schwester/Pfleger XYZ". Professionalität ist, daß was ich mache, nicht wie ich mich nenne.
Kein Mensch versucht sich von der Verantwortung zu drücken, wenn der Name abgeklebt ist.
Mir tut es leid, weil ich meinen Beruf sehr mag und ich kämpfe dafür; steter Tropfen höhlt den Stein. Auch wenn ich sogar Anfeindungen aus den eigenen Reihen spüre, werde ich mir meine Haltung bewahren für eine bessere Situation der Pflege.
Brady, meinst Du bist die Einzige? Häää... Mag ich meinen Beruf nicht, wenn ich nicht die selbe Meinung habe wie Du? Na gut, ich weiss, daß Du es anders gemeint hast, aber es tut weh! Ich mag die Pflege auch und denke, daß ich das Recht habe mein eigenes Bild von der Pflege zu haben.

Gruß, Poncic
 
Brady, meinst Du bist die Einzige? Häää... Mag ich meinen Beruf nicht, wenn ich nicht die selbe Meinung habe wie Du? Na gut, ich weiss, daß Du es anders gemeint hast, aber es tut weh! Ich mag die Pflege auch und denke, daß ich das Recht habe mein eigenes Bild von der Pflege zu haben.
Hallo ponic,

natürlich hat jeder sein Recht auf das eigene Bild von Pflege. Darum geht es doch garnicht. Es geht sich um die Forderungen von Berufspolitik, Pflegewissenschaft und Professionalität.

Jeder hat sein eigenes Bild, nur ich verschließe mich nicht und trenne mich auch von alten Zöpfen, nur weil es mir persönlich besser gefällt. Auch kann ich keine Lehrbücher und Fachbücher umschreiben. Auf jedenfall ist es gut, wenn man sich damit auseinander setzt. In der Schweiz ist man da schon weiter, es existiert diese Anrede nicht mehr.

Das hat nicht nur mit dem eigenen Bild zu tun, sondern auch mit ganz anderen Dingen. Es kann nicht sein, nur weil jemand ein anderes Bild hat, dass Forderungen von Professionalität, Qualität und Weiterentwicklung deshalb scheitern und und das gilt auch für alle anderen Bereiche.

Liebe Grüße Brady
 
Es kann nicht sein, nur weil jemand ein anderes Bild hat, dass Forderungen von Professionalität, Qualität und Weiterentwicklung deshalb scheitern und und das gilt auch für alle anderen Bereiche.

Brady(oder auch andere), kannst Du mir bitte sagen, wie ich zum Scheitern der Weiterentwicklung beitrage wenn ich mich Pleger Poncic bezeichne und nicht Hr. Poncic?
Bitte denke nicht, daß ich aus Sturheit schreibe. Neee, ich will es wirklich verstehen!!!
Gruß, Poncic
 
Hallo Ponic,

es gibt unzählige Fachliteratur. Ich will niemanden was überstreifen, was er nicht will.
Wobei es mittlerweile Krankenhäuser gibt, die dies als Dienstanweisung geben. Dies halte ich für den falschen Weg, da es nicht mit Überzeugung getragen wird.

Setze Dich bitte mal damit auseinander:

http://www.oegkv.at/fileadmin/docs/OEPZ_2002/05/wimberger.pdf

Schwester - PflegeWiki

"Schwester" als Berufsbezeichnung - PflegeWiki

http://www.klinikum.nuernberg.de/DE/ueber_uns/aktuelles/knzeitung/2003/200301/pflege.pdf

Referat zum Thema BERUFSBILD

http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/gw/durchblick/52.pdf
(2te Seite Die Sache mit der Schwester)

socialnet - Rezensionen - Sonja Kleinevers: Sexualität und Pflege. Bewusstmachung einer verdeckten Realität

Gesundheits- und Krankenpflege | Die Sozialgeschichte der weiblichen Krankenpflege im - Gesundheitsdirektion - Internet Kanton Zürich

Das sind für mich schon erstmal genug Gründe. Wobei ich diese hier auch schon öfters genannt habe.

Liebe Grüße Brady
 
Mädels ... ich würde sagen ihr dreht euch nur noch im Kreis.

Als die Diskussion erlag hast du (Brady) deine bekannten Ansichten wieder umfassend hier rein geschrieben, nur um die Diskussion wieder anzuheizen.

Findet ihr nicht das es langsam reicht? Jeder Standpunkt wurde doch umfassend erläutert, oder nicht?
 
Hallo Manaic,

das stimmt wir drehen uns im Kreis, da wir hier vermutlich nicht herauskommen - schliesse ich den Thread.

Es möge sich jeder so nennen wie er will oder muss.

Anders ist anders, aber nicht besser oder nicht schlechter!

Liebe Grüsse
Narde
 
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