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Brady
Gast
Hallo behid,Für mich bleibt es dabei, es entsteht ein Ungleichgewicht in der Beziehung wenn ich mit Vornamen und sie angesprochen werde und die Angehörigen/Eltern unserer Patienten von mir mit Herr/Frau XY angesprochen werden. Und ich wünsche mir den Tag herbei, wenn sich diese Diskussionen erübrigt haben, weil es selbstverständlich geworden ist auch die Pflegekräfte mit vollem Namen anzusprechen. Zurzeit wäre ich schon froh, wenn ich diese Diskussion im Kollegenkreis ernsthaft führen könnte.
gebe Dir vollkommen recht. Es ist ein noch sehr langer Prozess, es nutzt anscheinend auch nichts, dass es in Fachliteratur oder auch in Lehrbüchern gefordert wird. Einige Häuser gehen nun dazu auch über, dies als Dienstanweisung vorzuschreiben.
Nur bezweifel ich, dass dies der richtige Weg ist, weil es von den Pflegekräften nicht getragen wird im Sinne von Profession, Berufsverständnis und berufspolitschen Interesse.
Mir tut es leid, weil ich meinen Beruf sehr mag und ich kämpfe dafür; steter Tropfen höhlt den Stein. Auch wenn ich sogar Anfeindungen aus den eigenen Reihen spüre, werde ich mir meine Haltung bewahren für eine bessere Situation der Pflege. Ich kann die Fachliteratur nicht mehr zählen, die ich dazu eingestellt habe.
Setze nochmals ein Referat dazu hinein.
http://quepnet.fh-bielefeld.de/data/doc/id_430/Pflege_als_Profession.pdf
Liebe Grüße Brady