Kann mir mal jemand sagen, wie Schwangere außerhalb der Pflege normalerweise zurecht kommen? Setzen die sich neun Monate lang auf die Couch? Sie dürfen nicht autofahren, sie dürfen nicht arbeiten, in die sommerliche Hitze dürfen sie auch nicht - wie ist es denn möglich, dass schätzungsweise 90% aller werdenden Mütter bis zum Mutterschutz täglich am Arbeitsplatz erscheinen? Und auch sonst am gesellschaftlichen Leben teilnehmen? Ich seh jedenfalls genug Hochschwangere auf dem Parkplatz, im Supermarkt oder am Bahnhof...
Ich rief wutentbrannt meiner Chefin an, und erklärte, dass ich so nicht mit mache. Jetzt bekomme ich bis zum 24.6. eine Tablettentour und ab dem 1.7. ein Beschäftigungsverbot. (Bin auf die Wartezeit eingegangen, dass sie Ersatz suchen kann)
Hier darfst du auch nicht die Frage der Verantwortung übersehen. Auf der Arbeit bist du eine (Achtung Orginal Beamtenlatein) Schutzbefohlende. Das heist, hier ist der AG für deine Gesundheit und die Gesundheit deines ungeborenden Kindes verantwortlich.
von daher ist es schon ein Unterschied, ob die Schwangere einen Dienstwagen oder ein Privatauto fährt oder ob Sie im Supermarkt einkauft oder Patienten lagert.
lg
1) darf ich überhaupt alleine auf tour (habe nämlich mal gehört man dürfe es nicht)??
Wieso trotz? Wegen der eingehaltenen Hygienemaßnahmen kann Deinem Kind ja nichts passieren (Gefahr besteht nur bei Stichverletzungen und Urostomata picksen nicht).2) darf ich urostomabeutel wechseln, klysma verabreichen, dk-leeren/wechseln, leute frisch machen (urin und stuhl) trotz eingehaltener hygienemaßnahmen?
Sonn- und feiertags ja (Ausnahmeregelung im Mutterschutzgesetz), nach 20.00h nein.3) darf ich sonn- und feiertage arbeiten und nach 20 Uhr (lt. muschug. gibt es diesbezüglich ausnahmen)
Du brauchst mindestens einen freien Tag in der Woche, genauere Regelungen gibt das Mutterschutzgesetz nicht her.4) wie viele tage am stück muss ich höchstens arbeiten?
Sind nicht ausdrücklich verboten und müssten daher erlaubt sein.5 (!)) wie sieht es mit geteilten Diensten aus?
nun habe ich es meinem ag mitgeteilt. aber auch wenn sie sagen sie müssen noch schauen wo sie mich hinstrecken hat sich noch nichts getan. z.b. habe ich auch über einen kollegen durch zufall erfahren, dass eine patientin ( die morgen in meiner tour ist und schon lange von uns betreut wird) wahrscheinlich eine ansteckende, nicht heilbare krankheit hat. erst mal toll, dass die pdl das zu meinem kollegen gesagt hat und nicht zu mir obwohl sie genau wissen dass sie in meine tour reinfällt. nun ja. mutterschutzgesetze gibt es im net viele aber keines ist gleich.
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Was die verschiedenen Muschus angeht: Ich kenn nur eines!
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