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- 05.11.2016
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Hallo liebes Forum,
leider wird dies jetzt ein etwas längerer Text, da meine Problematik nicht ganz einfach ist. Ich hoffe, dass der ein oder andere trotzdem Lust und Zeit hat, sich das durchzulesen.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 23, am Anfang des dritten Ausbildungsjahres zur Kinderkrankenpflegerin und mache die Ausbildung an einem großen Uniklinikum in Baden-Württemberg.
Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich habe während meines ersten Einsatzes ein Abnutzungsekzem an meinen Händen aufgrund von Desinfektionsmitteln bekommen. Zunächst habe ich versucht, meine trockenen, rissigen Hände mit normaler Handcreme aus dem Drogeriemarkt zu regenerieren. Dies hat leider nur mäßig funktioniert.
Kurze Zeit später habe ich einen Termin bei meiner Hautärztin ausgemacht. Sie hat mir dann eine Kortisoncreme verschrieben.
Damit ging es auch weg, bzw. wurde unterdrückt. Sie hat auch einen 4-tägigen Allergietest auf meinem Rücken durchgeführt-ohne Ergebnis. Ich bin also gegen nichts allergisch.
Im nächsten Einsatz trat die gleiche Symptomatik wieder auf. Diesmal hat die Hautärztin entschieden, mich eine Woche krank zuschreiben, damit ich nicht schon wieder Kortison anwenden muss. Aufgrund dessen, dass meine Haut in künftigen Einsätzen mal schlechter und mal besser war, hat sie lange überlegt, ob sie es der BG melden soll. Das hat sie dann schließlich auch getan. Ich war dann letztes Jahr auf einem Hautschutzseminar der BGW.
Danach hatte ich sehr lange meine Ruhe, bis in meinem letzten Einsatz die Problematik erneut auftrat. Auch da wurde ich von meiner Hautärztin ein paar Tage krank geschrieben. Deswegen habe ich jetzt natürlich Fehlzeiten angesammelt, bin jedoch noch weit von der Obergrenze entfernt. Die Kursleiterin und der Schulleiter wissen über die Problematik Bescheid und sind auch sehr bemüht.
Allerdings haben sich die beiden durch eine Aussage nicht sonderlich beliebt bei mir gemacht. Sie meinten, dass ich doch die Ausbildung verlängern sollte. Das ist aus meiner Sicht jedoch überhaupt keine Lösung des Problems, da ich mir ja keine Station aussuchen darf, wo die Feuchtbelastung geringer wäre. Wäre ich jedoch früher mit meiner Ausbildung fertig, könnte ich mir eine Station oder einen Einsatzort heraussuchen, wo relativ wenig Feuchtbelastung entsteht (z.B. Psychiatrie, Pflegeüberleitung, Casemanagement usw.).
So viel zur Theorie und meinem ersten Problem. Ich muss hinzufügen, dass ich für die Ausbildung mein Abitur nachgeholt habe und es schon jahrelang mein Wunschberuf war. Während meinem FSJ in der gleichen Klinik drei Jahre zuvor hatte ich keinerlei Probleme.
Jetzt kommt jedoch das zweite "Problem" von dem ich Mitte der Woche erfahren habe.
Ich bin schwanger. Halb geplant, halb ungeplant, dass ist eine komplett andere Geschichte die den Rahmen sprengen würde. Ich bin ganz am Anfang der Schwangerschaft, also werde ich, wenn alles gut läuft, im Sommer 2017 entbinden. Das kollidiert leider genau mit meinem schriftlichen Examen. Jetzt überlege ich mir, wie ich die Ausbildung trotzdem noch zu Ende bringen kann. Wer von euch hat selbst Erfahrung gesammelt oder kennt jemanden, der jemanden kennt, der ähnliches erlebt hat?
Die Erfahrung muss natürlich nicht beides beinhaltet haben
. Über ein paar Erfahrungen bzw. Ratschläge würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
leider wird dies jetzt ein etwas längerer Text, da meine Problematik nicht ganz einfach ist. Ich hoffe, dass der ein oder andere trotzdem Lust und Zeit hat, sich das durchzulesen.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 23, am Anfang des dritten Ausbildungsjahres zur Kinderkrankenpflegerin und mache die Ausbildung an einem großen Uniklinikum in Baden-Württemberg.
Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich habe während meines ersten Einsatzes ein Abnutzungsekzem an meinen Händen aufgrund von Desinfektionsmitteln bekommen. Zunächst habe ich versucht, meine trockenen, rissigen Hände mit normaler Handcreme aus dem Drogeriemarkt zu regenerieren. Dies hat leider nur mäßig funktioniert.
Kurze Zeit später habe ich einen Termin bei meiner Hautärztin ausgemacht. Sie hat mir dann eine Kortisoncreme verschrieben.
Damit ging es auch weg, bzw. wurde unterdrückt. Sie hat auch einen 4-tägigen Allergietest auf meinem Rücken durchgeführt-ohne Ergebnis. Ich bin also gegen nichts allergisch.
Im nächsten Einsatz trat die gleiche Symptomatik wieder auf. Diesmal hat die Hautärztin entschieden, mich eine Woche krank zuschreiben, damit ich nicht schon wieder Kortison anwenden muss. Aufgrund dessen, dass meine Haut in künftigen Einsätzen mal schlechter und mal besser war, hat sie lange überlegt, ob sie es der BG melden soll. Das hat sie dann schließlich auch getan. Ich war dann letztes Jahr auf einem Hautschutzseminar der BGW.
Danach hatte ich sehr lange meine Ruhe, bis in meinem letzten Einsatz die Problematik erneut auftrat. Auch da wurde ich von meiner Hautärztin ein paar Tage krank geschrieben. Deswegen habe ich jetzt natürlich Fehlzeiten angesammelt, bin jedoch noch weit von der Obergrenze entfernt. Die Kursleiterin und der Schulleiter wissen über die Problematik Bescheid und sind auch sehr bemüht.
Allerdings haben sich die beiden durch eine Aussage nicht sonderlich beliebt bei mir gemacht. Sie meinten, dass ich doch die Ausbildung verlängern sollte. Das ist aus meiner Sicht jedoch überhaupt keine Lösung des Problems, da ich mir ja keine Station aussuchen darf, wo die Feuchtbelastung geringer wäre. Wäre ich jedoch früher mit meiner Ausbildung fertig, könnte ich mir eine Station oder einen Einsatzort heraussuchen, wo relativ wenig Feuchtbelastung entsteht (z.B. Psychiatrie, Pflegeüberleitung, Casemanagement usw.).
So viel zur Theorie und meinem ersten Problem. Ich muss hinzufügen, dass ich für die Ausbildung mein Abitur nachgeholt habe und es schon jahrelang mein Wunschberuf war. Während meinem FSJ in der gleichen Klinik drei Jahre zuvor hatte ich keinerlei Probleme.
Jetzt kommt jedoch das zweite "Problem" von dem ich Mitte der Woche erfahren habe.
Ich bin schwanger. Halb geplant, halb ungeplant, dass ist eine komplett andere Geschichte die den Rahmen sprengen würde. Ich bin ganz am Anfang der Schwangerschaft, also werde ich, wenn alles gut läuft, im Sommer 2017 entbinden. Das kollidiert leider genau mit meinem schriftlichen Examen. Jetzt überlege ich mir, wie ich die Ausbildung trotzdem noch zu Ende bringen kann. Wer von euch hat selbst Erfahrung gesammelt oder kennt jemanden, der jemanden kennt, der ähnliches erlebt hat?
Die Erfahrung muss natürlich nicht beides beinhaltet haben

Viele Grüße
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