...Dann ist ja meine Schicht sowas von daneben... Zum Glück gibt es die Probezeit
Also ich check das nicht wirklich.
Alle paar Tage kommt Lilii mit etwas neuem, weil sie sich nach und nach darüber informiert und - zu Recht - doch darüber sehr irritiert ist.
Sie gibt an, dass das völlig normal sei im Betrieb, das macht es nicht besser. (Ich sitz schon wieder da und schüttel nur noch mit dem Kopf, wenn ich durchgeh, was sie bisher geschrieben hat)
Ich frag mich grad sehr vieles.
Gibt es da noch eigentlich noch andere Hilfskräfte, machen die klaglos die selbe Arbeit?
Unter anderem - haben die anderen Mitarbeiter auch so'nen Packen Überstunden? Wie hoch ist die Fluktuation?
Lilii hat eine 6-Tage Woche - scheinbar ohne Ausgleich, immer 6 Tage, davon die Hälfte 11-12h pro Tag.
Moment: Da fehlt noch der Frühdienst mit anschließender Besprechung - auch noch Arbeitszeit. Pflicht? Jede Woche?
Was ja heißt 4 von 6 Tagen sind weit über dem durchschnittlichen Stundensoll - womit unweigerlich permanent Überstunden anfallen.
Womit der Ausgleich nicht stattfindet, die Arbeitszeit,wenn sie so fortgeführt wird - wird doch durchschnittlich IMMER überschritten!!
Irgendwo kann ich mir nicht vorstellen, dass das die Kollegen vor Ort einfach so mitmachen. Sie müssen doch einen Ausgleich haben.
Zitat renje, ArbZG:
"Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden."
Wenn ich so drüber nachdenk, mein Nachtdienst hat 9h Arbeitszeit.
Dafür hat aber der Tagdienst nur 7,7h (bei der 5 Tage-Woche) und die Tagdienste überwiegen. Der Durchschnitt - passt. Das Monatssoll passt, es gibt Ausgleich für Sonn- und Feiertage. Sollte Mehrarbeit anfallen, gibt es zusätzliche freie Tage.
Ich bin ehrlich mal gespannt auf die Stundenabrechnung - wie die ausschaut. Ob da nicht doch...?
Lilii - wie kommst auf die Stundenberechnung - liegt die aus, oder hast Dir das selbst errechnet? Wie wird das im Dienstplan dokumentiert?
EINE einzige Alternative, zu gunsten des Arbeitgebers wäre, dass Du jetzt zu Beginn mehr arbeitest um schnell eingearbeitet zu werden.
Diese zusätzlichen Stunden in den nächsten Monaten wieder voll ausgeglichen werden sollen.
Wennst jetzt aber sagst - nee, das soll genau so bleiben - dann mach dich vom Acker, schleunigst.