.... Zu den Spritzen... Also darf ich es nicht ?? Es ist eine clexane 40mg s.c spritze . Darf ich die verabreichen ? Und wenn nein, was muss ich machen, dass ich das darf ? Die gleiche Frage gilt für Insulin s.c ?
Dies geht nur, wenn der Arzt dies auch entsprechend so anordnet. Frag nach dem "Spritzenschein".
Insulinspritze. Warum spritzen die examinierten Kräfte nicht, wenn sie die Sprite schon aufziehen. Kennst du die Wirkungsweise von Insulin? Wenn ein Patient nicht danach essen kann/möchte, spritzt man womöglich jemanden in Unterzuckerung.....[/QUOTE]Ich hoffe doch mal, dass die Pflegefachkraft weiß, was der Gesetzesgeber von ihr erwartet. Sie hat entsprechend anzuleiten. Das beinhaltet auch, dass sie die Pflegehelferin darauf hinweist, bei welchen Abweichungen sie sich zu melden hat.
Die TE muss nicht wissen, wie Insulin und "Thrombosespritze" wirken. Das wissen oft nicht mal Pflegefachkräfte. Sie muss aber wissen, was zu beobachten ist. Dazu gehört nicht nur, dass man ausreichend Essen muss. Ich wäre schon dankbar, wenn man ihr beibringt, wie die Symptome einer Unter- bzw. Überzuckerung aussehen. Selbst das ist heute nicht mehr jeder Pflegefachkraft bekannt- es sei denn, es handelt sich um die Extremsituationen.
Ich erwarte das die Pflegehilfskraft sich im Zweifel immer- und die Betonung liegt auf immer- und zu melden hat. Meine Verantwortung liegt in der entsprechenden Anleitung.
So gern das manche auch hätten- es gibt keinerlei Vorbehaltsaufgaben. Einschränkungen ergeben sich lediglich aus der Vergütung der entsprechend zuständigen Kasse. Der Gesetzesgeber hat den Weg bereits frei gemacht. Die Kassen dürften in absehbarer Zeit nachziehen.
Und zu den Links. Wer eine Medizinische Fachangestellte in 2004 noch als Arzthelferin bezeichnet, hat sich wohl selbst degradiert. Aber übersehen wir dies mal großzügig denn es gibt weitere Aspekte, die längst überholt sind. Siehe i.v. Gabe von Medikamenten bzw. legen von Flexülen im peripheren Bereich. Da gibt es heute bereits den entsprechenden "Spritzenschein".
Wir würden gut daran tun, Pflegehelfer nicht ständig zu verunsichern sondern sollten mal langsam der Realität ins Auge schauen. Dazu gehört auch, dass man sich Gedanken machen sollte, wie man in der Realität dafür sorgt, dass sich Fachkraft auch tatsächlich von Hilfskraft unterscheidet. Beide tun dasselbe- wo wird für den Laien sichtbar, dass es Unterschiede gibt.
Elisabeth