Passivrauchen bei den Kunden

Eigentlich können wir das Thema schließen, da eh keine gescheite Lösung gefunden werden kann, und es anscheinend auch kein Gesetz gibt, dass uns irgendwie entlastet.

Reines Ausheulen hier im Thread, mit dem, was uns täglich begegnet bringt ja auch nicht viel.

Von daher.... bitte Thema ---- close ----
 
In den Seminaren für Sicherheitsbeauftrage habe ich gelernt, daß Probleme mit der Arbeitssicherheit in der Reihenfolge TOP angegangen werden.
T wie technisch. Raumluftfilter in den Wohnungen rauchender Patienten dürften wohl ausscheiden.
O wie organisatorisch. Unabhängig davon, ob die Kollegen der Rauch stört, oder nicht, ist er schädlich und darum ist es sinnlos, nur rauchende Kollegen zu rauchenden Patienten zu schicken, weil das die Gefährrdung nicht vermindert.
P wie persönlich. Persönliche Schutzausrüstung, in diesem Fall eine Atemschutzmaske. Ob das praktikabel ist, möge jeder selbst entscheiden.

Haben eigentlich alle Firmenwagen ambulanter Pflegedienste Airbags und ABS? Falls nicht, könnten wir eine Diskussion zum Thema "beruflicher Verkehrsunfall und die Vermeidung unfallbedingter Verletzungen" starten.

Ich bin übrigens Raucher und verstehe trotzdem alle die, die der Qualm stört. Auch ich war schon in Räumen, in denen selbst ein trainierter Raucher Dyspnoe bekommt. Aber eine Lösung dieses Problems scheint mir nicht in Sicht zu sein.
 
Mich würde ja mal interessieren, wie es bei der TE weitergegangen ist? Hat Sie ihre Handzettel verteilt? Oder was anderes unternommen? Und hat es was gebracht?
 
Hallo!

Ja, ich hätte in der amb. Pflege ein Problem mit Raucherhaushalten und zwar nicht nur, wenn während der Pflege geraucht wird, sondern auch wegen des "kalten, stehenden Rauches" und würde demnach nur dann in der amb. Pflege arbeiten, wenn mir mein künftiger Arbeitgeber im Vorfeld "Nichtrauchertouren" garantiert. Damit kann im Vorstellungsgespräch der Arbeitgeber entscheiden, ob er mich aufgrund meiner beruflichen Qualifikation als Pflegekraft einstellen möchte oder nicht und ich kann mich dagegen entscheiden, wenn es für die PDL organisatorisch nicht möglich wäre.

Zudem gibt es den Fall tatsächlich, dass ein Asthmaanfall - ausgelöst durch einen Kollegen, der sich nicht ans Nichtraucherschutzgesetz gehalten hat - als Arbeitsunfall genehmigt wird. Ich habe so einen Fall erlebt und der Arbeitgeber ist natürlich nicht damit einverstanden und versucht sich dagegen zu wehren! Dementsprechend ist das noch munteres "hauen und stechen". Achja und das findet nicht in Bayern statt, sondern in NRW und wird wahrscheinlich auch vor Gericht enden.

Ich bin militante Nichtraucherin geworden und trage unmittelbare Gesundheitsschäden von rauchenden Mitbürgern davon. Leider ist es nur selten möglich mit einem Raucher darüber eine Diskussion zu führen. Rücksichtnahme ist leider oftmals Fehlanzeige. ABER es gibt sie tatsächlich, die Spezies Raucher, die tatsächlich (versucht) Rücksicht zu nehmen.

Das angeregte komplette Rauchverbot für Pflegekräfte während der Arbeitszeit, was angeregt wurde, würde ich als Patient sofort unterstützen. Es ist einfach nur widerlich, wenn man krank im Bett liegt und eine Pflegekraft, die nach einem kalten Aschenbecher stinkt, sich über einen beugt und etwas, was soooo leicht abstellbar ist! Schließlich behaupten doch (fast) alle Süchtigen von sich, dass sie jederzeit wieder aufhören können (egal um welche Sucht es sich handelt).

MfG

Jumanji (immer mal wieder von einer rauchfreien Welt träumend)
 
Da geb ich doch auch noch meinen Senf dazu. Hatte die Tage nämlich auch den Gedanken mich zu weigern wohin zu gehen.
In den Wohnungen stinkt es ja nach vielem, gelüftet wird im Winter eher nich, dafür umso mehr geheizt. Da finde ich Rauch oder kalten Rauch oft noch die weniger eklige Duftvariante.
Wenn aber in der Zeit die ich da bin jemand qualmt wie ein Ofen und peinlich darauf achtet kein Fenster zu öffnen dann isses einfach zu viel. Ich gefährde ncih nur meine Gesundheit sondern ich krieg auch recht schnell Kopfschmerzen, die mir dann ein paar Stunden bleiben.
Ich frag mich auch in anderen Punkten oft ob der Arbeitsschutz nicht für Krankenschwestern gilt.
 
@mila:
Wenn aber in der Zeit die ich da bin jemand qualmt wie ein Ofe
Aber doch nicht der Pat., den ich gerade Pflege???
Und wenn mal ein Angeh. raucht, ist das ja nicht bei jedem 8Std. am Tag.
Da gibts doch sicherlich ne Möglichkeit (meistens) unter einem Vorwand während der Pflege allein gelassen zu werden.


Es muss doch möglich sein, mit etwas gegenseitiger Toleranz, jemand rauchen zu lassen in seiner Wohnung und eine Möglichkeit zu finden, für die paar Minuten die ich in der Wohnung bin ne Lösung zu finden.

Wie schon geschrieben, der Pat. wird ja nicht während der Pflege rauchen.
Bekanntermaßen hat sich die gesamte Raumluft nach 2-3Minuten lüften einmal völlig ausgetauscht.

Natürlich gibt es immer die ganz großen Ausnahmefälle, die ein Arbeit an einem best. Arbeitsplatz objektiv nicht mehr möglich machen.

Was ist mit den vielen Desinf. und Putzmitteln in den KH?
Diese Düfte einzuatmen ist das weniger Gesundheitsschädlich?
Macht sich da jemand Gedanken?

Lösungsmittel, wenn ein neuer Boden verlegt wird, Ausdünstungen wenn die Wände verputzt und gestrichen werden, Lösungsmittel aus neuen Möbeln (Schreibtisch, Schrank, Bürostuhl, PC, Drucker usw. usw.) Geh ich da auch nicht mehr hin?

Kenne auch Haushalte, wenn ich da komme, wurde vorher Raumluftspray veteilt, oder die Dame/Herr hat sich einparfümiert, damit er/sie gut riecht.

Was macht ein Allergiker damit?
Das Atme ich alles ein - besser? gesünder?

Was ist eigentlich mit den älteren Holz/Kohleheizungen, die ja bekanntermaßen in den geheizten Räumen i.d.R. ein deutliche höhere Feinstaubbelastung machen?

Verweigere ich dann, bei all diesen Pat. die Pflege?

Arbeiten die Kollegen an Tagen an denen die Ozonbelastung über den Grenzwerten ist?

Sollte das Problem - Rauchen in der eigenen Wohnung des Pat. - bei dem ich dann ein paar Minuten bin, wo ich die Nikotinkonzentration durch kurzes lüften, ganz schnell ganz deutlich senken kann, in die Nähe der Realität und damit des individuellen Umgangs bringen, als mit irgendwelchen irrationalen Ängsten zu argumentieren, die bei näherer Betrachtung, das kleinere Problem sind, bei allem was ich da so in manchen Haushalten einatmen muss?
Obwohl mindestens genauso schädlich aber kein Thema sind?

Ich plädiere, da für einen unaufgeregteren Umgang, der mehr Lösungsorientiert ist und weniger "militant".

Ich behaupte, mal ein paar Minuten etwas kalten Zigarettenrauch einzuatmen, bringt mich langfristig nicht um, da gibt es schädlichere Stoffe!
 
ich glaube hier gehts um Kettenraucher mit teilweise ausgeprägter Frischluftphobie in Kombination mit Pflegetätigkeiten, die länger als ein paar Minuten dauern.
Wenn ich nach getaner Arbeit aufräume, dokumentiere und noch ein paar Worte quatsche, hab ich kein Problem wenn sich der Patient ein Kippchen ansteckt.
Ich rede hier von Wohnungen mit erheblichen Sichtbehinderungen...
 
Nochmal:

1. wieviel gibts davon?
2. dann lüfte ich - ENDE

hab ich kein Problem wenn sich der Patient ein Kippchen ansteckt.
und wenn doch, dann kann ich doch i.d.R. den Pat. bitten noch 5Min. zu warten da - ich z.B. brennende Augen bekomme oder Reizhusten.
Welcher Pat. schlägt das den wirklich aus?

Und wenn wirklich, dann gehe ich zum Dokumentieren woanders hin und wenns ins Auto ist und bringe dann die Mappe wieder rein.
 
Renje, Du hast meinen Beitrag nicht gelesen, oder? Es gibt leider auch sehr uneinsichtige Patienten, die sehr wohl während der Pflege rauchen. Und sich auch für Geld und gute Worte nicht davon abbringen lassen (obwohl, mit Bestechung haben wir's damals gar nicht versucht :P).

Für mich war's ein Schülereinsatz, der ging vorrüber. Aber wenn ich diese Situation täglich hätte, würde ich wahrscheinlich auch versuchen, solche Patienten zu vermeiden. Und wenn's nur so ist, dass jeder im Team mal in den sauren Apfel beißen muss.
 
Hallo,

ich möchte jetzt doch nochmal meinen Senf dazu geben.

Für mich kämen aufgrund der akuten Gesundheitsgefährdung (Asthmaanfall z. T. Notarztpflichtig - da nutzt auch das beste Lüften in dem Moment nix mehr) nur "rauchfreie Touren" in Betracht. Sollte ich also jemals auf die Idee kommen mich in einem amb. Pflegedienst zu bewerben, hätte ich mit der Bedingung "rauchfrei" überhaupt eine Chance - mal die Chefs und Chefinnen hier Frage.

So ein wenig spleenig bin ich ja durchaus, aber so wahnsinnig und den Patienten in ihren eigenen Wohnungen das Rauchen zu verbieten, werde ich nämlich nicht sein! Reicht schon, wenn ich mich bei den Kollegen unbeliebt mache, indem ich die Frechheit besitze, um Rücksichtnahme zu bitten.

MfG

Jumanji (immer noch heimlich von einer rauchfreien Welt träumend)
 
hallo

@ Claudia, du schreibst von einem Schülereinsatz, wenn also deine Erfahrungen mit rauchenden Pflegefällen sich auf einen Schülereinsatz beziehen .....

manche hier vielleicht noch gar keinen Patienten hatten der BEI der Pflege raucht, nur die Vorstellung reicht

dann noch die Kollegen, die es sofort als Unverschämtheit bezeichnen, anstatt einfach mal freundlich zu sagen "ich bin Nichtraucher, würde es stören, mit dem rauchen zu warten bis ich weg bin"

dann gibt es die Kollegen, über schlechte Gerüche kann ich zwar meckern, aber nichts machen, denn ich kann meinem Arbeitgeber schlecht sagen, "da riecht es nach Schweiß, Sch...., Tieren, Schimmel was weiß ich, aber gegen Rauch darf man ja sogar gesetzlich vorgehen

@ Jumanji ich habe in über 20 Jahren Ambulanz keine einzige Einlieferung gehabt, weil ein Nichtraucher in einer Kneipe mit Rauchern war, in einer Disco, in einem Restaurant oder sonst wo, denn bis vor kurzem durften wir Raucher noch überall rauchen, also wo sollen die Gefährdungen bis hin zum NAW wohl herkommen, übrigens keiner der 1000 den Asthmaanfälle kam von irgendwelchen Leuten, die in der Nähe rauchten

meint ihr nicht, es ist langsam gut mit der Jagd auf Raucher

ich glaube nicht mal jeder von der ambulanten Pflege hat auch nur einen Pflegefall der einfach bei der Pflege raucht, auch wenn man höflich sagt bitte zu warten

ich bleibe also dabei---- wo ist hier eigentlich das Problem

viele Grüsse
Bully
 
...
meint ihr nicht, es ist langsam gut mit der Jagd auf Raucher ...
:klatschspring::klatschspring::klatschspring:

Es ist erstaunlich, wie robust meine Generation gewesen sein muss, dass wir trotz verqualmter Discos und Rauch allerorten überleben konnten.

Elisabeth (die übrigens noch nie in ihrem Leben geraucht hat- nur Passivraucher war)
 
ich glaube nicht mal jeder von der ambulanten Pflege hat auch nur einen Pflegefall der einfach bei der Pflege raucht, auch wenn man höflich sagt bitte zu warten

Also ich kenne das sehr wohl. Beim abführen, es stinkt nach Sch..., weil Pat friert darf nciht gelüftet werden und Pat qualmt wie ein Ofen sogar noch den halben Filter. Ich hab damals noch selbst noch geraucht, deshalb nie was gesagt. Aber ich hab gelitten wie ein Hund.
Naja und jetzt geht es um eine Pat die fröhlich qualmt während die Fachkraft ihre Hütte putzt. Wie schon erwähnt, jetzt krieg ich Kopfweh davon. Wenn ich nur 10min im Haus bin ist mir das egal.
Ich mecker nicht wenn Kolleginnen im Büro rauchen. Mir wärs lieber wenn in Discos und auf Konzerten rauchen erlaubt wäre, der Schweißgeruch ist viel ekliger.
Ach und wißt Ihr was, ich mach das eh nicht mehr lang...
 
hallo

@ Mila ich verstehe deine Kopfschmerzen sehr gut, aber du schreibst sie raucht während die Pflegekraft die Hütte schrubbt, also habt ihr es schon versucht sie darauf hinzuweisen

zweitens wieso schrubbt ihr die Hütte ---Putzdienst inclusive???

außerdem ist wieder die Rede von EINER Patientin

viele Grüsse
Bully
 
Hallo Bully,

es tut mir ja furchtbar leid, dass du dich als Raucher(in) diskriminiert fühlst. Allerdings habe ich von mir gesprochen und es ist nun mal Tatsache, dass mich so mancher Raucher - eben u. a. auch Kollegen in die nächste Notaufnahme befördert haben, weil ich den ein oder anderen Asthmaanfall durch Zigarrettenrauch nicht mehr mit den herkömmlichen Maßnahmen (Berotec rein, alles wieder schick) in den Griff bekam. Ich empfehle, wenn du es in deiner beruflichen Laufbahn noch nicht gesehen hast, mal in dem ein oder anderen Medizinbuch nachzulesen... denn dort steht explizit drin, dass u. a. Zigarrettenrauch ein Auslöser für Asthmaanfälle ist! Das kann man nicht wegdiskutieren, nur weil man es nicht erlebt hat.

Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber ich gehe erst in Cafes und Restaurants, seitdem es das Nichtraucherschutz gibt und auch nur in solche Lokalitäten, wo tatsächlich auch nicht geraucht wird. Vorher habe ich sie gemieden. Selbst wenn ich dringend zur Toilette muss betrete ich keine Gaststätte, wo das blaue Schild Rauchen erlaubt hängt. Dann muss die Blase eben warten!

Ich verbiete auch niemandem das Rauchen in der eigenen Hütte, aber gehe dann auch die entsprechenden Verwandten und Freunde nicht besuchen, weil es eben akute gesundheitliche Konsequenzen für mich hat und es eben nicht bei tränenden Augen, Reizhusten und Kopfschmerzen bleibt.

Im Gegenzug dürfen rauchende Freunde und Verwandte, die mich besuchen kommen zum Rauchen in die hinterletzte Ecke des Gartens. Wer das dann bei mir nicht akzeptieren kann... der muss eben wegbleiben.

Es ist schon faszinierend.... wie sehr man eine Sucht, die nachweislich gesundheitsschädlich ist verteidigt und wie intolerant man werden kann - auf beiden Seiten. Allerdings frage ich mich, warum wir Nichtraucher immer akzeptieren sollen, dass unsere Gesundheit geschädigt wird.

Und zum Thema Äpfel mit Birnen vergleichen.....
Der Alkoholiker, der neben mir säuft... der schadet mir nicht unmittelbar.. ich brauche aus seinem Glas nicht mittrinken.
Der Junkey, der sich einen Schuss neben mir setzt... der schadet mir nicht unmittelbar, weil ich nicht mit ihm den Stoff teilen muss.
Der Raucher, der neben mir qualmt, der schadet mir unmittelbar, weil ich den Rauch miteinatme. Schließlich atmen wir die gleiche Luft und ich habe dann leider gleich ein heftiges Problem beim atmen. Zudem zwingt mich mein Körper tatsächlich Luft ein- und auszuatmen. Das kann ich nicht willentlich abstellen. Die Kippe kann man auslassen.

Warum bitte habe ich als Nichtraucher und dazu noch Asthmatiker zu akzeptieren und darf nichts sagen? Selbst wenn ich sage, dass ich froh bin, dass es ein Gesetz gibt, was mich schützt, bekomme ich von den Rauchern immer gleich "haue" und es wird gesagt, man sei intolerant?

Zynismus an: Es tut mir echt leid, dass die Raucher sich soooooooooooo verfolgt fühlen. Aber sie schaden der Gesundheit anderer. Ich kann mich aber bemühen, damit das nicht mehr der Fall ist, künftig das Atmen einzustellen, wenn in meiner Nähe geraucht wird. Zynismus aus

MfG

Jumanji
 
Ich bin Nichtraucher zeit meines Lebens und fühle mich trotzdem net durch Raucher bedroht und bin deswegen auf dem Feldzug gegen ebendiese.

Mir ist noch kein Raucher begegnet, der mich zum Rauchen zwingen wollte. Mit welchem Recht soll ich dies bei ihm durchdrücken wollen. Rauchen ist eine gesellschaftlich anerkannte Sucht. Jeder muss selbst wissen, was er sich da antut.

Zu deinem Asthma. Wenn dieses Leiden durch Tierhaare ausgelöst würde, dann würdest du ja auch net vom Kunden verlangen, er soll gefälligst die Tiere abschaffen sondern dich entsprechend verhalten- ggf. diesen Job net machen.

Wenn mich etwas krank macht, dann meide ich es und das gilt net nur aufs Asthma bezogen. Und nur weil ich es meiden muss, steht es mir immer noch nicht zu, es anderen zu untersagen.

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth,

ich habe nicht geschrieben, dass mir Zigarretten aufgenötigt wurden! Ich habe geschrieben, dass ich die verqualmte Luft miteinatmen muss, weil ich das atmen nicht einstellen kann.

Zudem würde ich keinem Menschen in seinen eigenen vier Wänden das Rauchen verbieten! Ich kann mich aber entscheiden, ob ich Raucherhaushalte betrete oder nicht! In meinen vier Wänden kann ich das sehr wohl und die Raucher in die hinterletzte Gartenecke verbannen. Wer das nicht akzeptieren möchte, der kann gerne zu Hause bleiben!

Wenn mir ein Arbeitgeber Touren geben kann, die aus Nichtraucherhaushalten bestehen, kann ich trotz Asthma in der amb. Pflege arbeiten, kann der Arbeitgeber das nicht, kann ich in der amb. Pflege nicht arbeiten und würde diese Stelle auch gar nicht erst annehmen.

Dementsprechend an die PDL´s, die hier so fleißig mitlesen und schreiben... wäre sowas überhaupt möglich und praktikabel? Schließlich habe ich bei der Fülle an Beiträgen hier durchaus gelernt, dass der Nichtraucherschutz für Mitarbeiter in der amb. Pflege nicht bzw. nur eingeschränkt gilt.
MfG

Jumanji
 
hallo

@ Mila ich verstehe deine Kopfschmerzen sehr gut, aber du schreibst sie raucht während die Pflegekraft die Hütte schrubbt, also habt ihr es schon versucht sie darauf hinzuweisen

zweitens wieso schrubbt ihr die Hütte ---Putzdienst inclusive???

außerdem ist wieder die Rede von EINER Patientin

viele Grüsse
Bully

Natürlich sind das Eizelfälle. Es ist auch ein Einzelfall, daß in einer Wgh kein Licht geht und die KS eben eine Taschenlampe mitnehmen muß:eek1: Es sind immer auch nur einzelne Leute, die keinen Lift wollen, weil das nicht hübsch aussieht...
Daß bei uns die Fachkäfte Überstunden machen, putzen und einkaufen ist kein Einzelfall gehört aber jetzt nicht hierher:motzen:
 
Ich bin ja jetzt schon in der Werbezielgruppe für Corega Tabs und die Apothekenumschau, also alt. Und wer in meinem Alter ist, hatte oft einen rauchenden Vater, der natürlich auch im Auto rauchte, obwohl die Kinder hinten saßen und die Luft im Wagen dick war, und daß Rauchen schädlich ist, wußte man auch schon in den sechziger Jahren. Man machte es trotzdem und keiner fand es falsch und niemand machte sich darüber Gedanken.
Und dann kamen im Laufe der Jahre diverse Kampagnen gegen das Rauchen. Zu Recht.
Und jetzt gibt´s Krieg. Raucher gegen Nichtraucher. (Das erinnert mich daran, daß Männer jahrzehntelang im Stehen Wasser ließen und sich niemand daran störte. Bis man es zum Problem machte.)
Geht das nicht etwas entspannter? Muß man jetzt schon stolz drauf sein, "militanter Nichtraucher" zu sein?