Monatliches Einkommen als examinierte Krankenschwester?

und deswegen hast du auch nicht mehr kohle verdient als du im moment bekommst und das gehalt ist gerechtfertigt wie es ist, sag ich doch.

wieviel pflegekräfte kennst du denn, die im knast sitzen? ich kenne keinen...
 
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Ich auch keinen, aber es geht dennoch um den rechtlichen Rahmen in dem du dich bewegst. Willst du ernsthaft sagen wir sollen alle kontinuierlich unsere Befugnisse überschreiten um dann Lohnforderungen stellen zu können?
 
nein, ich sage der lohn ist angemessen für genau die arbeit die wir aktuell bringen.

weiter oben war zu lesen wir brauchen mehr gehalt aufgrund der immensen verantwortung die wir tragen... daher meine frage: welche verantwortung denn?
 
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weiter oben war zu lesen wir brauchen mehr gehalt aufgrund der immensen verantwortung die wir tragen... daher meine frage: welche verantwortung denn?
Als Anästhesiepfleger magst du ja offensichtlich "der Hampelmann" vom Arzt sein und hast auch immer einen zur Verfügung, dem du alles abgeben kannst. Wenn du aber mal in andere Bereiche schaust, unterscheidet sich deine Welt, bzw. dein Bereich von der Realität und anderen Bereichen.

Ben
 
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du erwartest respekt? dann zeig auch respekt. bist du nicht in der lage konstruktiv zu diskutieren oder warum wirst du so ausfallend und beleidigend? unterste schublade kollege und ganz schlechte kinderstube.

und ich glaube du hast nicht annähernd ahnung was in der anästhesie so abgeht, grad so ausserhalb des regeldienstes. ich nehm dich gerne mal mit und dann schauen wir mal wer von uns zweien nen ***** in der hose hat wenns zur sache geht.
 
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Ach Kollege, provozieren können wir eben beide. ;) Du schreibst selbst, nur Assistenzarbeiten ausführen zu können. Ich bin in keinster Weise beleidigend und ich habe in der Tat nicht viel Ahnung von Anästhespie-Pflege, aber wenn du sagst, wir werden gerecht bezahlt weil wir ohnehin keine Verantwortung tragen müssen, behaupte ich einfach: Du hast selbst keine Ahnung von anderen Bereichen. Und in deinem Bereich hast du nun mal immer einen Arzt an deiner Seite. Ich nicht - in meinem Dienst bin ich für bis zu 30 hochgradig suizidale, teils auch fremdgefährliche Patienten verantwortlich (!), der einzige Assistenzarzt im Haus spricht oft nichtmal halbwegs ausreichend Deutsch, es gibt keinen Kollegen, der nicht selbst schon massiven tätlichen Angriffen ausgesetzt war und mir sind mindestens 3 Kollegen bekannt, die im Rahmen ihrer Berufsausübung schon Schwierigkeiten mit der Justiz bekamen. Also lass doch den Unsinn, professionelle Pflege ständig ungerechtfertigt zu degradieren. Deinem Posting entnehme ich außerdem, dass du eben doch mehr Verantwortung tragen musst, als du anfangs behauptet hast. Im Übrigen habe ich mich deinen Provokationen und deiner Unfreundlichkeit einfach angepasst. So wie es in den Wald,... du weißt schon... ;)

Ben
 
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wie kommst du zur annahme dass wir in der anästhesie immer einen arzt an der seite haben, dem ist nicht so.
 
machst du nur narkosen in der anästhesie? da gibts noch ein bisschen mehr zu tun ausser narkose machen...
 
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Könnt ihr Euch vielleicht mal drauf einigen, dass wir alle mal die 3-jährige Ausbildung gemacht haben?

In der eigenen Erinnerung zu kramen, dürfte sich erhellend auswirken. Was waren Tätigkeiten, die ab dem ersten praktischen Einsatz an euch abgegeben wurden, wie sieht es aktuell leider immer noch aus? Was führt dazu, dass sich Kernkompetenzen im Laufe der Ausbildung nicht entwickeln können?

Vorsichtig geschätzte 30% ließen sich m.M.n. problemlos an Laien- oder Hilfskräfte delegieren. Der Skillmix bei mir ist schon mal nicht schlecht. Was das (geschätzte) Laienpersonal um mich herum anbelangt.

Was jedoch die Hilfskräfte direkt am Bett anbelangt - schaut es in der Klinik nach wie vor miserabel aus, das hab ich schon anders erlebt. Damit degradiere ich m.E.n. nicht mich, damit stelle ich einen eklatanten Missstand fest, an dem scheinbar unbeirrt krampfhaft festgehalten wird. Der, falls das angenommen werden sollte, nein ganz und gar nicht klaglos hingenommen wird, aber eine gewisse Resignation greift um sich, leider.

Wenn ich ALLES zusammenzähle, dann werde ich gut bezahlt, aber das wusste ich auch schon vorher.
 
machst du nur narkosen in der anästhesie? da gibts noch ein bisschen mehr zu tun ausser narkose machen...
Ich mache gar nichts in der Anästhesie..., arbeite nicht dort, war nie mein "Ding"! Für mich hatte dein Beitrag so geklungen als würdet ihr bei euch die Narkosen zumindest teilweise alleine steuern. Darauf bezog sich mein Beitrag!

Und mir ist bewusst, dass es mehr zutun gibt als nur bei Narkosen zu assistieren. Ist zwar schon ne Weile her, aber ich habe im Rahmen einer Weiterbildung mal einige Monate in diesem Bereich gearbeitet.
 
jo, wir steuern auch narkosen eigenständig, ist aber ein bruchteil von dem was wir sonst noch so zu tun haben...
 
jo, wir steuern auch narkosen eigenständig, ist aber ein bruchteil von dem was wir sonst noch so zu tun haben..
Dann bin ich doch sehr erstaunt, dass du dein Gehalt als ausreichend empfindest! Wenn ich die Aufgaben der Ärzte übernehmen würde, was ich im übrigen nie tun würde, dann wollte ich auch deren Gehalt oder zumindest eine deutliche Anhebung. Die Haftungsfrage bei evtl. Fehlern und Zwischenfällen mal ganz außen vorlassend...
 
deshalb arbeite ich in der anästhesie und du nicht...
 
Nee, ich arbeite dort in erster Linie nicht, weil mir der Bereich keinen Spaß gemacht hat.

Warum übernimmst du denn zumindest in Anteilen (Führen der Narkosen) ärztliche Aufgaben und lässt dich mit einem Pflegegehalt abspeisen! Ich halte das berufspolitisch für ganz schlecht und wertet in meinen Augen unseren Beruf ab, weil wir uns völlig unter Wert verkaufen.
 
OT:
...ist aber ein bruchteil von dem was wir sonst noch so zu tun haben..
Dann doch mal Butter bei die Fisch... ich versuchs mal.

Aufgaben der Anästhesiepflege neben Narkose (Einleitung, Überwachung, Ausleitung)...
Was fällt mir noch aus meiner OP-Zeit... jedoch von der „anderen Seite des Tuches“ (grins) ein...
(Reihenfolge wertfrei)
  • Saalvorbereitung/-nachbereitung
  • Ein-/Ausschleusen
  • mindestens Armlagerung...manchmal auch Hilfe bei kompletter Lagerung
  • arterielle/venöse Zugänge legen, bzw. Assistenz dabei
  • Medikamente aufziehen/auffüllen/Bestellen
  • Aufwachraumbetreuung inklusive „Entlassungsmanagement“
  • Beatmungsysteme wechseln/checken
  • PDA Betreuung, Assistenz beim Legen, Überprüfung der Wirksamkeit (Nebenwirkungen)
  • Schmerzgruppe (je nach Größe des Hauses)
  • Dokumentation
  • Reinigungsarbeiten
  • im guten Team auch mal Anreichen von Material an Instrumentierkraft
  • Reanimationsteam (auch wieder je nach Größe des Hauses)

Hab ich was vergessen?

VG
lusche
 
weil ich das gehalt als ausreichend empfinde. ich habe kein problem damit eine tätigkeit durchzuführen, die ich auch beherrsche. bei uns ist klar geregelt bei welchen patienten, eingriffen, op-phasen usw. zwingend ein anästhesist anwesend sein muss. auch haftungsrechtlich ist alles geregelt und wir machen keine parallelnarkosen. aber offtopic und zurück zum thema:

du möchtest unbedingt mehr geld haben, bist aber wie du schreibst nicht dazu bereit mehr verantwortung zu übernehmen... genau das meine ich, das passt nicht zusammen. was den beruf wirklich abwertet ist so eine einstellung wie deine, dieses scheuklappen-denken arzt/pflege. meine/deine aufgaben und dass mach ich nicht weil blabla... leute, ihr wollt professionell sein, dann zeigt auch mal was ihr könnt und draufhabt ausser jammern.

was hat eine pflegekraft auf einer durchschnittlichen allgemeinstation großartig an Verantwortung (ohne dass jetzt abwerten zu wollen)? wegen nem eisbeutel ne arztanordnung einholen (aktuelles beispiel aus nem anderen thread), da krieg echt zuviel. mich wundert es nicht, dass viele ärzte uns für die vollen pfeifen halten, sie haben oftmals sogar leider recht wenn ich mir so anschau was da alles so rumrennt. da ist jeder cent mehr viel zu viel.

professionell sein heißt für mich auch eigenständiges arbeiten und dass man auch mal selbst in der lage dazu ist, eine entscheidung zu treffen.
 
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@Flora- du solltest schon dazu schreiben, dass du mehr als das Gehalt einer "einfachen" Fachkraft bekommst. Fachweiterbildung macht sich schon bemerkbar. Und eine Fachweiterbildung sollte sich nicht nur im Gehalt widerspiegeln sondern auch in den Tätigkeitsprofilen.

Elisabeth
 
weil ich das gehalt als ausreichend empfinde. ich habe kein problem damit eine tätigkeit durchzuführen, die ich auch beherrsche. bei uns ist klar geregelt bei welchen patienten, eingriffen, op-phasen usw. zwingend ein anästhesist anwesend sein muss. auch haftungsrechtlich ist alles geregelt und wir machen keine parallelnarkosen...

Es geht in meinen Augen nicht darum, dass Pflegekräfte Dinge tun, die sie beherrschen. Es geht darum, dass sie Dinge tun, die mindestens einer ärztlichen Anwesenheit bedürfen. Und weil die Geschäftsführung dies nicht entsprechend organisiert, aber es ja Pflegekräfte gibt, die das gerne übernehmen, ist ja alles gut und das ja noch für weniger Geld. Man kann weiter alle Sääle aufmachen und operieren was das Zeug hält und Geld bringt. Ob haftungsrechtlich alles geregelt ist, vermag ich nicht zu beurteilen, stellt sich meiner Erfahrung nach aber meist erst im konkreten Fall heraus..., deshalb "Schuster" bleib bei deinen Leisten"

du möchtest unbedingt mehr geld haben, bist aber wie du schreibst nicht dazu bereit mehr verantwortung zu übernehmen... genau das meine ich, das passt nicht zusammen. was den beruf wirklich abwertet ist so eine einstellung wie deine, dieses scheuklappen-denken arzt/pflege. meine/deine aufgaben und dass mach ich nicht weil blabla... leute, ihr wollt professionell sein, dann zeigt auch mal was ihr könnt und draufhabt ausser jammern.

Ich habe nirgends geschrieben, dass ich mehr Geld haben möchte. Ich möchte nur dann mehr Geld, wenn ich Tätigkeiten übernehme, die von Ärzten an mich delegiert werden sollen und es eigentlich deren Aufgaben sind. Ich habe Jahre auf einer Kinderintensivstation verbracht, reichlich mit hoher Verantwortlichkeit gearbeitet und mir mein Geld auch ohne Übernahme und Delegation ärztlicher Tätigkeiten "verdient". Ich jammere nicht, da interpretierst du was völlig falsch. Scheuklappen kannte ich in der Klinik auch nicht, da geht es nur gemeinsam, aber nicht nur in die eine Richtung. Und meine pflegerischen Tätigkeiten sind durchaus mit hoher Verantwortung verbunden gewesen, da muss ich keine ärztlichen Aufgaben übernehmen um mich angemessen bezahlt und bewertet zu fühlen. Mal abgesehen davon, dass überwiegend nicht ausreichend Zeit war meine ureigensten pflegerischen Aufgaben zu erledigen, die Frage stellte sich deshalb gar nicht.

Ich arbeite seit Jahren nicht mehr in der Klinik, verdiene mittlerweile als Pflegekraft im ausserklinischen Bereich mehr als als fachweitergebildete Intensivpflegekraft mit allen Zulagen und arbeite zu weiten Teilen selbstständig und sehr eigenverantwortlich. Und ich bin der Meinung, dass ich mein Geld verdient habe!

professionell sein heißt für mich auch eigenständiges arbeiten und dass man auch mal selbst in der lage dazu ist, eine entscheidung zu treffen.

Und das kann man bei den pflegerischen Aufgaben nicht? Weder ich noch irgendwelche Kollegen auf diesen Intensivstationen hätten Jahre auf den Stationen ausgehalten ohne eigenständiges Arbeiten und Entscheidungen zu treffen, das geht gar nicht anders...

@Flora- du solltest schon dazu schreiben, dass du mehr als das Gehalt einer "einfachen" Fachkraft bekommst. Fachweiterbildung macht sich schon bemerkbar. Und eine Fachweiterbildung sollte sich nicht nur im Gehalt widerspiegeln sondern auch in den Tätigkeitsprofilen.

Das interessiert mich jetzt aber, wo macht sich die Fachweiterbildung bemerkbar? Beim Geld meine ich, Tätigkeitsprobleme sind natürlich anders!

Ich bin ja nicht mehr ganz auf dem Laufenden was die TVöD-Tabelle angeht, aber war es nicht so, dass man in der Endstufe EG 8 a und 9a die gleichen Beträge hatte? Dafür aber ab EG 9a weniger "Weihnachtsgeld" gezahlt bekommen hat? Oder hat sich das inzwischen geändert?

Dann führte die Fachweiterbildung letztlich zu weniger Gehalt, super!
 

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