Kollegen und (Alltags-)Drogen

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Nun, als Student habe ich auch schon mal (u.a.) am Fließband gearbeitet- allerdings habe ich Kekse und keine Klorollen verpackt. Gefährlich war das nie, auch bei völligster Unkonzentriertheit nicht- das schlimste, was einem da wohl passieren kann ist etwas aufs Dach zu bekommen, weil man die Produktion aufhält. ;)
Wie gesagt: Berufe im Gesundheitswesen, insbesondere Pflege und Medizin sind für mich etwas anderes, als andere.

PS: Muss jetzt wieder offline gehen
 
Cannabis ist illegal und somit verboten, basta. Keine Ahnung wie man da noch diskutieren kann/ muss und dies mit "jung" & "mal über die Stränge" schlagen begründen kann. Genauso wenig ist es richtig alkoholisiert am Arbeitsplatz zu erscheinen, nur weil man sich nicht mäßigen kann.

Ich würde mich mit Mitte 20 auch noch als jung bezeichnen, aber illegale Drogen habe ich noch nie konsumiert, noch bin ich betrunken zum Dienst angetanzt. Feiern gerne, aber doch nicht so, dass man sich die Binde gibt und gar nicht mehr merkt was passiert? Das ist für mich extrem unverantwortlich! Und ist nicht schön zu reden.
 
Wo steht das die Leute so betrunken zum Dienst erscheinen, dass sie nichts mehr merken?

Das habe ich jetzt so nirgendwo gelesen.
 
Ich bin überrascht, wie locker einige das hier sehen.
Mir ist es egal, was andere in ihrer Freizeit tun. Aber jemand, der nach durchgefeierter Nacht mit Alkohol und womöglich Drogen zum Frühdienst kommt, scheint mir seiner Verantwortung wirklich nicht bewusst zu sein. Auch wenn glücklicherweise meist nichts passiert - muss das wirklich sein ?!
Stellt Euch vor, Ihr selbst oder Euer Kind liegt schwer krank in der Klinik und die zuständige Pflegekraft hat dicke Ringe unter den Augen und riecht womöglich noch nach Alkohol ... Nicht jeder, der sich für arbeitsfähig hält, ist es auch. ( Es halten sich ja auch viele für noch fahrtüchtig und sind es häufig nicht.) Und was, wenn doch was passiert ? Ist das dann ein Kollateralschaden... ?
Ich finde, man kann feiern so oft, so viel und so lange man will, aber vor dem Frühdienst sollte man Maß halten.
Das sind wir unseren Patienten schuldig.

Was das ursprüngliche Thema angeht: Ich würde die betroffenen Kurskollegen nicht ansprechen, einfach weil ich der Meinung bin, daß es nichts bringt ( und man sowieso nur als Spaßbremse hingestellt wird ). Ich würde sie aber auch nicht verpetzen. Wenn sie sich in der Schule wirklich derart auffällig verhalten, wie der TE schildert, sollte das doch irgendwann mal auffallen ... (An unserer Schule wäre man schon lange zum Gespräch gebeten worden.)
 
Schließ mich in dieser Diskusion eindeutig Schokofee an.... Ihr arbeitet alle am Menschen, egal in welchen Bereich. Das bringt nun mal eine gewisse Verantwortung mit sich. Natürlich kann sich jeder einzelne hier durch die Nacht saufen und kiffen...aber bitte nicht mit Restalkohol zur Arbeit !!! Wenn dann mal was passiert..ich kann nur sagen: " gute Nacht". Aber dessen scheinen sich hier einige nicht bewußt zu sein. Und wenn dann Azubis meinen, während der Schulpause kiffen zu müssen...von mir aus, da schadet es doch keinen. Nur hege ich den Verdacht, das sich dieses Verhalten im Praktikum wiederholen könnte. Und wenn diese Persononen so manchen Beitrag hier lesen, kippen die sich heute Abend noch richtig ein hinter die Binde....is alles legal
 
ich finde vor allem, dass wenn man schon von der party zum frühdienst geht, man doch wenigstens den alk weglassen soll bzw vllt gegen 24:00 h ein bierchen und gut ist.

wenn man an 2 tagen frühdienst hat, finde ich es aber durchaus ok sich abends gegen 5 ins bett zu legen, ca 6 stunden richtig zu schlafen (also "nacht"), dann feiern und morgens um 5/6 h zum frühdienst zu gehen. ohne restalk versteht sich. dass man das nicht jede woche macht, klar. aber ab und zu, why not?
 
Was schreibt ihr denn plötzlich alle?

Es ging nicht "um bekifft und besoffen zum Dienst"!
 
@ Maniac....
hast ja recht. Bin bestimmt kein Moralapostel. Aber wehret den Anfängen...wenn in der Schule gekifft ( und gesoffen ? ) wird, dann fragt man sich schon, in wie weit dies im Arbeitsleben akzeptanz findet. Einige scheinen dies hier ja zu tollerieren oder zu verniedlichen.
Selbst in der Schule ist dies nicht tollerierbar. Mir ist doch egal ob jemand säuft oder kifft oder mit seinem Körper sonst etwas macht. Mich würde mal interessieren in welcher Trägerschaft die Schule ist. Vielleicht darf ja dort auf Steuergelder so gelebt werde ...?
Ach ja...evtl. mal dem Diri bescheid geben.
 
ja klar ich würd sowas auch sofort meiner direktorin stecken.... ganz ehrlich: wenn sie erwischt werden fliegen sie eh! und wenn nicht, ist es immer noch deren Problem und gewissen. kriegen sie halt in der schule nix mit (wenn das überhaupt der fall ist).
ne andere sache wär/ist es wenn dadurch patienten gefährdet wären.
aber ich würde in jedem fall erst mal mit den leuten selbst reden. oder ganz den mund halten.
 
Bei manchen Lehrern hab ich mehr über das Privatleben ihrer Töchter erfahren als über Krankenpflege, kann ich schon verstehen dass man das nur breit erträgt.^^

Solange sie das nicht in der Praxis machen, verstehe ich erstmal nicht wo das Problem ist. Sie müssen ja keine schweren Maschinen bedienen. Wenn sie allerdings nach dem Unterricht mit dem Auto nach Hause fahren, würde ich das anders sehen.
Wenn sich jemand den ganzen Tag ein Energiegetränk hinter die Kiemen kippt, sagt auch keiner was, dabei kannste da bei ner gewissen Menge auch mit Tachy-Arrythmie auf einer ITS landen, einen Kiffer wirste so schnell auf keiner ITS antreffen.

schön gesagt, kann ich nur zustimmen :flowerpower:
 
...ganz ehrlich: wenn sie erwischt werden fliegen sie eh!

Wohl kaum, da gibt es erst einmal 'ne Abmahnung. Wenn es normal läuft tritt auch erst mal, sofern vorhanden, die Betriebsvereinbarung Sucht in Kraft.
 
Der größte Lump in diesem Land, ist und bleibt der Denunziant.

ich erkenne hier keine niedrigen persönlichen oder politischen Beweggründe !
Aber wenn das Inhalieren von Cannabinoid Tetrahydrocannabinol während der Schulzeit ( und damit auch vom AG bezahlte) so toleriert wird...dann frei nach Marx....jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen. Prost !!!
 
ich erkenne hier keine niedrigen persönlichen oder politischen Beweggründe !
Aber wenn das Inhalieren von Cannabinoid Tetrahydrocannabinol während der Schulzeit ( und damit auch vom AG bezahlte) so toleriert wird...dann frei nach Marx....jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen. Prost !!!

Es wurde nicht während der Schulzeit, sondern in der Pause inhaliert. In sofern keine Arbeitszeit und damit auch nicht bezahlt!
 
Es wurde nicht während der Schulzeit, sondern in der Pause inhaliert. In sofern keine Arbeitszeit und damit auch nicht bezahlt!



Und die Wirkung inhalierter Stoffe endet mit dem Pausenklingeln!
Mir ist immer noch nicht klar, warum die Thematik hier so runtergespielt wird....Tolleranz gegenüber Sucht und Betäubungsmitteln in allen Ehren, aber nicht in der Schule oder auf Arbeit. Auch keine Nachwirkungen oder Restalk im Blut.
Kann man seine persönlichen Rauschzustände nicht seinen Stunden oder Dienstplan anpassen?
Aber die Überschrift dieses TE scheint ja zuzutreffen...(ALLTAGS-)DROGEN.
 
Und die Wirkung inhalierter Stoffe endet mit dem Pausenklingeln!
Mir ist immer noch nicht klar, warum die Thematik hier so runtergespielt wird....Tolleranz gegenüber Sucht und Betäubungsmitteln in allen Ehren, aber nicht in der Schule oder auf Arbeit. Auch keine Nachwirkungen oder Restalk im Blut.
Kann man seine persönlichen Rauschzustände nicht seinen Stunden oder Dienstplan anpassen?
Aber die Überschrift dieses TE scheint ja zuzutreffen...(ALLTAGS-)DROGEN.
1. Es ging um einen Fall wo Kollegen die Nacht durchmachten. Ob die nicht rechtzeitig aufhörten um einen ausreichend niedrigen Pegel zu haben, weiß der Themeneröffner nicht.

2. Meinetwegen ist es verwerflich oder sonstwas, aber es gefährdet niemand anderen, wenn jemand in der Berufschulzeit kifft. Es ist doch am Ende dessen Problem, ob er trotzdem noch ausreichende Noten schreiben kann. Solange er nicht nach dem Unterricht Autofahrer ist, seh ich keinen Grund hier Denunziant zu werden, nur weil einem das selbst nicht in die Moralvorstellungen passt.

Ich sehe wie gesagt nirgends in den Schilderungen per se eine Patientengefährdung. Wenn jemand in seiner Pause Nikotin raucht, ist das für euch wohl besser, weil eine legale Substanz? Die Abhängigkeit nach Nikotin kann die aufmerksamkeit im Unterricht auch schmälern, wenn man ständig nach der nächsten Kippe jiepert.
Sorry, hier gehts um keine Patientengefährdung, und der einzige Grund warum ihr diesen Substanzkonsum verurteilt, ist die Gesetzeslage, obwohl jeder weiß, dass das BTMG in dem Bereich auf tönernen Füßen steht. Ihr grüßt mMn Hüte.

Und Denunzieren geht nunmal gar nicht unter diesen Vorraussetzungen wo keiner gefährdet wird. Aber naja, das sieht man ja in Deutschland traditionell gerne anders.
 
ja klar ich würd sowas auch sofort meiner direktorin stecken.... ganz ehrlich: wenn sie erwischt werden fliegen sie eh! und wenn nicht, ist es immer noch deren Problem und gewissen. kriegen sie halt in der schule nix mit (wenn das überhaupt der fall ist).
ne andere sache wär/ist es wenn dadurch patienten gefährdet wären.
aber ich würde in jedem fall erst mal mit den leuten selbst reden. oder ganz den mund halten.



Ich sehe den ersten Satz im Zusammenhang mit dem restlichen Text und eher ironisch.
Davon mal abgesehen: Cannabis ist aktuell einfach keine legale Substanz, auch wenn hier nachsichtiger geahndet wird als bei "harten" Drogen.

Die Freizeitgestaltung bleibt jedem selbst überlassen. Aber Cannabis, Alkohol und Arbeit passen nicht zusammen.

Dabei bitte berücksichtigen, dass bei den Pflegeschülern auch die Schulblöcke als Arbeitszeit gewertet und bezahlt wird.
 
@Fleschor_Max

es ist einfach unfassbar, mit welch einer Leichtfertigkeit hier argumentiert wird. Hier gehts doch nicht um Moralvorstellungen und verkappten Deutschen Bürokratengehabe. Nochmal in groß : KIFFT UND SAUFT BIS INS DUNKLE DER NACHT !!!
Ich find es nicht verwerflich wenn jemand THC inhaliert, ich würd´s meinen Bew. selbst geben, damit die einen schönen Lebensabend haben.
Aber nochmal...nicht während der Schule !!! Wie heißt es so schön...was Kläuschen net lernt, lernt Klaus nimmermehr. Wo werden hier denn noch Grenzen gesetzt?
Und was ist denunzieren...? Da würde ich schon aufpassen !
UM das ganze mal noch anzuheitzen...Gibs denn noch eine Schulordnung? Bin mal gespannt was da drin steht?
 
Also ich finde es viel gefährlicher, mit dicken Kopf und "kleinen" Augen am Fliesband zu stehen als durch einen Frühdienst zu tapern.
Bei unaeren normalen Diensten wird man eh ziemlich schnell wieder fit.

Wie bitte???? Du gefährdest Menschenleben! Ich glaube, einige verstehen hier nicht, was der TE meint (davidha, ich bin wohl auch so eine "Spaßbremse" wie du). Wenn jemand morgens angetrunken und müde und eventuell mit Cannabis intus zum Dienst kommt, glaube ich nicht, dass er noch in der Lage ist, fehlerfrei Tabletten zu stellen, wie das auf vielen Station im Frühdienst gemacht wird, geschweige denn, die 5-R-Regel ständig zu beachten.
Wenn Dir, Joerg, am Fließband was passiert, bist du für dich selbst verantwortlich, wenn du dir einen Finger abklemmst, so habe ich das mit dem "gefährlich" jetzt interpretiert, aber wenn du im FD nach einer durchzechten Nacht einen Fehler machst, mag das schon ganz andere Konsequenzen haben.
Das muss nicht zwingend der Fall sein, aber provozieren muss man das doch auch nicht.
Ich gehe selbst durchaus in der Woche mal feiern, aber dann halte ich mich mit dem Alkoholkonsum so zurück, dass ich am nächsten Morgen in gutem AZ zur Arbeit komme. Und mal ehrlich, wer feiern will, braucht doch keinen Alkohol oder andere Substanzen.
Und ja, ich bin erst 22. Aber sowas geht mal echt nicht.
 
... glaube ich nicht, dass er noch in der Lage ist, fehlerfrei Tabletten zu stellen, wie das auf vielen Station im Frühdienst gemacht wird, geschweige denn, die 5-R-Regel ständig zu beachten.

Die 5-R-Regel kannst Du schon durch das normale Choas auf Station, sprich Personalmangel, Überbelegung und Leistungsdruck kaum anwenden. `nen leicht dicker Kopf ist da eher das geringere Problem. Ich rede hier auch nicht von Restalkohol, oder Drogenkonsum (um diesen ging es in den Schulpausen und da wird nun wirklich kein Menschenleben gerfährdet).
Aber was weiß ich schon, bin ja erst seit 13 Jahren im Beruf.
 
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