Geplante Minusstunden?

Mir ist noch nicht ganznklar, warum ihr wegen MINUSstunden unglücklich seid, die doch gar nicht das Einkommen beeinflussen?
Bei uns herrscht ständiger Personalmangel, so zimelich jeder schleppt wahnsinnsviele Plusstunden mit sich herum.
Wenn man diese dann abbauen lässt, kann es passieren, dass tatsächlich mal jemand leicht ins Munis rutscht (viel passiert bei uns da wirklich nie). Trotzdem löst das deutlich mehr Entrüstung aus, als Plusstunden, die bei uns nicht vergütet werden.

Was genau stört an Minusstunden?
 
Mir ist noch nicht ganznklar, warum ihr wegen MINUSstunden unglücklich seid, die doch gar nicht das Einkommen beeinflussen?
Bei uns herrscht ständiger Personalmangel, so zimelich jeder schleppt wahnsinnsviele Plusstunden mit sich herum.
Wenn man diese dann abbauen lässt, kann es passieren, dass tatsächlich mal jemand leicht ins Munis rutscht (viel passiert bei uns da wirklich nie). Trotzdem löst das deutlich mehr Entrüstung aus, als Plusstunden, die bei uns nicht vergütet werden.

Was genau stört an Minusstunden?


kann ich dir ganz genau sagen. nicht jeder bekommt ein festgehalt. wir z.b. bekommen einen Stundenlohn und das nur für die tatsächlich gearbeitete Zeit. und da machen sich Minusstunden schon ziemlich bemerkbar. Wenn ich nämlich im Monat anstatt z.b 160 Stunden nur 130 Stunden arbeiten darf, macht das eine Menge Minus im Geldbeutel.
 
du bist in einem krankenhaus auf Stundenbasis eingestellt? Darf ich fragen, in welchem Großraum?
Weia, Sachen gibt es.
Als Leasingschwester habe ich nur die tatsächlich gearbeiteten Stunden bekommen, aber da wurde kein Dienstplan vorgeschrieben. Und die Schwestern auf meiner Station haben alle ein festgehalt udn meckern trotzdem wegen jeder Minusminute.

In deinem Fall kann ich das natüröich sehr gut verstehen. Ist die Leitung dennoch keiner Argumentation zugänglich?
 
bin nicht in einem KH
 
hi, also ich ahbe gehört dass Minuszeiten nicht geplant werden dürfen, solange andere Mitarbeiter Plusstunden haben. In der Regel sind das Schikanen der PDL´s :eek1:, ich bin auch gerade in so einer Situation, habe der PDL auch gesagt, dass ich keine Lust habe Minusstunden nach zuarbeiten, ich habe besseres in meiner Freizeit zu tun, man darf nicht klein beigeben, also ran und geboxt :streit:
Gruß Elke
 
Hi


Zu Beginn hatte ich einen anderen Vertrag mit einer 40h Woche. Es wurde aber nur 38,5 gearbeitet. Ich begann mit Minus am ersten Arbeitstag. Und das ging Monate so weiter. Wenn es daran ging Überstunden zu machen war es klar wer bleibt. Ich war fix und alle. Ich arbeitet bis in die späten Stunden tägl und am Ende hatte ich 1stunde Plus und tags drauf am ersten wieder Minus. Ich war fix und alle. Der Vertrag wurde geändert.

Liebe Grüße
 
Hallöchen!
Arbeite in einer privaten Dialysepraxis.Da wir z.Z. weniger Patienten haben, lautet die neue Divise :1 Schwester auf 6 Patienten. Zuviel geplante Schwestern bekommen kurzfristig frei (auch schon mal einen Tag vorher oder eine Woche) und sollen Minusstunden aufbauen.Das mit den 6 pro Schwester trifft auch nur beim Ausbinden zu, denn vorher hat man ca. 8 Patienten, da die Schichtleitung für administrative Tätigkeiten gebraucht wird. Wie sehr darf man denn ins Minus gefahren werden? Wir sollen für einen in 10 Monaten geplanten Umzug schon mal sammeln!! Es ist ja als alleinerziehende Mutter nicht grade einfach, 50 Minusstunden aufzuholen.:knockin:Leider gibt es bei uns auch keine Mitarbeitervertretung und unsere PDL sieht das alles nicht so dramatisch.Bin gespannt auf Eure Meinung
smarty:nurse:
 
Wie sehr darf man denn ins Minus gefahren werden?
Ganz klare Antwort: Gar nicht.

Leider gibt es bei uns auch keine Mitarbeitervertretung und unsere PDL sieht das alles nicht so dramatisch.Bin gespannt auf Eure Meinung
smarty:nurse:
Das ist sehr schlecht, da Euch so geschulte Unterstützung fehlt und Ihr den "Kampf" allein austragen müsst! Ich kann hier nur sagen, rafft Euch auf und gründet einen BR! Tatkräftige Unterstützung bekommt Ihr bei den einschlägigen Gewerkschaften.
 
Wir haben ein Arbeitszeitkonto und dürfen problemlos 30 h im Plus oder Minus sein.
Wenn Du sowas nicht hast, behaupte ich (Gesetzestexte habe ich dafür nicht.) daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer den Arbeitsvertrag erfüllen müssen. Wenn eine Leitung trotz mehrfacher Bitten nicht bereit ist, mich im vertraglich vereinbarten Umfang zu beschäftigen, würde ich sie in Annahmeverzug bringen, indem ich an meinem freien Tag zur Arbeit komme und meine Arbeitskraft anbiete. Selbst, wenn die dann nicht abgerufen wird, hat man wahrscheinlich etwas in Bewegung gesetzt und wird zum Gespräch beim nächsthöheren Vorgesetzten geladen.
Wenn nicht, bittet man selbst darum und beklagt sich in höflichen Worten darüber, daß die gemäß Arbeitsvertrag angebotene Arbeitskraft nicht abgerufen wurde.
Das schlimmste, was einem daraufhin passieren kann, ist, daß nichts passiert. Aber einen Versuch war´s wert.
Und am nächsten unerwünscht freien Tag googelt man dann nach passenden Gesetzestexten.
 
Also bei uns gibt es eine Betriebsvereinbarung, dass man 30 Minusstunden akzeptieren muss, obwohl es bei uns fast nicht möglich ist, bei wenig Personal, Krankheit, Urlaub...auf Minusstunden zu kommen
Habt Ihr einen Betriesbrat oder Mitarbeitervertretung? Dann wendet Euch doch an die!

Gruß
 
Es ist ganz klar:
Damit der Arbeitgeber das so machen kann, gibt es folgende Voraussetzungen:
- Es muß eine Dienst- oder Betriebsvereinbarung vorliegen, die die MAV oder der Personalrat mit dem AG abgeschlossen hat (dort anfragen).
- Oder man hat eine entsprechende Regelung im Arbeitsvertrag abgeschlossen.
Ansonsten kann der AG nicht einfach ins Minus planen!
Tut er es doch, und man bietet seine Arbeit an, der AG läßt einem aber nicht arbeiten: Dann kommt der AG in Annahmeverzug (KLICK: Annahmeverzug im Arbeitsrecht ) und der Mitarbeiter braucht diese Stunden nicht nachzuarbeiten!
 
Das ist etwas mit dem sich eine Abteilung unter Umständen ins eigene Fleisch schneidet,- war auf unserer Abteilung ebenfalls.
Wenn die Arbeitgeber merken, daß nicht soviel Personal gebraucht wird, bauen die auch ganz fix Personal ab.
Das mag in einem Haus des "öffentlichen Dienstes" zwar noch moderat gehandhabt werden. Wird so ein Haus privatisiert, dann schaut man als Planer so eines Tages dumm aus der Wäsche. Und die reduzieren dann auch von 10 Planstellen auf 10. -CUT !!!
Liebe Grüße Fearn
 
Hallo:Bei uns ist es fast schon üblich,Minusstunden zu haben.Und die kriegt man dann bei passender Gelegenheit vorgehalten.Ich habe gestern meine Stelle gekündigt,fange am 1.6.woanders an und prompt kam der Wisch,das ich ja noch 40 Minusstunden habe,wie wir das denn jetzt machen sollen.Dann müsste ich den ganzen Mai durcharbeiten.Ein Kollege musste jetzt seine in 2,5 Jahren gesammelten 400!!!!!Minusstunden abarbeiten.Sehr nett,oder?Mal sehen,wie wir das regeln.Aber da ist ja die Leitung dran schuld,wenn so viele Minusstunden gemacht werden,wir machen die Dienstpläne ja nicht selber,oder?Gruß Aina
 
Ein Kollege musste jetzt seine in 2,5 Jahren gesammelten 400!!!!!Minusstunden abarbeiten......Aber da ist ja die Leitung dran schuld,wenn so viele Minusstunden gemacht werden,wir machen die Dienstpläne ja nicht selber,oder?


Man muß doch aber auch ein bißchen selbst gucken wie man mit seinen Stunden dasteht. Ist doch logisch daß man die Stunden irgendwann nacharbeiten muß....Auf soviel geplantes Minus würde ich mich gar nicht einlassen !
 
bei mir ist das noch viel lustiger. arbeite seit feb. 2010 in einem amb.PD, wo mir im v-gespräch 13-14 nächte zugesichert wurden, im vertrag stand was von 160 monatsstunden (20 nächte). arbeite immer 15 - 16 nächte, mache also im monat 40 minusstunden. pdl schreibt die dienstpläne,bzw jetzt ich, aber mit ihrem einverständnis und ihrer absegnung.
letzte woche kommt der knaller und ich muss zu chef ins büro, da präsentiert der mir satte 500!!! minussstunden. angeblich, weil ich mit nem kollegen getauscht hätte^^
sehr witzig!! jetzt muss ich 11 nächte am stück machen, damit ich zum. an meinem geburtstag (16. 5.)und meinem freien we (das davor, andem auch mein freund geburtstag hat, frei habe. sonst hätte ich das nämlich auch noch arbiten müssten.
derjenige, der extern für michg an dem we einspringt, bekam zu hören, dass ich ja renitent sei, nur weil ich zu meinem frei kommen möchte.
seh das als bestrafung, weil ich über ostern urlaub hatte und auch so auf meinen freien wochenenden bestehe.
tolle sache. bewerb mich allerdings schon weiter, bin nur mal gespannt, wie ich es mit v-gesprächen bzw hospitationen halten werde, wenn ich zu der zeit arbeiten muss....
ich glaub, redbull verdient an mir demnächst unmengen....^^

lgcat
 
Zu deinem Arbeitsverhältnis möchte ich schon garnix mehr sagen.

Bekommst du nicht einen monatlichen Stundennachweis?
Stimmt das mit den 500 Minusstunden? Seit wann arbeitest du da?
 
.... im vertrag stand was von 160 monatsstunden (20 nächte). arbeite immer 15 - 16 nächte, mache also im monat 40 minusstunden. pdl schreibt die dienstpläne,bzw jetzt ich, aber mit ihrem einverständnis und ihrer absegnung.
letzte woche kommt der knaller und ich muss zu chef ins büro, da präsentiert der mir satte 500!!! minussstunden. angeblich, weil ich mit nem kollegen getauscht hätte^^


Und wo ist nun der Witz ? Bei ca. 13 Monaten jeden Monat 40 Miese sind bei mir auch über 500.... Ob du nun getauscht hast oder so geplant wurdest und nicht selbst aufgepasst hast spielt doch keine Rolle....
 
das ist schon richtig. nur hat chef zwischendurch mal was von "nen paar nächten", die ich noch nacharbeiten muss gesprochen, die aber dann abgeblich ausgeglichen wären.
nen stundenkonto haben wir nie gesehen. zumindest keins, auf dem ein saldo zu sehen war. hatte mal danach gefragt, aberangeblich sei unsere bürodame nicht dazu befugt, die rauszugeben....
naja...bin nu mal gespannt, was passiert, wenn ich meine kündigung (hoffentlich bald) da abgeben werde.....
habe aber nächste woche nen termin beim anwalt.....
 
...das ist schon richtig. nur hat chef zwischendurch mal was von "nen paar nächten", die ich noch nacharbeiten muss gesprochen, die aber dann abgeblich ausgeglichen wären.
nen stundenkonto haben wir nie gesehen....


Oh man....ich bin immer wieder erstaunt wieviele Leute ihre Arbeitszeiten und Stunden nicht SELBST im Blick haben... Wie kann sowas sein... Seid ihr alle Marionetten die selbst nicht mitdenken sondern sich führen lassen wie es dem AG passt ???
Und wenn du im Monat zu wenig gearbeitet hast kann dir dein Anwalt auch nicht helfen...
 
Der Termin beim Anwalt ist dennoch nicht schädlich, weil so wie Black in ihren Beiträgen den AG geschildert hat, scheint dort einiges im Argen zu sein - eine Vermutung, ich will deinem AG nicht zu nahe treten.

Black, dir ist aber auch bewusst, dass sich deine monatliche Arbeitszeit durch Feiertage verkürzt.

Blue, dir stimme ich auch zu, ich muss meine Stunden im Blick haben, wenn ich keinen Zeitnachweis bekomme, dann kann ein einfacher Kalender hilfreich sein.
 

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