Hallo ihr Lieben 
Ich habe mich schon durch's Forum gelesen, aber nichts gefunden bezüglich auf dieses spezielle Problem und ich hoffe hier ein wenig Hilfe bzw. Auskunft zu bekommen.
Ich arbeite seit letzten Oktober auf einer Intensivstation in einem kleinen Haus. Unser Team besteht aus 15 Mitarbeitern, wir arbeiten in einem 3-Schichtsystem á 2 Leuten.
Seit ein paar Monaten hab auch ich (wie fast alle anderen Mitarbeiter) meine Arbeitszeit reduziert. Und genau seit diesen paar Monaten passiert mir das gleiche wie meinen Mitarbeitern wohl schon seit Monaten: So gut wie jeden Monat werden fast alle von uns mit geplanten Überstunden eingeschrieben.
Ein Beispiel für August:
Mitarbeiter A: Soll-Stunden: 126:00, tatsächliche Ist-Stunden: 143:48 oder
Mitarbeiter B: Soll-Stunden: 84:00, tatsächliche Ist-Stunden: 104:54
Unsere "fleißigsten" Überstundensammler bieten 268:20, bzw. 219:22 Stunden insgesamt. Derjenige mit den wenigsten Überstunden liegt bei 52:19.
Im Monat August sind alle ausser 2 neue Kollegen mit Plusstunden geplant.
Diese Masse an Überstunden sammelt sich natürlich nicht nur aus den geplanten Überstunden, sondern auch viel durch's "Einspringen". Der aktuelle Grund für's Einspringen sind 3 Krankheitsausfälle (was nun mal nicht vorhersehbar ist) und Urlaub von 5 (!) Mitarbeitern gleichzeitig (was wohl sehr schlecht geplant wurde bei einer Gesamtzahl von 15 Mitarbeitern)...
Trotzdem wäre es erstmal ein großer Schritt Richtung Besserung wenn man die geplanten Überstunden schon mal sein lassen könnte und hierbei erhoffe ich mir hier Hilfe und Antworten!
Eine Kollegin und ich haben uns jetzt zusammengetan und versuchen eine Lösung zu finden. In der Betriebsvereinbarung zur Regelung der Arbeitszeiten steht unter §11 (7) zwar geschrieben:
Eine voraussehbare Mehrarbeits- und Überstunden-Planung unterliegt der Mitbestimmung des Betriebsrates und muss im Voraus dem Betriebsrat rechtzeitig zur Zustimmung vorgelegt werden.
Leider fühlt sich der Vorsitzende vom Betriebsrat nicht wirklich zuständig und scheint sich selbst nicht 100%ig auszukennen.
Sorry für den langen Text aber ich hoffe so versteht man mein bzw. unser aktuelles Problem ganz gut. Ich hoffe es finden sich hier ein paar Anregungen und handfeste Informationen.
Liebe Grüße
Jessie

Ich habe mich schon durch's Forum gelesen, aber nichts gefunden bezüglich auf dieses spezielle Problem und ich hoffe hier ein wenig Hilfe bzw. Auskunft zu bekommen.
Ich arbeite seit letzten Oktober auf einer Intensivstation in einem kleinen Haus. Unser Team besteht aus 15 Mitarbeitern, wir arbeiten in einem 3-Schichtsystem á 2 Leuten.
Seit ein paar Monaten hab auch ich (wie fast alle anderen Mitarbeiter) meine Arbeitszeit reduziert. Und genau seit diesen paar Monaten passiert mir das gleiche wie meinen Mitarbeitern wohl schon seit Monaten: So gut wie jeden Monat werden fast alle von uns mit geplanten Überstunden eingeschrieben.
Ein Beispiel für August:
Mitarbeiter A: Soll-Stunden: 126:00, tatsächliche Ist-Stunden: 143:48 oder
Mitarbeiter B: Soll-Stunden: 84:00, tatsächliche Ist-Stunden: 104:54
Unsere "fleißigsten" Überstundensammler bieten 268:20, bzw. 219:22 Stunden insgesamt. Derjenige mit den wenigsten Überstunden liegt bei 52:19.
Im Monat August sind alle ausser 2 neue Kollegen mit Plusstunden geplant.
Diese Masse an Überstunden sammelt sich natürlich nicht nur aus den geplanten Überstunden, sondern auch viel durch's "Einspringen". Der aktuelle Grund für's Einspringen sind 3 Krankheitsausfälle (was nun mal nicht vorhersehbar ist) und Urlaub von 5 (!) Mitarbeitern gleichzeitig (was wohl sehr schlecht geplant wurde bei einer Gesamtzahl von 15 Mitarbeitern)...
Trotzdem wäre es erstmal ein großer Schritt Richtung Besserung wenn man die geplanten Überstunden schon mal sein lassen könnte und hierbei erhoffe ich mir hier Hilfe und Antworten!
Eine Kollegin und ich haben uns jetzt zusammengetan und versuchen eine Lösung zu finden. In der Betriebsvereinbarung zur Regelung der Arbeitszeiten steht unter §11 (7) zwar geschrieben:
Eine voraussehbare Mehrarbeits- und Überstunden-Planung unterliegt der Mitbestimmung des Betriebsrates und muss im Voraus dem Betriebsrat rechtzeitig zur Zustimmung vorgelegt werden.
Leider fühlt sich der Vorsitzende vom Betriebsrat nicht wirklich zuständig und scheint sich selbst nicht 100%ig auszukennen.
Sorry für den langen Text aber ich hoffe so versteht man mein bzw. unser aktuelles Problem ganz gut. Ich hoffe es finden sich hier ein paar Anregungen und handfeste Informationen.
Liebe Grüße
Jessie