Corona und alle spielen verrückt

Hier:


Nein, das glaube ich nicht, aber ich glaube auch nicht, dass unsere Arbeitgeber jetzt von uns verlangen, auf unser Gehalt zu verzichten.



Was wäre Eure Alternative? Wir sperren 11.000 Infizierte irgendwo ein und werfen den Schlüssel weg?


Dann sag mir mal, wie das funktionieren soll... man kann ohne qualifiziertes Fachpersonal nicht mal eben ausgerechnet ITS-Plätze mit Beatmungsplätzen erhöhen, in dem Fall verdoppeln...
Willst du da wirklich "Laien" hinstellen??? In diesem Zusammenhang betrachte ich auch schon KPHs, APHs und auch "normale" Pflegekräfte von Station -mich eingeschlossen, denn ich habe vor 32 Jahren das letzte Mal ein Beatmungspatienten unter Anleitung in der Ausbildung betreut- als Laien....
Wir wollen doch Menschenleben retten.... mit dem, was da jetzt angezettelt wird, sehe ich Menschenleben eher gefährdet.

Und nein, einen besseren Vorschlag habe ich auch nicht, denn ich kann nicht zaubern.... aber was die Politik in den letzten 15-20 Jahren verpennt hat, kann man jetzt auch nicht auf einen Schlag wegleugnen.
 
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Wie? Es ist doch völlig offensichtlich wie es laufen wird.
Die Plätze werden verdoppelt und eine ITS Kraft betreut doppelt so viele Leute.
 
Die verfügbaren ITS Kräfte sind in ihren Häusern schon genug eingebunden. Wenn jetzt ITS-Betten in Hallen und Hotels eingerichtet werden, musst du mir mal sagen wie das gehen soll
 
"Ärzte aus China warnen: Europa ist dabei, die gleichen Fehler zu machen"

Ärzte aus China sind ja auch die Spezialisten zur Beurteilung des deutschen Gesundheitssystems. Wir haben alle die zu uns kommen getestet bis wir in Phase II eingetreten sind. Auch haben wir nach wie vor ausreichend PSA.
Also, nicht in Panik versetzen lassen!
 
Wie? Es ist doch völlig offensichtlich wie es laufen wird.
Die Plätze werden verdoppelt und eine ITS Kraft betreut doppelt so viele Leute.
Und woher beziehst Du diese exklusive Erkenntniss. Bitte rasch zurück zu Wahrheit und Tatsachen! Es gibt schon genug die mit "fake news", Halb- und Unwahrheiten die Panik und Angst schüren. Du musst nicht dem Titel des Threats gerecht werden....
 
Die verfügbaren ITS Kräfte sind in ihren Häusern schon genug eingebunden. Wenn jetzt ITS-Betten in Hallen und Hotels eingerichtet werden, musst du mir mal sagen wie das gehen soll
In Hotels sollen keine ITS.Betten eingerichteten werden. Dort sollen die etwas leichteren Fälle von niedergelassenen Ärzten betreut werden.
 
Als ob neu geschaffene ITS Betten, wenn es hart auf hart kommt, leer bleiben würden. Ich bitte dich,
Mit den entsprechenden Gesetzen ist im Katastrophenfall so gut wie alles möglich. Das hat mit Panik und Angst auch nichts zu tun, sondern ist etwas, worauf man sich als Pflegekraft einstellen sollte.

Und Begriffe wie Fake News sollte man schon im richtigen Kontext verwenden. Hauptsächlich wird in diesem Thread spekuliert,
 
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Ärzte aus China sind ja auch die Spezialisten zur Beurteilung des deutschen Gesundheitssystems. Wir haben alle die zu uns kommen getestet bis wir in Phase II eingetreten sind. Auch haben wir nach wie vor ausreichend PSA.
Also, nicht in Panik versetzen lassen!

bei uns wurden nur Symtomatische Patienten mit kürzlich erfolgtem Aufenthalt in Risikogebieten gemäß RKI und/oder mit Kontakt zu bestätigtem COVID19 Fall getestet.
Bzw. es erfolgte vorrangig ein Influenzatest, war dieser neg., dann ein Corona PCR Test.
Und wir haben nicht mehr ausreichend PSA.
FFP2 und FFP3 Masken sind zugeteilt, namentlich beschriftet und werden nach Gebrauch an der Luft aufbewahrt.
(Deshalb meine Frage einer möglichen Desinfektion).
Handdesinfektion derzeit mit Lieferschwierigkeiten.
Leere Desinfektionsflaschen werden an die Apotheke (mit Verschluß) zurück gegeben. Das Desinfektionsmittel wird nun von unserer Apotheke hergestellt.
Bei den Nitrilhandschuhen wurde nun mehrmals der Hersteller gewechselt.
Außerdem gibt es Lieferengpässe bei den Abstrichtupfern ESWAB Pink, wir stellen auf Mini UTM um.
 
Als ob neu geschaffene ITS Betten, wenn es hart auf hart kommt, leer bleiben würden. Ich bitte dich,
Mit den entsprechenden Gesetzen ist im Katastrophenfall so gut wie alles möglich. Das hat mit Panik und Angst auch nichts zu tun, sondern ist etwas, worauf man sich als Pflegekraft einstellen sollte.

Und Begriffe wie Fake News sollte man schon im richtigen Kontext verwenden. Hauptsächlich wird in diesem Thread spekuliert,
Ja nun. - Nochmals woher nimmst Du Deine Weisheiten. "Mach mal Butter bei die Fische" und nenn die Quellen! Solange ist das eben "Fake" und billige Panikmache.....
Daher der Appell zurückzukommen zu Wahrheit und Tatsachen!!!
 
bei uns wurden nur Symtomatische Patienten mit kürzlich erfolgtem Aufenthalt in Risikogebieten gemäß RKI und/oder mit Kontakt zu bestätigtem COVID19 Fall getestet.
Bzw. es erfolgte vorrangig ein Influenzatest, war dieser neg., dann ein Corona PCR Test.
Und wir haben nicht mehr ausreichend PSA.
FFP2 und FFP3 Masken sind zugeteilt, namentlich beschriftet und werden nach Gebrauch an der Luft aufbewahrt.
(Deshalb meine Frage einer möglichen Desinfektion).
Handdesinfektion derzeit mit Lieferschwierigkeiten.
Leere Desinfektionsflaschen werden an die Apotheke (mit Verschluß) zurück gegeben. Das Desinfektionsmittel wird nun von unserer Apotheke hergestellt.
Bei den Nitrilhandschuhen wurde nun mehrmals der Hersteller gewechselt.
Außerdem gibt es Lieferengpässe bei den Abstrichtupfern ESWAB Pink, wir stellen auf Mini UTM um.
Das kann auf Euch zutreffen. Bei uns ist es eben anders. Wir haben noch ausreichend PSA auf Lager. Bei den Abstrichkits kaufen wir was derzeit für unsere Systeme in Frage kommt!
 
Hier:
malu68 schrieb:
Glaubst du wirklich, dass auch nur ein Arbeitnehmer der Firma Dra.ger, die jetzt noch 10000 Beatmungsmaschinen baut, auch nur eine Stunde umsonst arbeitet? Oder dass die besagte Firma auch nur ein Beatmungsgerät umsonst baut?
Nö, aber das hat malu68 hinreichend erklärt.

Klar ist doch, dass "die Pflege" seit Jahrzehnten Einbussen hinnehmen musste und stiefmütterlich abgespeist wird (ja ich weiss... Geschlossenheit fehlt, genau so wie Rückgrat).

Nur ein geringer Ausfall an Mitarbeitern (zB einer im FD) ist doch schon unter normalen Bedingungen für fast alle AG eine "Havarie".

Sollte sich die Situation nun zum Schlimmsten entwickeln, ist sie da die Katastrophe.

Es gibt nun mal nicht genug Personal, um die nötige Intensivtherapie für betroffene Patienten zu stemmen. Was nun?
Personaluntergrenzen werden ausgesetzt, jeder, der noch halbwegs in der Branche ist und irgendwann irgendwie mal den Beruf gelernt hat, wird "rückbeordert" .... auf freiwilliger Basis natüüüürlich. Ach ja die Ärzte kann man noch aus der Rente holen, weil der HA auch sofort ein Beatmungsgerät bedienen kann und natürlich nach 4-5 Jahren Rente firm in Medikamentenverordnungen ist.
Die Veränderungen in der Intensivmedizin passieren zu rasant und ich wage zu bezweifeln, dass sich Wiedereinsteiger, oder gar ungelernte da zurechtfinden.
Worauf läuft es also hinaus?
Einspringen, noch flexibler (als sowieso) sein und Mehrarbeit/Überstunden. Die PK mit Helfersyndrom muss der AG nicht mal bitten, sie machen das auch eigenen Stücken und vermutlich sogar noch gerne für ein freundliches Lächeln der Leitung.
Die Anderen möchten/erwarten für ihren Mehreinsatz eine Gegenleistung. Mehrarbeit heisst nämlich im Umkehrschluss weniger Zeit für die eigene Familie (mit evtl. sogar Menschen in Quarantäne).
Auf mündliche Versprechen der späteren "Wertschätzung" würde ich mich auch nicht verlassen, was die wert sind weiss jeder von uns.
 
Medizinstudenten, Mediziner in Rente, sowie die vielen Ärzte in ihren niedergelassenen Praxen (Chirurgen, Augenärzte, Zahnärzte, Orthopäden...) lernen bestimmt schon fleissig seit Monaten in Workshops und Onlinekursen das Beatmen und den Ablauf der Intensivmedizin und Notfallmedizin.
Dieses Fachpersonal wird dann in den bereitgestellten Hotellazaretten eingesetzt.
Die niedergelassenen Ärzte bringen ihre Arzthelferinnen gleich mit :-) .
Natürlich kann problemlos über Videokonferenzen mit anderen Kliniken unterstützt werden.
... manchmal gibt's Wunder
 
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Und da sind wir wieder beim Thema. Eine Runde Merci für alle. Man könnte das ganze allerdings auch realistisch sehen und sagen: Was wir die letzten Jahrzehnte verbockt haben, das holt uns nun ein.


Eine Entlastung kann ch zumindest für die Pflegekräfte nicht erkennen.... Aussetzung der Personaluntergrenzen ist keine Entlastung sondern ein Schlag ins Gesicht..... Aussetzung des PflegeTÜV (also weniger Doku-pflicht -vorübergehend!!!) ist auch der Hohn....
Danke für nix Herr Spahn......
 
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Beatmen kann jeder! Dazu braucht man nur ein gutes Herz und eine ruhige Hand!
Falls der Patient dann zu schaden kommt, braucht man auch nur seine Hand zu nehmen und gemeinsam zu beten.
 
Eine Entlastung kann ch zumindest für die Pflegekräfte nicht erkennen.... Aussetzung der Personaluntergrenzen ist keine Entlastung sondern ein Schlag ins Gesicht..... Aussetzung des PflegeTÜV (also weniger Doku-pflicht -vorübergehend!!!) ist auch der Hohn....
Danke für nix Herr Spahn......

man ich bin soooo motiviert, aber sowas von...
 
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Und woher beziehst Du diese exklusive Erkenntniss. Bitte rasch zurück zu Wahrheit und Tatsachen! Es gibt schon genug die mit "fake news", Halb- und Unwahrheiten die Panik und Angst schüren. Du musst nicht dem Titel des Threats gerecht werden....
Um es nochmal zu wiederholen, weil aneinander vorbeigeredet wird:
Ubique hat eine Vermutung/Befürchtung geäußert. Das hat nichts mit News zu tun und schon gar nicht mit Fake News.
 
Mich würde mal interessieren, wie ihr mit dem Gedanken umgeht, durch euren Dienst in der Klinik eure Angehörigen zuhause zu infizieren.

Ich arbeite jetzt auf einer geschlossenen Station mit Corona-Patienten. Kollegen mit Vorerkrankungen haben sich geweigert dort zu arbeiten. Übrig sind jetzt noch wir jüngeren Kollegen ohne Vorerkrankungen. Uns wurde gesagt, wir sollten uns keine Gedanken machen, selbst wenn wir uns infizieren würden, hätten wir als junge Menschen ohne Vorerkrankungen keine schweren Verläufe zu befürchten, falls wir uns infizieren sollten.

Ob das stimmt sei mal dahin gestellt. Aber bei mir zuhause wohnt z.B. meine 90jährige Oma (COPD, Zustand nach Herzinfarkt etc.) Sollte ich mich bei der Arbeit infizieren, würde ich meine Oma ja wohl höchstwahrscheinlich zuhause auch infizieren und angesichts ihres hohen Alters und ihrer diversen Vorerkrankungen gehe ich davon aus, dass sie das kaum überleben würde.

Ich leiste Dienst für fremde kranke Menschen in dem Wissen, meine eigenen Angehörigen zuhause dadurch tödlich infizieren zu können.

Finde ich gerade wahnsinnig schwierig, diesen Konflikt. Wie geht ihr damit um?
 

„Spahn weiter: „Pflege kann nicht jeder, ist kein Beruf wie jeder andere“.

Da ist es wieder, das vergiftete „Lob“: „Also ich könnte das nicht (=wäre mir viel zu eklig).“
Ja, Pflege kann nicht jeder - aber der zweite Teil seines Satzes entwertet den ersten: „Pflege ist kein Beruf wie jeder andere“=man braucht dafür kein großes Fachwissen wie in anderen Berufen, sondern vor allem „ein großes Herz“, „Hauptsache ganz viel Empathie und Aufopferung“.
 

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