Hi Leute!
Ich arbeite seit 10 Jahren in einem Altersheim in Österreich.
Corona hat uns halbwegs stark getroffen, ca. 20 Todesfälle innerhalb von 2 Monaten die momentane Zwischenbilanz - derzeit ist das Haus Coronafrei.
Zusätzlich ist ein starker psychischer und physischer Abbau bei annähernd allen Bewohnern zu verzeichnen. Dies führe ich hauptsächlich auf die fehlende Nähe zu den Angehörigen, aber auch auf den teilweise stark erschwerten Beziehungsaufbau zwecks Maske zurück.
Gut 2/3 aller Mitarbeiter (Reinigung + Pflegepersonal) war mit Corona infiziert - fast alle auch mit Symptomen. Viele Mitarbeiter, darunter auch ich, ließen sich aus Interesse Antikörper bestimmen, und all jene mit denen ich gesprochen habe, haben auch welche ausgebildet.
Nun laufen die Impfungen... geimpften Mitarbeitern wurde zugesagt, dass sie keine FFP2-Maske (sehr wohl aber eine OP-Maske) mehr benötigen und die regelmäßigen Antigentests fallen auch weg, bei jenen die sich nicht impfen lassen wollen bleibt FFP2 und regelmäßige Tests bestehen.
Nun hat sich mir die Frage gestellt, ob es nicht konsequent wäre, das jene Mitarbeiter welche nachweislich Antikörper haben, gar keine Maske mehr aufsetzen müssen? Wird das hier in Deutschland diskutiert, oder wird man auch gesteinigt wenn man nur daran denkt?
Nicht falsch verstehen, mir macht die Maske nicht viel aus, aber wenn ich an unsere Bewohner denke, die zum Teil unsere Gesichter nicht mehr kennen und uns seit nun fast einem Jahr nicht mehr lachen gesehen haben... da brichts mir einfach das Herz... und viele Stimmen im Team werden bereits laut das sie das Ganze auch ethisch nicht mehr mittragen können bzw. möchten.
Vielen Dank für euer Feedback und LG
Ich arbeite seit 10 Jahren in einem Altersheim in Österreich.
Corona hat uns halbwegs stark getroffen, ca. 20 Todesfälle innerhalb von 2 Monaten die momentane Zwischenbilanz - derzeit ist das Haus Coronafrei.
Zusätzlich ist ein starker psychischer und physischer Abbau bei annähernd allen Bewohnern zu verzeichnen. Dies führe ich hauptsächlich auf die fehlende Nähe zu den Angehörigen, aber auch auf den teilweise stark erschwerten Beziehungsaufbau zwecks Maske zurück.
Gut 2/3 aller Mitarbeiter (Reinigung + Pflegepersonal) war mit Corona infiziert - fast alle auch mit Symptomen. Viele Mitarbeiter, darunter auch ich, ließen sich aus Interesse Antikörper bestimmen, und all jene mit denen ich gesprochen habe, haben auch welche ausgebildet.
Nun laufen die Impfungen... geimpften Mitarbeitern wurde zugesagt, dass sie keine FFP2-Maske (sehr wohl aber eine OP-Maske) mehr benötigen und die regelmäßigen Antigentests fallen auch weg, bei jenen die sich nicht impfen lassen wollen bleibt FFP2 und regelmäßige Tests bestehen.
Nun hat sich mir die Frage gestellt, ob es nicht konsequent wäre, das jene Mitarbeiter welche nachweislich Antikörper haben, gar keine Maske mehr aufsetzen müssen? Wird das hier in Deutschland diskutiert, oder wird man auch gesteinigt wenn man nur daran denkt?
Nicht falsch verstehen, mir macht die Maske nicht viel aus, aber wenn ich an unsere Bewohner denke, die zum Teil unsere Gesichter nicht mehr kennen und uns seit nun fast einem Jahr nicht mehr lachen gesehen haben... da brichts mir einfach das Herz... und viele Stimmen im Team werden bereits laut das sie das Ganze auch ethisch nicht mehr mittragen können bzw. möchten.
Vielen Dank für euer Feedback und LG