Corona und alle spielen verrückt

du verstehst aber schon wie die Masken funtionieren? Vor allem, weil du sie nur für medizinisches Personal haben willst. Und vielleicht hast du die Erkältungswelle überlebt, die anderen aber nicht? Man man, Egoismus pur. Ich will deine Erkältungsviren nicht haben, ob mit oder ohne Immunschwäche.
Du hast da wohl was falsch verstanden...oder ich hab mich blöd ausgedrückt....
Wo hab ich denn geschrieben, dass ich die Masken nur für med Personal haben will??

Ich fände es gut, wenn sich anfällige Menschen mit Masken schützen würden... und würde es sogar begrüßen wenn man diesen evtl sogar FFP-Masken auf Kasse zur Verfügung stellen könnte.

Und auch bei Covid wäre das langfristig eine Lösung.... also geschwächte Menschen sollen sich schützen können, aber der Rest sollte denke ich, mit dem Restrisiko leben können. Oder müssen.... denn das werden wir lernen müssen... mit einem Virus mehr zu leben.... wir können nicht in den nächsten Jahren diesen Zirkus so weitermachen, sondern brauchen praktikable Lösungen...
Weil das was jetzt praktiziert wird, kostet auch Menschenleben und noch mehr Existenzen... aber ich wiederhole mich.... (oder sind Opfer durch Suizid, Gewalt, Existenzangst, Abrutschen in Alkoholmissbrauch etc tolerierbar?? )

Ich lese zwar aus deinen Beiträgen, dass wir nicht ganz auf einem Nenner sind, das macht auch nichts, aber die Vorstellung, dass wir in Zukunft keimfrei leben und schon bei normalen Erkältungsviren neurotisch werden, ist auf Dauer auch nicht gesund. Unser Körper braucht die Auseinandersetzung mit Krankheitserregern, sonst haut´s uns irgendwann schon um wenn Flöhe husten.....
Und deswegen, Schutz denen, die Schutz benötigen.... und nicht dem Rest... das ist nämlich auch Ressourcenverschwendung und fehlt denen, die diese Dinge brauchen.
 
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Reaktionen: Jillian und Neuromaus
@Neuromaus ich weiss, wie Masken funktionieren. Arbeite jeden Arbeitstag damit. Nur, wer wie ich schon 2 mal eine echte Influenza durchgemacht hat, der ist nicht besonders froh über so eine rotzige Aussage von Malu68. Sorry, da kommt mir einfach die Galle hoch. Vor allem, wenn ich an meine Patienten denke, oder an meine Eltern oder an andere für die das tragen einer FFP Maske nicht unbedingt ein Spass ist. Und diese Gleichgültigkeit anderen Menschen gegenüber. Sorry, vielleicht bin ich grad etwas auf Kante. Aber es ärgert mich einfach solche Aussagen.
 
@Neuromaus ich weiss, wie Masken funktionieren. Arbeite jeden Arbeitstag damit. Nur, wer wie ich schon 2 mal eine echte Influenza durchgemacht hat, der ist nicht besonders froh über so eine rotzige Aussage von Malu68. Sorry, da kommt mir einfach die Galle hoch. Vor allem, wenn ich an meine Patienten denke, oder an meine Eltern oder an andere für die das tragen einer FFP Maske nicht unbedingt ein Spass ist. Und diese Gleichgültigkeit anderen Menschen gegenüber. Sorry, vielleicht bin ich grad etwas auf Kante. Aber es ärgert mich einfach solche Aussagen.
Nochmal,.... du hast da was falsch verstanden.... Neuromaus hat sehr in meinem Sinne geschrieben....
Und es ging nicht um eine Influenza.... mit der ist an in der Regel ja auch nicht mehr in der Lage, das Haus zu verlassen (also ich bei den beiden Malen, wo ich eine hatte, lag 1 Woche halbtot im Bett), sondern um eine normale Erkältung!!!
 
Und es ging auch nicht darum, dass die Leute keine FFP2-Masken tragen sollen, sondern nur darum, dass sie keine FFP-Masken mit Ventil tragen sollen, weil sie damit ihre Umwelt gefährden, wie bereits mehrfach erwähnt. FFP2-Masken ohne Ventil schützen Träger und Umwelt, und die würde ich auch nicht verbieten wollen (obwohl es nach wie vor schade ist, wenn knappe Ressourcen da eingesetzt werden, wo sie nicht so dringend gebraucht werden).
Und das mit der Influenza steht tatsächlich auf einem anderen Blatt als ein normaler grippaler Infekt. Hatte bisher 3x eine echte Influenza (nachgewiesen) allem drum und dran, davon 2x mit stationärer Behandlung, Sauerstoffbedarf usw. und 2x trotz Impfung. Ich weiß, wovon ich rede.
 
Das ist für viele nicht machbar. Manche haben keine Wahl, ob sie rausgehen oder zu Hause bleiben, sie müssen, alternativlos.
In Luxemburg darf man das Haus gar nicht verlassen, wenn man krankgeschrieben ist. Weder zum Spazieren, noch zum Einkaufen oder sonst irgendwas.
Und das wird vom Gesundheitsamt regelmäßig mit Hausbesuchen kontrolliert.
Einzige Ausnahme sind Arzt- und Apothekenbesuche, die man nachweisen können muss.
 
@Irgendeine Nur mal so interessehalber, wie werden solche Menschen dann mit dem Lebensnotwendigen versorgt? Kommt dann jemand und kauft für sie ein, wenn keine Angehörigen zur Verfügung stehen? Stelle ich mir schwierig vor.
 
@Neuromaus: doch, man kann derzeit wieder problemlos Desinfektionsmittel in der Apotheke kaufen. Am Samstag gesehen. Bis zu 10x 100ml pro Person eines üblicherweise in Kliniken verwendeten Produkts. Da muss also schon genügend vorhanden sein.
 
Bis zu 10x 100ml pro Person eines üblicherweise in Kliniken verwendeten Produkts. Da muss also schon genügend vorhanden sein.

Wir bekommen nach wie vor nicht ausreichende oder gar keine Lieferungen an Desinfektionsmittel. Ich weiß gar nicht vor wieviel Wochen, ach was, Monaten, die letzte Fuhre Sterillium ankam. Mit viel Glück erhalten wir mal 2 Flaschen Desderman. Unsere Apotheke muss daher weiterhin selber mischen. Von "genügend vorhanden" sind wir meilenweit entfernt.
 
@Jillian: das tut mir sehr leid, dass es bei euch so schlecht läuft. Ich war auch überrascht, als ich das Zeug in größerer Menge in der Apotheke gesehen habe. Hätte auch erwartet, dass ein regelrechter Run darauf erfolgen würde, aber die Kundschaft hat nicht wirklich Interesse daran gezeigt. Entweder sind die alle noch bzw schon wieder gut ausgestattet, oder sie benutzen einfach kein Desinfektionsmittel.
 
Bitte? Wie viele Pandemien mit Lock-down etc. hast Du denn schon miterlebt? Für mich ist das das erste Mal.

Was hat das denn damit zu tun? Und die Null-Acht-Fuffzehn-Fragen dieser Studie tätscheln doch nur ein Wespennest, das seit Jahrzehnten grösser wird. Mit solchen "Studien" verbessert man kein System, das seit Ewigkeiten kaputtgespart wird, sondern legt sich ein Mäntelchen von Interesse um, das gleicherweise seit Jahrzehnten schon am Garderobenhaken hängt.

Ohne die Profitgeier im Gesundheitssystem wären wir gar nicht da, wo wir heute sind. Die Corona-Misstände sind keine Krankheit für sich, die gesondert betrachtet werden darf, sondern ein Symptom, das sich zu all den andern addiert. Man hätte eine solche (möglichst besser durchdachte) Befragungsaktion mal ein paar Jahrzehne früher durchführen und die Resultate in Ergebnisse umsetzen müssen, dann wären wir heute gar nicht in der Situation, solche "Studien" zu brauchen.

Und komm mir jetzt nicht wieder damit, dass ich in Frankreich lebe. Ich bin nicht auf dem Mond zuhause, und wir haben hier haargenau die selben Probleme.

Und, nein, ich habe die Studie nicht mitgemacht, sondern nur mehr und mehr desinteressiert die Fragen durchgelesen.
 
Am Samstag gesehen. Bis zu 10x 100ml pro Person eines üblicherweise in Kliniken verwendeten Produkts.
Wo denn? Bei uns im Ort gibt es nichts. Unsere Apotheke hat nur minimale Bestände und verkauft sie nur an Patienten, die Insulin, Clexane o.ä. bekommen.
Wir bekommen nach wie vor nicht ausreichende oder gar keine Lieferungen an Desinfektionsmittel. Ich weiß gar nicht vor wieviel Wochen, ach was, Monaten, die letzte Fuhre Sterillium ankam. Mit viel Glück erhalten wir mal 2 Flaschen Desderman.
Ist bei uns das gleiche Problem. Für mich ist vor allem das Problem, dass ich gegen Desderman hochgradig allergisch bin und auch andere ethanolhaltige Präparate nur schlecht vertrage. Ich brauche eigentlich Händedesinfektionsmittel auf Propanol-Basis. Aber wir können überhaupt nicht mehr wählen, was wir haben wollen, und Anrufe in der Apotheke, dass wir dringend ethanolfreie brauchen (hab noch 2 andere Kollegen mit dem gleichen Problem), ergeben nur, dass sie tun, was sie können, aber wo nix ist, kann man auch nix liefern.
Entweder sind die alle noch bzw schon wieder gut ausgestattet,
Wahrscheinlich das, und deswegen bekommen die, die sich nicht vorher als Hamster betätigt haben, auch nix mehr.
 
Da bin ich anderer Ansicht. Auf unbekanntem Terrain ist die qualitative der quantitativen Forschung überlegen. Durch qualitative Forschung sollen unbekannte Sachverhalte entdeckt werden (vlg. Kelle/Kluge 2010, S.31); sie bietet sich explizit für Fragen an, über die noch wenig bekannt ist (vgl. Polit/Beck/Hungler 2010, S.389). Über den Umgang der modernen Welt mit einer Pandemie mit diesen Konsequenzen wissen wir definitiv noch gar nichts; mit Ausnahme der hochbetagten Menschen, die als Kleinkinder die spanische Grippe erlebt haben, ist das für uns alle das erste Mal.

Zudem geht es in der Studie um das Erleben von Pflegenden in Zeiten der Corona-Pandemie. Auch da ist die qualitative Forschung mit ihrer offenen Zugangsweise die richtige Wahl (vgl. Flick/von Kardorff/ Steinke 2010, S. 17), sie bietet den "Zugang zum Akteurswissen" (Kelle/Kluge 2010, S. 33), den die von Dir kritisierte Professorin und ihr Team wohl haben wollen. Ich bin ziemlich sicher, dass sie wissen, was sie tun.

Aber es zwingt Dich niemand, an einer Befragung teilzunehmen.
Ich meine das nicht so, war da vielleicht etwas missverständlich.
Nicht die qualitative Studie ist die schwächste Befragungsform, sondern die gewählte Form der Umfrage in der qualitativen Studie. Da sind ein paar Textfelder auf einzeilige Fragen, keine Möglichkeit nachzuhaken etc. (was unter Telefon noch möglich wäre). Die Stichprobe ist scheinbar (lt. Text dort) viel zu groß, so dass ich davon ausgehe, dass man praktisch alles aus den Ergebnissen rausinterpretieren kann, was man will (Bias-Gefahr), geschweige denn wirklich alles überblicken kann. Ich hatte einen Nebenjob zu einer qualitative Studie, wir hatten keine 50 Probanden und die Auswertung war EXTREM komplex.

Dass eine qualitative Studie Vorreiter für Quantitative ist (Induktion), darüber brauchen wir nicht reden.
Aber so wirkt das wie die Qualitative Studie zur Ermittlung der Schwerpunkte einer weiteren qualitativen Studie, wenn es überhaupt zu einer weiteren kommt.

So wie jetzt werden die Ergebnisse nicht den Strom wert sein, der bei der Veröffentlichung verbraucht wird (wie so viele Arbeiten in der Pflegewissenschaft).
 
@Irgendeine Nur mal so interessehalber, wie werden solche Menschen dann mit dem Lebensnotwendigen versorgt? Kommt dann jemand und kauft für sie ein, wenn keine Angehörigen zur Verfügung stehen? Stelle ich mir schwierig vor.
Naja, so wie jetzt Leute, die das Haus nicht verlassen sollen, versorgt werden: Durch Nachbarn, Freunde etc. Die kommen jetzt auch nicht täglich kontrollieren, sondern stichprobenartig. Wenn's gar nicht anders geht, geht man halt früh morgens oder kurz vor Ladenschluss einkaufen.
In Deutschland gilt ja, wenn man krankgeschrieben ist (so weit ich weiß), dass man quasi alles machen darf, was die Genesung fördert bzw. nicht behindert.
Mit 'ner Depression dürfte man dann ja andere Dinge tun, als wenn man mit Influenza flachliegt. Zumindest wurde mir das damals so gesagt.

Das gilt da halt nicht, da hat man zu Hause zu bleiben.
 
Das gilt da halt nicht, da hat man zu Hause zu bleiben.
Bei Influenza sowieso nicht anders möglich, weil's dir viel zu mies geht, bei grippalen Infekten sinnvoll, bei Depression eher kontraproduktiv... Aber gut, das ist nicht unsere Baustelle. :weissnix:
 
Für mich ist vor allem das Problem, dass ich gegen Desderman hochgradig allergisch bin und auch andere ethanolhaltige Präparate nur schlecht vertrage. Ich brauche eigentlich Händedesinfektionsmittel auf Propanol-Basis.
Ich hab das gleiche Problem. Bei mir ist Spitacid am schlimmsten. Ich hab zwar keine nachgewiesene Allergie, kriege aber trotzdem Kontaktekzeme davon. Wenn ich es ein paar Mal pro Schicht benutze, ist es nicht ganz so schlimm, aber auf Dauer geht's gar nicht.
Und das Mittel, was unsere Apotheke herstellt, ist quasi Spitacid.

Auf Dauer vertrage ich eigentlich nur Sterillium und Skin man soft. Am besten letzteres. Desderma geht auch noch halbwegs. Deswegen hab ich von der Hygiene vor 8 Wochen direkt eine 500ml Flasche Skin man soft bekommen, was ich mir in eine 100ml Flasche abfülle. Im Iso-Zimmer muss ich natürlich das vorhandene nutzen, aber zumindest außerhalb der Zimmer kann ich dann "meins" benutzen.

Skin man soft ist auf Propanolbasis und es fettet sehr gut rück.
 
Bei Influenza sowieso nicht anders möglich, weil's dir viel zu mies geht, bei grippalen Infekten sinnvoll, bei Depression eher kontraproduktiv... Aber gut, das ist nicht unsere Baustelle. :weissnix:
War ja jetzt nur ein Bsp. bzgl der Frage, wie man das mit dem Einkaufen machen soll, wenn man erkältet ist...
 
Naja, so wie jetzt Leute, die das Haus nicht verlassen sollen, versorgt werden: Durch Nachbarn, Freunde etc.
Es gibt leider viel zu viele Menschen, die niemanden haben, der sich um sie kümmert. Nicht mal jemanden, der sie vermissen würde, würden diese Menschen tot umfallen und in ihrer Wohnung verschimmeln. Ganz besonders die Alten und Ältesten.
 

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