Corona und alle spielen verrückt

Und ich bin gespannt wann und vor allem wie das Kasperles Theater beendet wird.
Wenn ich durch die Super Märkte laufe und den Umgang mit den Masken sehe wäre jede Maske bei mir auf der Arbeit besser aufgehoben. Um die Situation zu toppen sind wir angehalten EINE einfache MNS ohne Kontakt dauerhaft zu tragen, wenn die oben beschriebenen Personen mir ihre Maske geben würden (unbenutzt) könnte ich wenigstens die eine MNS pro Schicht wechseln.

Sorry, aber dass ich eine Keimschleuder bin nach 20 Minuten scheint keinen zu interessieren.

Und wenn ich schon höre, dass mittlerweile Menschen den Vorschlag bringen in Zukunft bei Erkältungssymptomen mit Masken einzukaufen. Ihr habt alle einen Knall. Bleibt gefälligt Zuhause bei Erkältungssymptomen und geht nicht einkaufen.

Erstmal ein Corona Bier.

Ich sag es hier und jetzt - in spätestens drei Monaten kräht kein Hahn mehr nach Corona.
 
Bleibt gefälligt Zuhause bei Erkältungssymptomen und geht nicht einkaufen.
Das ist für viele nicht machbar. Manche haben keine Wahl, ob sie rausgehen oder zu Hause bleiben, sie müssen, alternativlos.
 
Vielleicht möchtet Ihr mit Euren Ansichten die Forschung unterstützen? Die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg sammelt die Meinungen von Pflegekräften in der Corona-Pandemie. Es sollen ausdrücklich auch die Pflegenden befragt werden, die nicht selbst mit Corona-Infizierten arbeiten.

Hier ist der Link: Pflege in der COVID 19 Krise
 
Vielleicht möchtet Ihr mit Euren Ansichten die Forschung unterstützen? Die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg sammelt die Meinungen von Pflegekräften in der Corona-Pandemie. Es sollen ausdrücklich auch die Pflegenden befragt werden, die nicht selbst mit Corona-Infizierten arbeiten.

Hier ist der Link: Pflege in der COVID 19 Krise
Finde den Umfragenaufbau eigenartig. Was will die Studie sein und wissen? Da passt doch was am Forschungsdesign nicht, so überheblich ich das jetzt mal formulieren mag.

"Dabei sollen nicht nur die Pflegenden zu Wort kommen, die unmittelbar COVID Patienten und Patientinnen versorgen, sondern alle, die in der gesundheitlichen Versorgung arbeiten", aber dann wird nicht mal zwischen diesen Gruppen unterschieden?
 
Vielleicht möchtet Ihr mit Euren Ansichten die Forschung unterstützen? Die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg sammelt die Meinungen von Pflegekräften in der Corona-Pandemie. Es sollen ausdrücklich auch die Pflegenden befragt werden, die nicht selbst mit Corona-Infizierten arbeiten.

Hier ist der Link: Pflege in der COVID 19 Krise

Bescheuerte Umfrage, nur bla bla.
 
Vielleicht möchtet Ihr mit Euren Ansichten die Forschung unterstützen? Die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg sammelt die Meinungen von Pflegekräften in der Corona-Pandemie. Es sollen ausdrücklich auch die Pflegenden befragt werden, die nicht selbst mit Corona-Infizierten arbeiten.

Hier ist der Link: Pflege in der COVID 19 Krise

Ist wirklich eine komische Fragestellung, ausserdem: was sollen solche Studien? Ist doch alles seit Jahren bekannt und keiner hat je was getan.

Ich habe auch versucht, mit Klatschen mehr Putzhilfen zum Abwischen unserer Trennwände und Betten zu kriegen. Hat auch nicht geklappt. Jetzt bleibt das alles ungewischt, weil ich mich weigere.
 
Das stimmt Jilian. Natürlich gibt es solche Ausnahmen, aber die bessere Alternative wäre wohl Zuhause bleiben und falls möglich mit MNS einkaufen gehen. Aber als generelle Empfehlung sollte wohl das Zuhause bleiben in Vordergrund stehen und nicht MNS trotz Erkältungssymptome, oder?
 
Ich habe die Studie nicht entwickelt, ich habe sie lediglich verlinkt. Also schickt die Kritik bitte auch an die Urheber. Es ist eine qualitative Studie, rein deskriptiv, und Zwischenergebnisse gibt es auch schon. Hier, ab S. 33: https://www.pflege-wissenschaft.info/pflegewissenschaft_hpsmedia_corona.pdf
Ist wirklich eine komische Fragestellung, ausserdem: was sollen solche Studien? Ist doch alles seit Jahren bekannt und keiner hat je was getan.
Bitte? Wie viele Pandemien mit Lock-down etc. hast Du denn schon miterlebt? Für mich ist das das erste Mal.
 
Ich habe die Studie nicht entwickelt, ich habe sie lediglich verlinkt.
Dich greift doch keiner an?

Also schickt die Kritik bitte auch an die Urheber.
Was soll das bringen?

Es ist eine qualitative Studie, rein deskriptiv
Mit einer der schwächsten Befragungsformen, die man sich ausdenken kann. Von einer Professorin sollte man schon annehmen können, dass sie weiß, was sie wissen will und dementsprechend ihre Instrumente wählt. Auswertung und Interpretation von qualitativen Studien ist auch immer so eine Sache. Ist die Stichprobe dann nicht auch viel zu hoch? Mir schein als wisse die Studie nicht, was sie sein will. (Und das ist keine Kritik an dich, ich kommentiere es hier nur, weil sie eben auch hier verlinkt ist).
 
Das ist für viele nicht machbar. Manche haben keine Wahl, ob sie rausgehen oder zu Hause bleiben, sie müssen, alternativlos.

Bis jetzt haben wir Erkältungswellen auch immer ohne Masken überlebt.... und ja ich geh auch erkältet einkaufen... warum auch nicht.
Die, die sich schützen müssen, weil durch Vorerkrankung geschwächt oder immunsupprimiert oder what ever, sollen das gerne auch tun.
Aber dann ist es auch gut!
Und genau so sollte man es mit Covid auch handhaben......
 
Wenn ich durch die Super Märkte laufe und den Umgang mit den Masken sehe wäre jede Maske bei mir auf der Arbeit besser aufgehoben.
Du hast so was von recht.
Ganz schlimm sind auch die Leute mit FFP2-Maske mit Ventil. Die fühlen sich ach so sicher (sie selbst sind es ja auch, aber ihre Umwelt eben nicht) und halten deswegen überhaupt keinen Abstand ein. Heute erst hat am Gemüsestand im Supermarkt eine Dame mit besagtem Maskenmodell unmittelbar hinter mir gestanden und über mich hinweg nach der Ware gegriffen. Klar kann man jetzt sagen, die stand ja hinter mir, also hat sie mir nicht ins Gesicht geatmet, aber trotzdem finde ich das inakzeptabel, und das auch ganz unabhängig von Corona.
Meines Erachtens gehören die FFP2-Masken mit Ausatemventil in der aktuellen Situation für die Allgemeinbevölkerung verboten. Selbst im Klinikbereich dürfen wir die nicht verwenden, sondern nur die ohne Ventil (bei Verdacht auf Covid 19 oder Influenza, sonst nur MNS). Gott sei Dank konnte unsere Leitung letzte Woche eine Ausnahme für uns zwei Risikopatienten-Pflegekräfte aushandeln, dass wir eine FFP2 tragen dürfen, wenn der Pat. keinen MNS trägt/tragen kann, z.B. beim Füttern oder bei der Mundpflege. Obwohl solche Tätigkeiten eher von den weniger gefährdeten Kollegen übernommen werden sollen. Sehr realistisch und auch sehr kollegial... Wenn Maskenpflicht, dann auch richtig. Dass die einen Masken tragen, die nur sie selbst schützen und die anderen welche, die (fast) nur die anderen schützen, ist Blödsinn. Wo bleibt dann der Schutz von denjenigen, die die anderen schützen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Erachtens gehören die FFP2-Masken mit Ausatemventil in der aktuellen Situation für die Allgemeinbevölkerung verboten. Selbst im Klinikbereich dürfen wir die nicht verwenden, sondern nur die ohne Ventil (bei Verdacht auf Covid 19 oder Influenza, sonst nur MNS). Wenn Maskenpflicht, dann auch richtig. Dass die einen Masken tragen, die nur sie selbst schützen und die anderen welche, die (fast) nur die anderen schützen, ist Blödsinn. Wo bleibt dann der Schutz von denjenigen, die die anderen schützen?

JAAA, genau.... aber irgendwie versteht das keiner.
Ich habe vor einigen Tagen an unser Lokalradio geschrieben, nachdem die ausführlich über Masken doziert haben. Auf einen Hinweis meinerseits, dass FFP Masken mit Ventil nicht im Sinne des Allgemeinschutzes sei, kam nur der Link von BfArM mit Hinweis, dass es ja nicht nur einen Filter sondern auch ein Ventil an den Masken gebe und somit ein Verbot nicht notwendig sei....
Ich schrieb nochmal, dass es ja genau in dem Link von BfArM beschriebene sei, dass der Fremdschutz nicht gewährleistet sei mit FFP-Masken. Darauf habe ich bis heute keine Antwort mehr erhalten..... :wut: :wut: :wut:
Die wollen es einfach nicht hören.....
 
Die, die sich schützen müssen, weil durch Vorerkrankung geschwächt oder immunsupprimiert oder what ever, sollen das gerne auch tun.
Aber dann ist es auch gut!
Es könnte gut sein, wenn alle, die sich schützen müssen, auch die Möglichkeit hätten, sich zu schützen. Aber mit dem normalen MNS ist man als Träger nur wenig geschützt, FFP2-Masken mit Ventil schützen die anderen nicht, die ohne Ventil sind ja schon bei der Arbeit eine Zumutung, wenn man nur 30/45min in einem Zimmer ist und sie danach wenigstens kurz ausziehen kann, bevor man zum nächsten Patienten geht, also ganztägig kann man die wohl eher nicht tragen, zumindest nicht, wenn man (wie ich) ohnehin schlecht Luft bekommt, weil man lungenkrank ist. Und Desinfektionsmittel gibt es für Privatverbraucher ja nirgends mehr zu kaufen, also ist Händehygiene unterwegs ein Ding der Unmöglichkeit. Vor Corona hatte ich, weil ich eben Risikopatient bin (immunsupprimiert und lungenkrank) immer ein Taschenfläschchen Sterillium dabei. Jetzt, wo man es umso dringender bräuchte, bekomme ich keins mehr. Und in vielen Läden ist sogar nach wie vor die Seife ausverkauft (haben heute erst im dritten Laden welche bekommen, und das am Vormittag schon).
Deshalb gebe ich dir vom Prinzip her recht, aber es scheitert an der Umsetzung. :-(
 
Das bezog sich auf normale Erkältungszeiten.... also Zeiten vo Corona oder die Zeit nach Corona... irgendwann....
Bis jetzt haben wir Erkältungswellen auch immer ohne Masken überlebt.... und ja ich geh auch erkältet einkaufen... warum auch nicht.
Die, die sich schützen müssen, weil durch Vorerkrankung geschwächt oder immunsupprimiert oder what ever, sollen das gerne auch tun.
Aber dann ist es auch gut!
Und genau so sollte man es mit Covid auch handhaben......
 
@malu68 : Das ist echt krass. Da kommt schon jemand, der Ahnung hat und klärt die Leute auf, die Müll an die Bevölkerung verbreiten, und die halten es nicht für nötig, wenigstens ihre eigene Quelle mal zu überprüfen bzw. nochmal genauer zu lesen.:wut::wut:
 
Das bezog sich auf normale Erkältungszeiten.... also Zeiten vo Corona oder die Zeit nach Corona... irgendwann....
Ach so, ja dann geb ich dir da völlig Recht. Zu normalen Zeiten hatte ich als Risikopatient die Möglichkeit, mich zu schützen. Ich hoffe, ich werde sie irgendwann (möglichst zeitnah) wieder haben...
 
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Bis jetzt haben wir Erkältungswellen auch immer ohne Masken überlebt.... und ja ich geh auch erkältet einkaufen... warum auch nicht.
Die, die sich schützen müssen, weil durch Vorerkrankung geschwächt oder immunsupprimiert oder what ever, sollen das gerne auch tun.
Aber dann ist es auch gut!
Und genau so sollte man es mit Covid auch handhaben......

du verstehst aber schon wie die Masken funtionieren? Vor allem, weil du sie nur für medizinisches Personal haben willst. Und vielleicht hast du die Erkältungswelle überlebt, die anderen aber nicht? Man man, Egoismus pur. Ich will deine Erkältungsviren nicht haben, ob mit oder ohne Immunschwäche.
 
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Mit einer der schwächsten Befragungsformen, die man sich ausdenken kann. Von einer Professorin sollte man schon annehmen können, dass sie weiß, was sie wissen will und dementsprechend ihre Instrumente wählt.
Da bin ich anderer Ansicht. Auf unbekanntem Terrain ist die qualitative der quantitativen Forschung überlegen. Durch qualitative Forschung sollen unbekannte Sachverhalte entdeckt werden (vlg. Kelle/Kluge 2010, S.31); sie bietet sich explizit für Fragen an, über die noch wenig bekannt ist (vgl. Polit/Beck/Hungler 2010, S.389). Über den Umgang der modernen Welt mit einer Pandemie mit diesen Konsequenzen wissen wir definitiv noch gar nichts; mit Ausnahme der hochbetagten Menschen, die als Kleinkinder die spanische Grippe erlebt haben, ist das für uns alle das erste Mal.

Zudem geht es in der Studie um das Erleben von Pflegenden in Zeiten der Corona-Pandemie. Auch da ist die qualitative Forschung mit ihrer offenen Zugangsweise die richtige Wahl (vgl. Flick/von Kardorff/ Steinke 2010, S. 17), sie bietet den "Zugang zum Akteurswissen" (Kelle/Kluge 2010, S. 33), den die von Dir kritisierte Professorin und ihr Team wohl haben wollen. Ich bin ziemlich sicher, dass sie wissen, was sie tun.

Aber es zwingt Dich niemand, an einer Befragung teilzunehmen.
 
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@supetrosu: Mit einem gesunden Immunsystem passiert dir bei "normalen" Erkältungsviren (meist Rhinoviren) nicht viel. Klar will man die trotzdem nicht unbedingt haben, aber es ist auch kein Weltuntergang. Das Problem, warum @malu68 und ich der Meinung sind, dass FFP2-Masken mit Ventil nicht für die Allgemeinbevölkerung zur Verfügung stehen sollten ist einfach das: der in vielen Fällen nicht vorerkrankte, nicht immunsupprimierte Träger trägt eine FFP2-Maske mit Ventil. Damit ist er selbst geschützt. Seine Umwelt ist jedoch überhaupt nicht geschützt, weil seine Ausatemluft ungefiltert nach außen entweicht. Dieser Träger hält keinen ausreichenden Abstand zu Risikopatienten ein (weil er sich ja selbst sicher fühlt und auch nicht wissen kann, wer von den Menschen, die ihm begegnen Risikopatient ist, das ist ja gar kein böser Wille). Diese Risikopatienten haben aber meistens nur einen MNS, der sie nicht richtig schützt. Dadurch stellt der Träger der FFP2-Maske mit Ventil eine Gefahr für Risikogruppen dar, teilweise sogar ohne es zu wissen, weil viele Leute den Unterschied zwischen FFP2-Maske mit und ohne Ventil nicht verstehen. Als medizinisches Personal setzen wir die Masken mit Ventil doch sowieso nicht ein, weil wir ja nicht nur Eigenschutz, sondern auch Fremdschutz gewährleisten müssen. FFP2-Masken ohne Ventil sind unproblematisch (auch wenn es nicht gut ist, dass sie von gesunden Menschen verbraucht werden und daher dem medizischen Personal und den Risikopatienten nicht mehr zur Verfügung stehen). Ich hoffe, damit ist jetzt klar geworden, was wir meinen. Es geht absolut nicht darum, dass wir nur uns als medizinisches Personal schützen wollen, und alle anderen sind egal!
 

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